3 verschiedene Griffbretter: Wer hört einen Unterschied (Tonholz Blindtest)?

Und am Ende bekommt man diese ganzen feinen kleinen Unterschiede mit ein klein wenig drehen am Klangregler vom Amp oder Gitarre vollkommen angeglichen und kompensiert.
Ich hab auch einige Aufnahmen mit veränderter Tonblende gemacht. Hier ein Vergleich, Hals B im Sample Nr 4, also Mittel-Bridge Position am PU: der mittlere Tonabnehmer unverändert, die Bridge mit der Tonblende etwas zugedreht (sie war vorher voll offen):




Wie stark hast du denn als Spieler die Unterschiede wahrgenommen…
Beim Spielen nehme ich die Unterschiede immer viel stärker wahr, als nachher beim Anhören. Das ist der Grund, warum ich beim Pimpen immer ein paar Aufnahmen vorher und nachher mache, um die Veränderung nebeneinander und im direkten Vergleich beurteilen zu können.

Welches war dein eigener Favorit ?
Ich find alle drei Griffbrettvarianten großartig, sowohl vom Spielgefühl als auch vom Klang. Kein Favorit.

Hier soll es ja gerade nicht um die wohl nur psychologisch erklärbaren, individuell empfundenen Unterschiede im Klang bzw. Spielgefühl gehen. Da wären ja die immensen Deutungen nicht übertragbar.
So ist es. :great:
 
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Jetzt stell ich mal die ketzerische Frage ob nicht ein größerer Unterschied zwischen einem teuren Mapleneck und einem billigen Mapleneck ist, als bei mehreren vermutlich eher billigen Hälsen mit unterschiedlichem Holz.

However - für mich hat das keine Relevanz, weil zig andere Faktoren bei der Klangbildung mehr Rolle spielen. Gitarrenmodell, Pickups, Amp, sogar das Plektron!

Die Wahl härterer Plektren hat bei mir mehr Soundveränderung und imho -verbesserung gebracht, als viele teure Maßnahmen.

Und allem voran klingt auch das ideale Setup Sch..., wenn ich nicht sauber greife. Just my 2 cents.
 
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Ich hab auch einige Aufnahmen mit veränderter Tonblende gemacht. Hier ein Vergleich, Hals B im Sample Nr 4, also Mittel-Bridge Position am PU: der mittlere Tonabnehmer unverändert, die Bridge mit der Tonblende etwas zugedreht (sie war vorher voll offen):


Anhang anzeigen 1012112
Hmm,
ich fand eigentlich das Beispiel B als etwas dumpfer als die anderen bei wenigen Samples.
Die Tonblende bei Beispiel B zuzudrehen, macht es doch eigentlich noch weiter dumpfer, oder nicht?

Aber ist jetzt auch nicht sooo wichtig.

Ich finde, wenn man konzentriert zuhören müsste, um die Unterschiede wahrzunehmen (wie manche geschrieben haben), dann sind doch die Unterschiede doch eher sehr klein, oder nicht?

Bei bedeutsamen Unterschieden sollte man doch bei Nebenbei-Zuhören auch auf mittelmäßigen Lautsprechern den Unterschied schon wahrnehmen, oder nicht?

Grüße
 
Nachdem ich jetzt alle Klangbeispiele intensiv angehört habe, kann ich auch nur geringfügige Unterschiede feststellen, wenn überhaupt.
Ich habe selbst u.a. zwei Fender Stratocaster mit Rosewood Griffbrett. Eine American Standard und eine Professional II. Beide mit Singlecoils und beide mit Lockingtunern.
Unterschiedlich sind vor Allem die Bünde und die Tonabnehmer. Die beiden Gitarren kann ich blind, besoffen und mit 40 Fieber voneinander unterscheiden (während das Haus brennt).

Wenn ich Strats vergleiche, wechsele ich schnell und spiele jeweils den D9 Akkord über den Hals-Pickup. Der muss nach Glocke klingen.

e|--x--
B|--5--
G|--5--
D|--4--
A|--5--
E|--x--
 
Schön,
aber hier in diesem Thread ging es doch nicht darum, mit deinen Gitarrenbesitz anzugeben, oder uns D9 zu lehren, sondern um die Klangbeispiele des Threadstarters, oder nicht...?

Grüße
 
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6. Variante: (A) Palisander – (B) Bloodwood – (C) Ahorn
 
aber hier in diesem Thread ging es doch nicht darum, deinen Gitarrenbesitz anzugeben, oder uns D9 zu lehren, sondern um die Klangbeispiele des Threadstarters, oder nicht...?
Nein, das war auch beides nicht meine Absicht. Ich wollte damit sagen, dass bei zwei Strats mit demselben Griffbrettholz die Tonabnehmer erheblich mehr Einfluss auf den Klang haben, als die unterschiedlichen Hälse in diesem Test.
Den D9 Akkord habe ich nur notiert, weil es davon mehrere Varianten gibt, aber dieser von vielen Stratocasterspielern als Vergleichsakkord für den Klang dient.
 
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bei zwei Strats mit demselben Griffbrettholz die Tonabnehmer
da sind wir uns ja einig, aber @relact hat ja immer den selben Korpus mit der selben Technik verwendet, darum! geht es doch.
 
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Den D9 Akkord habe ich nur notiert, weil es davon mehrere Varianten gibt, aber dieser von vielen Stratocasterspielern als Vergleichsakkord für den Klang dient.
Das kam an - mit welchem Ziel sollen wir jetzt (hier) unsere Strats vergleichen?
 
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mit welchem Ziel sollen wir jetzt (hier) unsere Strats vergleichen?
Es geht hier in diesem Thread nicht darum deine bzw eure Strats zu vergleichen, sondern darum, ob das Tauschen eines Halses und damit das Holz einen Einfluss auf den Klang hat. In diesem Thread wurde dieses Thema unter anderem in über 2.000 Beiträgen sehr kontrovers diskutiert. Hier ist nun ein praktischer Test für jedermann zugänglich.

PS: es sind alle recht herzliche eingeladen, einen Tipp abzugeben!
 
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...was ist eigentlich das Ziel der Bemühungen im praktischen Leben?? Vorstellbar wäre ja, eine Vorhersagbarkeit klanglicher Eigenschaften anhand der Materialien festzustellen ... dazu würden dann aber verschiedene Hälse aus den selben Materialien im Test-Set gehören ... die dann identisch klingen müssten, wenn's brauchbare Ergebnisse geben sollte ...
Fazit: da hat sich jemand gut die Zeit vertrieben und sicher seinen Spaß gehabt, aber ohne Ziel ergibt das für mich keinen Sinn ...

EDIT: mal wieder nicht bis zum Ende gelesen ...
ob das Tauschen eines Halses und damit das Holz einen Einfluss auf den Klang hat.
der zweite Teilsatz ist ja nichts weiter als eine hypothetische Vermutung, deren Verifizierung du mit diesem Versuchsaufbau auch nicht näher kommst ... (siehe oben) ...denn vielleicht bringt ja einfach der Tauschvorgang den Unterschied (als extreme Möglichkeit) :ROFLMAO:

Was ich beim Halstausch noch so feststelle und was klangliche Veränderungen ergeben kann: Maße des Halses (Gewicht, Stärke, Stärke der Materialien etc), Setup: Drehmoment an den Halsbefestigungsschrauben, Trussrodspannung ... Sattelmaterialien ... Saitenniederhalter(konstruktion ...). anders gesagt: es werden einfach zu ausschnitthaft Veränderungen betrachtet. Das ist ein derart multifaktorelles Spiel im real life, dass so eine Betrachtung auf mich so wirkt, als würde ich mein Spiel zu unterschiedlichen Tageszeiten vergleichen und davon etwas ableiten wollen :)

EDIT2, noch was entdeckt:
Beim Spielen nehme ich die Unterschiede immer viel stärker wahr, als nachher beim Anhören.
.. da bist du nach meiner Ansicht dem Kern des Problems schon viel näher, als mit all den quasi-objetiven Versuchen: ein wesentlicher Anteil an der Unterschiedlichkeit oder Ähnlichkeit von Instrumenten ist bedingt durch dein Gefühl dazu. Und das ist keineswegs nebensächlich, nur eben sehr schwierig in Werten und Fakten einzufangen. Das reicht bis zu Assoziationen, die dir die Optik eines Instruments vermittelt ... oder dem Wissen um einen Anschaffungspreis ;)
 
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ist ja nichts weiter als eine hypothetische Vermutung, deren Verifizierung du mit diesem Versuchsaufbau auch nicht näher kommst
In diesem Beispiel kann man in jedem Fall erkennen, ob das Tauschen des Halses eine Auswirkung hat oder nicht. Wenn man einen Unterschied wahrnimmt, kann man sich dann immer noch die Frage stellen, worauf man das zurückführt.

Ganz allgemein an so manche hier, die posten, ohne reingehört zu haben: Ich findes es immer wieder unproduktiv hier im Board, vorgefasste Meinungen zu posten, ohne sich auf ein Thema einzulassen. Darum eine nochmalige Bitte: wer reinhört, gebt bitte eure Eindrücke wieder.
 
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Wenn man einen Unterschied wahrnimmt, kann man sich dann immer noch die Frage stellen, worauf man das zurückführt.
... also, ich überlese den unterschwelligen Vorwurf nicht ;) aber mir ist tatsächlich nicht ganz klar, was ich mit einem Ergebnis anfangen könnte, das Unterschiede feststellt, dabei aber die Ursache nicht in den Griff bekommt. Bin ich da nicht hinterher genauso schlau wie vorher?
Ich bin tatsächlich inzwischen dazu übergegangen, beim E-Gitarrenkauf lediglich die Haptik und "Sympathie" zu betrachten, weil alles andere sich im Bereich "Gewöhnung" und Soundeinstellung bewegt. Und bei einem Markt, der praktisch alles zu jeder Zeit bietet, ist es viel einfacher, sollte ein Instrument für bestimmte Zwecke versagen, dafür ein anderes zu nehmen.
Noch was: es gibt schon einen gewissen Unterschied zwischen dem, was du "vorgefasste Meinung" nennst und einem auf persönlicher Erfahrung basierenden Standpunkt. Ich habe reingehört und (wie eigentlich immer, ja, das entspricht meiner Erfahrung) marginale Unterschiede gehört, die ich im praktischen Alltag mit einem schlichten EQ nachregulieren würde, oder gar nur mit einer leicht modifizierten Anschlagstechnik, wenn mir die eine oder andere Variante besser gefiele. Dafür würde ich nicht den Schraubenzieher aus der Kiste holen :)
 
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die Bridge mit der Tonblende
oh, schon mal ein Mod, der den original-Stratspieler aus seinem Erfahrungsraum wirft :)
Hier soll es ja gerade nicht um die wohl nur psychologisch erklärbaren, individuell empfundenen Unterschiede im Klang bzw. Spielgefühl gehen.
... genau das halte ich für das Problem: die außen vor zu lassen bringt dem spielenden Gitarristen genau überhaupt nichts. Instrumente sind emotional beladen. So zu tun, als wären sie objektivierbare Klangerzeuger, geht am Zweck und Sinn eines Instrumentes komplett vorbei.
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Hab mir die Beispiele jetzt mal angehört.
Klanglich finde ich kaum Unterschiede.
Beim ersten Beispiel hatte ich das Gefühl, dass Hals B etwas leiser war und Hals C leicht out of tune. Aber spätestens mit etwas Distortion war da nichts, was nicht auch durch minimal andere Spielweise zwischen den takes entstehen könnte.

Insofern kann ich nicht sagen, was welcher Hals ist.
Ich rate jetzt einfach mal "Part Fake" und bin gespannt auf die Auflösung :m_git1:
 
nstrumente sind emotional beladen.
Und haben einen Schriftzug auf der Kopfplatte!
Darum geht es in diesem Thread aber nicht!
Sondern nur darum ob du Klangunterschiede zwischen den verschiedenen Beispielen wahrnimmst oder nicht.
 
Sondern nur darum ob du Klangunterschiede zwischen den verschiedenen Beispielen wahrnimmst oder nicht.
... nur: was ist denn die Ausbeute aus der Feststellung??
"(Tonholz Blindtest)" verspricht ja, es ginge darum, wie schon beschrieben: selbst das ist rein hypothetisch und mit diesem Testaufbau nicht nachzuweisen ...
 
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... nur: was ist denn die Ausbeute aus der Feststellung??
So viele schlaue Fragen, und so wenig Antworten.
Wie bei jedem Handwerkszeug ist die Farbe besonders wichtig!
Wenn der Zimmermann nicht hämmern kann, dann weil der Hammer die falsche Farbe oder der Hammerstiel nicht aus Ahorn handgeschnitzt wurde.
Jeder Nagel weiß das!

Was wird wohl die Ausbeute sein...?
Eine kleine Tabelle, in der verzeichnet ist, wie viele Testpersonen einen Klangunterschied richtig erkannt haben, und wie viele die richtigen Hölzer herausgehört haben.

Grüße
 

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