Umstieg von A- auf E-Gitarre: Marken, Grundformen, Größen? Komplettsets? Unterricht?

*Edit by C_Lenny: Ursprünglich eigenes Thema, aber wg. des Zusammenhangs ergänzend hier eingegliedert*

Hallo
ich habe noch eine Frage

Mein Sohn (11) steckt in dem Dilemma, dass er gerne E-Gitarre spielen will aber er auch nicht aus seiner Musikschulgruppe raus will. In der Gruppe spielt er mit zwei seiner Freunde A-Gitarre.
Er kann sich nicht so wirklich entscheiden und meinte, dass er vielleicht einfach weiter mit der A-Gitarre in den Unterricht geht und zu Hause dann die E-Gitarre spielt und mit beiden übt.

Spricht was ernsthaft dagegen? Als er die E-Gitarre ausprobiert hat, hat er das Intro von Wonderful tonight gespielt und das ging gut.
Mir ist natürlich klar, dass er spezielle E-Gitarrentechniken so nicht lernt aber das liefe ja im Grunde nicht weg. Welche Nachteile hat diese Vorgehensweise noch?
Man kann doch alles von der A- auch auf ner E-Gitarre spielen, oder?

Ich persönlich bin da leidenschaftslos. :redface:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe da eigentlich auch kein Problem. Die Grundlagen sind weitestgehend identisch. Spezielle E-Gitarren-Techniken, wie Tapping, sind sowieso eher etwas spezielles. Das Meiste, was man auf einer E-Gitarre spielt sind Akkorde, und die sind ja zwangsweise gleich mit einer A-Gitarre. Nur mal so aus Interesse: Handelt es sich eigentlich bei der A-Gitarre um eine Western-Gitarre oder um eine klassische?
 
eine klassische 3/4 A-Gitarre
 
Okay, also eine klassische Gitarre fühlt sich schon anders an, als eine E-Gitarre. Aber insgesamt finde ich es schon okay, wenn dein Sohn weiterhin in der Musikschulgruppe mit der A-Gitarre spielt, und zu Hause mit der E-Gitarre. Wichtig ist halt, daß er auch ein paar Akkorde übt, denn die sind da A und O im Gitarren-Spiel (egal ob A-Gitarre oder E-Gitarre). Spezielle E-Gitarren-Techniken kann er sich dann immer noch aneignen, wenn er sie braucht.
 
Hängt auch immer von der Musikrichtung ab.

Gerade Rock-Rhythmusgitarre und auch Leads verwenden ja ganz andere Techniken als die klassische A-Gitarre was den Anschlag angeht (Stichwort - Spiel mit Pick bzw. Plektrum). Jetzt kann man da einfach keinen Unterschied machen und alles mit den Fingern spielen (so machen das z.B. Mark Knopfler oder auch Steve Cropper), aber "richtig" lernen heißt auch eine andere Technik lernen. Ich spiele (fast) alles nur mit Fingern weil ich das Spiel mit Plektrum nie so richtig gelernt habe.

Aber auch hier - "falsch" machen tut man nicht wirklich was... man muss halt schauen, dass beim sicher einsetzenden Frust in Richtung "ich krieg das nicht hin" eine Hilfestellung in Form von Lehrer oder YouTube oder Lehrbuch da ist.
 
Generell finde ich das keine falsche Vorgehensweise.
So fängt er an, sich an die E-Gitarre zu gewöhnen und bekommt etwas Routinge mit diesem Instrument.

Er muss sich aber darüber im Klaren sein, dass eine E-Gitarre generell anders gespielt wird als eine A-Gitarre.
Wenn ich normale Akkorde einfach so auf der E spiele klingt das (vor allem mit Verzerrung) nicht so, wie man sich das vorstellt.
 
Wenn ihm beides Spaß macht, kann er ja auch beides spielen.

Ergänzend für die E-Gitarre zuhause würde ich z.B. kostenlose E-Gitarrenkurse, z.B. Justinguitar (Youtube) empfehlen.
 
Er wird die Powerchords über kurz finden für die E Gitarre...aber das ist ja nicht verkehrt :D
 
Ist doch toll, dass er beides spielen will. Erweitert nur seinen Horizont. Wie schon erwähnt wurde, kann man A und E nicht unbedingt 1:1 vergleichen, daher wird er, wenn er sich aufteilt, evtl langsamer Fortschritte machen. Aber wenns ihm Spaß macht... darum geht es doch.

Und wer weiß, vielleicht wird er seine Freunde auch noch zu E-Musik rekrutieren ;) Dann kannst du dir schonmal Gedanken machen, wo in eurem Haus / Wohnung der Proberaum sein wird und wo sich der Rest dann hinverzieht, wenn die anfangen zu üben :D
 
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Und dann mit den Groupies abhängen :D:D:D
In dem Zusammenhang empfehle ich ihm immer, die A-Gitarre nicht zu vernachlässigen und wenn es soweit ist, den Mädchen am Lagerfeuer die Köpfe zu verdrehen... :m_git_a:
Seine Antwort ist dann "boar, Mama :embarrassed:"
 
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:D:D:D:D Der Jung denkt richtig.
1. während er die a Gitarre spielt, werden die interessanten Girls eh schon abgeschleppt von denen, die gerade keine Musik machen,
2. was dann noch übrig ist , möchte er logischerweise nicht.
3. E Gitarre und Rockstar ist eh viel cooler :cool:

Aber das wird jetzt OT :D
 
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Spricht was ernsthaft dagegen
mal wieder etwas ernsthafter, da überschneidet sich vieles und das eine befruchtet das andere. Ich selber hab das auch gleichzeitig gemacht und spiele
beide immer noch mit viel Spaß. Als 11jähriger wird er ziemlich schnell merken, wo die A- oder die E-Gitarre besser passt. Also, nur zu, da ist kein Widerspruch.
schönen Gruß
Micky
 
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.... wer beides spielt erweitert seinen Horizont und das ist nur von Vorteil ....
 
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Kann mich den Vorrednern nur anschließen aber es wäre noch interessant zu wissen welche Musik dein Sohn mag? :D
 
In dem Zusammenhang empfehle ich ihm immer, die A-Gitarre nicht zu vernachlässigen und wenn es soweit ist, den Mädchen am Lagerfeuer die Köpfe zu verdrehen... :m_git_a:
Seine Antwort ist dann "boar, Mama :embarrassed:"

Mit diesen Sprüchen locke ich meine Kinder auch immer zu einem Instrument. Leider ohne Erfolg. In meinem Fall sind Jungs und Knutschen noch iiiiii und ääääää....

Ich komme vom klassischen Klavier und Hobby-Schlagzeug. Es schadet nie, Erfahrungen im anderen Spektrum zu sammeln. Wobei ja A Gitarre und E Gitarre eine Familie sind.
 
Haben viele schon geschrieben, aber korrekt eingestellt sollte die Gitarre sein.
Ich habe einen Gitarristen gefunden, der uns das Ding gewartet hat. Und obwohl es eine Noname-Gitarre ist, war er von dem Ding angetan. Es rappelt nix, es knarrt nix. Er hat die Saiten gewechselt und sie eingestellt. Und mir erklärt, worauf man achten muss.

Das Kabel sei sehr wertig, der Verstärker tip top und die Gitarre auch prima. Ein guter Kauf... Ist ja auch mal schön, wenn was gut klappt. :hi5:
 
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