Akkord stoppen in Riffs bei Powerchords

  • Ersteller Rammbock
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Mark Holcomb spielt 10-56, auf Drop C.....
 
Empfehlung für einen Saitensatz,
Das wird hier trotz Einsteigerbereich -eigentlich gehört das Thema ja sogar in die Griff-/Spieltechnik- langsam aber sicher zu sehr offtopic. O.K., eine Antwort ist ja erfolgt, aber nun wieder entweder auf's Thema besinnen (denkt auch da -> Einsteigerbereich!!), oder aber neue Threads aufmachen ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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@Rammbock Naja. Einen Satz bei dem Drop D UND Drop C auf EINER Gitarre gut geht gibts nicht. Nicht umsonst spiele ich 4 Gitarren in 4 Stimmungen.

A) EXL110BT oder EXL110 UND eine einzelne NW048 oder 49
Dann musst halt damit leben, dass es in E am Anfang schon eher straff ist und ob es im Unterricht so angenehm ist?

B) Stimm die Gitarre in E und kauf dir n Digitech The Drop https://www.thomann.de/at/digitech_the_drop.htm
Nachteil: Wenn du nicht so laut spielen kannst das du lauter bist wie das scheppern der Saiten macht das Irre. Oder Kopfhörer ...

C) Kauf dir eine zweite Gitarre für den Unterricht. So ne Harley Benton CST-24 würde es denke ich schon tun. https://www.thomann.de/at/harley_benton_cst_24_paradise_flame.htm Ich würde nix mit Tremolo nehmen und bei 628/635 Mensur bleiben erst mal. Man kann sich natürlich auch gleich noch ne zweite gscheite kaufen ... was ich gemacht habe ;-)
Gitte D/Drop C: EXL110BT oder EXL110 UND eine einzelne NW048 oder 49
Gitte E/Drop D: EXL120BT oder EXL120 und hier nimmst die 46er von D
 
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Das wird hier trotz Einsteigerbereich -eigentlich gehört das Thema ja sogar in die Griff-/Spieltechnik- langsam aber sicher zu sehr offtopic. O.K., eine Antwort ist ja erfolgt, aber nun wieder entweder auf's Thema besinnen (denkt auch da -> Einsteigerbereich!!), oder aber neue Threads aufmachen ;).

LG Lenny (für die Moderation)


Okay, dann danke ich euch allen für die Hilfe in den verschiedenen Bereichen, auf die sich dieser Thread mittlerweile aufgeteilt hat :D
Für mich hat sich das alles weitestgehend geklärt und wenn nicht, dann sehen wir uns in den spezifischen Bereichen wieder :great:
 
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ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde. Trotz abdämpfen mit rechtem Handballen oder den Fingern der Greifhand kann es noch zu Störgeräuschen kommen, weil die Saiten hinter dem Sattel ( Kopfplatte ) noch mitschwingen. Je mehr Gain, desto stärker hörbar. Schieb mal etwas Schaumstoff unter die Saiten hinter dem Sattel, das verhindert zumindest diesen Teil der Störgeräusche. Den Rest muss dann mit Spieltechnik lösen / üben
 
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Übrigens doch noch ein kleines Update, weil es ja auch irgendwie Thema war: Ich habe am Mittwoch meine erste Gitarrenstunde, in der ich erstmal meine paar Liedchen, die ich schon beherrsche, vorspielen werde, worauf dann der Unterricht aufbauen wird.
Bin schon sehr gespannt und werde hier berichten :D
 
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Ich wünsch viel Erfolg.
Und berichte mal, wie es so ist.

Ich bin gerade wieder zurückgekommen; es war wirklich gut. Zuerst bin ich mit einem eher negativen Gefühl da raus, weil der Lehrer mir z.B. das Riff von Sonne ganz anders gezeigt hat, als Rammstein das live spielen. Ich zeig ihm aber wahrscheinlich einfach nochmal ein Video dazu.
Insgesamt aber es aber sehr hilfreich und durchdacht. Er hat mich zuerst nach Grundlagen gefragt, die ich teilweise konnte und teilweise halt auch nicht. Da haben wir dann ein bisschen dran geübt.
Meine „Hausaufgaben“ bestehen jetzt daraus, das Riff von Sonne zu üben, sodass ich es nächstes Mal begleitend zum Lied spielen kann (wir haben heute nur trocken gespielt).
Mal sehen was da draus wird, der Lehrer ist auf jeden Fall ein echter Profi (hat auch Gitarre studiert und hat ein Studio).
 
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:great:
 
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Ich bin gerade wieder zurückgekommen; es war wirklich gut. Zuerst bin ich mit einem eher negativen Gefühl da raus, weil der Lehrer mir z.B. das Riff von Sonne ganz anders gezeigt hat, als Rammstein das live spielen. Ich zeig ihm aber wahrscheinlich einfach nochmal ein Video dazu.
Interessant. Ich hatte auch schon solche Erlebnisse und habe 2 Sachen festgestellt. Zum einen habe ich solche Riffs oder Licks nicht immer richtig im Ohr. Woran immer das auch liegen mag, aber manchmal rücke ich Sachen im Kopf offenbar einfach etwas gerade. Spätestens beim Mitspielen merke ich das dann.

Und zum anderen spielen Musiker ihre Lieder auch nicht immer gleich. Hast du mal verschiedene Aufnahmen dieses Liedes angehört?

Mein Lehrer hat mit mir "Wonderful Tonight" von Eric Clapton als erstes geübt, um mir Ganztonbending an einem praktischen Beispiel zu erklären. Und beim Hören verschiedener Aufnahmen tellte ich fest, dass der Clapton das Lick variierte und nicht mal im gleichen Lied, in dem es ca. 7 mal vorkommt, immer gleich spielt. Er variiert sowohl Rhythmus als auch Töne.

Und letzten Endes ist es mein künstlerische Freiheit, Sachen anders zu spielen als im Original und einen neuen Ausdruck. Darauf musste ich mich auch erst mal einlassen, aber das schult und trainiert ungemein. :) Da fängt definitiv im Kopf an.

Mein Gitarrenlehrer hat auch noch einen klugen Satz auf Lager: "Es ist nicht schlimm, einen falschen Ton zu spielen. Es ist aber schlimm, sich darüber zu ärgern."
 
Könnte auch sein das es gar nicht so viel anders war. Gibt ja zum Beispiel auch abweichende Tabs.
Bei Sonne zum Beispiel startet der Chorus auf einem B5. Da da Lied in Drop D ist kann der B5 entweder ab E (6. Saite) Saite im 9. Bund gespielt werden oder ab A (5. Saite) Saite im 2. Bund.
Da der nächste Chord ein E5 ist, der im 2. Bund liegt ab 6er Saite spiele ich persönlich Den B5 ab 5er Saite und nicht im 9ten Bund. Der Weg ist für mich einfach laut Tabs nicht gut gewählt. So muss man von Bund 2 ab 5er Saite einfach nur einmal hoch für den nächsten E. Kann also sein, dass du denkst er hat es dir komplett anders gezeigt aber es waren die gleichen Töne nur woanders auf dem Griffbrett :) hoffe ich konnte es irgendwie verständlich erklären :redface:

VG und keep on rocking :m_git1:
 
Zum einen habe ich solche Riffs oder Licks nicht immer richtig im Ohr. Woran immer das auch liegen mag, aber manchmal rücke ich Sachen im Kopf offenbar einfach etwas gerade.

So arbeitet nun mal das menschliche Gedächtnis^^
Aus dem selben Grund ist es bei Gerichten recht schwierig Prozesse mit Zeugenaussagen zu führen, die sich schon auf länger zurück liegendes beziehen. Was auch immer man wahrgenommen hat liegt nicht fest und unveränderbar abgespeichert wie auf einer Festplatte im Kopf, sondern unterbewusst adaptiert man es immer mehr und mehr - vor allem, wenn es keine externe Kontrollinstanz gibt - ein Musikstück hört man ja immer wieder, etwas bestimmtes einmalig gesehen/gehört zu haben gibt es wenig "Korrekturmöglichkeiten" wenn man sich irgendwann nur noch daran erinnert, dass man sich damals daran erinnert hat, dass [whatever]. Was das Hirn aber nicht daran hindert, sich die Szenerie vor dem geistigen Auge auszumalen.

Wenn man sich Szenen, die schon länger her sind vor Augen führt, an der Leute beteiligt sind, mit denen man bis heute regelmäßig Kontakt hatte merkt man idR. auch, dass es echt schwierig ist, sich die Szene "richtig" vor's geistige Auge zu führen, weil das Oberstübchen unbedingt das "aktuelle" Bild der Menschen "einsetzen" will, auch wenn man genau weiß, dass damals eigentlich wesentlich mehr Babyface und wesentlich weniger Bierbauch im Spiel war. Da sieht man, wie das Hirn arbeitet - es gibt schon irgendwas "abgespeichertes" aber das wird bei jedem mal abrufen neu interpretiert.

Und bei Musik (die man kennt) spielt da die Erwartung eine große Rolle.
Ich bin großer Iron Maiden Fan. Und hab deren Musik sicher schon min. 3J intensiv gehört, bevor ich das erste mal eine Gitarre bedienen gelernt hab. Also ich hatte von den bekanntesten Klassikern sicher schon eine sehr konkrete Vorstellung im Kopf. Irgendwann hab ich mich an "The Trooper" versucht, und da ist mir erst aufgefallen, dass ich die rot eingerahmten Noten immer stets als eine gehört hab:
HL_DDS_1147971EP2LKw53Id.png

Zuerst gedacht, dass da einfach auf einen Bindebogen vergessen wurde, beim nächsten mal anhören natürlich darauf geachtet, und es war wirklich ein wenig "Glas zerbrochen Feeling"- dabei. In der Version, die ich im Kopf hatte WAR DAS EINE NOTE. Immer wenn ich es gehört hab, war da EINE NOTE. Und plötzlich fällt mir auf, dass sie auf allen Aufnahme den Ton aber 2x anschlagen. Ohne der Erfahrung würde ich vermutlich bis heute da einen Ton hören, einfach weil mein pubertäres Ich es aus welchem Grund auch immer so gehört hat und es sich so ins Gedächtnis eingebrannt hat. Und obwohl ich eigentlich durchaus komplexere Sachen heraushören kann als eine e'-Viertel in einem Em-Stück, sobald ich das Stück hörte, spulte das Hirn seine "Yeah, Trooper, geiles Stück"-Interpretation ab und hörte was es hören wollte.
Das menschlich Hirn ist einfach irrsinnig gut darin, für seine Gedankengänge Bestätigungen zu finden - echte wie vermeintliche.
 
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Das Riff war dahingehend anders, dass er es mir nur mit schnellen Downstrokes gezeigt hat (wobei ich jetzt auch bleibe, weil es viel sauberer klingt).
Richard spielt das Riff live mit "mäßig schnellen" Down- und Upstrokes (mäßig schnell, weil die Schlaghand ja dadurch langsamer wird, ihr versteht hoffentlich, was ich meine). Nach genauem Hinsehen meine ich, dass Paul immer zwischen Richards und "meiner" Variante wechselt. Mal so, mal so.
Ich vermute tatsächlich mittlerweile, dass Paul eher "richtig" Gitarre gelernt hat als Richard. Oder Richard hat es auch, aber Paul achtet live mehr auf Technik als er. Auf jeden Fall spielt Paul größtenteils mit genau der Handhaltung und Technik, wie mir mein Gitarrenlehrer das gezeigt hat und Richard tut das halt nicht. Mein Lehrer hat Richards Spielweise als "Wanderklampfen-Spielweise" bezeichnet :D
Sollte ich jemals live spielen, werde glaube ich eine Mischung aus beidem fahren, je cooler man ist, desto schlechter ist dann eben die Spieltechnik :rolleyes::rock:

Den Chorus von Sonne spiele ich nur noch mit Barées, also ist das auch einfacher geworden. Klingt aber komplett gleich.
 
(mäßig schnell, weil die Schlaghand ja dadurch langsamer wird, ihr versteht hoffentlich, was ich meine)
Naja, bei nur Downstrokes macht man ja auch Upstrokes, bei denen man die Saite nicht berührt - wodurch sich eine doppelt so hohe Schlagfrequenz aufzwingt, wenn man die Upstrokes quasi auslässt und trotzdem nur via Downstrokes gleich schnell spielen will ;)

Aber als Anfänger die Upstrokes auch spielen müssen hat glaube ich wenig mit einem möglichst korrekten Nachspielen von Rammstein zu tun, sondern weil man sich sonst angewöhnt, nu Downstrokes zu machen weil man sich dann damit um diese blöden Pickingtechniken "herumschummeln" kann.

Weil ich ja schon bei Maiden Beispielen war:
Ich, 16J, seit kurzem Gitarrenuntericht. Zum Lehrer: "Schau, ich kann das Intro von Fear of the Dark"
"Ja... du spielst es falsch" (man sollte dazu sagen, dass er eeeeetwas salty war weil ich stattdessen das, was er mir eigentlich zum üben aufgetragen hatte vernachlässigt hab :engel:)
"Wieso?"
"Schau mal auf deine Schlaghand"
"Ja und?"
"Hatten wir ja schon, du hast Probleme beim Wechselschlag und vor allem, wenn du dabei die Saite wechseln musst. Wie jeder Anfänger. Rate mal, wie man das am besten NICHT in den Griff bekommt"
 
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Aber als Anfänger die Upstrokes auch spielen müssen hat glaube ich wenig mit einem möglichst korrekten Nachspielen von Rammstein zu tun, sondern weil man sich sonst angewöhnt, nu Downstrokes zu machen weil man sich dann damit um diese blöden Pickingtechniken "herumschummeln" kann.
Ich hab es vorher immer mit Down- und Upstrokes gemacht, er will aber, dass ich die Upstrokes weglasse :D
Es klingt aber tatsächlich besser...
 
Es klingt aber tatsächlich besser...
Wenn es um Rhythmusgitarre und Powerchords geht, sind Downstrokes nicht zu schlagen. (Das Wortspiel ist unbeabsichtigt.) :) Ist nur schwierig, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen und auch die Kondition, das lange genug durchzuhalten. Ich hab das "früher" selten gebraucht und daher vernachlassigt, worüber ich mich später geärgert habe. :) Wechselschlag bei Soli ist wieder eine ganz andere Geschichte.
 
Also ich spiele Sonne auch mit Up und Downstrokes :D
Den Chorus nur Downstrokes. Klar sind nur Barres erstmal einfacher, aber die normale Powerchord Form solltest du nicht vernachläsigen gerade ab 5. Saite und das Muten der 6. ist für dein Spiel nur von Vorteil

VG
 
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Nochmal ein Update: Bei mir klappt einfach gar nix mehr, ich krieg das richtige Tempo der Abschläge nicht mehr hin, spiele nicht alle Saiten, finde keine gute Plektrum-Haltung mehr, keine Ahnung was los ist... Muss ich nächste Woche mal mit meinem Lehrer besprechen.
 
keine Ahnung was los ist.
Dazu zwei Gedanken. Wenn es an einem Tag mal gar nicht zu laufen scheint, nichts erzwingen wollen. Gitarre zur Seite legen und den Rest des Tages was anderes machen.

Die andere Sache: Ich schätze, jeder hat das schon mal erlebt, dass man nach einem gewissen Zeitraum konzentrierten Übens gefühlt schlechter spielt statt besser. Auch hier wirkt eine kleine Pause Wunder. Offenbar braucht man manchmal eine Phase der Inaktivität (ein, zwei Tage, maximal eine Woche), um die nächste Stufe zu erreichen. Ist mir schon oft passiert, dass mir bestimmte Sachen wie selbstverständlich von der Hand liefen, die vorher nicht so leicht gingen, nachdem ich ein paar Tage nicht gespielt hatte.
 
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Nochmal ein Update: Bei mir klappt einfach gar nix mehr, ich krieg das richtige Tempo der Abschläge nicht mehr hin, spiele nicht alle Saiten, finde keine gute Plektrum-Haltung mehr, keine Ahnung was los ist... Muss ich nächste Woche mal mit meinem Lehrer besprechen.
Mach 'ne Pause. Kannst dich ja stattdessen mit Theorie beschäftigen.
 
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