Was sind die Besonderheiten der Impressionistischen Musik - und besonders die Von Claude Debussy

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ComputerArtist_ThL
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Hallo, es gibt schon einen Beitrag zu Claude Debussy,
Nur der geht eigentlich nur um die myxolodische Kirchentonart:

Ich möchte mich in nächster Zeit mit der Impressionistischen Musik beschäftigen.
Und prüfen was sich hier mit Computer elektronischer Musik leisten lässt.
Ich selber bin eher ein halber Programmierer und ein halber Künstler.
Hier bitte mein Webseiten Portfolio:

Ich bin neu in diesem Thema.
Und möchte mich mit folgenden Fragen beschäftigen:

1.) Was sind die besonderen Merkmale der Impressionistischen Musik und wie sind hier die Möglichkeiten der elektronisch Computer Musik.
2.) Was sind die bedeutende Komponisten der Impressionistischen Musik
2a.) Und was sind ihre Auswirkungen auf die zeitgenössische Musik
2b.) Vorläufig besonders über Claude Debussy

Ich hoffe ihr möchtet ein bisschen über dieses Thema schreiben.
 
Mal abgesehen von der Teilfrage "Möglichkeiten der elektronischen Musik" klingen deine Fragen, als ob du die Antworten darauf eher in einer Enzyklopädie wie Wikipedia findest, als in einem Forum. Oder bei ChatGPT & Co.

Generell sind die Möglichkeiten der Musik, ob mit oder ohne Computer unbegrenzt. Somit weiss ich nicht recht, wohin deine Frage hier führen soll. Wichtiger wäre: was willst DU damit erreichen? Du sagst du bist Künstler: dann hast du hoffentlich eine künstlerische Vision, was deine Musik betrifft? Wenn du impressionistische Musik toll findest: go for it! Es könnte aber auch heavy metal, oder post punk oder sonstwas sein... ;-)
 
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Mal abgesehen von der Teilfrage "Möglichkeiten der elektronischen Musik" klingen deine Fragen, als ob du die Antworten darauf eher in einer Enzyklopädie wie Wikipedia findest, als in einem Forum. Oder bei ChatGPT & Co.
Da hast du vermutlich recht – aber so weit habe ich auch schon gedacht. Wenn du einen Blick auf meine Webseite werfen würdest, könntest du sehen, dass ich bereits im Internet nach Informationen gesucht habe. Was mich jedoch besonders freuen würde, wäre, andere Liebhaber impressionistischer Musik zu finden, die mir vielleicht weiterhelfen können – etwa mit Anregungen oder Gedanken zu einem besonderen Musikgeschmack, die man online nicht so leicht findet.
Generell sind die Möglichkeiten der Musik, ob mit oder ohne Computer unbegrenzt. Somit weiss ich nicht recht, wohin deine Frage hier führen soll.
Ein zentrales Problem ist zum Beispiel die Frage nach den Mixturen in der impressionistischen Musik. Es ist heute technisch problemlos möglich, den Computer anzuweisen, solche parallelen Stimmen mitzuspielen. Doch dabei stellt sich die grundlegende Frage: Gehören solche parallelen Stimmen tatsächlich zum Wesenskern der impressionistischen Musik? Und wie sollte man technische Mittel in diesem Zusammenhang überhaupt bewerten?






Du sagst du bist Künstler: dann hast du hoffentlich eine künstlerische Vision, was deine Musik betrifft? Wenn du impressionistische Musik toll findest: go for it! Es könnte aber auch heavy metal, oder post punk oder sonstwas sein... ;-)
Meine künstlerische Vision besteht darin, zu erforschen, in welchem Rahmen Computer in den verschiedenen Bereichen und Stilrichtungen von Kunst und Musik eingesetzt werden können und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
 
Meine künstlerische Vision besteht darin, zu erforschen, in welchem Rahmen Computer in den verschiedenen Bereichen und Stilrichtungen von Kunst und Musik eingesetzt werden können und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
:gruebel: Ich würde sagen, das wird seit Erfindung der Lochkarten bereits ziemlich umfänglich getan. Was ist da jetzt Dein „neuer“ Ansatz?
 
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:gruebel: Ich würde sagen, das wird seit Erfindung der Lochkarten bereits ziemlich umfänglich getan. Was ist da jetzt Dein „neuer“ Ansatz?
Da hast du durchaus recht – allerdings denke ich, dass sich diese Frage in jeder Zeit neu stellt. Als ich beispielsweise meinen ersten 386er hatte, galt Spracherkennung noch als nahezu unmöglich. Heute hingegen kann ich mich mit Alexa unterhalten, und sogar ein Anruf beim Arzt wird inzwischen von einem Chatbot entgegengenommen. All das geschah lange nach der Zeit der Lochkartenrechner. Aus dieser Perspektive sollten wir die Frage also noch einmal neu und zeitgemäß betrachten.
 
Um mal auf eine der Grundfragen zu sprechen zu kommen:
1.) Was sind die besonderen Merkmale der Impressionistischen Musik

Will man diese Frage beantworten, muß man sie ja im Verhältnis zu den bisherigen Musikstilen stellen. Also: Was macht die Impressionistische Musik anders als z.B. die Barockmusik, die Klassik, die Romantik und die Spätromantik. Dazu könnte man sich möglichst viele verschiedene Werke aus den genannten Epochen - möglichst aus verschiedenen Gattungen - aneignen, z.B. auf dem Klavier spielen, analysieren, deren Entstehungsgeschichte erforschen etc. Dann kann man sich einige Werke des Impressionismus zu Gemüte führen und ebenfalls spielen, analysieren etc. Dann wird man die wesentlichen Unterschiede des Impressionismus zu den bisherigen Musikstilen erkennen und sich daraus seine eigene Anschauung und ein eigenes Urteil bilden können. Mit ein paar Schlagworten kommt man da nicht weit, sie können die eigene Erfahrung nicht ersetzen, gerade wenn man kompositorisch tätig werden will.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Aus dieser Perspektive sollten wir die Frage also noch einmal neu und zeitgemäß betrachten.
LOL, ich schrieb nicht, es wurde zur Zeit der Lochkarte erforscht. Diese „Frage“ wird seit dieser Zeit erforscht, immer wieder aufs Neue. In jeder Generation gibt es seit jeher extrem technikaffine Musiker/Künstler, die sich damit auseinandersetzen. Du schreibst aber, als läge dieses Feld seit Langem brach. Deswegen habe ich gefragt, welchen neuen Ansatz Du hier einbringen möchtest.
 
Will man diese Frage beantworten, muß man sie ja im Verhältnis zu den bisherigen Musikstilen stellen. Also: Was macht die Impressionistische Musik anders als z.B. die Barockmusik, die Klassik, die Romantik und die Spätromantik.
Mein Problem ist, dass ich kaum Musikunterricht hatte. Früher musste ich mich zwischen Kunst und Musik entscheiden, und leider habe ich mich für Kunst entschieden. Deshalb habe ich nun eine Lücke im Musikwissen, die ich mir autodidaktisch aneignen muss. Dabei brauche ich eure Hilfe. Ich lese bereits viel im Internet und in der Bücherei nach, aber trotzdem würde ich mich über zusätzliche Unterstützung freuen.
Dazu könnte man sich möglichst viele verschiedene Werke aus den genannten Epochen - möglichst aus verschiedenen Gattungen - aneignen, z.B. auf dem Klavier spielen,
Das Problem ist, dass ich mich wie ein kleines Binnenschiff auf dem weiten Ozean der Musikwissenschaft fühle. Ich brauche dringend einen Leuchtturm, der mir den Weg weist und mir hilft, den richtigen Kurs bei der Erkundung der impressionistischen Musik zu finden. Das Internet ist riesig, und ohne klare Orientierung verirrt man sich schnell.
, analysieren, deren Entstehungsgeschichte erforschen etc
Wie gesagt, ich beschäftige mich gerade mit impressionistischer Musik und höre mich dafür ein. Dabei beginne ich mit Claude Debussy. Zum Glück habe ich online Zugang zu einem guten Plattenarchiv, was das Anhören sehr erleichtert
Dann wird man die wesentlichen Unterschiede des Impressionismus zu den bisherigen Musikstilen erkennen und sich daraus seine eigene Anschauung und ein eigenes Urteil bilden können.
Ich fange gerade erst an und vielleicht könnte ich mich auf die Schultern von Riesen stellen, um so in gewissem Sinne an die Musik herangeführt zu werden. Ich bin noch sehr neu darin, und wenn ich vom Komponieren spreche, meine ich eigentlich eher meine mühseligen Versuche, meinem Computer Musik zu entlocken.
Mit ein paar Schlagworten kommt man da nicht weit, sie können die eigene Erfahrung nicht ersetzen, gerade wenn man kompositorisch tätig werden will.
Nun gut, es müssen nicht nur Schlagwörter sein. Bestimmte Eigenschaften von Musik könnten jedoch dabei helfen, den Computer gezielt dazu zu bringen, Musik oder besser gesagt Klänge in eine bestimmte Richtung zu erzeugen
LOL, ich schrieb nicht, es wurde zur Zeit der Lochkarte erforscht. Diese „Frage“ wird seit dieser Zeit erforscht, immer wieder aufs Neue. In jeder Generation gibt es seit jeher extrem technikaffine Musiker/Künstler, die sich damit auseinandersetzen. Du schreibst aber, als läge dieses Feld seit Langem brach. Deswegen habe ich gefragt, welchen neuen Ansatz Du hier einbringen möchtest.
Gut mein Fehler - dann sind wir ja hier der gleichen Meinung
 
Was ist da jetzt Dein „neuer“ Ansatz?
Du schreibst aber, als läge dieses Feld seit Langem brach.
Deswegen habe ich gefragt, welchen neuen Ansatz Du hier einbringen möchtest.

dann sind wir ja hier der gleichen Meinung
Nö, finde den Fehler :whistle:. Immer noch keine Antwort auf meine Frage.
 
Nö, finde den Fehler :whistle:. Immer noch keine Antwort auf meine Frage.
1.) Ich bringe zwar keinen neuen Ansatz ein, möchte aber nach einem möglichen neuen Einstieg in die Diskussion fragen.
2.) Offenbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich bin nicht der Meinung, dass das Feld brachliegt – vielmehr suche ich nach einem passenden Zugang zur laufenden Diskussion.
3.) Auch wenn wir in der Sache vielleicht unterschiedlicher Meinung sind, schließe ich mich aufgrund meines Missverständnisses in Punkt 2 deiner Fragestellung an und möchte dieses Missverständnis hiermit klarstellen.
 
Das Problem ist, dass ich mich wie ein kleines Binnenschiff auf dem weiten Ozean der Musikwissenschaft fühle. Ich brauche dringend einen Leuchtturm, der mir den Weg weist und mir hilft, den richtigen Kurs bei der Erkundung der impressionistischen Musik zu finden. Das Internet ist riesig, und ohne klare Orientierung verirrt man sich schnell.
Ich empfehle einen Lehrer aus Fleisch und Blut. Das lernt man nicht mal so nebenbei, jedenfalls nicht, wenn man es vernünftig machen will. Selbst wenn ich Dir ein Schlagwort sagen würde (z.B. Pentatonik in den "Pagodes"), wüßtest Du ja immer noch nicht, warum und wie genau Debussy die in gerade diesem Stück einsetzt, und warum man dazu wiederum etwas über aussereuropäische Musik wissen sollte. Und dann hat man gerade mal einen Teil eines einzigen Debussy-Stückes aus seinem riesigen Werk ein ganz kleines bisschen beleuchtet. Und jedes seiner Werke folgt anderen Regeln, die wiederum ziemlich streng sein können. Wie will man da etwas machen, wenn man im musikalischen Bereich erst Anfänger ist? Zuerst das Fundament erstellen und nicht mit dem Dachfirst anfangen beim Bauen!

Viele Grüße,
McCoy
 
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1.) Was sind die besonderen Merkmale der Impressionistischen Musik und wie sind hier die Möglichkeiten der elektronisch Computer Musik.
Was impressionistische Musik am Beispiel Debussy ausmacht, das wird hier sehr schön konkret erklärt:


View: https://www.youtube.com/watch?v=-ydnwI5dzts

Die Möglichkeiten elektronsicher Musik sind bekanntlich enorm, Grenzen werden daher vor allem vom musikalischen sowie technischen Wissen und Können des Komponisten gezogen.

Gruß Claus
 
Grund: Ergänzungen
Zuletzt bearbeitet:
(1) Hast Du für Deine Hochschul-/Abiturarbeit eine konkrete Aufgabenstellung bekommen oder bist Du noch dabei ein Thema zu entwickeln?
(2) Handelt es sich vorwiegend um ein Informatikprojekt, Musikwissenschaft, Kultur-Philosophischen Ansatz oder Kunstgeschichte?
Diese zwei Dinge sind noch etwas unklar.
Grüße
 
Was impressionistische Musik am Beispiel Debussy ausmacht, das wird hier sehr schön konkret erklärt:
Danke genau so etwas habe ich gesucht.
(1) Hast Du für Deine Hochschul-/Abiturarbeit eine konkrete Aufgabenstellung bekommen oder bist Du noch dabei ein Thema zu entwickeln?
Bitte nicht lachen – mein Interesse an impressionistischer Musik ist rein privater Natur. Leider habe ich keinen Lehrer, der mich anleiten könnte. Da ich zudem Sozialhilfe beziehe, kann ich mir auch keinen privaten Unterricht leisten. Deshalb kam mir die – vielleicht etwas ungewöhnliche – Idee, in einem Forum nach Informationen und Anleitungen zu suchen.
(2) Handelt es sich vorwiegend um ein Informatikprojekt, Musikwissenschaft, Kultur-Philosophischen Ansatz oder Kunstgeschichte?
Diese zwei Dinge sind noch etwas unklar.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich um ein privates Projekt. Ich bin ein autodidaktischer Programmierer ohne formale Ausbildung, interessiere mich aber sehr für Kunst und Musik. Besonders fasziniert mich der kreative Einsatz von Künstlicher Intelligenz in diesen Bereichen.
 
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Was impressionistische Musik am Beispiel Debussy ausmacht, das wird hier sehr schön konkret erklärt:
So sehr ich die Videos von Nahre schätze, es kommen dann immer wieder solche Instantmethoden heraus: Man nehme eine Prise Pentatonik, eine Prise arpeggierte Kaskaden, ein bisschen Ganzton und ein bisschen "Space" in der Melodie, und fertig ist der Debussy.

Das kratzt leider nur an der Oberfläche und klingt dann im Verhältnis zu echtem Debussy so, wie Kaffee aus Instantpulver im Verhältnis zu ecuadorianischem Hochlandkaffee schmeckt. :nix:

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ja, es ist ein Video für den Einstieg von muskalischen Noobs.
Und überhaupt, Debussy ist zwar ikonisch, steht aber nicht allein für den Impressionismus in der Musik, da war ja noch Monsieur Croche. :D

Gruß Claus
 
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Aber wo ist jetzt der Zusammenhang zwischen der musiktheoretischen Stilanalyse von Claude Debussy und Computertechnologie?
Auf Deinem Blog schreibst Du Dinge die Erklärung bedürfen wie "Emanzipation der KI", "KI-Eigenständidkeit", "Kunst von KI für KI" oder "neue Methoden für Psychotherapie". Verstehst Du "Computer Art" als "Prompting-Kunst", also das Generieren lassen von Bildern und Musik und die Kunst liegt dabei im "Eingabebefehl"?
Prompts die musikalische Stilmittel von Debussy enthalten?
 
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So sehr ich die Videos von Nahre schätze, es kommen dann immer wieder solche Instantmethoden heraus:
So leid es mir auch tut – genau nach einer solchen Methode zur Nachahmung habe ich gesucht, zumindest als Ausgangspunkt. Mir ist bewusst, dass dies nur den Anfang darstellen kann. Um wirklich in diesen Stil einzutauchen, muss man sich intensiv mit all seinen Bestandteilen beschäftigen – ebenso mit der Epoche, ihrer Soziologie und Psychologie. Letztlich müsste man, überspitzt gesagt, selbst Claude Debussy sein, um ihn vollkommen zu verstehen und authentisch zu interpretieren.
Man nehme eine Prise Pentatonik, eine Prise arpeggierte Kaskaden, ein bisschen Ganzton und ein bisschen "Space" in der Melodie, und fertig ist der Debussy.
Eine nahezu vollständige Liste der musikalischen Komponenten von dir – hier meine eigenebasierend auf dem Video:
  1. Zwischen den Tönen besteht ein spürbarer zeitlicher Abstand, jedoch ohne den Charakter eines Stakkatos.
  2. Akkorde werden gebrochen gespielt – ähnlich wie bei einer Harfe.
  3. Es treten sogenannte subtonale Zentren auf – was genau damit gemeint ist, sollte noch näher geklärt werden.
  4. Plagale Progressionen (z. B. von der Subdominante zur Tonika) sind erkennbar – auch das bedarf einer genaueren Analyse.
  5. Es gibt keine klassischen Kadenzen, keine eindeutigen Auflösungen im Sinne traditioneller Harmonielehre.
  6. Viele der verwendeten Akkorde wirken instabil – auch dieser Aspekt sollte näher erläutert werden.
  7. Der Einsatz von Tremolos trägt zur klanglichen Bewegung und Spannung bei.
  8. Die Musik weist eine rhythmische Variation auf, eine pulsierende Struktur – teilweise mit glockenähnlichen Klangbildern.
  9. Die Melodie wird oft von parallelen Stimmen begleitet, was zu einem schwebenden Klangbild führt.
  10. Es werden ungewöhnliche Tonarten verwendet – zum Beispiel solche, die auf Ganztonskalen basieren.
  11. Die Musik erzeugt eine „ambient mood“ – ein Begriff, der möglicherweise präziser übersetzt oder erklärt werden sollte.

Das kratzt leider nur an der Oberfläche und klingt dann im Verhältnis zu echtem Debussy so, wie Kaffee aus Instantpulver im Verhältnis zu ecuadorianischem Hochlandkaffee schmeckt
Wie bereits erwähnt, kann das hier nur an der Oberfläche kratzen. Aber auch ein Kind beginnt beim Erlernen der Mathematik mit dem Einmaleins – und nicht gleich mit der Differentialgleichungslehre. Genauso möchte ich zunächst einen Einstiegspunkt finden.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ja, es ist ein Video für den Einstieg von muskalischen Noobs.
Ich suche zunächst nach einem Einstiegspunkt. Mein Interesse gilt der Schnittmenge zwischen Informatik und Musik. Dabei könnte es jedoch schwierig werden, einen Balanceakt zu finden, da es vermutlich auf eine Situation hinauslaufen wird, in der der eine Aspekt zu stark betont wird – entweder die Informatik zu sehr oder die Musik zu wenig.
Und überhaupt, Debussy ist zwar ikonisch, steht aber nicht allein für den Impressionismus in der Musik, da war ja noch Monsieur Croche.
Der Impressionismus ist sowohl eine malerische als auch eine musikalische Epoche und Stilrichtung. Ich werde mich mit weiteren Komponisten beschäftigen und dabei, wenn ich auch die Kunst betrachte, auf die Maler eingehen. Dabei wird jedoch wohl das Problem deutlich werden, dass ich kein Genie bin. Letztlich wird es an meinen Kräften und Fähigkeiten im Streben nach Perfektion scheitern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wo ist jetzt der Zusammenhang zwischen der musiktheoretischen Stilanalyse von Claude Debussy und Computertechnologie?
Dieser Text soll mein persönlicher Versuch sein, herauszufinden, was im Bereich der Kunst mit Computern möglich ist. Es lässt sich mit dem Briefmarkensammeln vergleichen – auch wenn es keinen praktischen Nutzen hat, ist es dennoch ein Ausdruck unserer Kultur. Entschuldigt bitte, falls ich euch mit meinem Hobby unnötig belaste.
Auf Deinem Blog schreibst Du Dinge die Erklärung bedürfen wie "Emanzipation der KI", "KI-Eigenständidkeit", "Kunst von KI für KI"
Mich interessiert besonders die Frage, ob es möglich ist, Kunst zu schaffen, die nicht mehr auf den Menschen angewiesen ist. Auch wenn dies im traditionellen Sinne möglicherweise keine Kunst mehr wäre, finde ich gerade diesen Unterschied spannend. Für mich ist der Computer dabei lediglich ein Werkzeug oder Studienobjekt. Vielmehr geht es mir darum zu erforschen, ob Kunst zwangsläufig von menschlichen Bedingungen abhängt – und was passiert, wenn diese Bedingungen wegfallen.
oder "neue Methoden für Psychotherapie".
Du greifst hier einen Punkt auf, der nur im Kontext vollständig zu verstehen ist. Es ging mir lediglich darum, dass moderne Technik es ermöglicht, ein altes Experiment zu wiederholen. Bei diesem Experiment handelte es sich um das erste Beispiel eines Programms, das in der Lage war, sich mit einem Anwender zu unterhalten. Ich möchte dieses Experiment nicht wiederholen. Mein Punkt war, dass es anderen möglich ist, dies zu tun.
Verstehst Du "Computer Art" als "Prompting-Kunst", also das Generieren lassen von Bildern und Musik und die Kunst liegt dabei im "Eingabebefehl"?
Du hast fast recht – es geht darum, dass die Kunst erst im Moment ihrer Wahrnehmung oder Abrufung entsteht. In diesem Sinne entscheidet letztlich der Rezipient, was Kunst für ihn ist. Der Künstler gestaltet jedoch nach wie vor die Rahmenbedingungen dieser Interaktion. Das Ziel ist es, beim Rezipienten eine künstlerische Intervention zu bewirken.
Prompts die musikalische Stilmittel von Debussy enthalten?
Debussy dient hier nur als Ausgangspunkt – ähnlich wie im Unterricht der Sekundarstufe I. Auch diese Herangehensweise führt nicht zu vielen kleinen Debussys, sondern bereitet lediglich auf diese vor. So habe ich zum Beispiel ein Programm in Processing entwickelt, das Bilder im Stil von Mondrian erzeugt – ohne dabei selbst zu Mondrian zu werden.
 
dass ich mich wie ein kleines Binnenschiff auf dem weiten Ozean der Musikwissenschaft fühle. Ich brauche dringend einen Leuchtturm, der mir den Weg weist
...
Leider habe ich keinen Lehrer, der mich anleiten könnte. Da ich zudem Sozialhilfe beziehe, kann ich mir auch keinen privaten Unterricht leisten.
Ohne Barock, Klassik und Romantik zu kennen, ist es schwer, das Besondere in Debussys Musik zu erklären. Das Besondere ist ja gerade das, was sich von dem bisher Dagewesenen unterscheidet.

Mein Tip wäre: Frag mal an einer Musikhochschule in Deiner Nähe, ob Du als Gasthörer Seminare zur Musikgeschichte besuchen kannst. Im Allgemeinen freuen sich die Dozent/innen über interessierte Zuhörer. Ggf. kannst Du auch mal ein zwei Fragen stellen (bitte nicht übertreiben). Es kostet auch bisschen was (zb hier Köln), ggf. gibt es aber für Sozialhilfeempfänger Ermäßigung. Freundlich fragen kann erstmal nicht schaden.

Eventuell kannst Du da auch mal Dein Projekt ansprechen, falls jemand offen dafür ist.

Ansonsten wenns wirklich Selbststudium sein muss, öffentliche Bibo, Musikbibo, ein Buch wie De la Motte und youtube mit Tausenden Musikbeispielen. Konkrete Fragen kannst Du ja hier loswerden.

Mit so Meta-Diskussionen wie sowas
... – es geht darum, dass die Kunst erst im Moment ihrer Wahrnehmung oder Abrufung entsteht. In diesem Sinne entscheidet letztlich der Rezipient, was Kunst für ihn ist. Der Künstler gestaltet jedoch nach wie vor die Rahmenbedingungen dieser Interaktion. Das Ziel ist es, beim Rezipienten eine künstlerische Intervention zu bewirken.
bin ich allerdings persönlich überfordert, bzw bringt mich das nicht weiter in dem, was ich machen will, und kann Dir da auch nicht weiterhelfen.
 
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