"Handverdrahtet" - ja und?

  • Ersteller Gast284307
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Wenn man einen 5F1 Fender Champ Clone bauen will, der so klingt wie ein 5F1 Fender Champ Original, dann ist der einfachste Weg dahin das Verwenden derselben Komponenten im selben Layout im selben Cabinet mit denselben Speakern.

Du meinst...der gleichen Komponenten im gleichen Layout im gleichen Cabinet mit den gleichen Speakern...?

Sonst wäre es ja kein Clone, sondern ein Original.
 
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Du meinst...der [gleichen/selben] Komponenten im [gleichen/selben] Layout im gleichen Cabinet mit den [gleichen/selben] Speakern...?
Ein Klon ist ja per definition identisch mit dem Organismus, der die Vorlage liefert.
Die Metapher hinkt eh, weil bei Massenproduktion ja eh die gleichen / selben Komponenten verbaut werden, d.h. jeder Fender 5F1 ist ein Klon des ersten Modells, oder?

Sonst wäre es ja kein Clone, sondern ein Original.
wenn nicht Fender draufsteht, ist es kein Original.
 
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Ich glaube wir sollten einfach mehr Gitarre spielen und/oder Musik hören :)......
 
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Hat jemand mal einen Marshall 1959SLP im direkten Vergleich zum 1959HW gespielt? Klingen die identisch?
 
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Dem schließ ich mich an weil hier wieder jemand ein Faß aufmacht dass bekanntermaßen in 99.9% aller Fälle zu kontroversen und ins Nichts führenden Diskussionen ausartet.

Deshalb hatte ich ja gemeint, dass die Idee von @68goldtop , einen extra Thread hierfür aufzumachen, nur solche Leute auf den Plan ruft, die dann verschiedene Kondensatorentypen mit verschiedenen Kabeln vergleichen, weil es ja das gleiche ist. :rolleyes:

Btw: Blindtests habe ich gemacht, zumal ich die "gleichen" Verstärker in zigfacher Ausführung hier hatte. Unterschiede waren auch im Werkszustand vorhanden (alleine schon aufgrund der Bauteiltoleranzen, nicht zuletzt auch der Röhren) - nach Kondensatorentausch allerdings, je nachdem, was eingebaut wurde, deutlich gravierender.
George Metropoulos hatte auch in einem Plexi mal die Koppel-Cs getauscht, je mit drei oder vier verschiedenen Herstellern bestückt und hochwertige Audio Aufnahmen davon gemacht. Ich meine, dass auch da Unterschiede zu hören waren, wobei Audiofiles wie immer nicht wiedergeben können, wie der Amp auf das eigene Spiel reagiert.
 
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Wer be Stunde Zeit hat und englisch kann... kann man sich mal geben, passt zum Thema hier. Warnung ... das ist kein flashy supi influencer video, da geht’s langweilig ans Eingemachte...

 
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Schade, dass er keinen Vorher-Nachher-Vergleich gemacht hat. Hätte mich mal interessiert. Müsste ja eigentlich absolut identisch klingen.
 
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Müsste ja eigentlich absolut identisch klingen.
In dem Fall wohl nicht, da ja beim Umbau vergessen wurde eine Buchse zu erden, was natürlich zu einem heftigen Brumm geführt hat. Aber grundsätzlich ja. Was ich bei ihm immer sympathisch finde - er ist kein Held an der Gitarre, das gibt eine gewisse Vergleichbarkeit der Sounds ;) ... wenn auch eben nicht mit toller Produktion gearbeitet wird, so dass das alles immer ein bisschen hingerotzt im Sinne "so geht wieder, klingt gut, danke" ist.

Und seine "Erklär"videos zu Komponenten usw. sind zwar recht trocken, aber auf den Punkt und inhaltlich auf das konzentriert was man braucht um es in etwa zu verstehen. Hat einen rumpeligen Charme für mich, und dank der Länge kriegt man halt ne Menge mit.

(Ich empfehle, nicht zu tief in das einzusteigen, was der Uncle Doug so auf YT liked, er ist halt ein Texaner...)
 
Es kann sich nur um die gleichen Teile mit den vermeintlich selben Eigenschaften handeln. Weiß doch jedes Kind.
aber was, wenn du einen fender amp zerlegst und die originalteile für dein klon-projekt (ohne logo) verbaust?
dann wären es ja die selben teile, aber trotzdem nicht der fender amp, also nicht das selbe, sondern ein klon, oder?
 
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Ich wunder mich grad ein wenig, warum der Diskussionspunkt jetzt doch wieder richtung "Sound" geschwappt ist :ugly:. Für mein Verständnis war das immer der geringste der Punkte, die für oder gegen HW gesprochen haben.

Handwired kann halt wartungs- oder mod-technische Vorteile bringen weil ein diskreter, übersichtlicher Aufbau wo man immer sofort sieht was wo ist etwas einfacher zu handeln ist.

Sinn sehe ich weniger wenn es um Serienmodelle geht, die einfach "PCB vs. HW" sind und wo letztere Option einen signifikanten Aufpreis mit sich bringt. Es gibt schließlich Referenzgeräte jedweder Gattung die als HW überhaupt nicht existieren (alle mehrkanaligen, komplizierten Amps mit Midi-Funktion etc.).

Und was die semi am Thema vorbeigehende Diskussion mit "wertigeren" Komponenten angeht: Meine Erfahrung sagt dass ein konsequenter Aufbau mit Komponenten die eine gewisse Klangtendenz haben schon Auswirkungen hat. An gewissen Stellen im Amp sogar sehr drastische (z.B. Bright-Caps, Kathoden-Caps etc.), auch je nach Bauteilwerten. Das wäre aber für mich nicht als pro-HW anzusehen, denn ob ich meinen PCB-Amp oder HW-Amp jetzt auf Orange-Drops oder sonstige Gattungen umbaue...ist im ersten Fall eventuell etwas aufwendiger und fehleranfälliger, sollte sich aber im Endresultat nichts geben.
 
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Ich wunder mich grad ein wenig, warum der Diskussionspunkt jetzt doch wieder richtung "Sound" geschwappt ist :ugly:. Für mein Verständnis war das immer der geringste der Punkte, die für oder gegen HW gesprochen haben.

Handwired kann halt wartungs- oder mod-technische Vorteile bringen weil ein diskreter, übersichtlicher Aufbau wo man immer sofort sieht was wo ist etwas einfacher zu handeln ist.

Sinn sehe ich weniger wenn es um Serienmodelle geht, die einfach "PCB vs. HW" sind und wo letztere Option einen signifikanten Aufpreis mit sich bringt. Es gibt schließlich Referenzgeräte jedweder Gattung die als HW überhaupt nicht existieren (alle mehrkanaligen, komplizierten Amps mit Midi-Funktion etc.).

Und was die semi am Thema vorbeigehende Diskussion mit "wertigeren" Komponenten angeht: Meine Erfahrung sagt dass ein konsequenter Aufbau mit Komponenten die eine gewisse Klangtendenz haben schon Auswirkungen hat. An gewissen Stellen im Amp sogar sehr drastische (z.B. Bright-Caps, Kathoden-Caps etc.), auch je nach Bauteilwerten. Das wäre aber für mich nicht als pro-HW anzusehen, denn ob ich meinen PCB-Amp oder HW-Amp jetzt auf Orange-Drops oder sonstige Gattungen umbaue...ist im ersten Fall eventuell etwas aufwendiger und fehleranfälliger, sollte sich aber im Endresultat nichts geben.

Ich denke auch, dass Handwired bei einfach aufgebauten vintage-type Amps klare Vorteile hat, moderne Geräte jedoch mit (korrekt und solide verbauten) PCBs punkten, möglicherweise ein HW auch gar nicht möglich resp. sinnvoll ist. Hatte ich weiter oben irgendwo schon angemerkt. Beim Vergleich des Fender Princeton reissue (siehe meine Signatur) mit meinem alten Original fiel der klangliche Unterschied gravierend zugunsten des Originals aus.
 
Beim Vergleich des Fender Princeton reissue (siehe meine Signatur) mit meinem alten Original fiel der klangliche Unterschied gravierend zugunsten des Originals aus.
Dabei wurde doch sicher ein “neutrales” speaker cabinet verwendet oder?
 
BadCat Bauweise diskutieren...Wie ist die Reparierbarkeit bzw. mechanische Stabilität?
Aber bitte nicht hier noch weiter einzelne Amps sezieren und auch noch mit Zusatzfragen beaufschlagen. Das ist hier ohnehin schon reichlich zerfranst. Verstehen wir also den Link einfach als Wegweiser für Interessierte, dort einmal hereinzuschauen ;).

Vielleicht alle auch nochmal den Startpost lesen ??

LG Lenny (für die Moderation)
 
Ich möchte mal als Beispiel die (frühere?) BadCat Bauweise diskutieren, frische Bilder hier zu sehen:
Trotz der Anmerkung von @C_Lenny, da es sich hier um ein "Exemplar einer neuen Spezies" :D handelt :
Das ist ein (das bisher einzige?) Beispiel für "echte" Point 2 Point (PTP) Bauweise!
Alles andere waren Amps, die mit einem zentralen Turret-Board aufgebaut waren.
So ein PTP Verstärker kann schon recht unübersichtlich werden, besonders wenn es sich um eine komplexere Schaltung handelt (wie in deinem Beispiel).
Sieht vielleicht auf den ersten Blick etwas chaotisch aus, aber das ist auch ein Amp mit ungewöhnlich vielen Bauteilen.
Da hier aber Wert auf eine saubere Bauweise gelegt wurde, es keine "fliegenden Teile" gibt, und bei dieser Bauweise die Ähnlichkeit des Aufbaus zum Schaltplan besonders gross ist, denke ich:
Dass Stabilität und Reparierbarkeit des Amps sehr gut sein werden!

Was ich eben erst gesehen habe: Man hat sich sogar die Mühe gemacht, die blanken Beinchen der Bauteile mit Schläuchen zu isolieren, damit es nicht zu unerwünschten Kontaken kommt!
 
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