
milamber
Helpful & Friendly User
hi
ich arbeite ja seit ein paar Monaten fleißig an meinem Gesang. Ich merke auch Fortschritte. Aber eine von den vielen Baustellen, ist die Fähigkeit beliebige Intervalle über einen Grundton oder Akkord zu singen (also mein Gehör). Die andere ist, einen Ton, den ich im Kopf habe, direkt singen zu können.
Gibt es für diese Beiden Fähigkeiten effektive Übungen?
Im Moment mache ich es so, dass ich zum Aufwärmen eine Tonleiter singen (im Moment nur Dur um mich nicht zu überfordern). Ich kontrolliere immer am Klavier ob ich richtig bin.
Dann mache ich abwechselnd verschiedene Übungen wie:
- die Tonleiter zum Grundton zu singen
- gezielt bestimmte Intervalle zum Grundton zu singen (was mir bei den instabilen Tönen schwer fällt)
- Intervalle zum Akkord zu singen
- zwischen zwei bestimmten Intervallen hin und her springen
- zuerst den Grundton spielen, dann in die "Leere" den gewünschten Ton.
- etc.
Dabei versuche ich mir auch den Ton vorzustellen bevor ich ihn singe.
Insgesamt mache ich schon kleine Fortschritte, aber irgendwie nicht so schnell wie erhofft.
Denn das Problem bei meiner oben genannten Vorgehensweise ist, dass ich eher mein Gedächtnis nutze und nicht wirklich die Fähigkeit ein bestimmtes Intervall zu spüren und zu singen. Wenn ich nämlich die Übung eine Weile mache, merke ich mir einfach irgendwann den Ton und treffe ihn dann auch. Ich werde also in der Session stetig besser. Aber am nächsten Tag, ohne "Aufwärmen", bin ich nicht mehr so zielsicher und fange wieder von vorne an.
Ich weiß … Übung macht den Meister … aber vielleicht gibt es noch Methoden um das ganze besser zu gestalten.
übrigens, ich habe auch chatGPT gefragt und es kam dabei das Folgende heraus:
ich arbeite ja seit ein paar Monaten fleißig an meinem Gesang. Ich merke auch Fortschritte. Aber eine von den vielen Baustellen, ist die Fähigkeit beliebige Intervalle über einen Grundton oder Akkord zu singen (also mein Gehör). Die andere ist, einen Ton, den ich im Kopf habe, direkt singen zu können.
Gibt es für diese Beiden Fähigkeiten effektive Übungen?
Im Moment mache ich es so, dass ich zum Aufwärmen eine Tonleiter singen (im Moment nur Dur um mich nicht zu überfordern). Ich kontrolliere immer am Klavier ob ich richtig bin.
Dann mache ich abwechselnd verschiedene Übungen wie:
- die Tonleiter zum Grundton zu singen
- gezielt bestimmte Intervalle zum Grundton zu singen (was mir bei den instabilen Tönen schwer fällt)
- Intervalle zum Akkord zu singen
- zwischen zwei bestimmten Intervallen hin und her springen
- zuerst den Grundton spielen, dann in die "Leere" den gewünschten Ton.
- etc.
Dabei versuche ich mir auch den Ton vorzustellen bevor ich ihn singe.
Insgesamt mache ich schon kleine Fortschritte, aber irgendwie nicht so schnell wie erhofft.
Denn das Problem bei meiner oben genannten Vorgehensweise ist, dass ich eher mein Gedächtnis nutze und nicht wirklich die Fähigkeit ein bestimmtes Intervall zu spüren und zu singen. Wenn ich nämlich die Übung eine Weile mache, merke ich mir einfach irgendwann den Ton und treffe ihn dann auch. Ich werde also in der Session stetig besser. Aber am nächsten Tag, ohne "Aufwärmen", bin ich nicht mehr so zielsicher und fange wieder von vorne an.
Ich weiß … Übung macht den Meister … aber vielleicht gibt es noch Methoden um das ganze besser zu gestalten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:
übrigens, ich habe auch chatGPT gefragt und es kam dabei das Folgende heraus:
Ziel 1: Intervalle über einem Grundton oder Akkord sicher singen (Gehörbildung)
Täglich (ca. 15–20 Minuten)
1. Intervall-Training mit dem Klavier oder einer App (z. B. „Functional Ear Trainer“, „Tenuto“)
- Ziel: Den Klangcharakter von Intervallen verinnerlichen – nicht auswendig lernen, sondern fühlen.
- Übung: Spiele einen Grundton. Dann spiele ein Zielintervall (z. B. eine große Terz). Versuche, diesen Ton zuerst innerlich zu hören, dann zu singen. Kontrolliere danach am Klavier.
- Steigerung: Mache das mit verschiedenen Grundtönen, auch mit Begleitakkorden statt Einzeltönen.
2. "Call & Response" mit dir selbst
- Ziel: Intervallgefühl in die Stimme integrieren.
- Übung: Spiele einen Ton, singe einen beliebigen Ton darüber, spiele ihn dann zur Kontrolle. Oder: Singe einen Ton, und finde ihn dann auf dem Klavier.
- Optional: Lass dir von einem Partner am Klavier Intervalle vorspielen und singe sie nach.
3. Akkordtöne singen
- Ziel: Den Charakter von Akkordtönen (Grundton, Terz, Quinte, Septime) im Klangkontext erkennen.
- Übung: Spiele einen Akkord (z. B. C-Dur). Singe gezielt: Grundton → Terz → Quinte → Septime. Dann z. B. Cmaj7, Cm7 usw.
Nutze einfache Akkorde wie Dur, Moll, Dominant, Maj7, m7.
Ziel 2: Töne aus dem Kopf direkt singen (Tonanstellung / Tonvorstellung / „Audiation“)
Täglich (ca. 10–15 Minuten)
1. Ton im Kopf – dann Ton singen
- Ziel: Innere Vorstellung präziser machen.
- Übung:
a) Denke an einen Ton (z. B. ein bekanntes Lied wie „Happy Birthday“) → stelle dir den ersten Ton vor → singe ihn → überprüfe am Klavier.
b) Alternativ: Stelle dir einen Ton auf Basis eines gespielten Grundtons vor (z. B. "Ich will die große Terz über diesem Ton hören").
2. „Silent Singing“
- Ziel: Den inneren Ton-Raum stärken.
- Übung: Singe im Kopf eine Melodie (z. B. Tonleiter oder Kinderlied), ohne etwas zu singen. Dann singe laut weiter an einer beliebigen Stelle → stimmt dein Ton mit dem innerlich vorgestellten überein?
3. „Reverse Pitch Naming“
- Ziel: Verbindung zwischen Gehör und Gesang verbessern.
- Übung: Stell dir einen Ton vor, singe ihn, und dann rate, welcher Ton es ist (z. B. G3 oder A4). Kontrolliere am Klavier. Das schärft auch dein relativer Gehörsinn.
Wochenstruktur-Vorschlag (ca. 30 Min/Tag)
Tag | Fokus |
---|---|
Mo | Intervalle + Akkordtöne |
Di | Tonvorstellung + Intervall-Hören |
Mi | Akkordtöne + Silent Singing |
Do | Intervalle + Reverse Pitch Naming |
Fr | Alles kombiniert in freien Übungen |
Sa | Improvisation über Akkorde |
So | Freier Tag oder Lieblingssongs nachsingen und analysieren ![]() |
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