
x-Riff
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Und Angst ist einer der größten Faktoren bei der Klangerzeugung von Gitarren ...
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Hörereignis ist nicht das selbe wie Schallereignis.Alles Andere ist Psychologie
Nein, nicht wirklich. Eher wird dem Verkäufer unrecht getan. Der will schließlich nur verkaufen, das weiß man. Der Professor dagegen benutzt seinen Titel und viele Worte um mit den Schlüssen, die es aus seinen vermeintlich wissenschaftliche Experimenten zieht, die Meinung anderer zu dikreditieren. Verkaufen will er obendrein noch etwas, erster Antrieb dürfte aber wohl die Eitelkeit sein.Da tust Du dem Professor aber Unrecht, wenn Du ihn so in einem Atemzug mit Verkäufern nennst.
Das Problem ist, dass er aufgrund falscher Methodik zu falschen Schlüssen kommt und andere daran teilhaben lässt. So misst der das Sustain verschiedenen Gitarren und kommt zum Schluss, dass das gar nicht mal so groß unterschiedlich ist und deswegen alles gleich klingt. Der richtige Schluss wäre: Aufs Sustain kommt es wohl nicht an, also müsste ich wohl etwas anderes, geeigneteres messen. Wer etwas Erfahrung mit Musik hat weiß das auch. Völlig egal ob die Gitarre 2 oder 10 Minuten schwingt, so lang hält eh niemand einen Ton in einem Stück.Die Verarbeitung ist das eine, dass aber das Korpusholz klangentscheidend sein soll, das versucht Zollner zu widerlegen und auch den anderen Voodoo wie NOS.
Die Verkäufer hauen ihre Slogans raus und Zollner prüft die Aussagen an Hand von aufwendigen Experimenten und kommt zu nüchternen Ergebnissen und dann sollten wir doch dankbar sein, wenn Licht ins Dunkel der Unwissenheit kommt.
„Für mich ist der Faktor des verwendeten Holzes für die Klangeigenschaften verschwindend gering."
vs.
"Für mich ist dieser verschwindend geringe Unterschied aber wichtig."
Nein, @InTune s Aussage hieße auf dem Bau: Hält grad irgendwie vs. Ich machs lieber etwas genauerAuf dem Bau würde es Deiner Aussage zu Folge heißen, ich verlass mich auf mein Augenmaß als auf die Wasserwaage.
Kann man doch auch gleich alle Naturwissenschaften ignorieren.
Nein Zollner geht es zuerst um Wahrnehmung. Diese (vermutete) Wahrnehmung versucht er mit physikalischen Experimenten zu bestätigen.damit ist das ganze Dilemma beschrieben:
Zollner geht es um Physik, anderen ums Erleben bzw. um Wahrnehmung.
Nein, in dem Fall nicht. Wenn ich etwas nachweisbar wahrnehmen könnte (was erst einmal zu beweisen wäre, siehe oben), aber nichts physikalisches finde, dass das bestätigt, ist das ein Problem der Physik und Kritik berechtigt.Albern wird es, wenn jemand seine Wahrnehmung benutzt, um die Physik zu kommentieren / kritisieren.
Das sind verschiedene Sachen imo. Hier geht es nur um objektiv nachvollziehbares.Hörereignis ist nicht das selbe wie Schallereignis.
das sagt Zollner ja selbst.
aus der tatsache, dass das Hörereignis nicht das selbe ist wie das Schallereignis, folgern die ingenieure, dass das objektiv gemessene und wenig fehlerbehaftete signal das "bessere" oder "weniger falsche" ergebnis ist.
die alternative sichtweise nimmt die diskrepanz in kauf und weiss, dass es beim hören nun mal mehr als schall gibt. schall ist das eine, subjektive wahrnehmung ist das andere (und erst mal genauso richtig oder falsch wie die physik), und dann gibts drittens ja noch interaktion zwischen mensch und "maschine".
das lässt sich mit zollners methoden eben nicht messen, aber jeder kennt den unterschied, wie sich zwei eigentlich gleiche gitarren anfühlen.
-> objektive physik ist nicht die ganze wahrheit, sondern nur ein ausschnitt davon.
Der ganze hickhack beim thema zollner geht immer um die frage, ob die daten an sich plausibel sind bzw. was die werte bedeuten. Das ist aber imho nicht das problem. Die eigentliche schwierigkeit ist nicht die physik. Da nehme ich zollner auch gerne ab, dass das alles seriös zugeht.
aber ich bezweifele, dass die methode an sich geeignet ist, das zu messen, worum es hier geht.
Eine von mir aus noch so komplizierte frequenzanalyse ist nun mal eben nicht das selbe wie hören.
Irgendein Holzklotz mit Saiten und Tonabnehmer klingt auch irgendwie nach E-Gitarre. Auch das wird niemand ernsthaft bestreiten.@Alex_S.
Holzers gebaute MDFLeimgitarre klingt, auch ohne Mahagony Schub.Was braucht es noch mehr Beweise.
gut dass du "will" sagst, denn leider bleibt es beim Wollen.@Alex_S.
Ich weiss auch nicht, wo bei Zollner Eitelkeit ist, wenn er Themen versachlichen will.
Psychologie ist die empirische Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen.eben Psychologie oder Religion
Messmethoden in Frage zu stellen gehört zur wissenschaftlichen Arbeit. Ob man das aus Sorgfalt, Neid, Langeweile oder warum auch immer macht, macht für das Ergebnis der Überprüfung keinen Unterschied.Ich habe das Gefühl,wenn einem die Meinung nicht passt, stellt man die Testmethoden in Frage oder unterstellt unlautere Absichten.
Ich habe noch kein Argument gehört was an der Methode von Zollner richtig ist, außer dass sie angeblich wissenschaftlich ist und dass Z. Professor ist.Ich habe aber noch keine vergleichbaren Gegenbeweise gesehen, bin aber gedanklich offen.
Mein Methoden-Prof hat sogar gemeint, er findet die Methoden fragwürdiger, die so selbstverständlich wirken, dass sie niemand hinterfragt, als solche, die komplexer zu verstehen sind und gerade deshalb -zig mal hinterfragt, geprüft und evaluiert werden.Messmethoden in Frage zu stellen gehört zur wissenschaftlichen Arbeit.
Genau das.Wer stellt denn die Messmethoden Zollners in Frage?Messmethoden in Frage zu stellen gehört zur wissenschaftlichen Arbeit. Ob man das aus Sorgfalt, Neid, Langeweile oder warum auch immer macht, macht für das Ergebnis der Überprüfung keinen Unterschied.
Ich habe noch kein Argument gehört was an der Methode von Zollner richtig ist, außer dass sie angeblich wissenschaftlich ist und dass Z. Professor ist.