Welcher Multitracker? Zoom R16 / R24 / Tascam 2488 neo

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Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanke mir einen der o. g. Multitracker zuzulegen. Allerdings überlege ich noch welche Lösung für mich die beste ist?

Zu meinem Vorhaben:
Schwerpunktmäßig möchte ich eine Klavierspur sowie mehrere Sägerinnen damit aufnehmen können. Dementsprechend hätte es wahrscheinlich auch 'ne kleinere Lösung getan. Allerdings plane ich auch eine Aufnahme in der es darum geht, mal ein komplettes Drumset gleichzeitig abnehmen zu können. Und da alle geräte 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen können, kommen nur diese Geräte für mich in die engere Auswahl.

Nachfolgende meine Fragen im Speziellen:

Zoom R16 /R24
Welche der beiden Varianten ist eher für mein Vorhaben geeignet? Beim R24 hätte ich mehr Kanäle zur Verfügung - gerade vor dem Hintergrund folgender Besetzung:

8 x Drums
4 x Keys
2 x Gitarre
1 x Bass
3 x Gesang

Ich habe aber gelesen, dass man über die "Bouncing-Funktion" mehrere Spuren zu einer zusammenfassen kann. So wäre es doch denkbar, dass man die einzelnen Drumspuren nach Aufnahme zu einer "großen" mixt? Liege ich damit richtig? Dann käme ich auch mit einer 16-Kanal-Variante aus.
Was ist, wenn ich alle spuren im Gerät belegt habe. Kann ich diese eigentlich einzeln auf mein Notebook übertragen und dort bspw. in Cubase weiterbearbeiten - werden die Effkte dabei mit übernommen?
Das R24 bietet 6 Kanäle mit Phantomspeisung, der kleinere R16 nur 2. Wenn ich (gerade für die Drums), aber mehr Mikros mit Phantomspeisung brauche, sollte ich dann grds. den R24 wählen, oder gibt's da auch andere Lösungen, um trotz der lediglich vorhandenen 2 Kanäle mit Phantomspeisung weitere Kondensatormikros zu nutzen (z.B. externe Stromversorgung?)

Die Sampler-Funktion aus dem R24 werde ich übrigens nicht brauchen.

Tascam 2488 neo
Insgesamt bietet mir dieses Geräte sehr viele Kanäle, aber ich habe gelesen, dass die Effekte nicht so gut sind, wie beim Zoom R16/24. Darüberhinaus muss ich wohl jede Aufnahme als seperate Spur in mein Notebook einlesen, um diese dort weiter bearbeiten zu können?!
Allerdings sollen die Editierungsmöglichkeiten (sprich Copy, Paste etc.) besser sein, als beim Zoom, die dort ja gar nicht erst vorhanden sind und nur über eine Bearbeitung am PC möglich sind.

Welche Lösung würdet ihr mir empehlen. Eher eine "All-in-One-Stand-Alone"-Variante wie den Tascam oder doch die Zoom-Lösung? Und wenn Zoom welche dann - R16 oder R24

Vielen Dank für eure Meinung

MiBo
 
Eigenschaft
 
Hallo MiBo,

Du kannst Dir immer exteren Phantomspeisungen zulegen. Dann haste aber viel Kabel-Kram usw.

Ich habe mir gerade das Zoom R24 bestellt und bin mal gespannt auf die Qualität. Dass es keine Funktionen wie Copy, Paste usw. hat, wusste ich gar nicht. Bist Du sicher? Wäre schon doof. Aber Dienstag kann ich mehr dazu schreiben.

Für Dich würde ich aber auf jedenfall das Zoom R24 empfehlen, da es die entsprechenden Kanäle mit Phantomspeisung hat und die Möglichkeit, als Audiointerface und -Controller zu fungieren. Wenn es Dir reicht, die Spuren nach der Aufnahme auf den Rechner zu exportieren, dann kann ich Dir das BOSS-BR1600 empfehlen. BOSS hat eine sehr angenehme Bedienung und ziemlich gute Effekte. Ich selbst benutze gerade noch das BOSS-BR600. Dies kann aber leider nur 2 Kanäle simultan aufnehmen. Aber die Qualität, Bedienung und Effekte von BOSS sind sehr gut.

Da es aber doch immer interessanter wird, mit dem Rechner aufzunehmen und zu bearbeiten, bin ich der Meinung, dass wir beide besser mit dem ZOOM R24 fahren. So haben wir die Vorteile beider Welten!

Gruß

Thomas
 
Also ich würde dir den KORG D 32 empfehlen. Der hat 32 Spuren, eingebauten Drumcomp. und Möglichkeiten ohne Ende. Das alles bei 64Bit interner Verarbeitung. Da kannst du - glaube ich - 12 oder 16 Spuren gleichzeitig aufnehmen. Das war der beste Multiträcker, den es zum Amateurpreis gegeben hat. Ich glaube, das Ding wird nicht mehr gebaut, aber wenn du viell. etwas ebayst kannst du das Teil finden. Mit dem hast du wirklich den Eindruck, du sitzt hinter einer Studio-Konsole.
Gutes Gelingen!
 
Hallo,

ich besitze seit Kurzem den R 16 und belege diesen vor allem mit einem Stereo-Play-Back und nehme dazu das Schlagzeug auf (aktuell noch auf vier Spuren, demnächst mehr).

Ich habe aber gelesen, dass man über die "Bouncing-Funktion" mehrere Spuren zu einer zusammenfassen kann. So wäre es doch denkbar, dass man die einzelnen Drumspuren nach Aufnahme zu einer "großen" mixt? Liege ich damit richtig?
Ja. Allerdings hat diese Verfahrensweise den Nachteil, dass dann hinterher nichts mehr korrigiert werden kann. Insbesondere die tiefen Töne (Bass Drum) kommen zunächst präsenter zum Vorschein, gehen dann aber durch das Hinzufügen von anderen tiefen Tönen (Bass Gitarre) später etwas unter.

Was ist, wenn ich alle spuren im Gerät belegt habe. Kann ich diese eigentlich einzeln auf mein Notebook übertragen und dort bspw. in Cubase weiterbearbeiten
Ja. Der Export jeder einzelnen Spur ist möglich.

Das R24 bietet 6 Kanäle mit Phantomspeisung, der kleinere R16 nur 2. Wenn ich (gerade für die Drums), aber mehr Mikros mit Phantomspeisung brauche, sollte ich dann grds. den R24 wählen, oder gibt's da auch andere Lösungen, um trotz der lediglich vorhandenen 2 Kanäle mit Phantomspeisung weitere Kondensatormikros zu nutzen (z.B. externe Stromversorgung?)
Es gibt in der Tat die Alternative der gesonderten Phantomspeisung über spezielle Geräte. Einfacher wäre es dann aber, gleich die größere Variante (R 24) zu wählen. Ob man ein Schlagzeug allerdings mit Kondensatormikrofonen abnimmt, ist Geschmackssache. Für Becken oder Overhead ist dies Standard, ansonsten wird auch heute noch oft mit dynamischen Mikrofonen gearbeitet.

Grüße
Jürgen
 

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