Achtelnoten im 3/4 Takt

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Yoolan
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Guten Abend liebes Forum,
ich beschäftige mich im Moment ein wenig mit dem 3/4 Takt und hätte diesbezüglich eine Frage. Ich wäre sehr dankbar, wenn mir die jemand beantworten kann, weil ich nie Musikunterricht hatte und dazu auch nichts im Netz finde.
Und zwar: Ich hab gelesen, dass der 3/4 Takt weniger statisch ist als zum Beispiel ein 4/4 Takt. Also der erste Schlag ist schwer, der zweite leicht, und der dritte noch leichter. Aber wie verhält es sich denn mit 1/8 Noten in dieser Taktart.
Wird da die erste stark und die folgenden immer ein wenig leichter angeschlagen? Oder sieht das in etwa so aus:
Anschagstärke 1-100

1. Note: 100
2. Note:60
3. Note:85
4. Note:45
5. Note:70
6. Note:30

Ich weiß, das ist alles sehr theoretisch und man einfach hinhören und es fühlen. Aber ich spiele halt alles über Cubase ein...

Danke schon mal
Grüße
Robert
 
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ist jetzt sicherlich nicht die Antwort, die Du haben möchtest...
...besorg Dir Noten von einem i-beliebigen Strauß-Walzer, am besten was flotteres und lies mit, wenn das die Wiener Philharmoniker spielen und wenn das gleiche Stück ein US-amerikanisches Orchester aufführt - vielleicht beantwortet das Deine Frage. Aber wahrscheinlich nicht in Deinem Sinne...??! :rolleyes:
 
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Na so in etwa hab ichs schon probiert. Also es ist so, dass ich die Noten schon hab, in den Noteneditor eintippe und versuche es so gut wie möglich dem Original anzunähern. Aber für mein ungeschultes Ohr, ist das ziemlich schwierig, weils auch so verdammt schnell ist.
Aber trotzdem danke.
 
Als praxistauglichen Weg in der Cubase-Welt würde ich vorschlagen:

Die erste Viertel deutlich mehr Velocity als die beiden folgenden (z. B. 100 - 70 - 60 je nach Sound und Softwareinstrument)
ALLE dazwischenliegenden Achtel mit noch geringerem Velocitywert als die schwächste Viertel, aber alle gleich, also in diesem Beispiel z. B. 45 oder 50.

Aber das ist nur eine Vorstellung und ein ungefährer (!) Richtwert von jemandem, der ein wenig Ahnung davon hat. Die Praxis beweist, daß es immer auf die konkreten Umstände ankommt (Art der Musik, Tempo, Charakteristik des Softwareinstruments, Arrangement ...).

LG-Thomas
 
Von was redest Du Yoolan? Wiener Klassik?
Hier ein 3/4 wo Dein zitiertes Velocity Gefälle überhaupt nicht zutrifft. ->
 
Guten Morgen,
ich meine das Stück "Elysee und Penelope" von Frank Federsel.


@turko
Also mit den Anschlagswerten klingts auf jeden Fall nicht mehr so statisch, aber es klingt dennoch anders.

Nagut also gibts keine wirkliche Richtlinie beim 3/4 Takt. Dann werd ich einfach mal ein wenig rumbasteln.
Danke für die Tipps und euch nen schönen Tag.
 
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...Nagut also gibts keine wirkliche Richtlinie beim 3/4 Takt...
genau das ist die Erkenntnis, die ich mit meinem Post anregen wollte - bei 3/4 gibts keine Richtlinien, da gibts nur "Gefühl". Das sich mit dem Tempo, mit der Stilart auch immer ändern kann, bis hin zu straighten Grooves...
 
ich meine das Stück "Elysee und Penelope" von Frank Federsel.

Aha. Das ist doch mal eine konkrete Aussage. :)
Hör Dir das Stück doch mal genau an, dann wird Dir auffallen, daß die Achtelbewegung der rechten Hand im Grunde aus gebrochenen Dreiklängen besteht, wobei jeweils die "hohen" Töne eine Melodie ergeben und die anderen beiden eher harmonische Füllsel sind.
Probier's aus: lasse von den Dreiergruppen nur die jeweils erste (höchste) Note stehen und spiele die anderen beiden nicht. Du wirst sehen: das Stück "funktioniert" trotzdem noch und ist klar erkennbar.

Allein aus diesem "Absetzen" der Melodie von der "Begleitung" ergibt sich automatisch die Betonung:
Immer den Anfang einer Dreiergruppe betonen, denn darin versteckt sich die Melodie, die deutlich herausgearbeitet werden muß.

Da tritt dann die Frage, ob 3/4-Takt oder doch eher 6/8 und die Baßbewegung in den Hintergrund.

In diesem Fall sind die Akzente also durch die Melodielinie vorgegeben. So sehe ich das zumindest.

Viele Grüße
Torsten
 
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Torsten, vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Genau das ist es :D

Schönes Wochenende
Robert
 

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