Dumble Steel String Singer #005 (Baubericht)

  • Ersteller captaincoconut
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Ich habe mittlerweile die Schaltung für den Phase Inverter, den Kathodenfolger nach dem Phase Inverter und die Bias-Schaltung aufgebaut. Der Phase Inverter samt Presence-Schaltung scheint bei Steel String Singer #005 direkt aus einem Marshall Super Lead übernommen zu sein. Als Rückkopplungswiderstand habe ich erstmal einen 100kΩ-Widerstand vom 8Ω-Abgriff des AÜ genommen. Ich muss hier noch das Master Volume-Poti und das Presence Poti verdrahten, aber bin mir mit Hinblick auf die weitere Verdrahtung noch nicht ganz einig mit mir selbst, wo ich die Leitungen am besten entlang route - deshalb verschiebe ich das erstmal in die Zukunft. Ich muss mir auch noch passende Trimpotis für Bias Balance und das Phase Inverter-Board besorgen.

Als Nächstes werd ich mich an die Reverb-Schaltung mit Footswitch-Buchse machen. Dann wohl den FET-Booster mit Eingangsbeschaltung und dann geht's so in Richtung Potis und Drehschalter verdrahten.

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Cheers :hat:
 
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aber bin mir mit Hinblick auf die weitere Verdrahtung noch nicht ganz einig mit mir selbst, wo ich die Leitungen am besten entlang route
Gibt es denn diesbezüglich einen Orientierungswert bzw. Bilder? Ich habe mich bei meinen Basteleien wo es geht immer am "definitiv funktionierenden Original" orientiert (in meinem Fall alte Fender), weil man ja über die Positionierung von Bauteilen und Kabelage schon viel richtig (...und falsch...) machen kann, was das Einfangen von Nebengeräuschen etc. angeht.
 
@DerZauberer klar gibt's die. Ich weiß aber, dass an der Stelle später noch ein anderer Leitungsstrang entlang laufen wird und möchte mir den Spielraum lassen, die Leitungen erst dann anzuordnen und festzutackern, wenn ich das gesamte Bündel vor mir habe.
 
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Eine Empfehlung: verzichte auf die 1k/5W Xicon Zementwürfel und nimm stattdessen schöne, glasemaillierte Rundwiderstände, wie zB Welwyns, Arcols oder Ohmites.Die Zementblöcke,haben nicht nur eine irrsinnige parasitive Impedanz, sondern sind auch alles andere als mechanisch stabil. Beides ist bei Welwyns o.ä. nicht der Fall und dazu sehen sie auch noch deutlich besser aus…

Beispiellinks:
 
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Die Zementblöcke,haben nicht nur eine irrsinnige parasitieve Impedanz, sondern sind auch alles andere als mechanisch stabil. Beides ist bei Welwyns o.ä. nicht der Fall und dazu sehen sie auch noch deutlich besser aus…
Wieder was gelernt! Dieser Thread ist durch die Haupt- und Nebeninfos eine echte "Goldmine" für Bastler ;)
 
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St str S. Santana.png

Zwischendurch mal ein Fundstück wohlklingend bei der Arbeit..........
 
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Ich ziehe den Hut vor Dir @captaincoconut (y) Bin auf das hörbare Ergebnis gespannt. Ein großes Lob zu Deiner Verarbeitung! Das ist mehr als Professionell! Wie sagt man so schön: "Davon kann man ja essen!" :LOL:

Ich habe das im Beitrag #66 erwähnte Video von Santana in meinem Filmarchiv und mir so eben noch mal mit einem guten Kopfhörer angelauscht. Ja der Sound ist schon sehr geil, aber gleichzeitig frage ich mich, was Santana da für eine Box unter dem Dumble hat. Ein Amp ist für mich maßgeblich, mein Spiel, mein Gefühl aufzunehmen und mich dann zu unterstützen. Aber den Sound sehe ich zu über >80% bei der Box.

Was planst Du in diese Richtung @captaincoconut ? Baust Du auch eine Box mit zu Deinem Dumble-Projekt?

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Bei Deinen Videos von Eric Johnson sehe ich keinen Dumble hinter ihm stehen. Dafür aber alte Marshall ;)
 
Ich ziehe den Hut vor Dir @captaincoconut (y) Bin auf das hörbare Ergebnis gespannt. Ein großes Lob zu Deiner Verarbeitung! Das ist mehr als Professionell! Wie sagt man so schön: "Davon kann man ja essen!" :LOL:
Dankeschön! :)
Ich habe das im Beitrag #66 erwähnte Video von Santana in meinem Filmarchiv und mir so eben noch mal mit einem guten Kopfhörer angelauscht. Ja der Sound ist schon sehr geil, aber gleichzeitig frage ich mich, was Santana da für eine Box unter dem Dumble hat. Ein Amp ist für mich maßgeblich, mein Spiel, mein Gefühl aufzunehmen und mich dann zu unterstützen. Aber den Sound sehe ich zu über >80% bei der Box.

Was planst Du in diese Richtung @captaincoconut ? Baust Du auch eine Box mit zu Deinem Dumble-Projekt?
Da das ganze in den nächsten Jahren mal zu einem ausgewachsenen Eric Johnson Style-Setup wachsen soll, benutze ich einfach das gleiche wie er: eine Marshall 4x12 mit 4 EV12-Speakern. Konkret setze ich auf den Marshall 4x12 Clone von Mojotone/Tube Amp Doctor. Den habe ich bereits erfolgreich für meinen ebenfalls selbstgebauten Super Lead Clone in Kombination mit alten Rola Celestion G12-80 in Verwendung und bin damit äußerst zufrieden! Als Speaker habe ich die WGS 12L (EV12 Clones) ins Auge gefasst.
Bei Deinen Videos von Eric Johnson sehe ich keinen Dumble hinter ihm stehen. Dafür aber alte Marshall ;)
Doch, guck mal genau hin. In diesem Video steht er direkt hinter Eric auf nem 19"-Rack:

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Und im zweiten Video ist er auch aufm Rack:

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...eine Marshall 4x12 mit 4 EV12-Speakern...

Das was Marshall selber nie gemacht hat, aber einzelne Gitarristen: EV12L Speaker in ihre Marshall Box gesetzt. Das hat z.B. auch Mark Knopfler gemacht, einen Soldano drauf gesetzt und damit das "Brothers in Arms" Album eingespielt. Den Sound vom Titelsong "Brothers in Arms" finde ich auch sehr sehr geil!

Ich habe den EV12L selber gespielt. Nach meinem Dafürhalten ist das der einzige Speaker, der von Clean bis HighGain phantastisch klingt! Der macht alles - der beste Allrounder ever ;)

Viele viele Jahre zurück habe ich diesen EV12 in/mit der "Black Shadow" Variante in zwei 2x12" MESA Halfback Boxen gespielt. Die mit dem Rautengitter vorne, oben hinten offen und unten geschlossen. Der Sound war die absolute Hölle!

Als Speaker habe ich die WGS 12L (EV12 Clones) ins Auge gefasst.

Also wenn der Tube-Town Chef sagt, das man bei zwei baugleichen Boxen keinen Klangunterschied zwischen den EV12L und den WGS12L hört, dann kann man sich darauf verlassen. Ich hatte mal etwas intensiveren Kontakt mit ihm, wegen eines Speakerkaufs. Das der Ahnung und sehr viel Erfahrung hat, das merkte ich sehr schnell.

Aber einen großen Nachteil hat das Ganze: Das Gewicht :LOL: ...da bist Du bei Deiner Box locker bei ~45 Kg ;)
 
Ich habe den EV12L selber gespielt. Nach meinem Dafürhalten ist das der einzige Speaker, der von Clean bis HighGain phantastisch klingt! Der macht alles - der beste Allrounder ever ;)
EV-Type Speaker sind für Dumble Amps eigentlich immer ne sehr sichere Bank - er hat sie schließlich selbst häufig in die Geräte seiner Kunden eingebaut. Aber auch wenn man sich mal bei den Dumble Style-Anbietern umguckt, ist der WGS12L sehr häufig vertreten. Ich kenne nur den originalen EV12L aus Amps, die ich mal hatte.

Aber einen großen Nachteil hat das Ganze: Das Gewicht :LOL: ...da bist Du bei Deiner Box locker bei ~45 Kg ;)
Go big or go home.
 
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So, ich hab zwischenzeitlich die Reverb-Sektion mit dem dazugehörigen Relay aufgebaut. Daneben sieht man auch den fertig verdrahteten Anschluss für den Fußschalter. Fast 40€ hat die scheiß Switchcraft-Buchse gekostet, aber es muss ja das Original sein :rolleyes: Kurz mal unter Strom getestet - Relays schalten zuverlässig und die Versorgung für die LEDs funktioniert auch (y)

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Ich sitze jetzt gerade an der Filter-Sektion des Verstärkers. Dazu sind auf der Frontplatte zwei Drehschalter mit je 7 Positionen (sprich 7x7 = 49 mögliche Kombinationen) angebracht, die es erlauben nach dem eigentlichen Preamp nochmal etwas Fine-Tuning in den Höhen und Bässen vorzunehmen:

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Cheers :hat:
 
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Was kann denn der Footswitch alles, dass diese krasse Buchse nötig ist?
 
@DerZauberer Siehe meinen ersten Beitrag: "Der Verstärker wird über zwei verschiedene Eingänge ('Normal' und 'FET') verfügen, wobei der FET-Boost fußschaltbar sein wird. Ebenfalls wie beim Vorbild fußschaltbar wird der PAB-Boost (Tonestack-Bypass) sowie der Reverb sein."

Dumble löst das so: Die Spulen der Relays (drei Stück) sowie die Spannungsversorgung der LEDs (drei Stück) werden auf die Fußschalterbuchse geführt. Im Fußschalter selbst werden diese dann einfach nach Masse geschaltet. Daraus ergibt sich die Anzahl der Pins (3+3 plus Masse). Die Spannungsversorgung für Relays und LEDs bildet eine Delon-Schaltung, die an einer der Seiten des Verstärkers sitzt. Würde man heute sicherlich nicht mehr so lösen, aber so isses halt...
 
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Die Filter-Sektion ist nun auch endlich fertig:

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Ich bin gerade in einem alten Guitar Player Interview von 1986 auf dieses Zitat von Eric Johnson gestoßen:
"The second system is for dirty rhythm. It has a Howard Dumble Steel String Singer, a real powerful amp, going through a Marshall 4x12 box wired for 8 ohms. The Dumble has two different types of built-in gain boosts - a tone-defeat circuit and an active FET preamp - so it has three different overdrive sounds. I turn the amp's preamp up and set the master volume between 5 and 7, depending on how big the hall is. I usually use the amp's deep switch - this gives it a real nice low, tight bass sound - and bright switch to get a nice panorama of EQ with good lows and highs. The other controls are set about halfway up. I use the Dumble with an Ibanez Tube Screamer and an MXR Digital Delay."

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