Was sind die Besonderheiten der Impressionistischen Musik - und besonders die Von Claude Debussy

  • Ersteller ComputerArtist_ThL
  • Erstellt am
Ich hoffe, so den größtmöglichen Schaden zu verhindern.
Es tut mir wirklich leid.
Jetzt übertreibst Du aber. Es gibt doch überhaupt keinen Schaden.
Ist doch völlig OK, hier über alles zu reden/schreiben.

Du wolltest etwas wissen, es gab gute Tips, dann ist die Diskussion etwas abgedriftet.
Eigentlich völlig normal ;)
 
Ich hoffe, so den größtmöglichen Schaden zu verhindern.
Da besteht keinerlei Gefahr.


Zukünftig werde ich das Projekt im Rahmen des UPH auf einen reinen Unterricht zur Nutzung von Software und Technik begrenzen.
Das heißt, Du wirst Unterricht nehmen, um zu lernen, richtig? Du willst nicht das, was bislang an "Ideen" auf Deiner Wordpress-Seite zu finden gewesen ist, anderen "vermitteln" (es sei denn Coding und Infrastruktur/Tech-Stacks sind Deine eigentlichen Stärken - von denen auf der Seite selbst und hier nur noch nichts zu sehen/lesen gewesen ist).
 
Jetzt übertreibst Du aber. Es gibt doch überhaupt keinen Schaden.
Wie bereits gesagt, geht es mir vor allem darum, keinen Schaden zu verursachen. Ich möchte nicht zu dem werden, was ich am meisten ablehne – ein Scientologe. Diese Menschen nehmen Ideen aus allen möglichen Quellen, verdrehen sie und machen etwas völlig anderes daraus. Deshalb tut es mir leid, wenn meine Ideen wie missverstandene Allgemeinplätze wirken.
Ist doch völlig OK, hier über alles zu reden/schreiben.
Wie ich bereits zuvor geschrieben habe, lag eine der Ursachen für meine Fehler darin, dass ich ohne jegliche Rückmeldung in ein Vakuum hineingeschrieben habe. Ich hatte das Gefühl, dass meine Beiträge im Nichts verschwanden, was meine Fehler verstärkte.
Du wolltest etwas wissen, es gab gute Tips, dann ist die Diskussion etwas abgedriftet.
Das eigentliche Problem ist, dass ich eine bestimmte Sache beschreiben möchte, dafür aber zunächst eine andere erklären muss. Um diese wiederum zu erläutern, brauche ich eine dritte Sache, und so entsteht eine Art Kettenreaktion, bei der immer neue Details hinzukommen. Es ist, als würde man eine Hydra beschreiben, bei der ständig neue Köpfe wachsen.“
Eigentlich völlig normal
Ich empfinde die ganze Situation nicht als normal, sondern eher als eine Reihe von immer neuen Missgeschicken, die mir passiert sind. Es tut mir wirklich leid, dass das so verlaufen ist.
Da besteht keinerlei Gefahr.
Vielleicht besteht wirklich keine Gefahr, aber ich bin froh, nicht gleich aus dem Thema herausgeflogen zu sein. Leider war das nicht das erste Mal – beim letzten Mal bin ich tatsächlich geflogen.
Das heißt, Du wirst Unterricht nehmen, um zu lernen, richtig?
Wenn ihr mir erlaubt, würde ich zunächst gerne mit dem Material arbeiten, das ihr mir bereits zur Verfügung gestellt habt. Einen regulären Unterricht kann ich mir leider nicht leisten, obwohl ich das sehr gerne tun würde.
Du willst nicht das, was bislang an "Ideen" auf Deiner Wordpress-Seite zu finden gewesen ist, anderen "vermitteln"
Die Sache mit diesen Ideen ist etwas kompliziert – es handelt sich um missverstandene Allgemeinplätze, also eher um unausgegorene Gedanken. Ich hatte gehofft, dass es das genaue Gegenteil davon wäre. Leider habe ich vieles, was ich eigentlich sagen wollte, unklar ausgedrückt. Zum Beispiel hatte ich den Eindruck erweckt, mich mit dem Bauhaus oder Andy Warhol zu vergleichen, obwohl ich eigentlich nur sagen wollte, dass ich von ihnen inspiriert wurde. Ich denke, um das besser zu verstehen, sollte ich mehr über den Inhalt lernen und es später klarer formulieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Wenn ich überhaupt dann noch Sinn darin das was ich eigentlich sagen wollte noch einmal zu sagen.
es sei denn Coding und Infrastruktur/Tech-Stacks sind Deine eigentlichen Stärken - von denen auf der Seite selbst und hier nur noch nichts zu sehen/lesen gewesen ist).
Wie gesagt, das ist zumindest das, was ich am meisten glaube, am besten zu können, wenn ich irgendetwas kann.

Wenn ihr einverstanden seid und einen Sinn darin seht, werde ich beginnen, mich mit dem auseinanderzusetzen, was ich bisher von euch erhalten habe.

Schreibt mir doch bitte was ihr davon haltet.
 
Wenn ihr einverstanden seid und einen Sinn darin seht, werde ich beginnen, mich mit dem auseinanderzusetzen, was ich bisher von euch erhalten habe.
Das würde ich dir aber eher als "Hausaufgabe" empfehlen, so wie Du das bereits im Fettdruck angesprochen hast.

Wenn Du konkrete Musik besprechen oder eine konkrete Frage zur Musik hast wie die erste zu Debussy, dann kann es weitergehen.
Es gab bisher bereits eine Menge Anregungen, wie Du dich weiterbilden kannst und was Du praktisch tun könntest.
Solange das nicht passiert, kommst Du nicht weiter auf dem Weg zu deinem Ziel.

Bisher wurden in zwei Themen mehrere Seiten lang diskutiert. Damit sind sowohl deine Gedanken als auch die Antworten der Comunity und einige Folgerungen daraus von dir in die Diskussionen eingeflossen.
Es macht keinen Sinn, das jetzt noch einmal von vorne aufzurollen, deinen Gedanken zum zeitweiligen Rückzug fand ich daher genau richtig.
Ich kann dich nur ermutigen, dich um deine Musik und dem lesen für ein Grundverständnis der praktisch gemachten Musik zu kümmen. Weitere Diskussionen würden sich nur im Kreis drehen.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das würde ich dir aber eher als "Hausaufgabe" empfehlen, so wie Du das bereits im Fettdruck angesprochen hast.
Das sehe ich genauso. Ich werde morgen mit der Arbeit beginnen, brauche dafür aber etwas Zeit. Daher werde ich mich erstmal eine Weile nicht melden.
Wenn Du konkrete Musik besprechen oder eine konkrete Frage zur Musik hast wie die erste zu Debussy, dann kann es weitergehen.
Falls ich Schwierigkeiten habe, etwas zu verstehen, werde ich mich gerne an euch wenden und um Hilfe bitten. Ich hoffe, dass ihr mir kompetente Antworten gebt, auch wenn meine Fragen vielleicht etwas ungewöhnlich erscheinen.
Es gab bisher bereits eine Menge Anregungen, wie Du dich weiterbilden kannst und was Du praktisch tun könntest.
Das sehe ich genauso. Allerdings wird es, wie bereits erwähnt, etwas Zeit in Anspruch nehmen, mich gründlich mit dem Lehrstoff auseinanderzusetzen.
Solange das nicht passiert, kommst Du nicht weiter auf dem Weg zu deinem Ziel.
Wie bereits erwähnt, sehe ich das jetzt ebenfalls so. Allerdings muss ich in diesem Fall noch einmal von vorne anfangen.
Bisher wurden in zwei Themen mehrere Seiten lang diskutiert. Damit sind sowohl deine Gedanken als auch die Antworten der Comunity und einige Folgerungen daraus von dir in die Diskussionen eingeflossen.
Die Diskussion hat mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem es wenig Sinn macht, sie weiterzuführen – vor allem, weil sich herausgestellt hat, dass ich kaum Wissen über das Thema habe.
Es macht keinen Sinn, das jetzt noch einmal von vorne aufzurollen, deinen Gedanken zum zeitweiligen Rückzug fand ich daher genau richtig.
Ich müsste vielleicht in einigen Punkten widersprechen. Zwar macht es im Moment wirklich wenig Sinn, aber nach dem Lernen sollten wir die strittigen Themen noch einmal besprechen – auch wenn sie sich mit mehr Wissen möglicherweise von selbst klären.
Ich kann dich nur ermutigen, dich um deine Musik und dem lesen für ein Grundverständnis der praktisch gemachten Musik zu kümmen.
Danke für die Ermutigung! Vielleicht ist es noch nicht zu spät für mich, noch einmal von vorne zu beginnen. Ich hoffe, ihr unterstützt mich dabei. Ich möchte auf keinen Fall wieder denselben Fehler machen wie damals, als ich den Unterschied zwischen Tritonus und Quinte nicht richtig verstanden habe.
Weitere Diskussionen würden sich nur im Kreis drehen.
Ich stimme dir zu. Wie sich herausgestellt hat, hat sich bei mir hauptsächlich Halbwissen angesammelt, mit dem ich jetzt erst einmal gründlich aufräumen muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich schildere einfach meinen Eindruck, nachdem ich den thread gelesen habe und mache einen Vorschlag.

Dein Anliegen, @ComputerArtist_ThL finde ich eigentlich recht verständlich. Durch einige Deiner Vorgehensweisen wie einen autodidaktischen Ansatz Dir ein komplexes Thema wie Musik ohne Anleitung und Hilfe oder Feedback und ohne rudimentäre Grundlagen anzueignen und Dich dabei auf ChatGBT (was ein Kommunikationsprogramm und kein Wissenschaftsprogramm ist) zu verlassen, hat zu dem geführt, wo Du jetzt stehst.

Das ist nicht weiter schlimm und auch hier wird Dir nicht der Kopf abgerissen.

Das ganze abzublasen, ist eine Option, wäre aber schade, weil es ja auch eine Leidenschaft von Dir ist.

Mein Vorschlag ist, tatsächlich am Ball zu bleiben, aber kleinere Brötchen zu backen. Komplexen Gebieten wie Musik sollte man sich mit einfachen Schritten annähern. Und hier hätte ich einen Vorschlag:

Fang mit 12-Tonmusik an. So wie ich das im Schulunterricht kennengelernt habe, besteht das in der rudimentären Variante aus einfachen Regeln, die Du sowohl selbst am Keyboard spielen als auch programmieren könntest. Im Prinzip ist das eine strenge und gleichzeitig überschaubare Formlehre. Du kannst Dich auf dieser Basis von beiden Seiten (als beginnender Musiker am keyboard und als programmierender Werkmeister) zugleich annähern und damit experimentieren.
Und später - wenn Du Dich da reingearbeitet hast, kannst Du die Komplexität langsam steigern. Ich halte die Idee, mit Debussy oder den anderen genannten Komponisten einzusteigen, für viel zu komplex. Das ist, als würdest Du Dich für das Basteln interessieren und als erstes Projekt eine funktionierende Automobilfabrik als Modell nachbilden wollen, ohne die Grundlagen der elektronischen Steuerung zu kennen.

Was die 12-Ton-Musik anbetrifft: wir haben im Schulunterricht, nachdem uns einfache Regeln und Prinzipien dargelegt wurden, in kleineren Gruppen angefangen, selbst eine kleine 12-Tonfolge zu entwickeln. Diese wurden dann von unserem Musiklehrer allen auf dem Klavier vorgespielt. Und dabei war einiges, was man sich durchaus anhören konnte. Und uns hat es Spaß gemacht.
Es gibt auf diesem Gebiet namhafte Komponisten (auch größerer Werke), klare Regeln, eine klare Form, kleinere Werke bestehen im einfachsten Fall aus einfachen "Bausteinen" - und 12-Tonmusik lässt sich gut mit Klavier oder keyboard umsetzen. Und Du hast an Equipment alles, was Du dazu brauchst.

Ich bin da leider selbst kein Fachmann, da musikalisch auf anderen Gebieten unterwegs - aber ich glaube, von einigen hier könnten ganz gute Hinweise dazu kommen. Und falls von dieser Seite ein Veto kommt und sich mein Vorschlag als Schnapsidee rausstellt - gut, dann ist das so.

Ich wollte aber auf jeden Fall meinen Gedanken teilen.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vor zwei Jahren, im Mai 2023, unter dem Usernamen 'CreCoProject' im Musiker-Board:
@Primut
Es geht im Grunde genommen darum KI Musik machen zu lassen. Und dann geht es um den Weg dorthin. Der Startpunkt ist dabei erst einmal selber Musik zu machen. Nur weil ich weder Singen noch ein Instrument spielen kann, muss ich den Computer dazu bringen für mich zu spielen. Wenn aber der Computer schon die Musik spielt, warum sollte er dann nicht auch selber Musik generieren können. Hier fange ich an den Computer als Kompositions-Werkzeug zu nutzen. Stelle mir aber die weitere Frage, könnte der Computer nicht noch mehr tun, könnte er nicht Musik erschaffen. Nur bleibe ich auch hier nicht stehen, sondern Frage mich, könnte der Computer nicht auch Musik für sich selber Machen.

@x-Riff
Genau, die Frage müsste lauten warum sollten Computer für sich Musik machen. Klar ist das Menschen Musik für anderer Menschen. Nur stelle ich die Frage etwas anders. Wie sähe eine Musik von Computern für Computer aus. Dabei stelle ich voraus, dass Computer sich für ihre Umwelt interessieren. Ein heutiger Computer würde aus sich heraus überhaupt nichts tun, außer vielleicht sich abschalten, aber auch das nicht einmal. So müssten wir dem Computer einen Antrieb geben. Dieser Antrieb lautet, interessiere dich für deine Umwelt. Und das übertragen würde auch ein Interesse für Strukturen in der Zeit und auf Basis der Akustik bedeuten.

Wie geschrieben, Computer tun erst einmal wenige. Wir könnten nur zu sehen wie der Computer im Nichts tun sich ergeht. Wir müssen ihnen Antriebe geben. In der Natur sind dies die Triebe die unser Leben erst ermöglichen. Bei einem Computer müssen wir klar Entscheiden wie diese Triebe aus zu sehen haben. In dieser Vorgabe müssen wir klar für den Computer tätig werden. Erst auf diesem letzten Willensakt des Menschen kann der Computer dann für sich Tätig werden. Wir müssen den Computer über den Gipfel schieben, damit er dann von selber den Abhang runter rollen kann.

Tut mir leid, dass der Computer angestoßen werden muss. Sicherlich besteht in diesem Anstoß ein Argument dagegen, dass Computer überhaupt etwas von selber tun. Dies ist der letzte Preis für dessen Emanzipation. Verglichen mit Jugendlichen, könnte man sagen, dass der Computer erst auf das Medium der Musik aufmerksam gemacht werden muss.

Im Juni 2025 auf WordPress Blog ComputerArtist:
"Mein abschließender Gedanke gilt dem eigentlichen Ziel meines Unternehmens: der Emanzipation der KI hin zu einer neuen Eigenständigkeit. Mein Fokus liegt dabei nicht länger auf einer Computerkunst für den Menschen, sondern auf einer Kunst von und für die KI."

Es schien demnach in beiden Threads (Debussy, Notation elektronischer Musik) nie um etwas anderes zu gehen als KI Bewusstsein zu verleihen.

Außerdem am Samstag, 5. Juli 2025:
Ich möchte das zunächst etwas erklären.
Ich bin Komiker und versuche, Musik zu gestalten – obwohl ich selbst kein Instrument spielen kann. Das überlasse ich lieber dem Computer, so wie Kornel Nakarow einst seinen Player-Pianos das Musizieren überließ.
Mai 2023
Ich bin vielleicht auch der Sucht des Denkens erlegen, zu viel mit reiner Logik erfassen zu wollen. Ich versuche Logik ins spiel zu bringen, weil dies unsere Methode ist mit Computern umzugehen.
Das Kunst oft zur Rebellion neigt finde ich. Dass diese Revolution immer wider zum Normalen wird, leider auch. Meine Pizza war so ein Beispiel. Es war eine Rebellion gewünscht, dass sie schlussendlich stattfand war nur dem Direktor zu verdanken, der auf die Toilette musste. Ohne diesen wäre es nur eine erwartete Provokation gewesen die höchstens eine 3 erbracht hätte, und keine 1.

Februar 2025, Github, ComputerArtist
"I am the benevolent dictator and leader of the ComputerArtist project. My goal is to explore the possibilities of AI-generated art and find new ways to create i
Auf dem WordPress-Blog des TE sollen Links zu Kunstwerken des TE führen [bezeichnet als "unsere Musikwerke... ...unsere virtuellen Skulpturen" etc.]. Diese Links führen jedoch nur zur Kunst Anderer unter gleichem Namen, da Links verknüpft sind mit Suchfunktionen der Seiten. https://computerartits.wordpress.com/skulptur/

Hinzu kommt ein bereits 15 Jahre altes XING-Profil als hauptberuflicher Computer-Künstler der in der Erforschungsindustrie technischer Möglichkeiten tätig ist.
 
Ich schildere einfach meinen Eindruck, nachdem ich den thread gelesen habe und mache einen Vorschlag.
Wie gesagt, danke, dass ihr mir nicht den Kopf abreißt, und danke, dass du dir die ganze Situation noch einmal ansiehst.
Dein Anliegen, @ComputerArtist_ThL finde ich eigentlich recht verständlich.
Danke, ich hoffe, dass ich mich der Materie jetzt noch einmal besser nähern kann. Ich musste einfach den Weg neu finden.
Durch einige Deiner Vorgehensweisen wie einen autodidaktischen Ansatz Dir ein komplexes Thema wie Musik ohne Anleitung und Hilfe oder Feedback und ohne rudimentäre Grundlagen anzueignen
Wie bereits erwähnt, bleibt mir leider keine andere Möglichkeit: Richtiger Unterricht ist für mich schlichtweg nicht bezahlbar. Daher kann ich nur auf eure Hilfe hoffen. Allerdings, wie du schon gesagt hast, muss ich noch einmal bei Null anfangen.
und Dich dabei auf ChatGBT (was ein Kommunikationsprogramm und kein Wissenschaftsprogramm ist) zu verlassen, hat zu dem geführt, wo Du jetzt stehst.
Es scheint, als hätte ich einen falschen Eindruck erweckt. Ich nutze ChatGPT hauptsächlich als Hilfsmittel und Erinnerungshilfe. Ansonsten lese ich in der Regel die Dokumentation gründlich durch, bevor ich etwas umsetze. Und ja, ich verwende ChatGPT auch, um Rechtschreibfehler in meinen Texten zu korrigieren.
Das ist nicht weiter schlimm und auch hier wird Dir nicht der Kopf abgerissen.
Wie bereits gesagt, danke, dass ihr mich diesmal nicht wieder verstoßen habt wie beim letzten Mal. Ich hoffe, dass ich mein Verhalten auch in Zukunft weiter verbessern kann.
Das ganze abzublasen, ist eine Option, wäre aber schade, weil es ja auch eine Leidenschaft von Dir ist.
Wie bereits erwähnt, teile ich diese Ansicht und fühle genauso. Als ich schließlich Kritik erhielt, war ich einerseits froh darüber. Doch da die Kritik sehr vernichtend war, dachte ich zuerst, dass ich alles aus dem Netz nehmen müsste. Jetzt habe ich jedoch einen neuen Plan, um die Situation hoffentlich zu verbessern.
Mein Vorschlag ist, tatsächlich am Ball zu bleiben, aber kleinere Brötchen zu backen. Komplexen Gebieten wie Musik sollte man sich mit einfachen Schritten annähern. Und hier hätte ich einen Vorschlag:
Wie bereits erwähnt, denke ich, dass es sinnvoll wäre, noch einmal mit den Basics zu beginnen. Aber ich bin offen für jede weitere Anregung.
Fang mit 12-Tonmusik an. So wie ich das im Schulunterricht kennengelernt habe, besteht das in der rudimentären Variante aus einfachen Regeln, die Du sowohl selbst am Keyboard spielen als auch programmieren könntest.
Ich finde das Ganze ein bisschen seltsam. Die 12-Ton-Musik ist zwar sehr einfach, sowohl in der Theorie als auch in der Umsetzung in Code. Sie lässt sich so einfach programmieren, dass ich sie bereits umgesetzt habe, um meine Software zu testen. Allerdings denke ich, dass der Kontext eine große Rolle spielt. Es hängt sehr davon ab, wie man die Musik und die Software in den richtigen Zusammenhang setzt.
Im Prinzip ist das eine strenge und gleichzeitig überschaubare Formlehre.
Wie bereits erwähnt, teile ich diese Ansicht. Dennoch möchte ich lieber mit den grundlegenden Aspekten der Musik beginnen, um eine solide Basis zu schaffen.
Du kannst Dich auf dieser Basis von beiden Seiten (als beginnender Musiker am keyboard und als programmierender Werkmeister) zugleich annähern und damit experimentieren.
Du hast vollkommen recht, dass man mit dieser Technik sowohl einfache Programme schreiben als auch frei auf dem Instrument spielen kann. Die Vielseitigkeit dieser Methode ermöglicht es, sowohl kreative als auch technische Fähigkeiten zu entwickeln.
Und später - wenn Du Dich da reingearbeitet hast, kannst Du die Komplexität langsam steigern. Ich halte die Idee, mit Debussy oder den anderen genannten Komponisten einzusteigen, für viel zu komplex.
Ich finde meinen Ansatz jetzt ziemlich unüberlegt – obwohl ‚idiotisch‘ eigentlich bedeutet, aus der eigenen Logik heraus zu handeln. Was ich ursprünglich dachte, war, dass ich mich zunächst auf die Eigenschaften konzentrieren könnte, ohne ein tiefes Verständnis dafür zu haben. Der Fehler lag darin, dass ich eher nach einer fertigen Lösung gesucht habe, statt die Grundlagen wirklich zu verstehen.
Das ist, als würdest Du Dich für das Basteln interessieren und als erstes Projekt eine funktionierende Automobilfabrik als Modell nachbilden wollen, ohne die Grundlagen der elektronischen Steuerung zu kennen.
Dem kann ich nun nur noch zustimmen.
 
Was die 12-Ton-Musik anbetrifft: wir haben im Schulunterricht, nachdem uns einfache Regeln und Prinzipien dargelegt wurden, in kleineren Gruppen angefangen, selbst eine kleine 12-Tonfolge zu entwickeln.
Wie bereits erwähnt, ist diese Art von Musik sehr einfach. Auch ich habe in der Vergangenheit Experimente in diesem Bereich durchgeführt. Tatsächlich war es dieser Hintergrund, der mich dazu brachte, eine gescheiterte Version einer ChatGPT-Diss. über dieses Thema zu erstellen.
Diese wurden dann von unserem Musiklehrer allen auf dem Klavier vorgespielt. Und dabei war einiges, was man sich durchaus anhören konnte
Wie bereits erwähnt, habe ich mir diese Versionen vom Computer ausrechnen lassen und sie anschließend vorgespielt.
Es gibt auf diesem Gebiet namhafte Komponisten (auch größerer Werke), klare Regeln, eine klare Form, kleinere Werke bestehen im einfachsten Fall aus einfachen "Bausteinen" -
Mir fallen dabei Komponisten wie Schönberg, Webern und Karlheinz Stockhausen ein. Für mich ist diese Musik jedoch vor allem eine Musik der Struktur. In diesem Sinne – den ich zuvor genannt hatte – könnte man sie auch als eine Musik für Computer betrachten.
und 12-Tonmusik lässt sich gut mit Klavier oder keyboard umsetzen. Und Du hast an Equipment alles, was Du dazu brauchst.
Danke! Ich hoffe, dass ich jetzt endlich die richtige Technik habe. Es hat schon genug gekostet, und langsam wird es auch ziemlich eng mit dem Platz.
Ich bin da leider selbst kein Fachmann, da musikalisch auf anderen Gebieten unterwegs - aber ich glaube, von einigen hier könnten ganz gute Hinweise dazu kommen.
Ich bin überzeugt, dass es hier viele Menschen gibt, von denen ich viel lernen kann. Allerdings muss ich hoffen, dass sie bereit sind, mir zu helfen.
Und falls von dieser Seite ein Veto kommt und sich mein Vorschlag als Schnapsidee rausstellt - gut, dann ist das so.
Wie bereits erwähnt, finde ich, dass es grundsätzlich eine gute Idee ist, mit der Musik zu beginnen. Allerdings erscheint mir die Art der Musik etwas weit entfernt von dem, was man unter traditioneller Musik versteht.
Ich wollte aber auf jeden Fall meinen Gedanken teilen
Wie bereits erwähnt, danke ich dir für deine Unterstützung und für all die positiven Gedanken, die ihr mir geschenkt habt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es schien demnach in beiden Threads (Debussy, Notation elektronischer Musik) nie um etwas anderes zu gehen als KI Bewusstsein zu verleihen.
Sehr geehrter Falliteration, wie schon geschrieben habe ich mich da doch wirklich sehr verirrt - es tut mir leid was ich da angerichtet habe - Ich hoffe ich hab das Recht das ganze zurück zu nehmen und in neuem von vorne zu beginnen - leider habe ich voll die Bodenhaftung verloren - vor allem da vor euch keiner mir Kritik gegeben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits erwähnt, ist diese Art von Musik sehr einfach. Auch ich habe in der Vergangenheit Experimente in diesem Bereich durchgeführt. Tatsächlich war es dieser Hintergrund, der mich dazu brachte, eine gescheiterte Version einer ChatGPT-Diss. über dieses Thema zu erstellen.
Mich interessiert die Art und der Aufbau Deiner Experimente:
a) Wie viele 12-Tonreihen hast Du mit dem Computer programmiert?
b) Hast Du auch 12-Tonreihen selbst auf dem Keyboard eingespielt?
c) Hast Du die entstandenen 12-Tonreihen angehört und ihre Wirkung auf Dich analysiert, beispielsweise nach folgenden Kriterien:
c1) harmonisch - disharmonisch?
c2) interessant - nicht interessant?
c3) neu klingend - vertraut klingend?
c4) aufwühlend - beruhigend?
d) Hast Du bei den entstandenen 12-Tonleitern folgende Parameter geändert, sie angehört und analysiert und ihre Wirkung auf Dich beschrieben, nach folgenden Kriterien:
d1) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe bei unterschiedlichen Tempi?
d2) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe bei unterschiedlichen Rhythmen?
d3) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe, wenn man - gezielt oder random - die einzelnen Töne spielt oder bestimmte Töne zusammenklingen läßt?
d3) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe, wenn man sie dynamisch spielt (variierende Lautstärke, variierendes Tempo und/oder Rhythmus innerhalb einer 12-Tonreihe oder mehrerer Wiederholungen der 12-Tonreihe)?
 
Wie bereits erwähnt, finde ich, dass es grundsätzlich eine gute Idee ist, mit der Musik zu beginnen. Allerdings erscheint mir die Art der Musik etwas weit entfernt von dem, was man unter traditioneller Musik versteht.
Wie bereits erwähnt, hat dieses Vorgehen - mit 12-Tonmusik anzufangen - den Sinn, dass Dir dabei folgende grundlegenden Elemente/Bausteine von musikalischen Kompositionen und deren Wirkung deutlich werden:
  • Einzeltöne - Intervalle - Akkorde (und damit auch Dur und Moll)
  • Tempo und Tempi-Variationen - Dynamik durch unterschiedliche Tempi
  • Rhythmus und Rhythmus-Variationen - Dynamik durch Rhythmus-Variationen
  • Lautstärke und Lautstärke-Variationen - und ihre Wirkung auf die Dynamik
Wenn Du mit den oben angegebenen Parametern Schritt für Schritt experimentierst, sie nach Änderung der Parameter anhörst und diese analysierst und die Unterschiede aufschreibst, wirst Du Dir nach und nach der grundlegenden Elemente/Bausteine von musikalischen Kompositionen und deren Wirkung bewußt werden und Du kannst sie nach und nach als Regeln formulieren, die Du nicht nur für die Programmierung von 12-Tonreihen, sondern auch für komplexere Musiken verwenden kannst.

Ich finde in diesem Zusammenhang Deine Unterscheidung von "traditioneller" und "nicht-traditioneller" Musik insofern irritierend, als dass Du selbst betonst, dass Dir die grundsätzlichen Regeln von Musik - die Du dann als Werkmeister umsetzen kannst - mehr bedeuten als der historische Zugriff auf Musik. Tradition ergibt sich aber aus der Historie der Musik, indem sie nämlich Hörgewohnheiten und Hörerwartungen prägt. Kommt es Dir auf so etwas wie generelle Regeln von Kompositionen an, spielt die Historie und damit "traditionelle" Musik keine bedeutende Rolle - jedenfalls in Bezug auf Dein Herangehen.

Wenn Du grundlegende Zusammenhänge in der Mathematik verstehen willst, um Regeln zu formulieren, die Du dann programmieren kannst, dann fängst Du mit den den Beziehungen zwischen realen Zahlen und den Grundrechenarten an - und nicht mit komplexen mathematischen Beweisen, die über zwanzig Seiten gehen. Genau so ist es mit 12-Tonmusik und deutlich komplexerer Musik wie etwa Debussy.

Um ehrlich zu sein: Ich glaube, dass Du nicht nur auf dem musikalischen Gebiet deutliche Lücken hast, gerade was die Grundlagen betrifft, sondern auch auf dem Gebiet systematischen Vorgehens - um nicht wissenschaftliches Vorgehen zu sagen. Wenn Du aber nicht systematisch vorgehst und bei den kleinsten Elementen anfängst und Dir deren Zusammenhänge experimentell und danach analysierend erschließt, hast Du aus meiner Sicht wenig Chancen, Dir irgendetwas zu erschließen, das Dich der Lösung Deiner Aufgabe näher bringt.

Vielleicht irre ich mich auch - dann wirst Du sicherlich anhand der Schilderung Deiner Experimente und Programmierungen mit 12-Tonreihen und der daraus abgeleiteten Wirkung und dem Zusammenhang der grundlegenden Elemente musikalischer Kompositionen einiges Licht hineinbringen können.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @ComputerArtist_ThL
in einem anderen thread erkundigst Du Dich gerade, wie der Stand bei KI ist, die songs / Musik produzieren.
Probier mal Suno aus und schau, wie weit Du kommst. Kannst gerne als prompt Debussy und impressionistische Musik eingeben und gucken, was passiert.

Ich habe den Eindruck, dass Dein ganzes hier vorgestelltes Vorhaben sich im Grunde genommen durch die Entwicklung von KI im musikalischen Bereich weitestgehend überflüssig macht, zumal die Entwicklung bei KI rasant weiter geht. Es gibt schon eine reine KI-Band, die gerade ziemlich viel Furore macht - googel mal danach.

Die KI funktioniert so, dass sie aus wahnsinnig viel musikalischem Datenmaterial (hier gibt es durchaus urheberrechtliche Bedenken und auch Klagen, sowohl in den USA als auch in Deutschland durch die GEMA) das herausfiltert, was bestimmten gängigen musikalischen Mustern und Profilen entspricht und aus diesem Material je nach eingegebenen prompts (Mach einen Song, der wie von der Band/dem Künster XYZ klingt, im mittleren Tempo, mit harmonischem Gesang und einem Text, der sich ironisch mit Langeweile auseinandersetzt ... mal aus dem Bauch gesprochen - im Grunde sind die prompts wie Programmierbefehle, nur dass sie sprachlich übermittelt werden und dementsprechend auch Interpretationsspielraum lassen) etwas schaffen, das einerseits diesen Mustern folgt, andererseits sich von bestehenden Songs unterscheidet. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut - bleibt aber immer "mainstreamhaft", da es sich im Grunde um mehr oder weniger random entstandenen Variationen von Vorgegebenem handelt. Genaueres kann man nicht sagen, da meines Wissens nach die Algorythmen nicht offen gelegt werden.

Der Werkmeister, der Dir zu werden vorschwebt, ist also bereits auf KI-Basis vorhanden. Dementsprechend ist es fraglich, ob es für das, was Du schaffen willst, einen Bedarf gibt, der nicht bereits durch KIs im musikalischen Bereich abgedeckt wird.

Recherchiere da ruhig mal weiter in diesem Feld und probier auf jeden Fall Suno und ähnliche KIs aus. Eine große Rolle spielen die prompts, also die sprachlich übermittelten "Befehle" oder Wünsche/Anordnungen der jeweiligen user der KI. Das ist auch noch mal ein Erfahrungsfeld für sich.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mich interessiert die Art und der Aufbau Deiner Experimente:
a) Wie viele 12-Tonreihen hast Du mit dem Computer programmiert?
b) Hast Du auch 12-Tonreihen selbst auf dem Keyboard eingespielt?
Meine Experimente waren nicht so ausgeprägt und berühmt, wie du sie hier wünschst. Was du zeigst, lässt jedoch den Eindruck entstehen, dass sie es hätten sein können.

Allerdings:
1.) Ich kann das nicht mehr genau sagen, da ich nicht mitgezählt habe. Im Grunde habe ich in SuperCollider solche Reihen aufeinander wirken lassen, ähnlich der seriellen Musik.
2.) Nein, das habe ich nicht gemacht. Ich hätte es zwar tun können, aber stattdessen habe ich das Ganze von SuperCollider aus ausführen lassen.
c) Hast Du die entstandenen 12-Tonreihen angehört und ihre Wirkung auf Dich analysiert, beispielsweise nach folgenden Kriterien:
c1) harmonisch - disharmonisch?
c2) interessant - nicht interessant?
c3) neu klingend - vertraut klingend?
c4) aufwühlend - beruhigend?
1.) Ich habe mir das Ganze immer wieder in den unterschiedlichsten Variationen angehört.
2.) Es klang für mich zwar nicht besonders harmonisch, aber dennoch sehr interessant. Im Übrigen finde ich auch meine Raufasertapete faszinierend.
3.) Der Klang wirkte auf mich sehr neuartig – ein Begriff, den ich geprägt habe, um diese Art von Musik zu beschreiben, bei der mir keine passendere Bezeichnung einfällt.
4.) Besonders aufwühlend war es, als unsere Haushaltskraft fragte, woher die merkwürdigen Geräusche stammten.

d) Hast Du bei den entstandenen 12-Tonleitern folgende Parameter geändert, sie angehört und analysiert und ihre Wirkung auf Dich beschrieben, nach folgenden Kriterien:
d1) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe bei unterschiedlichen Tempi?
d2) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe bei unterschiedlichen Rhythmen?
d3) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe, wenn man - gezielt oder random - die einzelnen Töne spielt oder bestimmte Töne zusammenklingen läßt?
d3) Wie ändert sich die Wirkung einer 12-Tonreihe, wenn man sie dynamisch spielt (variierende Lautstärke, variierendes Tempo und/oder Rhythmus innerhalb einer 12-Tonreihe oder mehrerer Wiederholungen der 12-Tonreihe)?
Wie bereits beschrieben, habe ich vor allem die 12-Ton-Reihen verwendet, um serielle Musik zu erschaffen. Dabei steuerte ich beispielsweise das Tempo der Noten mithilfe einer bestimmten Reihe, während eine andere Reihe die Tonhöhe bestimmte. Weitere Reihen legten fest, wie viele Reihen gleichzeitig erklingen sollten und in welcher Reihenfolge sie nacheinander gespielt wurden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Meine Experimente waren nicht so ausgeprägt und berühmt, wie du sie hier wünschst. Was du zeigst, lässt jedoch den Eindruck entstehen, dass sie es hätten sein können.
Scheint mir auch so. Allerdings sprichst Du in der Vergangenheitsform - es entspricht durchaus einem Forschergeist, Experimente so lange zu wiederholen bzw. zu verändern, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist, wiederholt werden kann und man die Regeln formulieren kann, die zum Erfolg oder zum Scheitern führen.

Dementsprechend wäre das Experiment "12-Tommusik" dann abgeschlossen, wenn
  • Du mindestens 3 Tonfolgen geschaffen hast, die sich in Deinem Verständnis gut anhören,
  • Du die Regeln formulieren kannst, die dazu geführt haben, dass sie sich gut anhören und die Regeln formulieren kannst, die zu Mißerfolg führen oder gar keine Bedeutung haben und
  • Du mit Hilfe dieser Regeln mindestens drei weitere Tonfolgen schaffen kannst, die sich ebenfalls gut anhören.
Wissenschaft ist wie Kunst halt "Versuch und Irrtum" sowie der Wille, hinter den Prozess und seine Bedingungen zu kommen, die zum Gelingen beitragen. Insofern halte ich Deine Versuchsanordnung zu 12-Tonmusik für noch nicht abgeschlossen.

Ein weiterer Gedanke dabei war, dass Du in der Analyse und Beschäftigung mit diesen Tonfolgen etwas über Intervalle, Akkorde, Tonschichtungen, Dur und Moll herausfindest. Das scheint nicht der Fall zu sein.

Desweiteren hast Du ja jetzt die Möglichkeit, Tonfolgen nicht nur zu programmieren, sondern auch selbst mittels keyboard einzuspielen. Dabei kannst Du schon programmierte Tonfolgen selbst einspielen und lernst so die jeweiligen Noten, Intervalle und Akkorde gleich mit. Zudem kannst Du am keyboard eigene Tonfolgen schaffen, womit ein recht spannender Prozess beginnen würde, nämlich programmierte Tonfolgen versus am Keyboard selbst geschaffene Tonfolgen. Dieser Prozeß kann sich durchaus gegenseitig befruchten.

Weitere Reihen legten fest, wie viele Reihen gleichzeitig erklingen sollten und in welcher Reihenfolge sie nacheinander gespielt wurden.
Meinst Du Reihen von Tönen, die innerhalb einer gegebenen Tonfolge zugleich klingen sollen oder meinst Du das parallele Abspielen mehrerer Tonfolgen gleichzeitig?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Wie bereits erwähnt, hat dieses Vorgehen - mit 12-Tonmusik anzufangen - den Sinn, dass Dir dabei folgende grundlegenden Elemente/Bausteine von musikalischen Kompositionen und deren Wirkung deutlich werden:
Dieses Vorgehen hat mir zunächst gezeigt, dass es eine Art von struktureller Musik gibt. Entschuldigung, wenn ich erneut einen etwas unklaren Begriff verwende. Aber bei dieser Musik stand in erster Linie die reine Struktur der zeitlichen Gestaltung im Vordergrund. Für mich ist die 'zeitliche Gestaltung' ein übergeordneter Begriff, der sowohl Musik als auch ähnliche Kunstformen umfasst.
Einzeltöne - Intervalle - Akkorde (und damit auch Dur und Moll)
Was Einzeltöne und Intervalle betrifft, hast du recht. Aber wie in einer Zwölftonreihe Akkorde entstehen können – und dann auch noch in Dur und Moll – ist mir momentan unklar. Ich dachte immer, dass gerade solche harmonischen Strukturen in der Zwölftonmusik überwunden werden sollten.
  • Tempo und Tempi-Variationen - Dynamik durch unterschiedliche Tempi
  • Rhythmus und Rhythmus-Variationen - Dynamik durch Rhythmus-Variationen
Wie bereits erwähnt, habe ich die Reihen aufeinander wirken lassen, um rhythmische Strukturen zu beobachten. Dabei konnte ich interessante Muster erkennen. Wenn man jedoch Rhythmus im Detail untersuchen möchte, denke ich, dass es vor allem wichtig ist, wiederkehrende Rhythmen zu studieren. In meinem Fall wiederholten sich die Strukturen jedoch nicht in dem Maße, wie ich es erwartet hätte.
Lautstärke und Lautstärke-Variationen - und ihre Wirkung auf die Dynamik
Auch diese Parameter konnten beobachtet werden.
Wenn Du mit den oben angegebenen Parametern Schritt für Schritt experimentierst, sie nach Änderung der Parameter anhörst und diese analysierst und die Unterschiede aufschreibst, wirst Du Dir nach und nach der grundlegenden Elemente/Bausteine von musikalischen Kompositionen und deren Wirkung bewußt werden
Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings fehlt mir bei diesem Experiment das Harmonische. Ich habe bereits erwähnt, dass der Fokus hier auf der reinen Struktur und der Gestaltung der Zeit lag. Um jedoch harmonische Strukturen zu vermitteln und eingehend zu studieren, sind meiner Meinung nach noch andere Experimente notwendig. Ein Beispiel dafür wären meine Experimente mit dem Kontrapunkt.
und Du kannst sie nach und nach als Regeln formulieren, die Du nicht nur für die Programmierung von 12-Tonreihen, sondern auch für komplexere Musiken verwenden kannst.
Ja, mit solchen Regeln ließe sich experimentieren – jedoch sollte auch mit harmonischen Systemen experimentiert werden, um ein Gegengewicht zu schaffen. Andernfalls fehlt meiner Meinung nach das Tonale, das in diesem Zusammenhang gerade überwunden wurde.
Ich finde in diesem Zusammenhang Deine Unterscheidung von "traditioneller" und "nicht-traditioneller" Musik insofern irritierend,
Wie bereits erwähnt, tut es mir leid, wenn ich verwirrende Begriffe verwende. Anders als ein Scientologe möchte ich jedoch nicht einfach auf Wikipedia verweisen, sondern bin darum bemüht, klare Erklärungen zu liefern.
dass Du selbst betonst, dass Dir die grundsätzlichen Regeln von Musik - die Du dann als Werkmeister umsetzen kannst - mehr bedeuten als der historische Zugriff auf Musik.
Ich muss meine Aussage wohl etwas relativieren. Meiner Meinung nach gibt es Eigenschaften und Regel-Sätze, die, ähnlich wie in der Physik, unabhängig vom historischen Kontext gelten. Allerdings blieb mir bisher unklar, wie gerade solche Regeln und Eigenschaften untrennbar mit ihrem historischen Kontext verbunden sind.
Tradition ergibt sich aber aus der Historie der Musik, indem sie nämlich Hörgewohnheiten und Hörerwartungen prägt
Wie bereits erwähnt, habe ich die enge Verbindung zwischen Konzepten und ihren historischen Kontexten leider nicht ausreichend berücksichtigt.
Kommt es Dir auf so etwas wie generelle Regeln von Kompositionen an, spielt die Historie und damit "traditionelle" Musik keine bedeutende Rolle - jedenfalls in Bezug auf Dein Herangehen.
Ja so könnte man das sagen.
 
Meiner Meinung nach gibt es Eigenschaften und Regel-Sätze, die, ähnlich wie in der Physik, unabhängig vom historischen Kontext gelten.
Das ist eine steile These.
Regeln in der Musik unterscheiden sich von Naturgesetzen genau so wie sich Naturgesetze von Regeln des menschlichen Miteinander unterscheiden. Das zeigt schon der sprachliche Unterschied: Bei Naturwissenschaften sowie der Mathematik spricht man von Gesetzen. Bei allem, was sich auf Gesellschaftswissenschaften (Geschichte, Soziologie, Psychologie, Architektur etc.) bezieht, spricht man von Regeln. Gerade weil letztere im Vergleich zu ersteren nicht immer in gleicher Weise gelten. Was damit zusammenhängt, dass Menschen selbst eingreifen in ihr Geschehen und dieses sich dadurch ändert. Die Schwerkraft ändert sich hingegen nicht, sondern ist eine Konstante.

Es gibt Regeln in der Musik und musikalischen Kompositionen, aber diese lassen sich nur auf bestimmte musikalische Epochen, Stile oder Genres beziehen. Und sie entsprechen eher Konventionen - also dem, was "üblich" ist für eine bestimmte Epoche, einen bestimmten Stil oder ein Genre. Beispielsweise fußt europäische Musik im Wesentlichen auf Ganz- und Halbtönen, während in Asien auch mit Vierteltönen Musik gemacht wird. Dur und Moll sind strukturgebend für bestimmte Musiken - bei anderen spielen sie keine oder eine untergeordnete Rolle.

Ich gehe deshalb so ausführlich darauf ein, weil das bedeutet, wenn Du von der Annahme ausgehst, dass Du nur die Regeln von Musik zu extrahieren brauchst, um Musik zu programmieren, in gleicher Weise, wie Du nur die Gesetze der Chemi zu kennen brauchst, um zu programmieren, welche Stoffe man mit welchen in welchem Verhältnis man mischen muss, um beispielsweise Sauerstoff herzustellen, dann ist schon Deine Grundannahme falsch - und damit alles, was auf ihr beruht.

Ein Vergleich kann hier durchaus die Architektur sein, die Dir zumindest einigermaßen vertraut sein dürfte, da Du schon einige Male das Bauhaus erwähnt hast. Die Architektur umfaßt sowohl die Beachtung von Naturgesetzen wie die Kenntnis von Schwerkraft und davon abgeleitet die Statik, das Wissen um die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Baustoffen und weiteres mehr als auch menschliche Regeln wie sie bestimmte Baustile beschreiben, die auch historisch geprägt sind. So ähnlich steht es mit der Musik: die physikalische Seite wären die Erzeugung von Tönen, Klängen und Schwingungsverhältnisse sowie Schall und ähnliches. Aber diese naturwissenschaftliche Seite der Musik reicht nicht aus, um Musik zu beschreiben oder Musik zu erzeugen. Die Komposition von Musik ist unter anderem an bestimmte Stile, Epochen und Genres gebunden und prägt Hörgewohnheiten, die wiederum Einfluss auf die Wahrnehmung von und die Erwartung an Musik haben. Kurzum: Mit der rein naturwissenschaftlichen Seite (und den Gesetzen) kommst Du hier nicht weiter - und was darüber hinaus vorliegt, entspricht eher Regeln und Konventionen, die sehr komplex, eher unscharf und sehr kontextbezogen sind. So ähnlich wie die menschlichen Sprachen.

Was Einzeltöne und Intervalle betrifft, hast du recht. Aber wie in einer Zwölftonreihe Akkorde entstehen können – und dann auch noch in Dur und Moll – ist mir momentan unklar. Ich dachte immer, dass gerade solche harmonischen Strukturen in der Zwölftonmusik überwunden werden sollten.
Den Anspruch haben zumindest führende Köpfe der 12-Tonmusik erhoben. Aber aus das entspricht eher einer bestimmten historischen Konstellation. Von der Struktur her gesehen, spielt das keine Rolle. Von der Struktur her geht es um die chromatische Tonleiter, die 12 Töne umfaßt (die sich in die gleichen Ganz- und Halbtöne unterteilen wie die gesamte europäische klassische Musik). Das heißt, wenn Du beispielsweise die 12-Tonfolge F E G H D Fis A Gis Dis His Ais C hast bzw. entwickelst, hast Du einen aus einer chromatischen Tonleiter gebildete Tonfolge, welche allerdings drei Tonfolgen enthält, die wenn sie zugleich gespielt werden, Akkorde sind: E G H ist E Moll; D Fis A Gis ist D-Dur, His Ais entspricht dem Gis Dur Akkord. Und das heißt wiederum, dass Du durch die Reihenfolge der Töne einer chromatischen Tonleiter dann Akkorde bilden kannst, wenn Du diese Tonfolge so festlegst, dass die Einzeltöne der Akkorde direkt aufeinander folgen und wenn Du dann die Anordnung gibst, dass Du diese Töne zusammen erklingen läßt.

Neben den 3-Ton-Akkorden kann man in ähnlicher Weise wie Power-Chords (Grundton und Quinte wie etwa E und H - das heißt, dass bei einem Powerchord das Tongeschlecht (Dur oder Moll) nicht definiert ist) oder Akkorde mit 4 oder mehr Tönen bilden.

Und damit lernst Du auf diesen Wegen die Regeln der Akkordbildung.

Du hast Recht, wenn Du sagst, dass die 12-Tonmusik, so wie sie historisch entstanden ist, die klassische europäische Harmonik überwinden und letztlich verdrängen sollte. In gleicher Weise ist es aber so, dass sie strukturell - also von ihren Regeln her - Raum läßt für zumindest klassische Akkorde (wenn auch nicht wirklich klassischer Harmonik).

So weit erst mal ...

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn Du grundlegende Zusammenhänge in der Mathematik verstehen willst, um Regeln zu formulieren, die Du dann programmieren kannst, dann fängst Du mit den den Beziehungen zwischen realen Zahlen und den Grundrechenarten an
So hatte ich mir die Mathematik auch selbst beigebracht – ich begann mit den einfachsten Konzepten und arbeitete mich bis zu den komplexeren vor. Mein Fehler war jedoch zu denken, dass, wenn die Moderne mit einem radikalen Bruch in ihrer Geschichte auftritt, man diese Geschichte nicht mehr braucht. Das war ein Irrtum – ein völliger Irrtum.
und nicht mit komplexen mathematischen Beweisen, die über zwanzig Seiten gehen. Genau so ist es mit 12-Tonmusik und deutlich komplexerer Musik wie etwa Debussy.
Wie ich bereits erwähnt habe, dachte ich zunächst, dass es ausreicht, sich mit Harmonie, Intervallen, Akkorden und Kontrapunkt zu befassen – Dinge, die man dann theoretisch auch aus einem Lexikon lernen könnte. Doch diese Herangehensweise war letztlich zu einfach gedacht.
Um ehrlich zu sein: Ich glaube, dass Du nicht nur auf dem musikalischen Gebiet deutliche Lücken hast, gerade was die Grundlagen betrifft, sondern auch auf dem Gebiet systematischen Vorgehens
Es stimmt, dass ich manchmal etwas chaotisch bin und mir oft selbst im Weg stehe. Wenn ich dann noch dazu neige, mich sowohl zu überschätzen als auch zu verschätzen, entstehen oft solche Ergebnisse, wie ihr sie zum Beispiel auf meiner Homepage gefunden habt.
um nicht wissenschaftliches Vorgehen zu sagen
Das Wissenschaftliche war nie mein Ding – deshalb habe ich mich der Kunst zugewandt.
Wenn Du aber nicht systematisch vorgehst und bei den kleinsten Elementen anfängst und Dir deren Zusammenhänge experimentell und danach analysierend erschließt,
Ich denke, dass ich nicht so analytisch bin wie mein lieber Vater – Gott habe ihn selig. Er verstand den Computer einfach nicht, während ich schon mit 12 Jahren begann, das Programmieren zu lernen. Andererseits werde ich wohl niemals die analytik erlangen, die er besaß.
hast Du aus meiner Sicht wenig Chancen, Dir irgendetwas zu erschließen, das Dich der Lösung Deiner Aufgabe näher bringt.
Durch diese Technik, bei der ich mit Lücken arbeitete, konnte ich einiges lernen. Es hat gereicht, um den Umgang mit dem Computer zu verstehen. Der Ablauf war einfach: A führt zu B, und warum A zu B führt, war zunächst nicht wichtig. Jetzt muss ich jedoch noch den Hintergrund dazu verstehen.
Vielleicht irre ich mich auch - dann wirst Du sicherlich anhand der Schilderung Deiner Experimente und Programmierungen mit 12-Tonreihen und der daraus abgeleiteten Wirkung und dem Zusammenhang der grundlegenden Elemente musikalischer Kompositionen einiges Licht hineinbringen können.
Ich werde das ganze Experiment noch einmal durchführen, um zu überprüfen, ob ich deine Fragestellungen vielleicht noch gründlicher klären kann. So kann ich sicherstellen, dass ich keine Fehler mache und die Dinge besser verstehe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wenn Du beispielsweise die 12-Tonfolge F E G H D Fis A Gis Dis His Ais C hast bzw. entwickelst, hast Du einen aus einer chromatischen Tonleiter gebildete Tonfolge, welche allerdings drei Tonfolgen enthält, die wenn sie zugleich gespielt werden, Akkorde sind:
Tippfehler? His und C sind enharmonisch, Cis fehlt. Sollte es also F E G H D Fis A Gis Dis His Ais Cis heissen?

Ansonsten sehe ich fünf Akkordfolgen, die - gleichzeitig gespielt - Dreiklänge bilden:
E G H = E-Moll
G H D = G-Dur
H D Fis = H-Moll
D Fis A = D-Dur
Gis Dis His = Gis-Dur

Mit Ais Cis F (=Eis) wäre noch ein B-Moll bzw. Ais-Moll Akkord enthalten, wenn die Reihe wieder von vorne beginnt.

Viele Grüße,
McCoy
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Probier mal Suno aus und schau, wie weit Du kommst. Kannst gerne als prompt Debussy und impressionistische Musik eingeben und gucken, was dabei rauskommt.
Wie bereits gesagt, werde ich das auf jeden Fall tun. Ich plane, am Sonntag damit zu beginnen. Am Samstag besuche ich die Düsseldorfer Kunstakademie, die ihre Woche der offenen Tür veranstaltet. Das passt gut, da Kunst ebenfalls eines meiner Interessen ist.
Ich habe den Eindruck, dass Dein ganzes hier vorgestelltes Vorhaben sich im Grunde genommen durch die Entwicklung von KI im musikalischen Bereich weitestgehend überflüssig macht,
Wenn ich erkenne, dass meine Ideen und Gedanken oft schon längst von anderen gedacht und vertreten wurden, wird mir klar, dass dieses Unternehmen in seiner aktuellen Form überholt ist. In diesem Fall kann ich es in Ruhe loslassen und mich etwas anderem, möglicherweise Schönerem, zuwenden.
zumal die Entwicklung bei KI rasant weiter geht. Es gibt schon eine reine KI-Band, die gerade ziemlich viel Furore macht - googel mal danach.
Ich hatte selbst große Hoffnungen auf den Fortschritt der KI, aber ich wollte auf eine ungewöhnliche Weise Zugang zu dieser Diskussion erhalten. Jetzt hoffe ich, dass andere, die ohnehin damit beschäftigt sind, diese Aufgaben übernehmen und lösen.
Die KI funktioniert so, dass sie aus wahnsinnig viel musikalischem Datenmaterial
Ich bin mit den Grundlagen von Data Mining und Machine Learning vertraut, da ich mich bereits intensiv mit der kompletten Anleitung von scikit-learn auseinandergesetzt habe. Allerdings fehlt mir noch praktische Erfahrung in der Anwendung dieser Konzepte.
hier gibt es durchaus urheberrechtliche Bedenken und auch Klagen, sowohl in den USA als auch in Deutschland durch die GEMA)
Ich habe einen Großteil der Diskussion zu diesem Thema mitverfolgt – es war in den letzten Tagen kaum möglich, dem zu entkommen. Es gab sogar Kunstausstellungen, die sich mit diesem Thema befassten, und ich habe eine davon besucht.
das herausfiltert, was bestimmten gängigen musikalischen Mustern und Profilen entspricht
Wie ich bereits erwähnt habe, geht es in der Regel um neuronale Netze, die in ihrer Arbeitsweise teilweise durch klare Regelwerke gesteuert werden.
und aus diesem Material je nach eingegebenen prompts (Mach einen Song, der wie von der Band/dem Künster XYZ klingt, im mittleren Tempo, mit harmonischem Gesang und einem Text, der sich ironisch mit Langeweile auseinandersetzt .
Genau diese Systeme erhalten Anweisungen darüber, was ungefähr gewünscht ist, und sorgen dafür, dass diese Vorgaben entsprechend umgesetzt werden. Das funktioniert ähnlich wie bei der Überprüfung dieses Textes: Ich lasse ihn regelmäßig auf Rechtschreibung und Grammatik prüfen und verbessern – und sogar die Kohärenz lässt sich dabei noch optimieren.
mal aus dem Bauch gesprochen - im Grunde sind die prompts wie Programmierbefehle,
Das ist vergleichbar mit der Ablösung des imperativen Programmierparadigmas durch das deklarative, wie es ursprünglich in Prolog umgesetzt wurde – nur dass es hier, wenn man so will, in einer verstärkten Form auftritt.
nur dass sie sprachlich übermittelt werden) etwas schaffen, das einerseits diesen Mustern folgt, andererseits sich von bestehenden Songs unterscheidet.
Was wirklich herausragend an diesen Systemen ist, ist die Möglichkeit, praktisch durch natürliche Sprache zu programmieren. Damit kommen wir der Vision von Star Trek immer näher, auch wenn wir uns möglicherweise eher in Richtung Terminator bewegen.
Das gelingt mal mehr, mal weniger - bleibt aber immer "mainstreamhaft", da es sich im Grunde um mehr oder weniger random entstandenen Variationen von Vorgegebenem handelt.
Es muss im Mainstream bleiben, da es auf große Datenmengen angewiesen ist, die nur im Mainstream verfügbar sind. Das wirklich Besondere und Herausragende sollte jedoch außen vor bleiben – es sei denn, in bestimmten Momenten führt eine Fehlverarbeitung dazu, dass das Besondere entsteht.
Genaueres kann man nicht sagen, da meines Wissens nach die Algorythmen nicht offen gelegt werden.
Ja, das Ganze ist natürlich von Industriegeheimnissen umgeben, was es schwer macht, genau zu beurteilen, wie es sich tatsächlich auf uns auswirkt.
Der Werkmeister, der Dir zu werden vorschwebt, ist also bereits auf KI-Basis vorhanden.
Wenn das der Fall ist, kann ich nun Musik hören, mich entspannen und die unveränderlichen Aspekte einfach geschehen lassen.
Dementsprechend ist es fraglich, ob es für das, was Du schaffen willst, einen Bedarf gibt, der nicht bereits durch KIs im musikalischen Bereich abgedeckt wird.
Wenn man es so betrachtet, gibt es vielleicht wirklich keinen weiteren Bedarf mehr. Wie bereits erwähnt, kann ich mich dann ganz dem Schönen zuwenden, es in Ruhe genießen und mich entspannen.
Recherchiere da ruhig mal weiter in diesem Feld und probier auf jeden Fall Suno und ähnliche KIs aus.
Das werde ich gerrne machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es hat gereicht, um den Umgang mit dem Computer zu verstehen. Der Ablauf war einfach: A führt zu B, und warum A zu B führt, war zunächst nicht wichtig. Jetzt muss ich jedoch noch den Hintergrund dazu verstehen.
Ich gehe mal etwas ausführlicher darauf ein, weil dieses Beispiel viel aufzeigen kann:
  1. A führt zu B entspricht den Naturgesetzen.
  2. Aber nicht den Regeln wie sie bei Geisteswissenschaften und Musik vorherrschen. Wenn Du beispielsweise die Tonleiter A Dur setzt und mit dem A Dur beginnst, dann sind die große Terz (Cis) und die Quinte (E) gesetzt im Sinne von festgelegt. Nach der Stufentheorie sind in modernen Musiken die Dur-Akkorde D und E wahrscheinlich (die Stufen IV und V) - aber nicht notwendig. Noch nicht mal in der Reihenfolge: auf A könnte D folgen und dann E (oder auch noch mal A), es könnte aber auch zuerst E folgen und dann D (oder auch wieder A). Und weitere Akkorde, etwa in Moll, wären ebenfalls plausibel. Das heißt, schon auf Ebene einer Akkordfolge bei einer gegebenen Tonleiter operierst Du nur noch mit Wahrscheinlichkeiten oder Plausibilitäten, nicht mit Gesetzen. Und mit Melodien steigt die Komplexität überproportional. Das genannte Beispiel hat hier nur den Zweck, aufzuzeigen, dass es bei der Musik nicht Regeln gibt, die mit "Wenn A, dann B" beschrieben werden können.
  3. Dazu musst Du wiederum die Hintergründe verstehen. Das ist eben anders als mit einem Lichtschalter. Um das Licht anzumachen, muss ich nur wissen, dass wenn ich auf den Schalter drücke, das Licht an- oder ausgeht. Weil Du aber bei Musik nicht auf Gesetze vertrauen kannst, um Musik zu komponieren oder zu programmieren, brauchst Du Hintergründe und Kontextwissen und letztlich auch Dein Gehör. Und schließtlich sind bestimmte Dinge Deine subjektiven Entscheidungen als Komponist und können nicht hergeleitet werden. Komponist A geht eben diesen Weg, Komponist B geht einen anderen Weg. Und keiner von ihnen hat Recht oder Unrecht. Es ist einfach eine Entscheidung.
  4. Das heißt wiederum, dass Musik und das Komponieren von Musik mit subjektivem Geschmack und subjektiven Entscheidungen zu tun hat und sich nicht auflösen läßt in die Befolgung von Gesetzen oder Regeln.
  5. Musik-KI wiederum versteht überhaupt keine Hintergründe und arbeitet nicht nach Regeln. KI untersucht einfach einen Pool von vorhandener Musik danach, welche Muster häufig vorkommen und offensichtlich "beliebt" sind. Daraus bildet es aufgrund von Algorithmen und den prompts der user bestimmte Wahrscheinlichkeiten, welche dieser Muster zu dem paßt, was zu seiner Aufgabenstellung paßt. Das heißt vermutlich auch, dass bei gleichen prompts die gleiche KI zu jeweils anderen, zumindest leicht abweichenden Vorschlägen gelangen dürfte - was wiederum vom Ergebnis dem ähnelt, was das Ergebnis wäre, wenn man zwei verschiedene Komponisten mit der gleichen Aufgabenstellung betrauen würde.
Tippfehler? His und C sind enharmonisch, Cis fehlt. Sollte es also F E G H D Fis A Gis Dis His Ais Cis heissen?
Du hast natürlich Recht!
Ansonsten sehe ich fünf Akkordfolgen, die - gleichzeitig gespielt - Dreiklänge bilden:
E G H = E-Moll
G H D = G-Dur
H D Fis = H-Moll
D Fis A = D-Dur
Gis Dis His = Gis-Dur
Dito - das war recht auf die Schnelle konstruiert und sollte letztlich nur die Möglichkeiten aufzeigen, dass auch unter Befolgung von Regeln für 12-Tonmusik Akkorde entstehen können, in gewisser Weise sogar wahrscheinlich sind. Und dass man damit bewußt arbeiten kann.
Mit Ais Cis F (=Eis) wäre noch ein B-Moll bzw. Ais-Moll Akkord enthalten, wenn die Reihe wieder von vorne beginnt.
Und damit hast Du natürlich auch recht.

Danke Dir!
Und ich entschuldige mich schon mal vorab für Flüchtigkeitsfehler und offensichtlichen Unzulänglichkeiten in meinem post #80 - da sollen nur "einfach" die Unterschiede von Gesetzen versus Regeln bzw. Konventionen dargelegt werden ...

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen

Aleksandr
Antworten
12
Aufrufe
3K
Fastel
Fastel
H
Antworten
25
Aufrufe
8K
HëllRÆZØR
H
P
Antworten
9
Aufrufe
13K
Fastel
Fastel

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben