2x12er Gitarrenbox mit 2x Celestion Heritage gegen Celestion G30 tauschen

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Hallo liebe Leute,
spiele einen 100 Watt Diezel Top über eine 2x12 halboffene Diezel Box mit 2x 65 Watt Celestion Heritage. Klingt traumhaft. Würde trotzdem gerne meine alten G30er testweise reinbauen, würde das harmonieren?
Würde es die Haltbarkeit der 30 Watt Speaker erhöhen, wenn ich die Box zu einer geschlossenen umwandeln würde? Bin dankbar für euren Input.
 
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Da gibt's nur eines: probieren geht über studieren.
 
Ich denke wesentlich für die Haltbarkeit der 30W Speaker dürfte sein, das 100W Topteil nicht voll aufzureissen ;-)
 
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Da Lautstärkepotis möglicherweise bis wahrscheinlich keine linearen Potis sind, ist die 60w Grenze schneller erreicht, als man so meint. Und richtig vintage Speaker, die 40 Jahre oder mehr auf dem Buckel haben, halten auch keine Nominalvolllast mehr durch.
Nur so.
 
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Habe da auch kein gutes Gefühl, wie wäre es mit einem Powersoak?
Wenn Du genau weißt, wieviel Power Du wegsoakst, klar.
Dann aber eher so, dass Du den Master moderat hältst und davon Dank Soak noch etwas coupierst.
Wenn die Soak zu sehr nutzt, hast Du wieder keinen ordentlichen Vergleich, weil die auch mit hörbaren Klangeinbussen einhergeht.
 
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Probiere es aus, m.A. nach hast du aber mit den beiden G12-65 Speaker die sehr gut mit dem Diezel harmonieren. Und ob das Cab offen oder geschlossen ist hat keinen Einfluß auf die Haltbarkeit der Speaker. Zuviel Watt aber bedeuten zu viel Wärme und damit Überhitzung der Schwingspulen wenn du länger auf Volllast spielst. Länger bedeutet das sie einen normalen2 stunden Gig nicht unbeschadet überleben werden.
 
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Probiere es aus, m.A. nach hast du aber mit den beiden G12-65 Speaker die sehr gut mit dem Diezel harmonieren. Und ob das Cab offen oder geschlossen ist hat keinen Einfluß auf die Haltbarkeit der Speaker. Zuviel Watt aber bedeuten zu viel Wärme und damit Überhitzung der Schwingspulen wenn du länger auf Volllast spielst. Länger bedeutet das sie einen normalen2 stunden Gig nicht unbeschadet überleben werden.
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Die Optionen die mir bleiben wären:

1) Betrieb über Powersoak und 2x 30 Watt Speaker

2) ich verteile meine 4 alten 30 Watter auf zwei Stück 2x12er Gehäuse oder eine 4x12 Box

3) ich verkaufe die Vintage Speaker und hole mir von der Kohle z. B. 'ne schöne Electrc-Six-String
 
Probiere es aus, m.A. nach hast du aber mit den beiden G12-65 Speaker die sehr gut mit dem Diezel harmonieren. Und ob das Cab offen oder geschlossen ist hat keinen Einfluß auf die Haltbarkeit der Speaker. Zuviel Watt aber bedeuten zu viel Wärme und damit Überhitzung der Schwingspulen wenn du länger auf Volllast spielst. Länger bedeutet das sie einen normalen2 stunden Gig nicht unbeschadet überleben werden.
Fast ganz richtig meine ich - aber geschlossene Gehäuse limitieren den Hub der Lautsprecher, also die Membranauslenkung. Die kann aber vor allen Dingen bei Leistungsspitzen Probleme verursachen.
Man hat bei offenen Gehäusen damit einen weiteren Risikofaktor. Everything else equal, schießt man einen Speaker im offenen Gehäuse früher und schneller als im geschlossenen (ich spiel trotzdem lieber Open Back).
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Die Optionen die mir bleiben wären:

1) Betrieb über Powersoak und 2x 30 Watt Speaker

2) ich verteile meine 4 alten 30 Watter auf zwei Stück 2x12er Gehäuse oder eine 4x12 Box

3) ich verkaufe die Vintage Speaker und hole mir von der Kohle z. B. 'ne schöne Electrc-Six-String

Und welche Speaker sind's denn jetzt genau (T-Nummer, Date-Code... lechz)?
 
...Und welche Speaker sind's denn jetzt genau (T-Nummer, Date-Code... lechz)?
Es sind 4 Stk. Celestion G12 H

Unten steht Rola Celestion LTD. Ipswich Suffolk

T1534
Date: CE, also aus Mai 1972, wenn ich's richtig lese.
Sollten also die begehrten pulsonic-Pappen drin sein.

Ich denke, denen sollte ich wirklich ein brauchbares Gehäuse gönnen.

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Hat jemand eine Idee, also ich könnte 2 der 4 Speaker in die Diezel 212 reinschrauben und mir ein weiteres 212er Gehäuse besorgen oder besser 4x12?
...2) ich verteile meine 4 alten 30 Watter auf zwei Stück 2x12er Gehäuse oder eine 4x12 Box...
 
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...Rola Celestion LTD. Ipswich Suffolk

T1534
Date: CE, also aus Mai 1972, wenn ich's richtig lese.
Sollten also die begehrten pulsonic-Pappen drin sein...
My Goodness, mir schießt die Milch ein. Sweeeeet!
Ob noch die originalen Pulsonic Pappen drin sind, entscheidet allein der Cone Code. Schau mal was Du da findest.
Auf der Membran Außenseite, meist in der Nähe des Abschlusspanels.

Mit den passenden Amps gibt es für mich nichts, was wirklich konkurrenzfähig ist.

ABER da reden wir über altbackene Non-MV Marshall oder Tweedamps. Gerne auch noch blonde/browne 7ender und Konsorten.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Diezel an V30 oder V-Types nicht schlechter klingt. Für härtere Gangart finde ich den Unterschied eh zu vernachlässigen.
In nem Old-School Single Channel, der eben so knuspert fühlen sie sich mEn am Wohlsten.
Ein Speaker differenziert nur, was der Amp differenziert. Ein hochkomprimiertes Signal ist ein hochkomprimiertes Signal. Das kann ja geil sein. Aber es geht dann weniger um Nuancen im Auf- und Abschwingen.
Dann kann das ein stabilerer Speaker vielleicht besser als so ne Pulsonic Diva.
Wenn die erst mal gebraten ist, bringt die kein Zauberspruch wieder zum Leben.
Deswegen würde ich diese niemals riskieren.
Faustregel von Jim Seavall von Scumback Speakers (DEM Pulsonic Experten).
Immer die doppelte Nominalleistung des Amps als Speakerleistung (100w Amp an 200w Speaker, aka Greenback Full-Stack).
Bei Vintage Speakern dieses Alters immer halbe Nominallast als Kapazität des Lautsprechers annehmen - ergo einen 30w G12H wie einen Blue Bulldog behandeln (der nur 15w verträgt).
Also 100w Amp, 400w Speakerkapazität (aka 16x12" G12M25).
Das Risiko einen unwiederbringlichen Lautsprecher zu schrotten - und klanglich nicht mal nen grossen Benefit zu haben... würde ich nicht eingehen.

Und jetzt der Satz für den ich wahrscheinlich gesteinigt werde.
Ich finde die G12H30 klingen am Besten an kleinwattigen (bis ca. 20w) Amps in ner tiefen, offenen 1x12er.
zB in nem 1974x oder TMB...
 
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...Ob noch die originalen Pulsonic Pappen drin sind, entscheidet allein der Cone Code...


Ich werde am WE mal nach den Cone Codes schauen und posten.
Die Pappen müssten Originalzustand sein, da ich die Box seit über 35 Jahren kenne / besitze und somit eigentlich ausschließen kann, dass die Speaker vorher evtl reconed worden wären - ich glaube nicht, dass man in den frühen 80ern überhaupt an sowas gedacht hat.

Hab die Speaker letze Woche durchmessen lassen und alle sind ok, die Eigenresonanz hat sich über die Jahre von den angegebenen 75Hz in Richtung 50Hz abgesenkt, was aber laut Techniker nach 50 Jahren völlig normal ist. Die mit den 50Hz Resonanzfrequenz sind ja scheinbar eh die etwas beliebteren, habe ich gelesen ;-)
Insofern kann ich ja froh sein, die 75er zu besitzen, wenn analog zu meinen die 50er jetzt auf 30 runtergehen oder ist das eine Milchmädchenrechnung?
Wenn ich so lese, was du zu den Speakern schreibst, wäre es wohl am besten, sie erst mal weg zu legen und für später (wenn ich in Rente bin und vermutlich eher bluesigere Töne bevorzugen werde) aufzuheben und zwischenzeitlich schon mal nach einem passenden Amp zu schauen.
Also am besten was mit 30 Watt oder so, wenn ich's richtig verstanden habe. Bräuchte dann noch ein adäquates 4x12er Gehäuse, könnt ihr mir da was passendes empfehlen?
 
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Ist doch wurst ob es Rola, Pre-Rola oder ob mit oder ohne Pulsoniccone sind wenn es um die Belastbarkeit geht. 30 Watt Belastbarkeit snd 30 Watt Belasbarkeit, Punkt.
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...zwischenzeitlich schon mal nach einem passenden Amp zu schauen.
Also am besten was mit 30 Watt oder so, wenn ich's richtig verstanden habe...

Kauf dir nen alten 50W Marshall, so Bj.1971 - 1979, die sind bezahlbar und das ideale Match für die Speaker.
 
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Wurscht für die Belastbarkeit ist das möglicherweise für die Schwingspule, aber nicht für die Impulsresistenz (Hub) von Papier und Kleber. Aber soll jeder Mensch so viel Gas auf die alten Pappen bringen, wie er möchte.

Was die Resonanzfrequenz angeht...
Der Aufkleber ist egal. Wichtig sind T-Nummer und Cone-Code.
Und die T-Nummer sagt, dass es das 55Hz Modell ist. Und das passt zu den gemessenen 50Hz doch schon mal recht gut.
Hintendrauf geklebt haben die damals was halt so rumlag.
 
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*edit*

Das mit den gemessenen 50Hz Resonanzfrequenz letzte Woche passt dann wirklich gut zur Info, dass es laut T Nummer eher die 55Hz Modelle sind.
Die Vermutung des Technikers war dann wohl falsch, von wegen, dass sich die 75Hz auf 50Hz minimiert haben sollen über die Jahre.
Alle 4 Speaker lagen diesbzgl. mehr oder weniger gleich auf bei der Messung.
Ich werde zur Sicherheit morgen noch den Cone Code checken.
 
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Cone Codes sind keine vorhanden, Reconing kann ich aufgrund der Historie der Box ausschließen, so what. Werde mir ein vernünftiges Gehäuse zulegen, meinen 100 Watt JCM aus 1985 leistungsreduzieren lassen und den Sound genießen.
 
Es kann selten sein, dass es keine Cone Codes gibt. Um '72 ist es aber wahrscheinlicher, dass ein Kurzcode darauf ist. Das kann also eine versteckte 3 oder 4 sein, manchmal auch 003 oder 014 - manchmal verschmiert, sodass man es auf den ersten Blick kaum entziffert kriegt oder als Zahl einordnen würde.
Auf bygonetones finden sich etliche Bilder dazu und welche Codes wann geläufiger waren.
Ich hab hier unter "Kleines Pulsonic 1x1" auch Wissenswertes zusammengeschrieben - allerdings sehr unvollständig. Such lieber noch mal.
https://www.musiker-board.de/threads/pre-rola-celestion-oder-das-kleine-pulsonic-1x1.655927/
 
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