Workstation etc. für Homerecording gesucht / Kaufberatung

  • Ersteller musikhallodri
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Vor allem muss die Workstation erstmal sowas haben, das trifft nämlich längst nicht auf alle zu. Der Mox hat zwar Eingänge, aber da wäre zumindest noch zu prüfen, ob da vernünftige Mikrofonverstärker hinter sind, die man bei Bedarf nutzen kann. Außerdem wäre es natürlich auch wichtig, die Signale an den Eingängen direkt an Cubase durchzuschleifen. Ich weiß nicht, ob das geht, aber das solltest du auf jeden Fall vorher in Erfahrung bringen, wenns denn der MOX sein soll.
Oha, okay, ich bin davon ausgegangen, dass der Mox diese Micro-Verstärker hat, denn ansonsten würde es wenig Sinn machen, wenn Yamaha damit wirbt, dass man z.B. Gitarre und Gesang gleich mit dieser USB-Audio/Midi zum Cubase durchschleifen kann.

und vor allem sollte das mit der Gesangsaufnahme auch ne halbwegs akzeptable Qaulität haben
 
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Oha, okay, ich bin davon ausgegangen, dass der Mox diese Micro-Verstärker hat, denn ansonsten würde es wenig Sinn machen, wenn Yamaha damit wirbt, dass man z.B. Gitarre und Gesang gleich mit dieser USB-Audio/Midi zum Cubase durchschleifen kann.
Kann gut sein, ich weiß es schlichtweg nicht. Ich wollte halt nur drauf hinweisen, dass du eben vorher klären solltest, ob die Lösung, die du dir ausgedacht hast, auch wirklich funktioniert ;) Wenn Yamaha explizit damit wirbt, sollte man natürlich davon ausgehen können, dass das klappt...
 
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... . Wieso aber brauche ich unbedingt ein externes Audio-Interface? Ich wollte eigentlich die Gitarre und den Gesang über den Audio/Midi-Schnittstelle der Workstation aufnehmen, na, wahrscheinlich geht das aber zu Lasten der Qualität, oder? Interessiere mich im Moment sehr für die Mox 6 von Yamaha und die bietet ja diese Audio/Midi-Schnittstelle, ebenso die direkte Ansteuerung der Software und umgekehrt über "DAW-Remote".
  1. Wenn Du virtuelle Instrumente (VSTi) nutzen willst, gehst Du üblicherweise von einem Keyboard via MIDI in den Rechner. Manche Keyboards haben eine USB Schnittstelle, da brauchst Du dann keine separate MIDI-Schnittstelle, die ein PC üblicherweise auch nicht hat. Trotzdem hast Du das Problem mit Latenzen (Zeitverzögerungen), wenn Du die interne Soundkarte nutzt. Bei externen Audio-Interfacen kannst Du Latenzen ohne Soundeinbußen auf ein Minimum reduzieren.
  2. Wenn Du am PC aufnehmen willst, muss ja das Signal irgendwie dort rein kommen, und die interne Soundkarte kannst Du da getrost vergessen, mal ganz abgesehen davon, dass dort mal gerade ein Miniklinken-Anschluss vorhanden ist, der völlig unpraktisch ist, Phantom-Stromversorgung schon mal gar nicht möglich. Die Vorverstärker, die dort verbaut sind, reichen nicht einmal für "Hobby"-Aufnahmen. In Audioninterfacen sind i.d.R. vernünftige Vorverstärker, üblicherweise XLR-Eingänge, und bei Bedarf zuschaltbare Phantom-Power.
Und um an Distance anzuknüpfen, möglicherweise bietet die Mox ja ein internes Audio-Interface, ich kenne die Kiste nicht, wage aber auch zu bezweifeln, ob die Qualität der Vorverstärker ausreichend ist, denn das ist wenn überhaupt nur "nettes Beiwerk", weil ja nicht die Key-Funktion einer Workstation, die nur ein Bruchteil der Benutzer braucht. Ob die Eingänge über USB dann auch über den Rechner genutzt werden können, würde ich unbedingt vorher erfragen. Und nochmal, das Recorden direkt über die Wokstation halte ich für unzweckmäßig, und da bin ich sicher nicht alleine mit meiner Meinung.
 
Vergiss mal ganz schnell Hardware Sequenzer, mal abgesehen, dass die wenigsten erschwinglichen Workstation Audio-Recording die Möglichkeit haben. Und wenn, dann ist das dermaßen unkomfortabel, noch mehr als reines Recorden von MIDI Daten in den internen Sequenzer (macht das überhaupt irgendwer?).

Ja, ich, und zwar aus Überzeugung wieder, weil ich von den Softwarelösungen und deren Problemen auf aktuellen Plattformen einfach die Nase voll hatte. Zu Atari-Zeiten konnte man mit MIDI problemlos arbeiten, seitdem Mac und PC üblich sind und vor allem Audio dazukam, kann man MIDI-Timing wirklich vergessen, zumal ohne Zusätze wie AMT/MTS einfach nichts gut geht.

Daß man mit Hardwarequenzern nicht anständig arbeiten kann, mag ich so nicht stehen lassen. Wir reden hier nicht von Kisten wie QX7/QX21 oder MMT8 bzw Q-80, sondern von Geräten wie MC-50/500, Akai MPC, Roland MV-8000/8800 oder Yamaha RM1x/RS-7000 und vor allem dem QY700. Bei einem Softwaresequenzer kommt es immer auf das System, seine Hintergrundprozesse und die Priorität der Schnittstellentreiber bzw MIDI/Audioengines an, die man nicht beeinflussen kann. Bei einem Hardwaresequenzer habe ich das Problem nicht, denn dessen Betriebssystem hat neben der Abfrage der Bedienelemente nur eine Aufgabe: sich um die reinkommenden und ausgehenden MIDI-Daten zu kümmern, nichts Anderes. Da gibts keine sich beißenden Interrupts, sondern stabiles Timing, fertig. Fürs verarbeiten selbst komplexer MIDI-Filtersetups war bereits der alte 6502 (bekannt u.A. aus dem C64) schnell genug, ein solcher ist zB das Herz der MIDITemp PMM-88. In einer Waldorf MIDIbay (16x 16 Patchbay) steckt auch nur ein oller Z80.

Kann man auch als Audiomaschine haben, zB Roland MV-8800. Das ist Hardwaresequenzer, Groovebox, Sampler und Audiorecorder in Einem. Kann man komplette Produktionen mit fahren, so wie mit der Akai MPC5000.

Der komfortabelste Hardwaresequenzer der kaufbaren Art ist der Yamaha QY700. Hat den gleichen Pinaorolleneditor wie damals Creator/Notator oder der Key Editor in Cubase. 32 Spuren und Kanaäle, also auch 2xMIDI in/out. Die interne Klangerzeugung läuft immer mit, man muß sie ja nicht nutzen, als Drumcomputer aber sehr brauchbar, um mal schnell Ideen festzuhalten.
Gleich danach die RM1x aus gleichem Haus. Billig (ca 150.- derzeit) und bis auf das kleinere Display vom Sequenzer her zum QY700 gleich. Kann nur 16 Spuren und Kanäle, dafür hat man aber für jede Spur eine Wahltaste, die der QY700 nicht besitzt. Wer mehr Spuren und Kanäle will, muß die RS7000 nehmen und bekommt Sampling sowie eine SCSI-Schnittstelle dazu, die bei Yamaha aber schon immer mehr Fluch als Segen war. Als reiner Sequenzer und Groovebox dagegen prima.
Das genialste Ding an Hardwarequenzer ist allerdings ein DIY-Projekt und nennt sich MIDIbox (www.ucapps.de).

Roland MV-Serie kann übrigens Maus und Bildschirm anschließen, damit kann man genauso komfortabel arbeiten wie auf einem Rechner, allerdings ohne die ganzen Begleitproblemchen. Das ist auch das Schöne am QY700: Einschalten und loslegen, kein langes Hochfahren und laden, ich muß nichtmal speichern, weil die Daten im Speicher bleiben, auch nach dem Ausschalten. Sichern der Arbeit (Diskette) empfiehlt sich trotzdem.

Wenn ich irgendwelche Sequenzer-Geschichten programmieren würde, grundsätzlich nur am Rechner, und bei Audio-Daten dann sowieso. Hier greifst Du dann zur Maus, wenn Du was kopieren, verschieben, quantisieren usw. willst, 10x schneller und einfacher als an irgendeiner Workstation und wenn sie noch so einen großen Bildschirm mit Farbe und/oder Touchscreen hat.

Einspruch. Wenn das Bedienkonzept des Hardwaresequenzers stimmt und dessen Display nicht gerade 2x16 Zeichen hat, ist man damit genauso flott. Arbeite mal an einer Ensoniq-Workstation, dann weißt was ich meine. Die Dinger hatten teils nichtmal ein Grafikdisplay. Der Sequenzer des PC3 ist übrigens auch ziemlich klasse, während ich den meiner GEM nicht so dolle finde.


Desweiteren kann ich mich nur den Meinungen hier anschließen, dass es sicherlich nicht eine Vollversion von Cubase sein muss, und dann schon gar nicht die ganz große für 600 Tacken. Ich hab mir dieses Jahr die Artist für ca. 300 gekauft, und selbst die ist noch zu groß. Die Elements für knapp 100 tut's völlig. Und wenn Du tatsächlich an die Grenzen stößt, machst Du kostengünstig ein Cross-Upgrade auf eine der größeren Versionen. Genauso wie Dir am Anfang ein Logic Express dicke reichen würde, und auch hier nicht gleich die große Logic Studio sein muss.

Dem schließe ich mich ebenfalls an. Fürs Erste reicht Cubase Essentials, LE oder Elements (wie auch immer) völlig aus, ebenso Logic Express bzw Live Intro/lite, mal ab davon, daß diese manchmal bereits als Bundlesoftware bei Interfaces mitgeliefert werden.

Reaper wurde ja bereits genannt, eine hervorragende Alternative mit im Gegensatz zu Cubase sehr stabilem MIDI-Timing, und zwar egal mit welchem Interface.

Viel wichtiger wäre erst einmal die Anschaffung eines vernünftigen Audio-Interfaces, wie z.B. einem M-Audio Fast Track als Einsteiger. Da ist dann meist auch eine Lite Version einer DAW Software drauf. Wenn Du Dich nun mal auf Cubase eingeschossen hast, müsstest Du mal schauen, bei welchem Interface ein Cubase dabei ist. Auch das kann man meines Wissens später für ein Update auf eine größere Version nutzen.

Dem schließe ich mich an. Es ginge aber auch eine Hardwarekombi wie RM1x plus MIDI-tastatur und zum Aufnehmen erstmal Reaper oder Audacity, je nach Rechnerplattform läßt sich manchmal schon ein vorhandener Line-Eingang für die ersten Versuche nutzen, Aufsteigen kann man immer noch. Gerade Mac-Rechner haben, wenn sie noch einen Audioeingang besitzen, einen sehr guten solchen, und man muß schon einiges an Geld ausgeben, um mehr Qualität in Form eines externen Audiointerfaces zu bekommen.

Die Yamaha MOx kann über USB (es ist USB2) beides, also MIDI und Audio, würde aber auch beim Aufnehmen über ein Interface gehen.
 
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Hey Leute,

morgen kommt endlich mein NEUER Mox6, nachdem man mir versehentlich ein Vorführgerät ohne Netzteil gesendet hatte:(. und mir juckts gewaltig in den Fingern.
Ich werde euch dann von meinen Erfahrungen berichten oder gibt es hier irgendwo einen MOX6-Thread, hab nämlich keinen gefunden. Hab aber noch eine Frage:
wie schaut´s eigentlich heute mit der Anbindung der Laptops an die Akitvboxen? Vor einigen Jahren gab es da immer verschiedenste Probleme und löst Ihr das über
ein externes Interface oder geht Ihr direkt aus dem Laptop, z.B. mit Adaptern, an die Boxen?
 
Ich würde nicht direkt vom Laptop in die Aktivboxen gehen. Je nach Laptop kannst Du Dir da die schönsten Störgeräusche einhandeln, mal ab von der Latenz, wenn alles über den Rechner geht, zudem geht dann ohne Rechner überhaupt nichts, den müßtest Du dann ja auch einschalten, wenn Du nur mal bissl rumklimpern willst.

Wenn Du nur den MOx hast, dann die Aktivboxen dort dran. Sollen auch VSTis aus der Software dazukommen, dann wäre ein kleiner Mischer gut, ein einfaches Line-Dings reicht.

Die Störgeräuche können da immer noch vorkommen, lassen sich dann aber leicht eliminieren, wenn man eine DI-Box zwischen Laptop und Boxen schließt oder sie werden bereits durch einen Mixer mit echt symmetrischen Ausgängen eliminiert (da ist dann schon sowas wie eine DI-Box drin). Billige Mischer haben meist pseudosymmentrische Eingänge (da liegt dann einer der Anschlüsse auf Masse), aber echte symmetrische Ausgänge. Die kleinen Yamahas zB sind solche Kandidaten, und einen solchen würde ich auch empfehlen.

USB-Musikgeräte scheinen zudem auch nicht wirklich sauber entkoppelt zu sein, wie ich gerade feststellen durfte. Oft ist da zB die Metallhülse des USB-Anschlusses direkt mi der restlichen Masse verbunden und leitet schön alle Störungen an angeschlossene Geräte weiter. Bei den Laptops ist sowas ganz oft der Fall, außer bei welchen von Apple. Da ist nicht nur die USB-Schirmung entkoppelt, sondern auch durch einen dünnen Kunstoffrahmen gegen den Rest des Alugehäuses isoliert.

Verstehe das, wer will. Jedes billige USB-Festplattengehäuse hat so eine Entkopplung drin, ist ein simpler, biliger Kondensator. Kostet wenig, macht aber viel aus.

So langsam wirds mal Zeit für einen USB-Audiogeräte-Sünderthread :)
 
Ich würde nicht direkt vom Laptop in die Aktivboxen gehen. Je nach Laptop kannst Du Dir da die schönsten Störgeräusche einhandeln, mal ab von der Latenz, wenn alles über den Rechner geht, zudem geht dann ohne Rechner überhaupt nichts, den müßtest Du dann ja auch einschalten, wenn Du nur mal bissl rumklimpern willst.

Wenn Du nur den MOx hast, dann die Aktivboxen dort dran. Sollen auch VSTis aus der Software dazukommen, dann wäre ein kleiner Mischer gut, ein einfaches Line-Dings reicht.

Die Störgeräuche können da immer noch vorkommen, lassen sich dann aber leicht eliminieren, wenn man eine DI-Box zwischen Laptop und Boxen schließt oder sie werden bereits durch einen Mixer mit echt symmetrischen Ausgängen eliminiert (da ist dann schon sowas wie eine DI-Box drin). Billige Mischer haben meist pseudosymmentrische Eingänge (da liegt dann einer der Anschlüsse auf Masse), aber echte symmetrische Ausgänge. Die kleinen Yamahas zB sind solche Kandidaten, und einen solchen würde ich auch empfehlen.

USB-Musikgeräte scheinen zudem auch nicht wirklich sauber entkoppelt zu sein, wie ich gerade feststellen durfte. Oft ist da zB die Metallhülse des USB-Anschlusses direkt mi der restlichen Masse verbunden und leitet schön alle Störungen an angeschlossene Geräte weiter. Bei den Laptops ist sowas ganz oft der Fall, außer bei welchen von Apple. Da ist nicht nur die USB-Schirmung entkoppelt, sondern auch durch einen dünnen Kunstoffrahmen gegen den Rest des Alugehäuses isoliert.

Verstehe das, wer will. Jedes billige USB-Festplattengehäuse hat so eine Entkopplung drin, ist ein simpler, biliger Kondensator. Kostet wenig, macht aber viel aus.

So langsam wirds mal Zeit für einen USB-Audiogeräte-Sünderthread :)

oh ha...Sünderthread..verstehe;). Könntest Du mir bitte mal einen solchen Mischer nennen, mit DI-Box, den Du empfehlen kannst?
 
Könntest Du mir bitte mal einen solchen Mischer nennen, mit DI-Box, den Du empfehlen kannst?

Die ganz kleinen haben alle keinen echten XLR-Ausgang. Der kleinste, den ich sehen konnte und kein Behringer ist, wäre der Mackie 802 VLZ3. Etwas günstiger und sogar besser wäre der ZED10 von Allen&Heath. Da kann man dann aber auch noch ein Mikrofon und mehr anschließen, hat also Reserven. ZED10 hat auch einen USB drin, aber nur für die Stereosumme, kein Mehrkanal. Wenn ich die Wahl zwischen Mackie und dem ZED hätte, würde ich den ZED bevorzugen, es sei denn, Du kannst einen gebrauchten Mackie aus der VLZ 3-Serie (Vorgänger) bekommen, zB ein 802 oder 1202.
 

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