Drumkit für Einsteiger

  • Ersteller Dan_The_Man
  • Erstellt am
Dan_The_Man
Dan_The_Man
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.05.24
Registriert
18.10.06
Beiträge
232
Kekse
0
Ort
Vienna, Austria
Hallo!

Mein kleiner Bruder (15 Jahre) möchte jetzt zum Schlagzeugspielen anfangen.

Hab mich ein bisschen schlau gemacht, nur nachdem ich herausgefunden habe, dass die meisten Drumkits ohne Becken, Fußmaschinen und dergleichen kommen, bin ich ein wenig verwirrt...

Könnt Ihr mir vielleicht nur kurz sagen, was man sich am Anfang wirklich alles kaufen muss/soll? Und vl ein paar Links zu günstigen Einsteigerdrumsets geben? Preis-/Leistungsverhältnis sollte stimmen, da er sich das Drumset selber kaufen muss und für einen 15-jährigen ist das alles viel Geld!

Danke!
 
Eigenschaft
 
ok, das hilft, danke! tut mir leid, hätt wohl ein bisschen suchen sollen...
 
so um die 500 euro...600 is aber wirklich die absolute schmerzgrenze...hab mir jetzt die beiträge durchgelesen, das Basix Custom hört sich ja schon recht gut an, was sagt ihr dazu? habs im internet gesucht, finde aber derzeit keinen Shop, der das verkauft:( Musik Service hats derzeit nicht mehr...
 
roadworx L 22 entspricht bei musik-service dem basix custom und ist zudem günstiger zu haben, mit etwas lieb nachfragen um die 400 euro
 
Lieber Dan,
also mit ganz lieb nachfragen kriegt man das Roadworx L 22 und 3 Becken der Zultan Aja Reihe, Hocker und zusätzlichen Ständer für ca. 650 Euro. Auch wenn die Ajas nicht so gut sind wie die Rockbeats, so reichen sie doch anfangs völlig aus. Es passt somit auch fast in dein Budget.

Aber dieses Set ist allemal besser als andere Einsteigersets der Marke Sonor 507, Tama Imperialstar oder die Millenium Schießbuden.


Gruß
Hank
 
also grundsätzlich solltest du einfach aufpassen das es kein noname-aldi set wird. den beim drumming ist nicht das set entscheidend sondern derjenige der dahinter sitzt. Außerdem solltest du drauf achten ob dein bruder lieber hohe oder tiefe klänge mag. denn dann solltest du schaun ob du lieber kleine toms oder große toms nimmst. Entscheidend sind auch die Felle, hier würd ich dir einfach zu Remo fellen raten, das sind einfach multitalente. Beckenmäßig gilt das gleiche - keine noname sachen nehmen. Ich würde dir/deinem bruder zu paiste raten. Die sind stabil und haben meiner meinung nach einen richtig geilen klang - auch die nicht so teuren serien. Sticks muss dein bruder selbst entscheiden welche dicke und welches material er will. wenn er ein kleiner metaller ist würde ich direkt zu carbon sticks raten. da haste keinen riesen verschleiß(ich hab als ich noch holz gespielt habe alle 3 wochen neue kaufen müssen) und das gerücht das die becken davon kaputt gehn ist purer schwachsinn.

ich hoffe ich konnte dir/deinem bruder ein klein wenig helfen.

grüße
 
Außerdem solltest du drauf achten ob dein bruder lieber hohe oder tiefe klänge mag. denn dann solltest du schaun ob du lieber kleine toms oder große toms nimmst.

Da würde ich doch eher sagen, dass man dabei bevorzugt auf die Körpergröße achtet ;) Beim Einsteigerset gibt das mit der Tonhöhe (gerade bei Anfängern) nicht sooo den Spielraum.

Entscheidend sind auch die Felle, hier würd ich dir einfach zu Remo fellen raten, das sind einfach multitalente.

Kommt auf die Serie an. Eine Marke hat viele Facetten - solche Pauschalitäten bringen nicht viel, ich z.B. mag Evans lieber als Remo, kommt aber auch wieder auf die Serie an ;)

Beckenmäßig gilt das gleiche - keine noname sachen nehmen. Ich würde dir/deinem bruder zu paiste raten. Die sind stabil und haben meiner meinung nach einen richtig geilen klang - auch die nicht so teuren serien.

Schon wieder so pauschal. Paiste - schön und gut, vielleicht gefällts ihm ja nicht :) Und die "nicht so teuren Serien" sind imho pst5 und alles drunter, und da würde ich wirklich lieber auf z.B. Zultan Rockbeat zurückgreifen. Bekommt man einfach mehr fürs Geld.
Einsteigerserien haben die anderen "großen" Hersteller auch, da gibts bei Paiste auch nix Besonderes. Stabiler als andere Becken sind sie bestimmt nicht :D

Sticks muss dein bruder selbst entscheiden welche dicke und welches material er will. wenn er ein kleiner metaller ist würde ich direkt zu carbon sticks raten. da haste keinen riesen verschleiß(ich hab als ich noch holz gespielt habe alle 3 wochen neue kaufen müssen) und das gerücht das die becken davon kaputt gehn ist purer schwachsinn.

Ich würde schwer von Carbonsticks abraten. Gerade bei einem Anfänger. Das Spielgefühl ist nicht sooo pralle gerade der Rebound ist irgendwie komisch, zum Lernen sind Holzsticks viel handlicher.
Und das mit dem kaputtgehen...verrat mir mal, wo die Energie hingeht, wenn der Stick auf ein Becken trifft? Ins Becken. Joa. Ein Holzstick behält davon aber viel mehr, deswegen hält er auch nicht soo lange. Ein Carbonstick nudelt alles gefühllos aufs Becken, welches dann einer schwereren Belastung ausgesetzt ist, als bei einem Holzstick.
Und wieder hat gerade ein Anfänger eventuell keine so gute Schlagtechnik, da sind Carbonsticks nochmal eine Spur gefährlicher...;)

just my 2 cents
 
FonsäÄ;4039753 schrieb:
Da würde ich doch eher sagen, dass man dabei bevorzugt auf die Körpergröße achtet ;) Beim Einsteigerset gibt das mit der Tonhöhe (gerade bei Anfängern) nicht sooo den Spielraum.



Kommt auf die Serie an. Eine Marke hat viele Facetten - solche Pauschalitäten bringen nicht viel, ich z.B. mag Evans lieber als Remo, kommt aber auch wieder auf die Serie an ;)



Schon wieder so pauschal. Paiste - schön und gut, vielleicht gefällts ihm ja nicht :) Und die "nicht so teuren Serien" sind imho pst5 und alles drunter, und da würde ich wirklich lieber auf z.B. Zultan Rockbeat zurückgreifen. Bekommt man einfach mehr fürs Geld.
Einsteigerserien haben die anderen "großen" Hersteller auch, da gibts bei Paiste auch nix Besonderes. Stabiler als andere Becken sind sie bestimmt nicht :D



Ich würde schwer von Carbonsticks abraten. Gerade bei einem Anfänger. Das Spielgefühl ist nicht sooo pralle gerade der Rebound ist irgendwie komisch, zum Lernen sind Holzsticks viel handlicher.
Und das mit dem kaputtgehen...verrat mir mal, wo die Energie hingeht, wenn der Stick auf ein Becken trifft? Ins Becken. Joa. Ein Holzstick behält davon aber viel mehr, deswegen hält er auch nicht soo lange. Ein Carbonstick nudelt alles gefühllos aufs Becken, welches dann einer schwereren Belastung ausgesetzt ist, als bei einem Holzstick.
Und wieder hat gerade ein Anfänger eventuell keine so gute Schlagtechnik, da sind Carbonsticks nochmal eine Spur gefährlicher...;)

just my 2 cents

Du hast natürlich bei allem recht was du geschrieben hast. Ich hab das ganze auch nur pauschalisiert um ihm ein paar beispiele zu nennen auf was er achten muss. Aber die sache mit den becken ist, das paiste eine marke ist die nicht immer den besten sound hat, aber verdammt viel verträgt, zyldjan und sabian(die ja brüder sind) liefern so gut wie immer extrem ausgeglichenen und super sound, vertragen dafür aber auch nicht so viel. Und wenn du dir erfahrungsberichte durchliest wirst du feststellen das so gut wie fast alle leute die mit carbon spielen sich nicht über beckenzerstörung beschweren. Ich spiele seit 2 jahren mit carbonsticks und innerhalb dieser 2 jahren hatte ich nur einen riss - in meinem MILLENIUM becken. Aber du hast recht, für anfänger ist holz wahrscheinlich wirklich sinnvoller:great:
 
Ich hab das ganze auch nur pauschalisiert um ihm ein paar beispiele zu nennen auf was er achten muss.

Sorry, aber genau das ist der Fehler. Aussagen wie "Paiste halten länger" oder ähnliches bringen gerade einem Anfänger _gar nichts_. Dann kauft er sich nämlich einen Satz PST3 und freut sich wie ein Schneekönig, bis er merkt, dass er für das Geld woanders bessere Ware bekommen hätte. Also bitte in Zukunft etwas differenzieren ;)
 
Zitat:
Aber die sache mit den becken ist, das paiste eine marke ist die nicht immer den besten sound hat, aber verdammt viel verträgt, zyldjan und sabian(die ja brüder sind) liefern so gut wie immer extrem ausgeglichenen und super sound, vertragen dafür aber auch nicht so viel.

1. Paiste hat auch sehr gute Teile,die sich nicht verstecken müssen. z.B. 14"Sound Edge Hats, Reflector Bell Ride,Signatur Line, Formula 602 u.s.w.

2. Das die Paiste haltbarer sind wie vergleichbare Serien von Sabian oder Zildijan halte ich für ein Gerücht.Mit genug Gewalt bekomme ich alles Kaputt.Besonders wenn ich die schönen Teile mit Carbonsticks mißhandele.

3.Man sollte einem Anfänger nicht so einen Quatsch erzählen.Ist nicht böse gemeint.

@benner : Oder gar 101.:eek:


Gruß PearlDR
 
Es stimmt einfach nicht, dass Becken der Marke X länger halten als Becken der Marke Y .
Sie werden immer aus dem selben Material gefertigt. Aus. :D

Und wie du schon sagst - in deinen Millenium- Becken? :rolleyes: Dann kennst du dich mit der Haltbarkeit der anderen Beckenmarken sicher sehr aus.

Wenn du dir in ein paar Jahren die Beiträge durchliest, wirst du sicher denk Kopf schütteln :)
 
FonsäÄ;4043033 schrieb:
Es stimmt einfach nicht, dass Becken der Marke X länger halten als Becken der Marke Y .
Sie werden immer aus dem selben Material gefertigt. Aus. :D

Und wie du schon sagst - in deinen Millenium- Becken? :rolleyes: Dann kennst du dich mit der Haltbarkeit der anderen Beckenmarken sicher sehr aus.

Wenn du dir in ein paar Jahren die Beiträge durchliest, wirst du sicher denk Kopf schütteln :)
1.sie werden nicht immer aus dem gleichen material gefertigt - es gibt verschiedene legierungen.

2.ich sagte meineM millenium becken. ansonsten hab ich noch paiste und meinl, und hatte 2 zyldjan und ein sabian.

3.kann gut sein:rolleyes:
 
1.sie werden nicht immer aus dem gleichen material gefertigt - es gibt verschiedene legierungen.

Ja das ist schon klar :)
Ich meine ja auch, wenn man zwei vergleichbare Becken der Marke X und Y vergleicht;)

Sind dir denn von deinen anderen Becken schon welche kaputt gegangen? Wenn die Milleniums noch leben...du hast ja gesagt, Zildjian und Sabian halten nich so lange.
 
@fonsäÄ: Selbstverständlich weiss ich, was Du meinst bzw. worauf Du raus willst, aber bisserl "tratzen" tät ich gerne noch (wobei ich ausdrücklich sagen will, dass die Haltbarkeit nicht von der Legierung abhängt!!!!!) ;-) :

Ich nehme jetzt mal zwei 10" Splashes, die in dem Sinn "gleich" sind, dass sie sehr identisch klingen:

A custom vs. Soundcaster custom. B20 vs. B12 ;-) Wiederum gibts andererseits Becken aus identischen Legierung, die so gar nix gemein haben: Paiste 2002 vs. jede anderen B8-Legierung quasi.

Aber wie gesagt, Haltbarkeit hat wohl nix mit der Legierung zu tun, fertig ;-)
 
Oh, Mann! :rolleyes:

Seit mir nicht böse, aber von manchen wird hier ganz schöner Schmarrn erzählt.

Die Haltbarkeit von Becken hat weder was mit dem Material (wenn es nicht gerade billigstes Messing ist) und (JA!) Materialstärke zu tun.
Wenn ich weiss, wie ich paper-thin Becken zu spielen und zu behandeln habe, halten die so lange, dass ich die noch vererben kann.

Dass Becken unterschiedlicher Hersteller unterschiedliche Lebensdauer haben ist auch Nonsense.
Die Legierungen sind annähernd gleich, die Bearbeitungsmethoden auch und jede renommierte Firma hat zahlreiche Qualitätstest um Ausschuss auszumerzen.
Kaputte Becken sind meiner Meinung zu mindestens 90% Anwendungsfehler.
 
... oder mehr! Sorry Kollege Brutal4Musik (ist der Name Programm?), aber in Deinen Aussagen sind dermaßen viele Fehler und Unwahrheiten drin, daß ich sie gar nicht alle aufzählen kann und will.

Daher nur mal ein Statement zum Thema Haltbarkeit, welches ich ganz sicher schonmal vom Stapel gelassen habe:

Becken sind Musikinstrumente und solche werden pauschal nicht nach einer Mindesthaltbarkeitsdauer klassifiziert! Kaufentscheidend sollte in erster Linie der Klang, in zweiter Linie der Klang und in dritter vielleicht noch die Optik sein - besser aber der Klang!
Und zum Thema Paiste im speziellen - nebenher nur einer von vielen Herstellern am Markt: Deren Teller werden zumindestens in den unteren und mittleren Qualitätsstufen maschinell hergestellt, mit vielleicht marginaler manueller Feinjustage. Als Material wird eine B8-Legierung genutzt, die in meinen Ohren qualitativ deutlich hinter B20 hinterherhinkt.
Ich habe im Zweifel mehr Zutrauen zu einem handgehämmerten B20 Becken als zu einem Teller, der als Massenware vom Band fällt, jedoch sollte dies - wie erwähnt - überhaupt gar nicht als Kriterium herhalten.

Ich lese sehr häufig von Drummern aus der Metalecke, daß sie auf Paiste stehen und diese empfehlen. Nichts gegen zu sagen, wenn sie einem gefallen, warum nicht? Dennoch glaube ich, daß viele gar nichts anderes kennen, außerdem spielt vermutlich noch der persönliche Metal-Heavy-Drummer-Hero diese Marke, ergo muß sie gut sein.

Bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen, Kollege, das musste mal gesagt werden.
 
@BumTac: Dem schließe ich mich voll und ganz an. Und das obwohl ich selber Metaler bin, selber Paiste-Becken spiele und noch nie Becken einer anderen Marke (außer Stagg) besessen habe :D
 
BumTac hat zwar im Grossen und Ganzen Recht mit seiner Aussage.

Dass B8-Becken schlechter als B20 sind, kann man so eben auch nicht pauschal sagen.

Es kommt auch darauf an, wie sie hergestellt werden.
Maschinengehämmerte oder gar tiefgezogene Becken klingen halt grundsätzlich nicht besonders gut.
Das Ding ist, dass diese günstigen Herstellungsverfahren eher bei B8-Becken angewandt werden, da B8 leichter zu bearbeiten ist.
B20-Becken werden schon traditionell anders bearbeitet (meistens jedenfalls).
Übrigens gilt das Führen eines Beckens unter einem pneumatischen Hammer, bei dem man die Anschlagstärke verändern kann, auch als "handgehämmert".

Letztendlich ist es mal wieder Geschmackssache und auch vom Musikstil abhängig. Ein Jazztrio mit schneidenden B8-Becken? Nää, das geht wirklich nicht. :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben