Eure Erfahrungen mit Wireless für E-Gitarre nur zum Üben zuhause

glombi
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Moin!

Anfragen zu Wireless-Systemen, die nur das Üben zuhause bequemer machen sollen, kommen hier ja immer mal wieder - von der Gitarre zum Board/Amp - vom Board zum Amp - vom Amp/Modeller zum Kopfhörer oder jede beliebige Kombination davon.

Mir war Wireless auf der Bühne schon zu stressig. Für zuhause halte ich es für einen technischen Overkill, der mehr Stress und Probleme als Bequemlichkeit schafft. Aber darum geht es hier nicht.

Wie sind Eure Erfahrung? Habt ihr wirklich ein Wireless zum Üben angeschafft? Wenn ja, welches? Nutz ihr es noch? Wie groß ist der Nutzen tatsächlich? Wenn nein, warum nicht?

Danke und Gruß,
glombi
 
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Hi,
seit mehr als 2 Jahren spiele ich ein Line6 Relay 10. Angeschafft habe ich es mir für Auftritte, ich benutze es allerdings auch zuhause zum Üben.
Hab ca. 30 Gigs damit gespielt und nie Probleme gehabt. Ich benutze es auch zuhause zum Üben und möchte es nicht mehr missen. Einziger Nachteil, wenn ich eine Gitarre mit Buchse in der Zarge benutze, dann stört mich der Sender wenn ich mich auf's Sofa hinfläze und dabei spiele. Deswegen benutze ich für liegende Gitarrensessions die Strat :D
 
Auf der Bühne kann wireless möglicherweise stressen, wenn unvorhersehbare Störsignale oder leere Akkus für Überraschungen sorgen. Aber daheim? Ich verwende hier recht günstige Muslady-Geräte und bin damit völlig stressfrei. Einschalten, koppeln lassen, spielen...
 
Ich verwende hier recht günstige Muslady-Geräte und bin damit völlig stressfrei.


Freut mich. Muslady kenne ich noch nicht. Digital oder analog? Für welche Strecke? Was geht damit (bequemer), was mit Kabel nicht (oder nur umständlicher) geht?
 
seit mehr als 2 Jahren spiele ich ein Line6 Relay 10. Angeschafft habe ich es mir für Auftritte, ich benutze es allerdings auch zuhause zum Üben.

Ich hatte auch das G70, da war mir der extra Sender zu sperrig. Du übst höchstwahrscheinlich laut? Ich brauche einen Kopfhörer, einen guten analogen Overhear Funk-Kopfhörer habe ich noch nicht gefunden.
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seit mehr als 2 Jahren spiele ich ein Line6 Relay 10. Angeschafft habe ich es mir für Auftritte, ich benutze es allerdings auch zuhause zum Üben.

Ich hatte auch das G70, da war mir der extra Sender zu sperrig. Du übst höchstwahrscheinlich laut? Ich brauche einen Kopfhörer, einen guten analogen Overhear Funk-Kopfhörer habe ich noch nicht gefunden.
 
Ich benutze seit einigen Monaten das t.bone Giga Set, zuhaus, im Proberaum und auch auf der Bühne. Es bietet doch einige Bewegungsfreiheit, das ist für mich ein Riesenvorteil. Probleme hatte ich noch nie, ausser dass der Sender in meinem Musikzimmer das Wlan überstrahlt. Aber da ich eher selten gleichzeitg surfe und spiele ist mir das egal.
 
ausser dass der Sender in meinem Musikzimmer das Wlan überstrahlt.

Diese Einschränkung wäre für mich ein No-Go, ich brauche beim Üben YouTube und Co. Was genau erlaubt Dir das System zuhause, woran Dich ein Kabel hindern würde?
 
Ich hatte glücklicherweise nie Probleme mit WLAN.
Normalerweise übe ich im Wohnzimmer in Zimmerlautstärke. Schnurlos bietet für mich den Vorteil, dass sich kein Kabel verdrillt und niemand drüberstolpern kann. Auch kann ich mich frei bewegen, ohne Angst zu haben mit dem Kabel den Verstärker hinterher zu ziehen. Und wenn ich auf die Toilette gehe, dann... (Scherz)
 
zu haben mit dem Kabel den Verstärker hinterher zu ziehen. Und wenn ich auf die Toilette gehe, dann... (Scherz)

Du meinst:

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:D
 
Ich hatte mal das Xvive für ein paar Tage zum Test. Fand das klasse.
 
Was genau erlaubt Dir das System zuhause, woran Dich ein Kabel hindern würde?
Es vermindert den Kabelsalat, ganz einfach. Es liegen eh noch genug herum. Und ich kann mich mit der Gitarre frei bewegen, ohne Angst über das Kabel zu stolpern.
 
Es vermindert den Kabelsalat, ganz einfach. Es liegen eh noch genug herum. Und ich kann mich mit der Gitarre frei bewegen, ohne Angst über das Kabel zu stolpern.

Klar, ein Instrumententkabel weniger. Aber was ist mit dem zusätzlichen Empfänger, Patchkabel, Netzteil und Ladegerät für den Sender?

Würde ich beim Üben nicht mit Kopfhörer vor dem Rechner sitzen, würde ich vielleicht auch öfter stolpern und anders denken...
 
Ich nutze seit ca. 2 Jahren das -AKG WMS-40 Dual Instr. -, sowohl zu Hause, als auch Proberaum / Bühne.
Für mich macht es das üben tatsächlich bequemer.
Ich spiel verschiedene Instrumente, die zwischendrin (Set oder auch innerhalb eines Songs) wechseln können.
Da mag ich einfach eine schnelle Lösung, die nicht lang dauert. Mit Kabel ist MIR das zu umständlich, und live dann für jedes Instrument nen Kanal belegen, wär zuviel des Guten.

Daheim ist es praktisch, weil ich auch rumlaufen kann, und nix an Kabel auf dem Boden liegt; oder beim aufnehmen kann ich auch mit dem 2. Funk + Micro da dran, dazu in einem anderen Raum aufnehmen, ohne riesig was verlegen zu müssen. Das macht Heimrecording Experimente recht flexibel.

Wenn ich mal "nur" Gitarre spielen will, dann nehm ich freilich einfach n Kabel.

Probleme mit W Lan o.ä. hatte ich keine dank der verwendeten Frequenzen. Einmal kam lediglich ein Signal von nem slovenischen Radiosender rein und hat gestört. War die einzigste Ausnahme.
 
Klar, ein Instrumententkabel weniger. Aber was ist mit dem zusätzlichen Empfänger, Patchkabel, Netzteil und Ladegerät für den Sender?
Der Empfänger und somit das Patchkabel sind fix auf meinem Pedalboard und das Ladegerät des Senders brauch ich beim spielen nicht.

Aber es ist MEINE Lösung, das musst du nicht verstehen, gutheißen oder hinterfragen. Du wolltest wissen wie wir das zuhause machen, jetzt weißt du's.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ist es technischer Overkill? Ja, aber für mich eine bequeme Lösung.

Was das Wlan anbelangt: da bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos, weil ich auf eine saubere Trennung der Kanäle achte.
 
Aber es ist MEINE Lösung, das musst du nicht verstehen, gutheißen oder hinterfragen. Du wolltest wissen wie wir das zuhause machen, jetzt weißt du's.

Danke. Es geht nicht ums Gutheißen. Ich wollte so ein System damals auch unbedingt haben und habe es mir gekauft...

Ich fand es dann aber eher umständlich, hatte aber auch nur Systeme mit extern aufladbaren Batterien, wie das G70. Das hatte ich bewusst wegen dem Klang, der Reichweite, der Flexibilität und vor allem der geringen Latenz gewählt. Auch der Empfänger, der am Gurt befestigt werden musste, war beim Handling eher unpraktisch. Die kleinen Steckersender haben mich bei der Latenz immer ein bisschen abgeschreckt, weil ich zu der Zeit noch einen Modeller genutzt habe, der ja auch noch eines solche hat...

Gruß,
glombi
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei der Latenz bin ich vielleicht ein wenig picky, aber ich habe auch schon viele Software-Modeller-Lösungen am Rechner oder iPad ausprobiert, von denen sich diesbezüglich keine für mich richtig angefühlt hat. Auch wenn ich weiß, dass selbst viele Profis damit gut arbeiten können, und davon bin ich weit entfernt...
 
Nutze mein G10 nicht so häufig, da ich auch damit nicht weit genug weg komme, um meinen Laney LA100 voll aufzureißen ... :D

(P.S. habe ich wirklich mal gemacht ... hinten in den Garten gestellt und den 135 dB freien Laufgegeben ... am Ende der max. Funkdistanz, konnte ich den Amp noch sehr gut hören :evil:)

WLAN Stress habe ich damit nicht ...
Ich nutze es nur sporadisch ... oft am Computer, weil ich mich mit dem Drehstuhl immer im Kabel verheddere oder drüber rolle ...

Beim Gig habe ich als "Workspace" meinen 300 Jahre alten Perser-Teppich, den mir meine Eltern für die Wohnung mitgebracht haben. Zum Glück konnte ich ihnen Bilder von Clapton schmackhaft machen. Hinten am Teppich steht mein Amp, vorne mein Board. Die Kabel zum Monitor, Mikro und Board - Amp laufen unterm Teppich.

Gruß
Martin
 
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Ich habe mir vor ein Paar Jahren das Shure GLXD16E gekauft, um bei Auftritten die Bühne mit der Gitarre verlasen zu können, weil ich unsere Band via Tablet und Digital Mischer auch mixe und dann beim Soundcheck auch die Gitarre mit abmischen kann. Ich wollte da auch etwas Vernünftiges und keine Kompromisse eingehen. Der Empfänger auf dem Board ersetzt gleichzeitig den Tuner und die Stromversorgung läuft über ein Palmer Batpak. Ich habe immer einen aufgeladenen Reserve Akku dabei, aber die Laufzeit ist weit länger, als unsere Auftritte oder meine Übungs-Sessions.

Da ich mein Live Board auch zuhause nutze, nehme ich da auch die Funke, weil ich nicht immer umbauen will. Mein Kopfhörer ist aber kabelgebundenen.
Das ganze Wireless System läuft bisher völlig problemlos, keine Konflikte mit dem W-LAN, keine Aussetzer oder Artefakte, auch mit meinem LD-InEar Monitoring System verträgt es sich gut.

Im Probenraum habe ich ein soundmässig und funktional redundantes Rig, aber da spiele ich Kabel gebunden (aber mit funkgestützen IEM...).

Ich „brauche“ als Gitarrist also im Grunde kein Wireless System. Die Faxen, die ich auf der Bühne mache, halten sich zwar auch in Grenzen, aber die freie Beweglichkeit ist schon nett.

Für zuhause würde mir ein zwei-Meter-Kabel langen.
 
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Freut mich. Muslady kenne ich noch nicht. Digital oder analog? Für welche Strecke? Was geht damit (bequemer), was mit Kabel nicht (oder nur umständlicher) geht?
Genauer ist es das https://www.amazon.de/gp/product/B07G36M2DH/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1 , bei uns im Haus problemlos im gesamten Erdgeschoss stabile Verbindung, keine wahrnehmbare Latenz. WLAN und andere Störquellen lassen das Teil kalt bzw. umgekehrt.

Es ist eben, als hätte ich eine Kabelverbindung, nur dass kein störendes Kabel dazwischen liegt.:great:
 

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