Anfänger sucht E-Gitarre, Amp (für Jazz bis Hard-Rock) u. weitere Tipps

  • Ersteller doni1294
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@doni1294 Tu Dir selbst einen Gefallen, meide diesen Faden und die unsägliche Diskussion, suche ein Musikgeschäft auf, probiere dort, wie sich einige unterschiedliche Gitarrenformen/-bauarten Deiner Budgetgrenze für DICH ganz persönlich anfühlen und kaufe eine, die für Dich passt. Das ist erstmal Dein "Interface" in die Welt der Musik. Anfassen, entscheiden.

Danach geht es noch darum, einen Verstärker zu finden, der nicht allzu schlecht klingt, für die ersten Schritte in den kommenden Monaten sowohl laut als auch leise kann und gut ist. Mit einem Line 6 Catalyst oder einem Boss Katana machst Du zuallererst schon einmal nichts grundlegend falsch. Es geht hier nicht darum, die eierlegende Wollmilchsau oder den heiligen Gral zu finden. Der Weg ist das Ziel und dabei wohnt jedem Anfang ein Zauber inne. Das einzige, was Du mit dem allerersten Setup erhoffen kannst zu erreichen, ist die Basis und Grundlage für alle weiteren Erfahrungen zu schaffen. Die allererste Referenzgröße, an der Du weitere Entwicklungen messen kannst.

Ganz ehrlich: Hätte ich mich vor 40 Jahren in den Mahlstrom eines solchen Internetforums begeben, ... ich hätte niemals damit angefangen, Gitarre zu spielen. Das magische Wort ist dabei "Anfangen". Es ist wirklich ein vollkommener Graus, wie sich jeder einzelne dieser Threads hier immer wieder aufs Neue von BEIDEN SEITEN in ein Crescendo an "besten" Empfehlungen oder "Trockenschwimmfragen" steigert.

Man kann sich über Badehosen unterhalten und esoterische Diskussionen und Untersuchungen darüber anstellen, wie denn welches Garn auf welche Wassertemperatur reagiert und so weiter und so fort. Am Ende muss man mal anfangen zu schwimmen - mit irgendeiner Badehose, die einem schlicht passt und erstmal nicht zwickt oder sich im Wasser auflöst.
 
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kaufe eine, die für Dich passt. Das ist erstmal Dein "Interface" in die Welt der Musik. Anfassen, entscheiden.

Danach geht es noch darum, einen Verstärker zu finden,
… und nicht vergessen: dann ist da ja noch die Lehrperson, die er löblicherweise (und hoffentlich nicht zu sparsam) anstrebt und mit der er dann solche weitergehenden Dinge besprechen/erarbeiten kann (Vorbilder, Musikstile usw.).
 
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Ich danke euch allen für den Input und die zahlreichen Tipps und Hinweise! Ich werde als nächstes nach einem Lehrer Ausschau halten und demnächst die Gitarrengeschäfte hier in Hamburg abgrasen :biggrinB:
 
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So, knapp ein Jahr später ein kleines Update von mir: Nachdem ich im letzten Jahr noch mal einen Ausflug zum Klavier gemacht habe und durch diverse veränderte Lebensumstände die Musik erstmal beiseite legen musste, soll es nun wieder weitergehen.
Ich war inzwischen vor Ort ein paar Gitarren ausprobieren und bin nach wie vor bei Ibanez. Gekauft habe ich aber noch keine. Absolut angetan hat es mir dieses Modell hier: https://www.thomann.de/de/ibanez_prestige_rga_6_str_black.htm

Diese Gitarre hat sich als ich sie in den Händen hielt nahezu perfekt angefühlt, ich bin total „verliebt“ in dieses Teil! Und obwohl mein momentanes Spielniveau als Anfänger eher so bei Tönen der Art „Sterbende Katze“ liegt hab ich mich mit dieser Gitarre wie ein Guitar Hero gefühlt :love:

Allerdings hat sie ein-zwei Faktoren, die mich als Anfänger etwas verunsichern: Zum einen hat sie 27(!) Bünde. Ich weiß nicht, inwieweit das aus spieltechnischer bzw. musikpädagogischer Sicht einen Nachteil ergibt? Im Grunde ist damit ja nur die Möglichkeit gegeben, später noch höher zu spielen bzw. noch intensivere Solo-Einlagen zu spielen und zu shredden.
Zum zweiten: Sie hat ein Tremolo-System, was ja oft für Anfänger nicht empfohlen wird… sie hat zwar das Lo-Pro Edge System verbaut, das wohl ziemlich stabil sein soll aber es verunsichert mich doch ein wenig. Aber Bock auf Whammy hätte ich später schon, sobald mein Lernfortschritt größer geworden ist.

Leider bin ich aber in genau diese Gitarre komplette verschossen, weswegen es mir schwer fällt, sie nicht als „mein“ Instrument zu wählen…
Was sagt ihr? Einfach machen und mit diesem Schätzchen loslegen?
 
Zum einen hat sie 27(!) Bünde.
Egal. Kannst du anfangs nutzen, kannst du dein Leben lang ignorieren. Macht die Gitarre nicht besser und nicht schlechter im Handling.
Lo-Pro Edge System
Glückwunsch, bestes schwebendes System ever. Solange du grundlegendste Physik versteht (Saitenzug=Federnzug) ist das alles kein Hexenwerk. Gibt auf Youtube genug Videos, wie man das einstellt.
Einfach machen und mit diesem Schätzchen loslegen?
Ja, aber Nein. Dir muss bewusst sein, dass du im Gegensatz zu Gitarren mit fester Brücke nicht munter zwischen Stimmungen hin und her wechsel kannst. Solange alles in einer Stimmung passiert (meistens E-Standard, sollte für deine anvisierten Stile auf jeden Fall 95% abdecken): Go for it
 
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Was ich vor 10 Monaten schon empfohlen habe "mach endlich und höre auf zu theoretisieren" :nix: .

Ganz ehrlich: Hätte ich mich vor 40 Jahren in den Mahlstrom eines solchen Internetforums begeben, ... ich hätte niemals damit angefangen, Gitarre zu spielen. Das magische Wort ist dabei "Anfangen". Es ist wirklich ein vollkommener Graus, wie sich jeder einzelne dieser Threads hier immer wieder aufs Neue von BEIDEN SEITEN in ein Crescendo an "besten" Empfehlungen oder "Trockenschwimmfragen" steigert.

Man kann sich über Badehosen unterhalten und esoterische Diskussionen und Untersuchungen darüber anstellen, wie denn welches Garn auf welche Wassertemperatur reagiert und so weiter und so fort. Am Ende muss man mal anfangen zu schwimmen - mit irgendeiner Badehose, die einem schlicht passt und erstmal nicht zwickt oder sich im Wasser auflöst.

Ob die Geige 38 Bünde hat und ein Bigsby oder 22 und eine fixe Brücke: Wenn sie Dich anfixed, dann kaufe sie.
 
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Hi @doni1294

Leider bin ich aber in genau diese Gitarre komplette verschossen, weswegen es mir schwer fällt, sie nicht als „mein“ Instrument zu wählen…
Dann ist das deine Gitarre, wenn sie in dein Budget passt.

Zum einen hat sie 27(!) Bünde. Ich weiß nicht, inwieweit das aus spieltechnischer bzw. musikpädagogischer Sicht einen Nachteil ergibt?
Wenn dein Auto 320 km/h fahren kann, musst du trotzdem nicht unbedingt 320 fahren ;)

Zum zweiten: Sie hat ein Tremolo-System, was ja oft für Anfänger nicht empfohlen wird…
Aber Bock auf Whammy hätte ich später schon, sobald mein Lernfortschritt größer geworden ist.
Dann brauchst du den Floyd Rose und es ist eine gute Idee die passende Gitarre gleich zu kaufen.

Kaufempfehlung von mir!

Viel Spaß bei Spielen!

Gruß
P.
 
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Leider bin ich aber in genau diese Gitarre komplette verschossen, weswegen es mir schwer fällt, sie nicht als „mein“ Instrument zu wählen…
Was sagt ihr? Einfach machen und mit diesem Schätzchen loslegen?
Es gibt kein passenderes Instrument, als eines das dich motiviert zu spielen. Also ja, loslegen! :)
 
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Vielen Dank euch, für die bestärkenden Worte! Nachher wird bestellt ;)
 
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So, kurzer Zwischenstand: Gitarre ist geordert allerdings liegt die Lieferzeit bei ca. 3 Wochen. Ist aber auch nicht schlimm, da ich ab nächster Woche ohnehin erstmal im Urlaub bin und dann nach dem Urlaub in den Unterricht starten werde (Termin mit einem Gitarrenlehrer ist bereits vereinbart) ;)

Nun habe ich den „Fehler“ gemacht und hab ein wenig weiter in der Gitarrenthematik gestöbert und bin auf ein anderes Modell gestoßen, dass mir sehr gefällt: Die Jazzmaster.

Nun ist es so, dass ich die Ibanez mieten werde und nicht kaufen. Es gibt da einen guten Anbieter, mit dem ich schon einmal sehr gute Erfahrungen gemacht habe, deswegen mache ich mir da keine Sorgen. Der Anbieter führt allerdings auch nur Ibanez. Durch die Mietoption habe ich also die Möglichkeit die doch recht teure Ibanez erst mal zu mieten. Später besteht jederzeit die Möglichkeit das Instrument auch zu kaufen und die bisherige Mietsumme mit dem restlichen Kaufpreis verrechnen zu können. Nachteil: Recht hohe Kaution und halt die monatliche Mietgebühr.

Nun bin ich beim stöbern eben auf die Jazzmaster gestoßen und hier speziell auf die 50‘s „Serie“.
Ich könnte für einen kleinen dreistelligen Betrag eine wenig gebrauchte Jazzmaster, Modell Special Run VM Vintage Modified von der Fender-Tochtermarke Squier kaufen, in der Hardtail-Version, also ohne das durchaus manchmal problematische Tremolo-System der Jazzmaster.

Das ist alles natürlich ein krasser Gegensatz und ich habe nun zwei Optionen:
1. Beim ursprünglichen Plan bleiben und die teure Ibanez erstmal mieten, mit allen Vor- und Nachteilen beim Mieten
2. Klassisch mit einer günstigen Gitarre einsteigen, die dann gekauft ist und wirklich „meins“ ist, ohne monatliche Mietsumme und ohne Kaution etc.

Beide Gitarren sind natürlich auch völlig unterschiedlich in ihrer Art und Konzeption. Squier ist jetzt natürlich auch nicht vergleichbar mit Ibanez und deren Prestige-Serie. Aber die kleine Squier hat es mir irgendwie auch angetan…
 
Spiel erstmal ein halbes Jahr und schau, ob Du da auch dranbleiben möchtest. Vermutlich hast Du bei dem Anbieter doch auch eine gewisse Mindest Mietzeit, oder? Hab auf die Schnelle auf deren Seite nichts gefunden. Sechs Monate Miete sind sicher auch zu verkraften und Du kannst dir als Belohnung dann irgendeine eigene Gitarre zu Weihnachten schenken.

Die Jazzmaster war übrigens Fenders Versuch, die Jazzer zu erwischen und ihnen ein brauchbares Instrument in die Hand zu geben. Schaut man sich die Geschichte an fällt auf, dass das nicht geklappt hat, die Gitarre jedoch in anderen Stilen ihren Platz gefunden hat.

Eine eierlegende Wollmilchsau für wirklich jeden Stil gibt es auch nicht unbedingt und irgendwo muss man immer Abstriche machen.
 
Ich weiß nicht, ob man hier im Forum direkt Verlinkungen machen darf? Der Anbieter ist Way Of Music: https://wayofmusic.de/
Ansonsten mit Bitte an die Mods, den Link zu entfernen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Spiel erstmal ein halbes Jahr und schau, ob Du da auch dranbleiben möchtest. Vermutlich hast Du bei dem Anbieter doch auch eine gewisse Mindest Mietzeit, oder? Hab auf die Schnelle auf deren Seite nichts gefunden. Sechs Monate Miete sind sicher auch zu verkraften und Du kannst dir als Belohnung dann irgendeine eigene Gitarre zu Weihnachten schenken.

Die Jazzmaster war übrigens Fenders Versuch, die Jazzer zu erwischen und ihnen ein brauchbares Instrument in die Hand zu geben. Schaut man sich die Geschichte an fällt auf, dass das nicht geklappt hat, die Gitarre jedoch in anderen Stilen ihren Platz gefunden hat.

Eine eierlegende Wollmilchsau für wirklich jeden Stil gibt es auch nicht unbedingt und irgendwo muss man immer Abstriche machen.
Genau, Mindestmietzeit sind 6 Monate.

Klar, eine eierlegende Wollmilchsau ist keine Gitarre auf der Welt. Nun scheint die Squier Jazzmaster die ich gefunden habe, ein recht seltenes Modell zu sein, da diese Modellvariante wohl nicht sehr lange gebaut wurde, gerade als „Hardtail“. Aber gut, ein Gebrauchtkauf bring auch wieder Risiken mit sich. Gerade wahrscheinlich bei Gitarren, die schon damals eher günstig waren.
 
was genau gefällt dir denn an der Squier Jazzmaster?
 
Ich mag das reduzierte, vintage angehauchte Design. Die Jazzmaster sind mit ihrer etwas runderen Form klassischer aus.
 
Das Auge spielt mit. Aber da ist die Ibanez ja mal sowas von das absolute Gegenteil.

Warst Du jetzt in der Zeit eigentlich mal in einem Shop und hast was angespielt?
 

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