Stagepiano ~1000€ für Jazz – oder Roland RD-150 auffrischen

Shit happens:cool:
habe vor Weihnachten mein RD 700 GX incl. SRX 11 und 12 hier angeboten und letzlich auch verkauft.
Hatte es allerdings etwas eilig (so 2 Wochen), weil ich psychomäßig bis zum Jahreswechsel alle Transaktionen abgeschlossen haben wollte.
Mehr als 1300,-€ wollte niemand insgesamt herausrücken. Ärgere mich bis heute noch ein wenig. Das Dingens kam aber wenigstens in ordentliche Hände.
Da haben wohl welche geschlafen..... :)
 
Ja, damals war der Entschluss, ein besseres Piano zu besorgen noch nicht gefallen. Damit muss ich eben leben ;)
 
Gute Frage, was du sagst ergibt Sinn... aber Roland sagt ja, dass die Samples identisch sind, nur die Patches unterschiedlich programmiert. Ich habe mal den Selbstversuch gemacht (SRX-11 im 700SX), aber mir ist keine höhere Auflösung aufgefallen. Dafür sind einige ganz schöne Patches auf der SRX, die das RD nicht hat.

Bei den Funktionen gibt es aber noch Unterschiede: RD und SRX erkennen beide Halbpedal, aber die SRX hat keine Saitenresonanzen.

Hat eigentlich jemand mit der SRX-02 Erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
göpli;5214733 schrieb:
nochmal zur SRX 11:
Da ist der gesamte Speicherplatz der Karte nur für das Sample eines Flügels verwendet worden.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...Piano-Wave-Expansion-Board/art-SYN0002494-000

Das ergibt doch bestimmt eine bessere Auflösung, als bei den verbauten beiden Grundflügelklängen des RD700SX. Sollte ich mich da irren??

Klingt erstmal toll und überzeugend, aber die Kritiken zu dem Board zum Beispiel bei musik-service.de zeigen, dass es nicht sooo toll ist.

Der große Sprung ist wirklich m.E. mit der "Supernatural"-Technologie gelungen...
 
Solche Online-Kritiken lese ich natürlich auch - aber persönliche Erfahrung mit Kopfhörern, Studiomonitoren und auf der Bühne finde ich dann doch wichtiger, zumal Klangideale und Lösungsansätze individuell verschieden sind.

Mittlerweile konnte ich mit dem Superior Grand (Patch 1 der SRX-11 und des RD-700SX) alle drei sammeln und kann daher sagen: Finde ich gut.

Dass es noch besser geht, ist natürlich unbestritten. Wäre ja gelacht, wenn nach 5 Jahren nicht mehr drin wäre! Deswegen möchte ich ja mindestens noch das Kawai MP-6 testen, das ja ganz gut im Budget liegt, und habe das RD-700NX auch im Hinterkopf, obwohl ich das Geld eigentlich nicht ausgeben möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch das XV2020, allerdings mit der SRX07 Vintage Keys und habs wieder verkauft, weil mir die SRX Sounds irgendwie alle nicht wirklich zugesagt haben. Fand die alten Roland XP ... Sounds besser.
 
@Boogie_Blaster, ja stimmt schon mit dem EQ, wer viel mit unterschiedlichen PAs usw. spielt, der sollte besser die Kohle für das RD700XX ausgeben. Ich brauche die EQ Einstellung bisher nicht, weil ich im Wohnzimmer (dafür hab ich ja das FP7-F gekauft) nur über die internen Boxen spiele bisher und damit zufrieden bin.

Hab übrigens nochmal mit Midi-Masterkeyboard am FP7-F getestet. Also viel geht da nicht, man kann halt auf allen 16 Kanälen spielen und unterschiedliche Sounds per Program-Change wählen, nicht mehr und nicht weniger. Leider kann man nicht direkt die am FP ausgewählten Sounds extern ansteuern. So wusste ich auch nicht, welche Sounds genau nun ausgewählt waren. Das gute Piano war auf Preset 1 drauf, aber obs überhaupt die VK-Orgeln oder Sample-Orgeln waren, weiss ich nicht. Drawbars konnte ich leider nicht per Midi verändern, sehr schade. Eventuell geht es aber doch und ich weiss nur nicht wie bzw. hab die Midi-Maps nicht dafür. Die NI B4 Maps gingen jedenfalls nicht (das geht ja sensationeller Weise beim Plugiator). Hab auch das RP-X am FP7-F getestet, wow, das RP-X kann echt gut mithalten, das hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.

Ich bin mal gespannt wie Dein Vergleich zwischen 700SX und Kawai MP6 ausgeht! Ich glaube, die dürften in einer Liga spielen. Kawai hinkt da soundmäßig Roland schon um ein paar Jahre hinterher (Supernatural vs. reines Sampling), so dass es hier ungefähr gleichwertig sein wird, vermute ich. Die Ivory-Feel Tasten vom MP6 fühlen sich zwar edler an, aber ich glaube die Roland-Tasten sind insg. trotzdem besser, aber das ist ja Geschmackssache.
 
So, heute war ich testen. Katastrophe !!! :eek: Aber der Reihe nach:

RD-700NX – schöne Tastatur, schöner Flügel, allerdings etwas schrill, vielleicht war auch was verstellt, das ich auf die Schnell nicht gefunden habe. Die E-Pianos haben mich trotz Supernatural etc. nicht richtig begeistert.

FP-7F – die Tastatur war auf Anhieb nix für mich, also gleich weiter.

MP-6 – schönes Teil, klein und kompakt, Tastatur gut, wenn auch etwas leicht, Flügel leider nur ok (recht brilliant und aggressiv, müsste evtl. nochmal an der Anschlagsdynamik schrauben, obenraus künstlich), dafür sehr gute E-Pianos, gute Bedienung. Von den 256 Sounds gefallen mir natürlich nur eine Handvoll – aber das ist immer so.

MP-10 – meine Fresse! :D Tastatur zum Verlieben, sehr schöner Flügel, sehr schönes Rhodes, geniale Dynamikabstimmung, Bedienung passt ... und überhaupt ein Superteil, so einen Habenwollen-Reiz hatte ich das letzte Mal mit meinem Wurlitzer! Aber wie krieg ich das Teil alleine auf einen Keyboardständer? :eek: :(
Und was sagt mein Sparkonto dazu? :nix: :gruebel:

P-155 – eigentlich ja kein schlechtes Teil, aber gegen die Konkurrenz machtlos.

V-Piano – ähnlich wie beim FP-7F war die Tastatur nicht mein Geschmack, daher kein weiteres Interesse.

Dann nochmal auf ein paar Töne an das erwähnte, gebrauchte RD-700SX:
Dank der SRX-12 empfand ich die E-Pianos nur als "anders", nicht schlechter ggü dem MP-6, zumal mir die beiden "Amped EPs" in Verbindung mit dem Limiter als MFX ganz gut gefallen, weil sie ordentlich schieben. Der Flügel ist mir etwas sympathischer als im MP-6, bei der Tastatur kann ich mich nicht entscheiden. Nett sind natürlich die ganzen Einstellmöglichkeiten, XLR-Ausgänge, blablabla – und: der größte Wertverlust ist schon passiert!

Fazit: Ganz toll, der Sieger wurde natürlich das teuerste und schwerste Instrument und zwischen den beiden zweiten (MP-6 und 700SX) kann ich mich nicht entscheiden. Das hat man davon, wenn man Testen fährt :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ist es denn bei den aktuellen Kawais nicht mehr so, dass die beiden Modelle samplemäßig gleich sind? Beim MP5/MP8II war das meines Wissens noch so...
 
Interessante Eindrücke :great:
Nun, wenn Du schon Dich schon in die Preisregion von dem klobigen Riesenkawai vorgespielt hast, frage ich mich allerdings, warum Du die restlichen Alternativen ausgelassen hast:

CP-5, CP50 und natürlich das Nord Piano (zumal E-Pianos ja nicht unwichtig zu sein scheinen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich denke schon, dass 6 und 10 auf den gleichen Samples beruhen - die klangliche Verwandtschaft ist hörbar und die Patchnamen gleich (sofern das was sagt). Beim MP-6 müsste ich eben noch mit der Anschlagsdynamik ein bisschen rumbasteln - darauf hatte ich heute keinen Bock, weil mich das MP-10 so angelockt hat. Ich war da sicher ne knappe Stunde dran ;)

@Boogieblaster: Das CP-5 hatte ich schon gespielt. Schöne Tastatur, schöner Flügel, E-Pianos und Bedienung fraglich. Das Nord Piano wäre auch was, allerdings möchte ich zumindest die Möglichkeit haben, mal ein Pad oder ein bisschen Gefiedel zu spielen. Ohnehin waren das NP und das CP-50 nicht da.
 
@Boogieblaster: Das CP-5 hatte ich schon gespielt. Schöne Tastatur, schöner Flügel, E-Pianos und Bedienung fraglich.

Sehe ich genauso. E-Pianos finde ich wenig gelungen (bei Roland seh ich das aber genauso. Die Frage ist, was man beim Yamaha noch rausholen könnte). Die Bedienung.. hm, Yamaha hat sich da schon was 'bei gedacht, wobei ich meine Eindrücke eher vom Anspielen des CP1 beziehe. Ich denke, man könnte sich drauf einlassen.

Mein Eindruck (oder eher Gefühl) zu den beiden Yamahas ist, daß sie im Bereich Klavierklang und Tastatur unauffällig-solide sind. Kein Blender, der auf den ersten Blick begeistert, aber dafür vielleicht ein solides, gut gemachtes Arbeitstier.
Meine Meinung zum Nord Piano ist ja bekannt ;)
 
P.S. bzgl. Preis: So weit hoch wollte ich ja erst gar nicht - aber wenn die Sachen schon da stehen und man extra zum Testen gefahren ist... ;)
Es heißt auch nicht unbedingt, dass ich dann tatsächlich so ein hochpreisiges Ding nehme - die beiden zweiten Sieger sind ja ebenfalls schöne Instrumente.
 
Ha! Wers glaubt.... :)
 
@Boogieblaster: Das CP-5 hatte ich schon gespielt. Schöne Tastatur, schöner Flügel, E-Pianos und Bedienung fraglich.
Sehe ich genauso. E-Pianos finde ich wenig gelungen (bei Roland seh ich das aber genauso. Die Frage ist, was man beim Yamaha noch rausholen könnte). Die Bedienung.. hm, Yamaha hat sich da schon was 'bei gedacht, wobei ich meine Eindrücke eher vom Anspielen des CP1 beziehe. Ich denke, man könnte sich drauf einlassen.

Mein Eindruck (oder eher Gefühl) zu den beiden Yamahas ist, daß sie im Bereich Klavierklang und Tastatur unauffällig-solide sind. Kein Blender, der auf den ersten Blick begeistert, aber dafür vielleicht ein solides, gut gemachtes Arbeitstier.
Nach heutiger etwa halbstündiger Auseinandersetzung mit dem CP-5 würde ich meine Meinung gerne folgendermaßen revidieren:
Das Fragezeichen hinter den E-Pianos weicht ein bis zwei Ausrufezeichen. Mit den vorhandenen, reichlichen Einstellmöglichkeiten lässt sich eine Menge reißen, mit Effekten und Ampsimulationen sowieso.
Die drei Fragezeichen hinter der Bedienung werden um eines gekürzt. Man könnte sich in der Tat darauf einlassen und mit etwas Rumprobieren wurde ein logisches System ersichtlich - allerdings wartet ein wenig Arbeit. Dafür ist das Gerät auch ganz schön vollgepackt mit Einstellmöglichkeiten.

Den Flügel und die Tastatur finde ich immer noch schön, die Abstimmungsmöglichkeiten für die Sounds, bei denen ich in der halben Stunde nur an der Oberfläche gekratzt habe, machen das Ganze nochmals attraktiver.

Mein Probespiel auf dem MP-10 ist schon ein paar Tage her, aber ich würde die beiden auf Augenhöhe bezeichnen. Jeweils anders, aber nicht besser oder schlechter. Das Yamaha ist zudem mit 25kg noch ganz gut im Rahmen, hat ebenfalls XLR-Ausgänge, nur wäre mir anstatt des Mikrofoneingangs der Stereoeingang des Kawai lieber gewesen. Naja, Luxussorgen! ;)
 
RD-700NX – schöne Tastatur, schöner Flügel, allerdings etwas schrill, vielleicht war auch was verstellt, das ich auf die Schnell nicht gefunden habe. Die E-Pianos haben mich trotz Supernatural etc. nicht richtig begeistert.
[...]

V-Piano – ähnlich wie beim FP-7F war die Tastatur nicht mein Geschmack, daher kein weiteres Interesse.

Das ist seltsam. Das RD700NX hat doch dieselbe Tastatur wie das V-Piano?
 
Eventuell ist die Gewichtung unterschiedlich - ich weiß es nicht. Bei den Testgeräten habe ich zumindest (auch ohne Klang) einen Unterschied gefühlt, wo auch immer der her kam.
 
Heute war ich mal wieder testen :)

Diesmal war das Trio CP-1, CP-5 und CP-50 verfügbar. Das CP-1 ist schon ein feines Teil, allerdings steht ihm in den für mich wichtigen Eigenschaften das CP-5 in nahezu nichts nach. Sehr positiv überrascht war ich vom Klang des CP-50: Rhodes und CF-Flügel sind nahezu gleichauf mit dem 5, auch wenn beim 50 weniger Einstellungsmöglichkeiten vorhanden sind. Die GH-irgendwas im CP-50 ist deutlich straffer als die NW im CP-5 und ist daher als Übungsgerät vielleicht etwas besser, allerdings fand ich die Anschlagsdynamik das 5ers deutlich sensibler abgestimmt. Das CP-5 lädt z.B. förmlich zum pianissimo ein, das CP-50 eigentlich nicht.

In Sachen Preis/Leistung ist das CP-50 also sehr einladend, allerdings zieht mich die Dynamikumsetzung doch sehr zum CP-5. Das muss ich noch in Ruhe gegen den Mehrpreis abwägen - wobei ich befürchte, dass die Sache schon entschieden ist ;)
Das MP-10 und das RD-700NX sind auf Augenhöhe, unterm Strich scheint für mich derzeit aber das Yamaha das beste Gesamtpaket zu sein. Mit der etwas eigensinnigen Bedienung komme ich nach dem 3. Antesten auch ganz gut klar! :)
 
So, das CP-5 ist bestellt. Danke an alle, die geholfen haben! :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben