Fenix Strat Usererfahrungen (Gitarre)

Beim Gitarrenbauer meines Vertrauens 10€ pro Bund incl. Saiten, Grundeinstellung, Reinigung, Check.

:eek: da kann man sich ja bei 21 bünden gleich ne neue gitarre leisten. naja, vielleicht tuts ja auch erst mal ein einfaches abrichten der bünde. da hab ich mal was von ca. 60€ gelesen....
aber danke für die info!
 
Danke für die Antworten. Bei meiner Fenix ist aber eine komplette Neubundierung angesagt und das ist mir etwas zu teuer. Die Bundstäbe haben fast alle Kerben und die meisten davon sind schon ziemlich flach runtergespielt. Da geht abrichten nicht mehr.
Momentan habe ich mich auf eine alternative festgelegt. Und zwar bin ich gerade bei ebay an einem Hals von einer Squier dran. Den Pseudo Fenix habe ich abgehakt, da er komplett andere Maße hat. Die Maße von dem Squier Neck stimmen exakt mit denen des Fenix Neck überein (hatte schon langen E-Mail Kontakt mir dem Verkäufer). Bei diesem Neck sind die Bundstäbe noch fast neuwertig und ohne Kerben und er sieht verdammt gut aus. Der wird mich ca. 60.- - 70.- Euro kosten. Ich sehe es erstmal als Überbrückung bis ich wieder etwas flüssiger bin, außer mir gefällt der Squier Neck, dann brauche ich jemanden der mir einen Fenix Schriftzug herstellen kann.
Ich werde euch mal auf dem laufenden halten!
 
Würde ich nicht machen, die Hälse gehören zu den großen Plussen der Fenix Gitarren. Ich habe meine nach 20 Jahren neu bundieren lassen und das hat sich gelohnt. Außerdem steht dann oben, wie Du richtig bemerkst, Squier drauf, und das will man ja als Fenixist nicht. Das Austauschen eines Halses beeinflusst wesentlich den Klang der Gitarre. Passen wird das, Young Chang hat vor Fenix für Squier gefertigt. Aber ob es klanglich, optisch und überhaupt passt, wage ich zu bezweifeln. Lieber neue Bünde rein - auf 20 Jahre gerechnet sind das 10 Euro im Jahr
 
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HAAAAAAALLLLLTTTTT nicht den Hals aussondern!!!!

Da die Bünde runter sind, sieht man das sie viel gespielt wurde. Etwas besseres kann einer Gitarre nicht passieren!

Ein Freund von mir ist Gitarrenbauer, der hatte ne Fender Strat die 7 Jahre dauernd im Studio gespielt wurde. Da waren die Bünde auch runter, ABER nach der Neubundierung war das Teil der Absolute Oberhammer! Das habe ich noch nicht bei 2500€ Gibsons gefühlt.
Jeden Ton den man gespielt hat konnte man beim Spielen "fühlen". Der Hals war eingeschwugen und dadurch etwas bekommen was man nicht neu kaufen kann.

Lass den Hals für 150-160€ neu bundieren und einstellen und ich verspreche dir, dass du damit wirklich am besten fährst!

Es gibt nichts besseres als eingespielte und eingeschwungene Gitarren. Es fühlt sich einfach anders an.

Viel Erfolg mit deiner Klampfe:D
 
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Es gibt nichts besseres als eingespielte und eingeschwungene Gitarren. Es fühlt sich einfach anders an.

sorry, aber mit solchen behauptungen bin ich noch nie warm geworden. die unterschiede sind doch wirklich marginal und kaum hörbar, alles andere ist mythos.
ich glaube gut und gerne, dass fenix hälse nicht die schlechtesten sind, aber dass man da wirklich einen gravierenden unterschied hört, nur weil da ein paar jahrelang regelmässig drauf gespielt wurde halte ich für unsinn.
ich habe da auch mal einen umfangreichen artikel drüber gelesen, ob das in einer g&b oder im netzt war, weiß ich nicht mehr.
 
Wow, jetzt komme ich mir richtig schlecht vor, als hätte ich etwas lästerliches getan :)
Nein, Spaß beiseite, ich schmeiße den Fenix Hals ja nicht weg, nur bin ich im moment nicht so flüssig. Ich habe gerade einen 14 Tage Urlaub mit allem drum und dran gebucht und muß jetzt erstmal auf Sparflamme kochen.
Der Squier Neck soll eine übergangslösung sein, mehr nicht. Verwenden werde ich ihn später auf irgendeinem Stratprojekt. Der Fenix Hals wird auf jeden Fall neu bundiert, nur eben später.
Aber ich muß Gammelpeter auch recht geben, eingeschwungen halte ich für sehr subjektiv. Richtig ist aber: ich habe zum Beispiel eine 24 Jahre alte Hohner Professional die noch die ersten Bünde hat (wurden bestimmt schon mal abgerichtet). Die sind schon recht flach aber noch absolut gleichmäßig und die Gitarre ist einfach Traumhaft spielbar. Ich könnte mir die Gitarre mit neuen Bünden einfach nicht vorstellen und wenn doch, würde ich mir sie gleich wieder möglichst flach runter schleifen lassen. Ich denke eingespielt ist der bessere Ausdruck für eingeschwungen.
Um nochmal zu dem Squier Hals zu kommen, der ist gerade mal ein Jahr jünger als die Fenix und stammt ebenso aus Korea. Passt doch, oder?
 
Hier mal meine neuste Fenix Erungenschaft:
Ein Bass von '89 (laut Seriennumer E9...) in Precision Bass Form.
Sieht gut aus und macht Spaß zu spielen und das für relativ kleines Geld :)

s8002199yc1.jpg

s8002200zs7.jpg
 
@Gammelpeter:

Erstmal ging es mir nicht speziell um "Fenix Hälse", sondern nur um einen alten und eingespielten Hals.

Auch wenn du der Meinung bist, dass es nur Maginal wäre, lass ich mich nicht davon abbringen meinen eigenen Händen und Ohren zu trauen. Da ist mir auch egal was du gelesen hast.

Ich versuche es mal so zu beschreiben:

Vor zwei Wochen war ich bei nem Bekannten im Proberaum, der hatte sich ne neue Gibson V gekauft und ich hab sie mal angespielt. Ergebniss: Sauber verarbeitet, klang gut, hat mich aber aber vom Spielgefühl nicht gerade umgehauen. Sie war gut, aber da geht mehr.
Dasselbe ist mir gestern in Köln passiert, als ich mal wieder ein paar Gitarren angespielt habe. Darunter waren nur Instrumente der >2000€ Klasse.

Jetzt das Gegenbeispiel:

Die bereits beschrieben Studio-Fender war ganz anders. Durch die Neubundierung und die perfekte Einstellung war das Gerät einfach ein Traum in Sachen Bespielbarkeit.
Du spielst ein bisschen Blues Solo und fühlst jeden Ton in Form von leichten Vibrationen in der Greifhand. Die Gitarre schwingt einfach mit und trägt den Ton.
Hätte ich da Geld gehabt hätte ich sie ihm abgekauft... Umso mehr ich darüber nachdenke um so mehr ärgert es mich. Fender USA Strat in Surf Green... schön



@On Topic:

Wenn du keine Kohle hast, nimm den Squier Hals als Übergang, aber verkauf den Fenix nicht.
Ich würde zwar lieber noch ein bisschen sparen an deiner Stelle, aber das musst selber wissen.
 
Warum wartest Du nicht, bis Du das Geld für die Neubundierung hast und lagerst die Gitarre so lange? Das kapiere ich immer noch nicht - ist das Deine Erstgitarre? Naja, Hauptsache der Fenix Hals landet nicht auf dem Müll :)

Zum Thema Einschwingen: Ich glaube da nur eingeschränkt dran. Fakt ist aber, dass meine alten GItarren sich anders anfühlen als meine neue. Aber ich glaube, dass das psychoakustisch ist - einem Blindtest würde das nicht widerstehen. Man sieht ja auch das alte Instrument und hat daher gewissen Erwartungen an den Klang, die das Gehirn dann erfüllt. Von daher ist das Einschwingen rein physikalisch wahrscheinlich ein Mythos, aber da der Musiker sich auf seinem "eingespielten" Instrument wohler fühlt, klingt es dann doch besser. Psychoakustische Phänomene sollte man nicht unterschätzen.
 
Warum wartest Du nicht, bis Du das Geld für die Neubundierung hast und lagerst die Gitarre so lange? Das kapiere ich immer noch nicht - ist das Deine Erstgitarre? Naja, Hauptsache der Fenix Hals landet nicht auf dem Müll :)

Auf dem Müll landet bei mir kein Gitarrenteil!! Niemals!!!
Die Fenix ist nicht meine Erstgitarre (ich habe noch 12 andere, GAS halt), aber meine Lieblingsstratkopie. Ich habe sie erst vor 3 Wochen gekauft für 60.- Euro. Das mit den Bundstäben ist mir erst später aufgefallen, aber nach dem ich sie gereinigt und eingestellt hatte und ich sie das erste mal gespielt habe, war es schon zu spät, ich gebe sie nicht mehr her. Der Korpus ist perfekt, keine Macken oder Kratzer, richtig dick und schwer und klingt unglaublich. Außerdem habe ich hier einen Satz Texas Special für die Fenix liegen und das ist auch der Grund, warum ich es so eilig habe. Ich will die Fenix spielen............. auch wenn (vorrübergehend)ein Squier Hals dran ist. So viel schlechter kann er nicht sein.
 
"Von daher ist das Einschwingen rein physikalisch wahrscheinlich ein Mythos"

http://www.klangoptimierung.de/de/

Ich bin der Meinung, dass es kein Mythos ist. Vielleicht merkt der Zuhörer den besseren Sound nicht wirklich, aber durch die schwingenden "lebendigen" Hals ist das Spielgefühl einfach anders und macht mehr Spass. Und den Spass wird man wahrscheinlich auch hören :)

Da das Holz älter ist und die inneren Spannungen, die durch die Trockenkammer entstanden sind, raus sind bin ich ein Freund von älteren Instrumenten und deren Spielverhalten.

Wenn das Geld nicht da ist, mach den Squier Hals dran bis das Geld da ist, dann verkaufst du den, lässt den Fenix Hals bundieren und einstellen. Denke das die Gitarre doch schlechter klingen wird mit dem Squier Hals, aber das ist ja kein Beinbruch und außerdem nur Temporär. Der Hals ist schon arg tonformend.
 

auch diese seite kenne ich, aber wie gesagt, von sowas halte ich nicht viel. spielt ja auch keine rolle, wems gefällt, der soll sowas machen oder auf alten gitarren spielen, die diskussion darüber ist eh müßig und wurde schon zu oft geführt- ohne befriedigendes ergebnis für beide seiten.

zum squier-hals: als übergangslösung bestimmt ok, aber brauchst du da wirklich einen fenix-schriftzug? ich glaube nicht. irgendwann hast du wieder genug geld zusammen, dann lässt du den fenix-hals neu bundieren und schraubst ihn wieder dran. dann ist es auch wieder eine "echte" fenix :great:
 
also ich habe bei meiner fenix dasselbe problem, habe aber einen anderen lösungsansatz. Ich konnte bei ebay einen allparts hals für 70 euro neu ergattern. Der bekommt momentan sein ölfinish und wird das draufmontiert. Der Hals der auf der Fenix war wird aber nicht weggeschmissen, sondern ich versuche eine neunbundierung um das mal zu lernen. Ob der allparts hals jetzt besser oder schlechter wird weiß ich nicht, die haptik is jetzt jedoch schon, beim vorletzen ölauftrag klar überlegen. Mals sehen wie es dann letztlich klingt und wie ich es schaffen einen maplehals zu bundieren, stelle ich mir alles andere als leicht vor. Falls es klappt kann man ja vielleicht bei ebay noch nen body schießen und ne zweite strat bauen.
 
falls es jemanden interessiert. Ich habe den allparts hals jetzt montiert und meine güte das ding hat die ganze gitarre gekippt. Der Sound ist richtig gut, aber gänzlich anders als mit dem fenix hals. Ist halt auch der unterschied zwischen rosewood und maple.
Dem Fenix hals habe ich jetzt die zähne gezogen, spricht abgeschliffen, bünde weg usw. Wird jetzt an der rückseite auch mit firnis behandelt und dann neu bundiert. Bin mal gespannt ob ich das hinbekomm, allerdings sind die rockingeranleitungen so ausführlich das bis jetzt bei meinen basteleien nicht viel falsch gemacht hab. Wenns jemanden interessiert kann ich euch ja mal auf dem laufenden halten.
 
Nachdem ihr mir hier so ein schlechtes Gewissen gemacht habt wegen dem Fenix Hals, war ich beim Gitarrenbauer meines Vertrauens. Neubundierung wäre kein Problem allerdings war der Trussrod auch defekt und von daher wäre eine Reparatur zu teuer und unrentabel.
So weit dazu, jetzt habe ich schon 3 verschiedene Hälse an dem Fenix Body gebaut (ebay machts möglich:) ) und die ersten zwei waren nicht geeignet. Der erste war ein Hals von einer Korea Squier. Er passte perfekt, klang aber nicht so toll wie der Originale. Der zweite war ein Schnäppchen von einer Fender Mexico. Der passte allerdings nicht an den Body, war zu breit und zu hoch. Beide sind mit Gewinn wieder bei ebay gelandet. Dann habe ich einen Hals von einer Marathon Replay Serie gefunden, Baujahr um 1990. Ahorn Griffbrett, kleiner, Fenderähnlicher Headstock (mit einer Trussrodabdeckung), perfekt gerade und Top Bundstäbe.
Der Hals hat perfekt gepasst. Ich habe die alten Bohrlöcher verschlossen und neue gebohrt.
Die billigen Mechaniken habe ich abgebaut und die Bohrungen auf 10mm gebracht damit die Fenix Mechaniken passen. Die Saitenniederhalter habe ich auch umgebaut und alles dann eingestellt.
Was soll ich sagen, die Gitarre klingt einfach perfekt:great:
Etwas mehr Mitten und Höhen als mit dem Original Rosewood Griffbrett, Trocken gespielt klingt sie jetzt sehr voll, lässt sich sehr gut bespielen und sieht auch noch gut aus.
Ich bin absolut zufrieden, auch wenn jetzt nicht mehr Fenix draufsteht. Der Umbau war vor vier Wochen und ich bin immer noch Sauzufrieden mit der Strat.
Dazu kam jetzt noch ein Fender Tremolo da mir bei dem Fenix Tremolo die Saitenabstände zu breit waren und ein Mintfarbenes PickGuard.

Übrigens ist am Wochenende bei ebay diesselbe Fenix wie ich sie habe mit dem selben Baujahr in der selben Farbe für 328.- Euro weggegangen!!!!!!!

Hier noch ein paar Bilder von der Fenix/Marathon:
 

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Hallo zusammen,

auch ich nenne eine Fenix (aus den frühen 90ern) mein eigen und würde das Teil rein aus Sammleraspekten nicht mehr hergeben.
Es ist eine Strat mit wunderschönem Kopus (tolle Maserung, leicht transparent rot lackiert).
Der Clean-Klang ist sehr gut, auch leicht angezerrte Blues-Sounds sind machbar.
An ihre Grenzen stößt sie bei stärker angezerrten Sounds, dann kommt leider nur noch Matsch raus.
Vielleicht bekommt sie mal neue PU's aber auch ich hab das Teil liebgewonnen.

Gruß
gmc
 
Das Matschen bei hohem Gain habe ich mit Seymour Duncan PUs in den Griff bekommen. Meine singt jetzt, wie es sich für eine traditionelle Strat gehört.
 
Ich hab eure Diskussionen über die Seriennummern hier mitbekommen. Auf meinem Fenix Hals steht F900332...was ist denn eure Theorie dazu? Ich weiß nur, dass er aus den 80igern sein soll!
 

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