[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
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Was ich auch reizvoll finde: Bei Verwendung von DX-Objektiven an einer Vollformatkamera, wird die Brennweite um Faktor 1,5 Multipliziert. So kommst du auch günstig in einem guten Telebereich
Vergessen darf man nicht, dass da nichts verlängert wird. Der Crop nimmt nur einen kleineren Ausschnitt, deshalb auch Crop-Faktor, es entsteht eine Telewirkung.
Der kleinere Sensor bildet exakt so ab, wie mit einer Vollformat, nur mit einem engeren Ausschnitt.
Wenn man eine Vollformat benutzt, kann man genauso auf 1,5 croppen, hat die selbe Wirkung.
Was tatsächlich physikalisch verlängert, ist ein Konverter, da eine physikalische Linse zwischen geschaltet wird.Ob das den Vorteil bringt, das ist eine andere Geschichte.
Wenn ein Fachverkäufer erzählt, der Cropfaktor verlängert die Brennweite, ist das schlicht Marketing.
 
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stimmt 100%
Wenn man eine Vollformat benutzt, kann man genauso auf 1,5 croppen, hat die selbe Wirkung.
das geht sich aber nur dann aus wenn die Vollformat Kamera eine entsprechend höhere Auflösung hat ;)
Wenn du zb eine Vollformat mit 24mp hast und dann zuschneidest, und eine APS-C mit 24mp wo du nicht zuschneidest. dann hast du auf der APS-C effektiv mehr Pixelauflösung beim selben Bildausschnitt, also insofern kann man sich das zunutze machen :)
Wenn du eine Vollformat mit 60mp hingegen hast, dann stinkt die APS-C mit 24mp dagegen natürlich ab :ROFLMAO:

Genau das war der Grund warum ich mir damals zusätzlich zu meiner Sony A7III (Vollformat 24mp) noch eine Sony A6400 (APS-C, ebenfalls 24MP) besorgt habe, damit ich bei Makrofotos mit der APS-C effektiv um 1.5x noch näher rankomme als mit der Vollformat A7III,
eine hochauflösendere Vollformat gäbts zwar auch, aber nicht das passende Budget dafür :LOL:
 
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Jeder Jeck ist anders. Ich überlege gerade, ob ich heute überhaupt noch in das Vollformat oder auch nur APS-C einsteigen würde. Wobei natürlich die Weiterverwendung von Objektiven ein gutes Argument ist.
Bei mir hat sich folgende Überlegung durchgesetzt:

In den 80ern und frühen 90ern war ich komplett fotobekloppt. Schon als Schüler hatte ich mir das Geld für Objektive zusammengejobbt und bin dann auf die 10 höchsten Berge Österreichs mit einer Rolleiflex 2000F (später einer 3003) und jeweils 8 Festbrennweiten (!), einem Zoom + Konverter gestiegen. Dazu Ministativ, Fernauslöser und viele Filmmagazine.
Je älter ich wurde, desto praktischer dachte ich. Meine letzte Kamera mit Wechselobjektiven war die Leica CL (APS-C) mit noch 3 Festbrennweiten und 2 Zooms, mehr als 3 Objektive nahm ich aber nicht mehr mit auf Touren, meist nur das Standardzoom. Vermutlich werde ich mich demnächst von ihr trennen.
Dann wurde mir das mit dem Mountainbikehobby zu riskant (das wären teure Stürze geworden) und ich ging auf die kleinen 1"-Kompakten (Leica C-Lux mit umgerechnet 24-360mm und Sony RX 100 M3).
Die erledigen nun 90% der Fotos.
Einfach aus technischer Faszination kam noch die Rekordkamera Nikon P1000 mit dem irren 24 bis 3.000mm Objektiv hinzu, die für manche Dinge zu unhandlich ist, für Tieraufnahmen aber unschlagbar (ein 300m entferntes Tier kann formatfüllend aufgenommen werden).

Heute würde ich mir den Kauf einer Vollformatkamera gut überlegen. Gründe:

- Wenn man nicht kiloweise Gepäck mit sich herumschleppen will, bleiben die meisten Objektive eh zuhause. Natürlich sind es dann genau die, die einem auf der Tour dann doch fehlen.
- Der Abstand zu den hochwertigen kleinen 1"-Kameras mit 20 MPix, etwa den Sony RX100, ist nicht mehr so groß. Schon die liefern ja das 3-4fache dessen, was ein guter Computermonitor auflösen kann. Werbeplakate oder Poster mache ich eh nicht. Da die Kleinen nichts wiegen und keinen Platz wegnehmen hat man sie immer dabei. Und sie können (wichtig!) im RAW-Format aufnehmen.
- Größerer Zoombereich.
- Die Situationen, in denen eine Vollformat wirklich sichtbar bessere Bilder als eine 1" machen kann oder man die zusätzlichen Optionen der Vollformatkamera wirklich mal braucht, sind zumindest bei mir sehr selten.
- Ein Fotoprofi werde ich in diesem Leben nicht mehr, d.h. ich kann die Vorteile einer FF vermutlich nicht annähernd vollständig ausschöpfen.

Ich vermisse daher keine Vollformat-SLR mehr, ich würde sie einfach zu selten einsetzen. Mindestens 20 MPix, ein guter Brennweitenbereich, 1" Sensor reichen für 95% meiner Bilder locker aus.
 
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In den 80ern und frühen 90ern war ich komplett fotobekloppt. Schon als Schüler hatte ich mir das Geld für Objektive zusammengejobbt und bin dann auf die 10 höchsten Berge Österreichs mit einer Rolleiflex 2000F (später einer 3003) und jeweils 8 Festbrennweiten (!), einem Zoom + Konverter gestiegen. Dazu Ministativ, Fernauslöser und viele Filmmagazine.
Positiv bekloppt (y)


Ich bin 2020 von einer APS-C (Nikon D300) auf Vollformat (Canon R5) umgestiegen. Damals waren die verfügbaren Objektive der Hauptgrund für den Wechsel von Nikon zu Canon. Bereuen tue ich nach ~50k Auslösungen nichts. Das 28-70mm f/2 ist der Wahnsinn für Familienfeiern & Co. Ich werde auch vorerst sicher beim Vollformat bleiben; 3 verschiedene. Autofokuseinstellungen auf drei Tasten, Serienbildfunktion, häufig ISO limitiert, etc.; außerdem adaptiere ich gerne alte Festbrennweiten.

Mein Covid Hobby waren dann parallel alte Filmkameras. 8 Festbrennweiten habe ich nie mitgeschleppt, aber ich hatte zum Teil eine Hasselblad 500cm mit 3-4 Objektiven oder eine Mamiya RB67 im Rucksack. Hat Spaß gemacht zwischen 2021 und 2024 mit vielen Mittelformat Kamerasystemen zu spielen: Makina 67, Rolleiflex 3.5f, Mamiya RB67, Hasselblad 500cm / ELD 555 / etc., Pentax 67 ... + z.T. fast die gesamte Objektivauswahl, inkl. der Extrembrennweiten (z.B. das 500mm für die Hassy). Geblieben sind ein "minimales" Hasselblad 500cm System (80/120/150 mm) und die Pentax 67 (45/90/105mm). 99% SW Fotografie, daheim entwickelt und mit der R5 digitalisiert.

(Fast) Immer dabei ist eine Leica M9M, z.B. falls ich in der Mittagspause einfach mal etwas Ruhe will und auf einem Spaziergang fotografieren möchte. Außerdem kann ich so auch die Objektive von meinem Opa verwenden, die er wohl in den ~60ern gekauft hat. Das ist auch die Kamera zu der ich greife, wenn ich einfach manuell fotografieren aber keinen Film entwickeln möchte. Blöderweise teilt 90% von meinem Umfeld die Liebe zur SW Fotografie nicht ... nein, nur weil es ein SW Portrait von einer Person gibt, ist sie deswegen nicht verstorben :ROFLMAO:
 
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Hi @DirkS
das sind gute Argumente die du da anbringst.

Ich hatte vor der Z5 lange nur Kompaktkameras (in meiner Jugend und später auch mehrerer Spiegelreflex von Minolta) und irgendwann mal wieder Lust auf eine Spiegelreflex. So bin ich auf die Z5 gekommen, hauptsächlich wegen den zwei 1,8-Objektiven. Ich mag hohe Lichtstärke (1,2 ist mir zu teuer und schwer) und die Brennweite 35 mm mit der ich auch gerne alleine auf Reisen gehe. Die Z-Objektive sind sehr gut und preislich in der 1,8 Version auch noch relativ bezahlbar. Was ich damit machen kann habe ich mit meiner Kompaktkamera (Canon G10) vermisst.

98% der Fotos mache ich mit 35 mm, ich mag diese klassische Reportagenformat und die Festbrennweite zwingt mich auch meinen Standpunkt kreativer auszusuchen als wenn ich im vergleichsweise nur am Zoomring drehe. War früher auch nur mit einer Minox GT 35 in der Brusttasche unterwegs. Der Immer-dabei-Faktor ist sicherlich auch ein Argument. Das 85 mm Objektiv habe ich mir dazu gegönnt als klassische Portraitlinse mit guter Hintergrundtrennung, das war eher so ein kleiner Jugendtraum den ich mir mal erfüllen wollte.

Na ja, habe ja zwar aktuell keinen großen Bedarf und für immer dabei ist ja auch noch der iPhone da aber ich muss mal aktuell gucken was inzwischen der Markt so hergibt, gerade bei Kompaktkameras mit durchgehend hoher Lichtstärke.

Am Ende ist es sicherlich auch entscheidend, welch Art von Fotografie man gerne macht. Der Landschafts- und Tierfotograf hat sicherlich andere Anforderungen an seiner Linse wie der Available Light Fotograf.

Edit: Habe gerade gekuckt, Kompaktkameras mit durchgehender Lichtstärke sind absolute Mangelware. Selbst bei den Modellen die früher immerhin 1,8-2,8 boten ist die Tendenz eher, mehr Zoombereich anzubieten. Ich bleib bei meiner Z5 :D.
 
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Schön zu lesen! Ich bin/war also nicht "der einzige Bekloppte"^^ Wie wäre es mit einer Selbsthilfegruppe anonymer Topkamerafreunde? ;-)

Mal ernsthaft: Hasselblad und Mittelformat und auch die Leica M9 sind ja noch einmal eine höhere Kategorie. Hasselblad und dann noch mit dem 500er, dafür gab es ja früher ein Auto!
Die Zweiäugigen von Rollei habe ich auch eine Weile ausprobiert, als sie billiger wurden (bei mir waren es im Laufe der Zeit Automat, 2,8 A und 2,8 E1, stehen heute als Stehrumchens in einer Vitrine zusammen mit meiner Rollei 35-Sammlung), aber ich bin halt heute komplett digital unterwegs.

Die alten Kameras behalte ich, aber eigentlich nur deshalb, weil mir bei einem Verkauf endgültig klar würde, wie viel Geld ich zwischen An- und Verkauf verloren hätte.....:fear:
 
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Wenn du eine Vollformat mit 60mp hingegen hast, dann stinkt die APS-C mit 24mp dagegen natürlich ab
Ja, klar, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es durch APSC keine physikalische Verlängerung gibt, nur die augenscheinliche Wirkung.
 
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@DirkS: Dieser Selbsthilfegruppe trete ich sofort bei 🤘

Die Film Mittelformat Systeme und älteren digitalen Leica Ms würde ich jetzt nicht unbedingt als höhere Kategorie betrachten. Das waren sie definitiv als sie auf den Markt kamen, aber der Gebrauchtmark ist heute relativ niedrig und recht stabil. Man kann damit quasi umsonst Spaß haben, solange man sie nicht zerstört. Ich habe z.B. überwiegend professionellen Fotografen ihre eingelagerten Hasselblad/Mamiya/Pentax Sammlung abgekauft, alles auf Funktion überprüft & bei Bedarf reparieren lassen, und dann mit dem Equipment Spaß gehabt, bis ich einen Käufer gefunden habe. Der extremste Einkauf waren 3 motorisierte Hasselblads und 5 Objektive + Zubehör von einem NBA Fotografen ... in dem Set hat das 500mm $325 gekostet. So habe ich in ~4 Jahren sicher >100 Gehäuse & Objektive gebraucht gekauft & verkauft; und so hat sich das ganze Hobby am Ende auch selbst finanziert.

Leica M kann man mit einer M8/M9/M240 ganz gut ausprobieren ohne Geld zu verlieren - solange man Body & Objektive zu einem fairen Preis bekommt. Ich habe meine M9 mit Farbsensor und meine M240 kostenneutral wieder verkauft; beide jew. für ~1 Jahr bei mir gehabt. Die M9M bleibt vorerst aber ich könnte sie jederzeit ohne Verlust verkaufen. M Objektive habe ich von Leica/Zeiss/Voigtlander auch noch nie mit Verlust verkauft.

All das gilt natürlich nicht für Neuanschaffungen - egal von wem. Meine neuen Canon Preise vergesse ich deshalb ganz schnell wieder 😂
 
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Leider sind hier auf dem Land keine wirklichen Fachgeschäfte mehr vorhanden (auch nicht in den größeren Städten), sonst würde ich einfach die Kamera mal übers Wochenende ausleihen…
Wenn du so oder so keinen Händler hast, wirst du vielleicht übers Netz bestellen wollen und kannst die Kamera bei Nichtgefallen einfach zurückschicken.

Wenn man mit den für APS-C angebotenen bzw. vorhandenen Objektiven zufrieden ist, sehe ich keinen Grund für KB-Vollformat. Wenn es kleiner und leichter sein soll, verwende ich Fuji APS-C und ansonsten Canon KB-Vollformat. Letzteres, weil sich für mich eine große, schwere Kamera einfach besser anfühlt. An meinen Fotos wird aber niemand einen Unterschied erkennen können.
 
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Schön zu lesen! Ich bin/war also nicht "der einzige Bekloppte"^^
naja, ab wann war denn Digital überhaupt nennenswert, die erste Dgitale kam übrigens mit einem APSC-Format, der Profi hat weiterhin auf Film abgeliefert, bevor es tatsächlich bergab ging, für die Analogfotografie.
Ich habe noch analog gelernt, die Kunsthochschulen lehren auch heute noch die Analog-Fotografie, da in der Kunst die digitale Ablichtung verpönt ist. Klar wird Digital-Fotografie angewendet, in den Hochschulen, die Basis ist aber Analog, wer dort die Fotografie erlernen will, muss auf Film belichten, und den Film auch selbst entwickeln.
Wir haben auch noch ein Arsenal an analogem Equipment, ja, das hat gekostet. Was Nikon angeht, man kann die alten Ai- Objektive gut auf F-Mount verwenden, wenn man digital fotografiert. Man muss nur manuell fokussieren, so wie früher.
 
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Ja, das glaube ich gern. Ich verwende auch meine alten Rollei-Festbrennweiten auf der Leica CL (APS-C) über einen Adapter, wider Erwarten (heute sollen ja Kamera und Objektiv aufeinander abgestimmt sein) funktioniert das gut.
 
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Hallo ihr ambitionierten Fotografen. Ist schon eine Weile dass ich in MB.de was gepostet habe.
Ich hab' mir dieses Jahr einiges an Foto-Equipment und damit verbundene Erfahrung angetan.
Es klingt dramatisch. Zum Teil war es das auch.
Erkenntnis daraus, in Hochpreis-Equipment zu investieren hat sich nur bedingt als Verbesserung manifestiert.
Ohne tief in Einzelheiten abzuschweifen, Ich habe mich auf Nikon Produkte reduziert.
Mirrorless mit 2x Z5 Bodies, 1x Z50 Body.
Dslr, 2x D7100.
Was Objektive anbetrifft haben mich Auswertungen dahin gebracht im preislichen Niedrigbereich zu verbleiben.
Kostspielige Objektive haben sich dem Preis/Leistungs Verhältnis gegenüber nicht als effektiv erwiesen.

Ich hab' Canon aufgegeben, eine RP und mehrere 6D Bodies (verkauft & wieder gekauft ca. 4 mal)
Hier drückt es mich ein bischen. Ich fand die 6D und ihre Standardresultate eigentlich sehr beindruckend.
Wieviel Sinn macht es dass ich mir zum x-ten Male nochmal einen 6D Body hole, vielleicht nur mit einem 50mm 1.8 STM Objektiv?
Naja, ich finde die Z5 sehr gut und nutze sie auch gerne. Die Z50 kam erst vor kurzem und überzeugt mit Leichtigkeit.
Ebenfalls kamen die beiden D7100 mit extrem niedrigem Shutter Count auch erst vor 2-3 Monaten dazu und haben mich ehrlich gesagt mit brillianter Bildqualität sofort überzeugt.
Nach Jahre langer Nutzung von D80, D90, D7k, D7500, meine ich die D7100 (vielleicht auch D7200) ist der beste Bargain auf dem Grauchtmarkt.
Dazu kommen eine Fülle von preisgünstigen & ausgezeichenten Objektiven dazu, ebenfalls auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.

Zu oft vergesse ich dass es primär darum geht Spaß zu haben und weniger darum das vermeintlich "beste" Equipment zu Hause zu haben.
 
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hm, bist Du Dir sicher mit den Objektiven? Also ich habe einen Vergleich zwischen günstigen und den richtig guten. Es ist ein großer Unterschied erkennbar. Aber nicht für jeden und nicht für jede Art von Fotografie. Ich merke ja schon zwischen dem Zoom und der Festbrennweite einen Unterschied. Und ich spreche jetzt nicht von der Blende, sondern von all den anderen Eigenschaften.
Das gleiche gilt auch für die Bodys. Ich habe keine besonders hohen Anforderungen an diese, da ich fast nur Landschaften fotografiere (bzw. fotografiert habe. Im Moment ruht das Hobby ein wenig da ich mich mehr auf die Musik fokussiere. Ich brauche möglichst hohe Dynamik, simple Bedienung und am besten einigermaßen robuste Verarbeitung. Alles andere ist mir wurscht.
 
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erstmal, willkommen im Nikon-Lager ;)
Zu oft vergesse ich dass es primär darum geht Spaß zu haben und weniger darum das vermeintlich "beste" Equipment zu Hause zu haben.
das ist so wie mit dem Equipment, das man sich anschafft, Gitarren, Amps, Effekte, und vieles mehr, um dann doch nur eine Hauptgitarre zu haben, die man grundsätzlich verwendet. So ist das bei mir zumindest. Trotzdem hat man das andere Zeugs nicht umsonst angeschafft, weil man dann doch mal die Akustik braucht.
Ähnlich wie in der Fotografie. Da braucht man unterschiedliche Objektive (das ist eigentlich die Anschaffung, die man als Fotograf hauptsächlich hat), am besten natürlich nur Festbrennweiten, die sind in der Anschaffung teurer, aber wertvoll, Schärfe, Lichtstärke, Bokeh.

Aber, was braucht man wirklich? Ich kenne einen professionellen Fotografen (im Bekanntenkreis), der nur mit 50er Festbrennweite fotografiert, damit Erfolg hat.
Letztendlich muss man halt das anschaffen, wofür es gebraucht wird.
 
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Mirrorless mit 2x Z5 Bodies, 1x Z50 Body.
Dslr, 2x D7100.
Wozu brauchst du fünf Kameragehäuse? Was fotografierst du?
Was Objektive anbetrifft haben mich Auswertungen dahin gebracht im preislichen Niedrigbereich zu verbleiben.
Kostspielige Objektive haben sich dem Preis/Leistungs Verhältnis gegenüber nicht als effektiv erwiesen.
Habe ja auch eine Z5 und gerade die Z-Objektive mit 1,8 Lichtstärke und Festbrennweite sich für mich herausragend und noch gut bezahlbar. Wenn ich bei den Objektiven im preislichen Niedrigbereich bleiben wollte, hätte es für mich auch eine gute Kompaktkamera getan. Eigentlich habe ich die Z5 wegen diesen Objektiven gekauft und nicht umgekehrt.

Gut, ich bin jemand der zu 90% den 35mm/1,8 verwendet, die restlichen 10% fallen auf den 85 mm/1,8. Mich reizt da eine sehr gute Abbildungsleistung bei einer ebenso guten Lichtstärke. Klar, 1,4 und 1,2 ist noch Lichtstärker aber da wird es mir zu teuer und zu schwer. Mit 1,8 habe ich auch nicht den Eindruck einen Kompromiss einzugehen, insbesondere weil die Z-Festbrennweiten auch ohne groß abzublenden hervorragend abbilden.

OK, ich kann auch verstehen, dass dir diese Leistung nicht Wert ist, als nicht effektiv würde ich sie dennoch nicht bezeichnen. Ich bin da dennoch nicht empfindlich, es geht mir hier auch nicht ums diskutieren, mich interessiert einfache nur welche Objektive dich interessieren bzw. verwendest.
 
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Einige der besten & bekanntesten Fotos sind aus heutiger Sicht mit ganz schön "schlechten" Kameras/Objektiven entstanden. Am Ende kommt es auf das Equipment (fast) nicht an, v.a. solange ausreichend viel Licht vorhanden ist. Aber warum sollte man z.B. fliegende Vögel mit einer langsamen Kamera fotografieren? Je nach Anwendung ist es gar keine Frage, dass bestimmte Bodies & Objektive objektiv besser sind. Ich kann mich an einige Situationen erinnern, in denen ich das Foto mit meinem Equipment nicht mehr schießen konnte, und ein lichtempfindlicherer Sensor + ein lichtstärkeres Objektiv den Unterschied gemacht hätten.

Bei einem modernen Body entscheide ich basierend auf den Specs: i.d.R. treibt mich aber allein schon die Haptik zum größten Body ohne integrierten Batteriegriff. ~45 Megapixel im Vollformat will ich auch nicht mehr missen - dafür drucke ich einfach zu häufig Ausschnittsvergrößerungen. Ich verwende den Body 5-10 Jahre lang regelmäßig, was den Anschaffungspreis relativiert.

Bei den Objektiven merke ich einen deutlichen Unterschied zwischen günstig und hochpreisig, aber sie haben alle ihre Vor- und Nachteile. Die Größe und das Gewicht von den günstigeren Canon/Nikon/Sony Festbrennweiten ist halt - bei sehr guter Qualität - v.a. auch alltagstauglich. Aber manchmal braucht es einfach die Lichtstärke, Wetterfestigkeit, und/oder Abbildungsleistung der "besseren" Objektive. Ich hatte z.B. mal für ~6 Monate ein 35/50/85/135mm Set an (gebrauchten) Zeiss Milvus Festbrennweiten. Den Verkauf von dem 135mm bereue ich bis heute. Das RF 28-70 f/2 hat mich zu Canon getrieben - mein absolutes Lieblingsobjektiv für z.B. Familienfeiern. Trotzdem habe ich die günstigen RF 28/35/50 mm Festbrennweiten, z.B. wenn es kompakt/leicht sein muss.


Wozu brauchst du fünf Kameragehäuse?

Im Fredmiranda Forum gibt es einen Nutzer, der seine Kameras gerne als bessere Objektivdeckel bezeichnet ... allerdings für 400/500/600mm Festbrennweiten.
 
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Also ich habe einen Vergleich zwischen günstigen und den richtig guten. Es ist ein großer Unterschied erkennbar.
Diesen Vergleich habe ich auch. Ich habe ein Arsenal an Ai-Objektiven (Festbrennweiten), die zu Analogzeiten das Beste war, was man an Lichtstärke haben konnte, für Nikon.
Heute hat man eine viel größere Auswahl an Objektiven, auch hat sich die Kameratechnik, wenn man von Digital spricht, immens weiterentwickelt.
Aber, was sind die Unterschiede, die erkennbar sind? Diese krasse Schärfe, die heute als das non-plus-ultra gilt? Diese hochgelobten MP, die ein Sensor haben muss, damit eine hohe Auflösung entsteht? Ja, das hat seine Berechtigung. In der Makro-Fotografie hat die Schärfe die Ausagekraft, die ein Foto dazu macht, was es ist. Auch in den anderen Bereichen der Fotografie, ist die Schärfe ein Maß, das eine große Rolle spielt. Das ist das, was man erwartet, als Konsument, als Rezipient. Schärfe ist das Prädikat, dann ist es ein gutes Bild.

Das ist ein Trugschluß, ein scharfes Bild kann ein langweiliges, ödes Bild sein, weil zB die Bildaufteilung daneben ist. Das ist die Überleitung...wann ist ein Bild (die Fotografie), die Fotografie, gut (genug) ? Ich müsste jetzt weiter ausholen....

Nebenbei, diese hochgelobten MP-Boliden (45 MP auf Vollformat), sind nur gut, wenn das Licht da ist. Bei Low-Light sind sie kaum brauchbar, dazu müsste ich weiter ausholen...

Die Fotografie, das Bild, lebt nicht von der Schärfe, es lebt von dem Bild selbst. Das kann unscharf sein, auch mit schlechtem Equipment entstanden sein. Das ist Fotografie. Ein Bild, das bewegt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

nige der besten & bekanntesten Fotos sind aus heutiger Sicht mit ganz schön "schlechten" Kameras/Objektiven entstanden. Am Ende kommt es auf das Equipment (fast) nicht an,
das ist das, was ich zuletzt geschrieben habe. Es kommt NICHT auf das Equipment an.

Ein guter Gitarrist wird auch auch mit Einsteigerequipment die Zuhörer zum Staunen bringen.
 
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Wozu brauchst du fünf Kameragehäuse? Was fotografierst du?

Habe ja auch eine Z5 und gerade die Z-Objektive mit 1,8 Lichtstärke und Festbrennweite sich für mich herausragend und noch gut bezahlbar. Wenn ich bei den Objektiven im preislichen Niedrigbereich bleiben wollte, hätte es für mich auch eine gute Kompaktkamera getan. Eigentlich habe ich die Z5 wegen diesen Objektiven gekauft und nicht umgekehrt.

Gut, ich bin jemand der zu 90% den 35mm/1,8 verwendet, die restlichen 10% fallen auf den 85 mm/1,8. Mich reizt da eine sehr gute Abbildungsleistung bei einer ebenso guten Lichtstärke. Klar, 1,4 und 1,2 ist noch Lichtstärker aber da wird es mir zu teuer und zu schwer. Mit 1,8 habe ich auch nicht den Eindruck einen Kompromiss einzugehen, insbesondere weil die Z-Festbrennweiten auch ohne groß abzublenden hervorragend abbilden.

OK, ich kann auch verstehen, dass dir diese Leistung nicht Wert ist, als nicht effektiv würde ich sie dennoch nicht bezeichnen. Ich bin da dennoch nicht empfindlich, es geht mir hier auch nicht ums diskutieren, mich interessiert einfache nur welche Objektive dich interessieren bzw. verwendest.
Die Festbrennweiten der Nikon Z Serie finde ich auch sehr gut. Hatte zu Beginn das 35mm 1.8 S, fabelhafte Bildqualität! Hatte ein 50mm 1.8 S, was ich mir vielleicht wieder hole.
Ein 105mm Macro VR 2.8, als kurzes Tele, 24-200 und 70-180. Das 105mm fand ich sehr gut als kurzes Tele, weniger gut im Nahbereich. 24-200 ist der Hammer wenn man ein Super Zoom will, obwohl die Lichtstärke hier rapide nachlässt. 70-180 hat mir von der Farbwiedergabe nicht so gut gefallen, soll ein Tamron Produkt sein.
Ich bleibe hier also bei 24-70 f4, 28 f2.8 & 40 f2. Auf der Z50 ein 24 f1.7, wobei das 40mm sich hier sehr gut macht für offene Nahaufnahmen oder Portraits.

Mein Problem war die Entscheidungsunfähigkeit zwischen Canon 6D Voll format und Nikon. Die Bildwiedergabe ist fundamental anders. Die Canon hab ich nur mit USM Festbrennweiten bestückt weil es sonst zu groß und schwer wird, speziell Zooms mit f2.8 Lichtstärke. Von den Preaisen für L Glass mal ganz abgesehen.
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Wozu brauchst du fünf Kameragehäuse? Was fotografierst du?

Habe ja auch eine Z5 und gerade die Z-Objektive mit 1,8 Lichtstärke und Festbrennweite sich für mich herausragend und noch gut bezahlbar. Wenn ich bei den Objektiven im preislichen Niedrigbereich bleiben wollte, hätte es für mich auch eine gute Kompaktkamera getan. Eigentlich habe ich die Z5 wegen diesen Objektiven gekauft und nicht umgekehrt.

Gut, ich bin jemand der zu 90% den 35mm/1,8 verwendet, die restlichen 10% fallen auf den 85 mm/1,8. Mich reizt da eine sehr gute Abbildungsleistung bei einer ebenso guten Lichtstärke. Klar, 1,4 und 1,2 ist noch Lichtstärker aber da wird es mir zu teuer und zu schwer. Mit 1,8 habe ich auch nicht den Eindruck einen Kompromiss einzugehen, insbesondere weil die Z-Festbrennweiten auch ohne groß abzublenden hervorragend abbilden.

OK, ich kann auch verstehen, dass dir diese Leistung nicht Wert ist, als nicht effektiv würde ich sie dennoch nicht bezeichnen. Ich bin da dennoch nicht empfindlich, es geht mir hier auch nicht ums diskutieren, mich interessiert einfache nur welche Objektive dich interessieren bzw. verwendest.
Antwort zur 1. Frage: Weill ich ein Gearhead bin und zum anderen, wenn draussen, nicht so gerne Objektive wechsel.
It's a thing!
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erstmal, willkommen im Nikon-Lager ;)

das ist so wie mit dem Equipment, das man sich anschafft, Gitarren, Amps, Effekte, und vieles mehr, um dann doch nur eine Hauptgitarre zu haben, die man grundsätzlich verwendet. So ist das bei mir zumindest. Trotzdem hat man das andere Zeugs nicht umsonst angeschafft, weil man dann doch mal die Akustik braucht.
Ähnlich wie in der Fotografie. Da braucht man unterschiedliche Objektive (das ist eigentlich die Anschaffung, die man als Fotograf hauptsächlich hat), am besten natürlich nur Festbrennweiten, die sind in der Anschaffung teurer, aber wertvoll, Schärfe, Lichtstärke, Bokeh.

Aber, was braucht man wirklich? Ich kenne einen professionellen Fotografen (im Bekanntenkreis), der nur mit 50er Festbrennweite fotografiert, damit Erfolg hat.
Letztendlich muss man halt das anschaffen, wofür es gebraucht wird.
Ich finde immer Gefallen daran mich als Minimalist zu sehen. Leider geht in der Praxis das Bedürfnis, aka GAS Syndrom, mit mir durch.
 
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Es kommt eben immer darauf an, was und wie man fotografiert. Ein gutes Objektiv ist objektiv (😉) gesehen natürlich immer besser als ein schlechtes – das bedeutet aber nicht, dass man damit automatisch bessere Bilder macht.

Ich fotografiere in letzter Zeit meistens mit dem Smartphone – ganz einfach deswegen, weil ich es immer dabei habe. Aber damit bekomme ich z. B. nicht die gleiche Tiefe und Separation wie mit einem lichtstarken Objektiv. Das ist nun mal so.

Meine Lieblingsobjektive sind übrigens:
  • Sony 35 mm F1.8
  • Zeiss 25 mm F2.0
  • Sony 16–35 mm F4
Gerade mit den ersten beiden kann ich einen 3D-Effekt (ich rede nicht von Bokeh!) in den Bildern erzeugen, der eben nur mit dieser Lichtstärke möglich ist. Das schafft kein Smartphone und auch kein lichtschwaches Objektiv. Aber das ist nicht jedem wichtig, und nicht jeder braucht es.

Man muss einfach das richtige „Werkzeug“ für seine Bedürfnisse finden – ein allgemeingültiges richtig oder falsch gibt es nicht.
 
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hm, bist Du Dir sicher mit den Objektiven? Also ich habe einen Vergleich zwischen günstigen und den richtig guten. Es ist ein großer Unterschied erkennbar. Aber nicht für jeden und nicht für jede Art von Fotografie. Ich merke ja schon zwischen dem Zoom und der Festbrennweite einen Unterschied. Und ich spreche jetzt nicht von der Blende, sondern von all den anderen Eigenschaften.
Das gleiche gilt auch für die Bodys. Ich habe keine besonders hohen Anforderungen an diese, da ich fast nur Landschaften fotografiere (bzw. fotografiert habe. Im Moment ruht das Hobby ein wenig da ich mich mehr auf die Musik fokussiere. Ich brauche möglichst hohe Dynamik, simple Bedienung und am besten einigermaßen robuste Verarbeitung. Alles andere ist mir wurscht.
Natürlich gibt es berechtigte Unterschiede. Für meine Nutzung reichen im Regelfall Standard Objektive. $1000 Briefbeschwerer auf dem Schreibtisch sind nicht mein Ding.
Viel kommt auch bei der Nachbearbeitung raus. Ich mache minimale Nachbearbeitung von RAW auf .jpg zur Zeit nur in Nikon NX Studio.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es kommt eben immer darauf an, was und wie man fotografiert. Ein gutes Objektiv ist objektiv (😉) gesehen natürlich immer besser als ein schlechtes – das bedeutet aber nicht, dass man damit automatisch bessere Bilder macht.

Ich fotografiere in letzter Zeit meistens mit dem Smartphone – ganz einfach deswegen, weil ich es immer dabei habe. Aber damit bekomme ich z. B. nicht die gleiche Tiefe und Separation wie mit einem lichtstarken Objektiv. Das ist nun mal so.

Meine Lieblingsobjektive sind übrigens:
  • Sony 35 mm F1.8
  • Zeiss 25 mm F2.0
  • Sony 16–35 mm F4
Gerade mit den ersten beiden kann ich einen 3D-Effekt (ich rede nicht von Bokeh!) in den Bildern erzeugen, der eben nur mit dieser Lichtstärke möglich ist. Das schafft kein Smartphone und auch kein lichtschwaches Objektiv. Aber das ist nicht jedem wichtig, und nicht jeder braucht es.

Man muss einfach das richtige „Werkzeug“ für seine Bedürfnisse finden – ein allgemeingültiges richtig oder falsch gibt es nicht.
Ich bin hier sehr einfach veranlagt. Hauptkriterien sind Framing, Bildschärfe & Farbwiedergabe. Minimales Postprozessing. Ich kenne deine Bilder aus der Vergangenheit und fand sie bemerkenswert.
Mein Stil ist anders, Kriterien dafür mal dahin gestellt.
 
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