Neuer Song - Demo

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Hallo zusammen :)

ich bin gerade dabei, wieder aus der Versenkung aufzutauchen und hatte jetzt endlich mal wieder Zeit, um so richtig intensiv an meiner Musik zu arbeiten.

Ich möchte euch heute ein Lied von mir zeigen, zu dessen Text ich hier schon mal um Hilfe gebeten und sie auch bekommen hab. Dafür nochmal danke! --> https://www.musiker-board.de/threads/zwei-strophen-ohne-sich-zu-wiederholen.702519/

Joah, und jetzt steht der Song soweit für mich, aber wie immer ist da ne gewisse Unsicherheit, ob das gut is, was ich da immer so treib. :ugly::D Deswegen bitte ich wiedermal höflichst um euer Feedback. :engel:

https://soundcloud.com/user-126444866/031119j/s-GJAUnL649VP

LG
 
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Obwohl das Arrangement sehr minimalístisch ist, kommen sich Bass und Gesang irgendwie in die Quere.
Der Bass wirkt für solche Musik etwas zu mittig, es fehlt etwas Schub.
Der Gesang klingt leicht nach Megaphon. Vielleicht schon bei der Aufnahme ein kleiner Raum mit Oberflächenreflexionen ?
Insgesamt ist der Klang etwas "topfig", musikalisch kann man sowas machen.
 
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Danke erstmal für's Reinhören. :)

Obwohl das Arrangement sehr minimalístisch ist, kommen sich Bass und Gesang irgendwie in die Quere.
Ohje, meinst du in dem Sinne, dass es schief klingt?

Der Bass wirkt für solche Musik etwas zu mittig, es fehlt etwas Schub.
Dazu muss ich sagen, dass der Song noch nicht abgemischt ist, das wäre der nächste Schritt, wenn sonst alles passt. Ich denk, das Problem würde ja dann behoben werden. Aktuell brummt der natürlich auf einem Niveau vor sich hin. :ugly: Oder meinst du was anderes?

Der Gesang klingt leicht nach Megaphon. Vielleicht schon bei der Aufnahme ein kleiner Raum mit Oberflächenreflexionen ?
Hier kann ich sagen, dass das beabsichtigt war. :D Ich wollte so einen "Outta Space-Effekt" haben, der ja thematisch zum Song passt, in dem es ja darum geht, dass das lyrische Ich sich quasi wie von nem anderen Stern fühlt.
 
Ne, schief klingt es nicht. Für meinen Geschmack passen die Frequenzen nicht zueinander.
Das "outta-Space-feeling" kommt bei mir nicht so richtig an. Vielleicht die Stimme über Aux oder einer Kopie auf einer separaten Spur verändern, sonst verliert die Stimme zu viel Volumen - wäre mein Vorschlag.
 
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Vielleicht die Stimme über Aux oder einer Kopie auf einer separaten Spur verändern, sonst verliert die Stimme zu viel Volumen
Das hab ich tatsächlich auch so gemacht. :DHab die Lead-Vocals Spur kopiert und nur auf der Kopie den Effekt angewendet. Man hört also beide Spuren, wobei ich schon die mit Effekt bissi in den Vordergrund gepackt hab, da mir das in dem Verhältnis besser gefallen hat . :nix:
 
Also, rein mischtechnisch hätte ich beim Anhören gedacht, daß das alles Absicht ist ;-)
Der Bass ist bei mir schon etwas krass, dröhnig, aber das ist ja offensichtlich noch nicht fix. Mittig ist der bei mir aber gar nicht.

Was der Bass treibt, finde ich schon gut. Konsequent am Grundton und an den Akkorden leicht vorbei, das muß man erstmal bringen, ernsthaft. Das erzeugt eine diffuse Grundspannung, passend für einen düsteren Text.

Einzig beim Gesang hadere ich ein wenig. Ich verstehe nicht ganz alles und das auch nur wenn ich mich drauf konzentriere.
Der Gesang geht ein wenig an mir vorbei, als würdest Du auf der Parkbank nebenan ein Selbstgespräch führen.
Möglicherweise war das auch so gedacht ...

Und es klingt mir persönlich so, als würdest Du Deutsch singen wollen, es soll aber nicht Deutsch klingen. Mal etwas salopp formuliert.
Manche Vokale klingen mir mehr nach Englisch. Möglicherweise ist das aber auch so gewollt ;-)
Das geht mir übrigens aber auch bei manchen professionellen deutschen Sängern so.
 
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Vom Gesang her finde ich Deine Gedanken, was die Effekte angeht, nachvollziehbar - aber ich müßte mich zu sehr konzentrieren, um das so mitzubekommen, um das nachvollziehen zu können.
Und der Text soll ja schon verstanden werden ...

Zu dem musikalischen kann ich wenig sagen, weil ich bei so Sachen einfach wenig Zugang zu finde. Ist auf jeden Fall eine Variante, das so - ich will mal sagen: abgedämpft zu machen, aber bei mir kommt die ganze Zeit der Impuls raus, die erzählende Person kräftig zu schütteln und zu sagen: jetzt geh halt los ... und das überträgt sich auch auf die Musik ...

x-Riff
 
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Danke @omnimusicus und @x-Riff für eure Rückmeldungen. :)

Ich verstehe nicht ganz alles und das auch nur wenn ich mich drauf konzentriere.
Der Gesang geht ein wenig an mir vorbei, als würdest Du auf der Parkbank nebenan ein Selbstgespräch führen.
Möglicherweise war das auch so gedacht ...
Hab ich glaub ich beides schon öfter gehört. :engel: Ich erinnere mich schonmal i-wo geschrieben zu haben, dass ich beim Gesang zugegebenermaßen schon eher Priorität auf die Klangmelodie und weniger auf die Textverständlichkeit lege.

Und es klingt mir persönlich so, als würdest Du Deutsch singen wollen, es soll aber nicht Deutsch klingen. Mal etwas salopp formuliert.
Manche Vokale klingen mir mehr nach Englisch. Möglicherweise ist das aber auch so gewollt ;-)
Das geht mir übrigens aber auch bei manchen professionellen deutschen Sängern so.
Das ist auch sehr interessant. Findet wahrscheinlich ziemlich unbewusst bei mir statt, aber wenn ich so zurückdenke an meine "Anfangszeiten" macht das Sinn. Ich wusste z.B. lange nicht, ob ich deutsche oder englische Texte schreiben will. Mittlerweile gibt's da für mich keinen Zweifel mehr, aber ja, ich leg schon echt Wert drauf, dass es nicht so - ich find auch kein anderes Wort als "deutsch" - klingt. Aber deutsch im Sinne von steif, hart, hölzern, cheesy... Ich weiß gar nicht, wie ich's beschreiben soll. :nix::rofl:

aber bei mir kommt die ganze Zeit der Impuls raus, die erzählende Person kräftig zu schütteln und zu sagen: jetzt geh halt los ... und das überträgt sich auch auf die Musik ...
Haha :D Ich verstehe was du meinst. Gleichzeitig ist das aber irgendwie genau die Stimmung, die ich mit dem Song auch rüberbringen will. :nix: Ist jetzt halt auch thematisch kein Song, bei dem sowas wie Motivation oder Power überspringt. Es geht ja um einen gewissen Frust über die Lage, in der sich so jemand befindet, aber gleichzeitig auch eine Art "Angewiedertheit" der Menschen gegenüber, die eben so sind, wie in der zweiten Strophe beschrieben. Also am Ende gibt es ja keine andere Emotion, als diese beiden. Wie ein Umstand, den man halt nicht ändern kann. Außer eben zu sagen "Egal, ich bleib bei mir, egal was die anderen machen oder sagen." Hilft das irgendwie zu verstehen, warum der Song musikalisch so klingt, wie er klingt? :nix::D
 
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Hilft das irgendwie zu verstehen, warum der Song musikalisch so klingt, wie er klingt?
Ich habe das schon verstanden - es ist halt nicht mein Ding, sozusagen.
Das ist schon konsequent und so umgesetzt, wie Du Dir das vorstellst. Ich wollte eher beschreiben, wo da meine Grenzen sind, mehr damit anfangen zu können als zu verstehen, dass es genau so gewollt ist.

Oder um es anders zu sagen: Hinter dem Frust liegt die Wut. Und hinter der Angewiderheit liegt die Sehnsucht.
Das wären eher so die Bereiche, die ich fühlen und beschreiben wollen würde.
Aber das ist nichts, wo man drüber diskutieren und das man einfach so entscheiden könnte. Da geht es imho eher darum, das jeweils zu sehen und anzuerkennen ...

x-Riff
 
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Ok, dann ist es in dem Fall wohl wirklich eher das Thema Geschmack. :)

Hinter dem Frust liegt die Wut. Und hinter der Angewiderheit liegt die Sehnsucht.
Das wären eher so die Bereiche, die ich fühlen und beschreiben wollen würde.
Für mich wären das widerum genau die Dinge, die ich nicht beschreiben wollen würde. :tomatoes:Also primär jetzt die Sehnsucht. Das wär mir irgendwie zu pathetisch. Wenn ich das Wort "Sehnsucht" schon les/hör, denke ich sofort an Schlagemusik oder ganz seichte Radio-Popsongs. Das ist halt echt nicht das, was ich anstreb. Und dabei möchte ich nochmal betonen, das ich damit vor allem meine, dass ICH das halt nicht hinkriegen würde, auf ne coole Art. Es gibt Leute, die können über Themen, die erstmal so schnulzig daherkommen sehr wohl gute Texte schreiben, aber das ist verdammt schwierig. Und da fallen mir selbst bei großen deutschen Künstlern, die ich bewundere wenige ein, die das immer gänzlich hinkriegen.
 
Primär geht es imho bei solchen Texten und songs darum, auszudrücken, was man selbst fühlt.

Je nach Intensität und Ziel wird dann ein Prozess daraus, wo man sich der Vielschichtigkeit bewusst wird oder widerstreitenden Gefühlen oder dahinterliegenden Gefühlen, die man vielleicht gar nicht haben möchte etc.

Und dann ist eben jeder Mensch ein eigenes Universum - zwar aus den gleichen Elementen zusammengesetzt, aber doch eben (völlig) anders ...

Ich habe bei Sehnsucht gar nicht an Schlager gedacht, obwohl das naheliegt (Ein Schiff wird kommen ...) und in der Tat laufe ich davor eher weg, ich glaube, weil da eine Sehnsucht unter Ausschluss von Handeln bzw. Änderung beschrieben wird, während ich denke, dass es immer eine Option gibt. Es stört mich eher die ausweglose Haltung dieser Art von Sehnsucht.

Ich habe eher an "Imagine" von Lennon gedacht oder "Exodus" von Bob Marley oder die "I have a dream"-Rede von Martin Luther King.

Du hast recht - es gibt wenig gute songs, die Sehnsucht (in meinem Sinn) wirklich gut umsetzen oder darstellen. Aber es gibt von allen Gefühlen oder Zuständen nicht viele sehr gute songs ...

x-Riff
 
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Hi;
Nur zur Musik.

Gefällt mir sehr gut.

- bass deutlich zu laut und fett.

- Mehr Dynamik ins arrangement bringen. Hör dir da mal gute Referenzen an, und schau, wie die mehr Leben reinbringen. Beat variieren, Drops, breaks, Vocals paar kleine Variationen etc.... (Billie Eilish oder so)
fehlt halt der Producer Feinschliff :) Muss man auch nicht immer alles selber machen. Falls du jemanden kennst der mit dir produzieren will.

my2cents

LG
 
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Mir gefällt das Gesamtpaket auch gut, ich find's außerdem gut, dass du eine konsequente Linie für dich gefunden hast, du hast für mich schon so was wie eine "eigene Handschrift", die dein Markenzeichen ist.

Aber das hier:
Aktuell brummt der natürlich auf einem Niveau vor sich hin.
ist mir auch aufgefallen. Ich habe ja nun keinerlei Ahnung von Recording, aber das beschreibt meinen Höreindruck ziemlich treffend. Es gibt relativ wenig differenzierte "Struktur", und ich höre dann (weiß nicht, ob das an meinen Kopfhörern oder meinem Gehör liegt) so ein leises "Schlingern" um die Basslinie und den Gesang herum, das mich stört. Ich würde außerdem das Outro kürzen, irgendwie habe ich gewartet, dass da noch was kommt oder ausklingt, aber dann brach einfach die Aufnahme ab. Aber das ist natürlich ein Detail, das man sich bei einer professionellen Aufnahme vielleicht eh noch mal gezielt ansehen würde.

Der Gesang geht ein wenig an mir vorbei, als würdest Du auf der Parkbank nebenan ein Selbstgespräch führen.
Dieses "Selbstgespräch-führen" empfinde ich eher als individuelles Stilmittel. Mir kommt da aus dem Bereich des Textens die Stream-of-consciousness-Technik in den Sinn, wo die Gedanken im freien Fluss niedergeschrieben werden. Ich kenne Leute, die das anödet, aber wenn man da eine gewisse Eindringlichkeit schafft, kann es auch dazu führen, dass man sich als Konsument (Leser, oder in deinem Fall eben Zuhören) fühlt, als säße man im Kopf des Erzählenden. Und das finde ich ziemlich faszinierend. Man muss es als Produzent dann schaffen, den Konsumenten in seinen Bann zu ziehen, und der Konsument muss sich darauf einlassen. Vielleicht ist es nur ein kleiner Sprung von der "Parkbank nebenan" zum "Sitzen im Kopf des Erzählers".
 
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Aber es gibt von allen Gefühlen oder Zuständen nicht viele sehr gute songs ...
Da hast du auch recht. :facepalm1:

Nur zur Musik.

Gefällt mir sehr gut.
Danke erstmal dafür :)

Beat variieren, Drops, breaks, Vocals paar kleine Variationen etc...
Hab gleich mal rumprobiert, den Beat noch bissi aufzumöbeln. Im Moment wird es dadurch noch düsterer... :D Wobei ich nicht weiß, ob das unbedingt schlecht is... Ich bleib dran

fehlt halt der Producer Feinschliff :) Muss man auch nicht immer alles selber machen. Falls du jemanden kennst der mit dir produzieren will.
Ich bin tatsächlich mittlerweile an nem Punkt angekommen, wo es mich echt frustriert, alles selber zu machen. Ich weiß im Kopf immer wie ich's haben will, kann's aber dann nicht umsetzten mangels Skill... Wüsste da im Moment niemanden, aber mal schauen, was sich noch so tut.

Mir gefällt das Gesamtpaket auch gut, ich find's außerdem gut, dass du eine konsequente Linie für dich gefunden hast, du hast für mich schon so was wie eine "eigene Handschrift", die dein Markenzeichen ist.
Wow, vielen Dank dir! :hail:

ein leises "Schlingern" um die Basslinie und den Gesang herum
Hhm, da fällt mir jetzt nix auf. :nix:

Ich würde außerdem das Outro kürzen, irgendwie habe ich gewartet, dass da noch was kommt oder ausklingt, aber dann brach einfach die Aufnahme ab.
Das wollte ich unbedingt so haben, um den Fokus am Schluss nochmal auf den Beat zu legen, der mMn schon ein Solo verdient hat :D:engel: Aber das mit dem Fade-Out ist evtl. ne Überlegung wert. :gruebel:

Dieses "Selbstgespräch-führen" empfinde ich eher als individuelles Stilmittel. Mir kommt da aus dem Bereich des Textens die Stream-of-consciousness-Technik in den Sinn, wo die Gedanken im freien Fluss niedergeschrieben werden. Ich kenne Leute, die das anödet, aber wenn man da eine gewisse Eindringlichkeit schafft, kann es auch dazu führen, dass man sich als Konsument (Leser, oder in deinem Fall eben Zuhören) fühlt, als säße man im Kopf des Erzählenden. Und das finde ich ziemlich faszinierend. Man muss es als Produzent dann schaffen, den Konsumenten in seinen Bann zu ziehen, und der Konsument muss sich darauf einlassen. Vielleicht ist es nur ein kleiner Sprung von der "Parkbank nebenan" zum "Sitzen im Kopf des Erzählers".
Mega interessant. Würdest du sagen, dass das bei meinem Song bei dir funktioniert hat? Also sitzt du schon in meinem Kopf oder noch nicht ganz? :gruebel::D:rofl:
 
Hhm, da fällt mir jetzt nix auf. :nix:
Kann auch gut sein, dass es bei mir an der Hardware liegt (der Kopfhörer ist sehr gut, aber die Onboard-Soundkarte ist, glaube ich, eher Durchschnitt).

Das wollte ich unbedingt so haben, um den Fokus am Schluss nochmal auf den Beat zu legen, der mMn schon ein Solo verdient hat :D:engel: Aber das mit dem Fade-Out ist evtl. ne Überlegung wert.
Mein Urteil ist natürlich subjektiv. Die Musik, die du machst, entspricht auch nicht meinen normalen Hörgewohnheiten, deshalb ist es gut möglich, dass die Zielgruppe für deine Musik das ganz anders sieht.

Mega interessant. Würdest du sagen, dass das bei meinem Song bei dir funktioniert hat? Also sitzt du schon in meinem Kopf oder noch nicht ganz? :gruebel::D:rofl:
Das ist wieder so ein Zielgruppending. Die Fragen, die du dir im Song stellst (ich habe übrigens keine Probleme, den Text akustisch zu verstehen) sind Fragen, die ich schon rein altersmäßig hinter mir gelassen habe, uns beide trennt ja faktisch eine Generation. Deshalb höre ich dir eher "von außen zu". Ob du bei deinen Zuhörern einen Nerv triffst, musst du die Leute fragen, für die du deine Musik machst. Was ich zum Beispiel nicht beurteilen kann, ist ob deine Texte und die Stilistik, in denen du sie verpackst, bei deiner Zielgruppe eine emotionale Beteiligung spüren lassen oder ob sie eher "artsy" wirken. Dass du dich oben relativ energisch gegen das Ausdrücken "großer Gefühle" in deinen Songs wehrst und Angst hast, dass es zu pathetisch werden könnte, ist vielleicht ein Indikator dafür, dass du dich generell noch etwas vor dieser Auseinandersetzung scheust. Und da, wo Widerstand ist, sitzt meistens ein Knoten, der einen weiterbringt, wenn man ihn auflöst. Aber, wie gesagt: Von meiner Warte aus kann ich das schlecht beurteilen.
 
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Mir gefällt's und finde es dem Gengre entsprechend souverän umgesetzt. Bass finde ich gut, wenn er drückt, teilweise dröhnt (bissel Billie Eilish Style) :great:
Ja, beim Mixing ist bestimmt noch einiges rauszuholen, aber das ist mühsam die letzten Prozent zur 100 als Laie mit try and error zu erarbeiten... Ich bin aktuell froh, da jemanden zu haben, der paar Schritte weiter ist als ich und mehr rausholen kann...
Also, weitermachen!
Grüße aus Sachsen
 
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Ich weiß im Kopf immer wie ich's haben will, kann's aber dann nicht umsetzten mangels Skill... Wüsste da im Moment niemanden, aber mal schauen, was sich noch so tut.

Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Bei mir ist es auch immer so, dass ich mit dem Idealbild eines Liedes anfange und dann am Ende etwas komplett Anderes dabei herauskommt. Aber diese Art von Herangehensweise führt meistens auch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Vermutlich würdest du deinen Song hier nicht posten, wenn du selbst nicht einigermaßen zufrieden damit wärst. So lange das so ist, solltest du dir keinen high-tech Producer zulegen, der deine Stücke glatt bügelt und ihnen das Blut aussaugt. Ich finde es immer gut, wenn Leute ihr Ding durchziehen und am Ende Sachen abliefern, die zu hundert Prozent sie selbst sind. Warts and all.

Zum Lied an sich: Du scheinst dir sehr viel Gedanken über den Text gemacht zu haben und über die Botschaft, die du damit vermitteln möchtest. Klingt alles sehr durchdacht, unprätentiös und unpeinlich...bei deutschsprachigen Liedern ist das ja immer eine Gratwanderung.
Die musikalische Untermalung ist für meinen Geschmack zu gleichförmig. Das Instrumental erzeugt keine Spannung und plätschert bis zum Ende unverändert vor sich hin. Es hört sich ordentlich an, aber es hat keine Melodie, die mich in irgendeiner Art und Weise mitreißt. Interessant finde ich die Filter, die du über den Gesang gelegt hast. Dadurch klingt deine Stimme sehr Lo-Fi und steht damit im krassen Kontrast zu dem eher makellos klingenden Instrumental. Mein erster Gedanke war: Effekte von den Vocals entfernen und alles auf Hochglanz polieren. Cooler würde ich es aber finden, wenn du komplett die andere Richtung einschlagen würdest, die Lo-Fi-Stimme beibehältst und die Musik ebenfalls dreckiger und kantiger machst. Aber hör bloß nicht auf mich, denn ich habe einen fürchterlichen Musikgeschmack. :D

Gruß
Daniel
 
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Von meiner Warte aus kann ich das schlecht beurteilen.
Trotzdem sehr interessante Aspekte dabei, danke dafür. :) Also ich weiß ja inzwischen auch, dass meine sog. Zielgruppe hier im Board wahrscheinlich eher weniger stattfindet, aber für fachliches Feedback komm ich halt doch immer wieder gern auf euch zurück, weil mir das schon oft weitergeholfen hat. :great:

(ich habe übrigens keine Probleme, den Text akustisch zu verstehen)
Das beruhigt mich jetzt sehr. :D

Ja, beim Mixing ist bestimmt noch einiges rauszuholen, aber das ist mühsam die letzten Prozent zur 100 als Laie mit try and error zu erarbeiten...
Ja definitiv. Ich hab jetzt die letzten Tage nochmal einiges ausprobiert, aber da ich es glaub ich nur verschlimmbessert hab, lass ich es jetzt doch so wie es ist und geb es zum Mixing. Ich will ja demnächst meine erste EP rausbringen und die steht halt dann unter dem Motto "Selbst gemacht" - das darf man dann schon hören, da steh ich mittlerweile dazu. :):D

Ich finde es immer gut, wenn Leute ihr Ding durchziehen und am Ende Sachen abliefern, die zu hundert Prozent sie selbst sind.
Danke für deinen Beitrag. Du hast da sehr viele schöne Dinge gesagt. :):heartbeat:

Du scheinst dir sehr viel Gedanken über den Text gemacht zu haben und über die Botschaft, die du damit vermitteln möchtest.
Jap, das hab ich definitiv. War auch echt ein Kampf :stars:

Aber hör bloß nicht auf mich, denn ich habe einen fürchterlichen Musikgeschmack.
Auch ein paar sehr spannende Gedanken. :D Ach, mein Musikgeschmack ist manchmal auch fragwürdig. :rofl:
 
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Das beruhigt mich jetzt sehr.

Das sollte es nicht tun.

Ich bin nur zufällig hier hin geraten, aber ich bin ein alter Sack der sehr viel Erfahrung hat im machen vom Musik, im produzieren und auch ein bisschen im mixen / mastern, obwohl ich das immer Leuten überlassen würde die ihr Handwerk verstehen, aber eben nicht in das aktuelle Projekt involviert sind.

Mir gefällt der Inhalt Deines songs, aber ich hatte Mühe ihm zu folgen. Deutsch ist meine Muttersprache und ich bin was man einen studierten Bildungsbürger nennen würde. Wenn ich mir Passagen Deines songs mehrfach anhören muss um zu verstehen was Du sagen willst, finde ich geht das gar nicht, denn ich denke Du hast was zu sagen.

Meine Empfehlung wäre also primär an der Spachverständlichkeit zu arbeiten, die letzten Silben etwas weniger zu verschlucken.

Der song ist richtig toll und hat es verdient gut produziert zu werden finde ich!
 
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Danke @Bassturmator für deinen Beitrag!

Meine Empfehlung wäre also primär an der Spachverständlichkeit zu arbeiten, die letzten Silben etwas weniger zu verschlucken.
Ja, das mit den verschluckten Silben hab ich sogar selber bemerkt. Bei "stehe unten" oder "Fremde Sprachen" isses z.B. ganz schlimm... Ich glaub ich hab das irgendwo schonmal geschrieben, dass ich bereits beim Einsingen darauf achte, dass keine Schmatzgeräusche usw. entstehen, weil ich halt ganz schlecht darin bin, sowas im Nachhinein rauszufiltern. Und an genau diesen Stellen war das immer der Fall, weshalb ich's dann wohl als Lösung verschluckt hab... :thumb_twiddle::rolleyes:

Der song ist richtig toll und hat es verdient gut produziert zu werden finde ich!
Vielen Dank dafür :hail:
 

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