Lautstärke eines Röhrenamps für Recording

  • Ersteller The Corrosion
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Und wenn die 10.000mal besser WÄREN, wäre es für mich eine Sache der Einstellung, mit dem Amp aufzunehmen, den ich auch live spiele.
Dazu habe ich persönlich eine ganz andere Einstellung und das ist, wie ich finde, auch ganz persönlicher Geschmack. Mir ist es ziemlich egal ob das mein Amp ist oder nicht, Hauptsache der Sound ist der Richtige zum Album, zum Song, zur Songpassage und zum Stil. Für mich sind Live und Studio zwei vollkommen unterschiedliche paar Schuhe. Und wenn sich zum Beispiel der Songwriting-Stil geändert hat, der Ampsound vom eigenen Equipment aber noch immer der von vor 10 Jahren ist, würde ich sicherlich nicht auf den passenderen Sound bei der Aufnahme verzichten wollen. Da gehe ich lieber hinterher den umgekehrten Weg und versuche mich Live dem aktuellen Album/Bandsound, mit dem zur Verfügung stehenden Equipment anzunähern. (oder ggf. einkaufen gehen *g*) Und wenn es dann eine Kombination aus Diezels und Bogners war muss ich eben ne Niere bei Ebay reinstellen. :)
Studioaufnahmen sind für mich eine Art Sound-Idealisierung um den Song nachhaltig zu interpretieren ohne dabei die anderen Ausdrucksmöglichkeiten einer Live(Bühnen)performance zur Verfügung zu haben. Wenn ich möchte, dass es so klingt wie von der Bühne, dann mach ich am liebsten ne Liveaufnahme.
Entschuldigt wenn das etwas esoterisches Gerede ist und am eigentlichen Thema vorbei war. :)

Aber zum eigentlichen Thema nochmal: Wenn man die Möglichkeiten hat, dann würde ich wirklich empfehlen sich selbst mal einen Nachmittag hinzusetzen und das Verhalten des Amps bei unterschiedlichen Lautstärken aufzunehmen. Am Besten dann auch in unterschiedlichen Mikrofonpositionen. Am Besten geht das natürlich, wenn man ein- und dieselbe Spur per reamping durch sein Equipment jagt und wieder aufnimmt. Bei der Gelegenheit auch unterschiedliche Mikrofonpositionen ausprobieren, auch mal den Abstand variieren usw. Dabei alles sauber dokumentieren, die aufgenommenen Tracks in der Lautstärke angleichen um sich nicht selbst beim anhören auszutricksen und dann einen Tag später mit frischen Ohren alles durchhören und ganz objektiv reinhören was dabei den eigenen Vorstellungen am nächsten kommt. Und dann wird man sehen ob der Amp, in der Situation, in dem Raum, mit dem Mikrofon und zu dem geplanten Song besser lauter oder leiser eingestellt werden sollte :)
 
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Aber wenn ich frage, wie ich am besten meinen Amp aufnehmen soll, will ich nichts von Modelling Amps lesen, da ich mir keinen solchen zulegen und verwenden werde. Und wenn die 10.000mal besser WÄREN, wäre es für mich eine Sache der Einstellung, mit dem Amp aufzunehmen, den ich auch live spiele.

:):):)
Super :)
 
Sorry, ich habe hier mehr Blödsinn über Gitarrenrecording gelesen als in den letzten drei Monaten zusammengenommen. Der eine erklärt, alle Produktionen laufen über Modeller und die Gegenseite stellt Gitarrenamps in die Regie, das tut doch alles im Kopf weh.

Ich habe Ahnung davon. Ehrlich.

Tatsache ist, dass schon sehr viele Produktionen mit Modellern gefahren werden, ob es die Mehrzahl ist, weiss ich nicht, ich kann da nur sehr ungenau schätzen, Fakt ist aber, dass Modeller in Studioproduktionen keine Exoten sind. Meistens sind auch nicht unbedingt klangliche Gründe entscheidend, was hergenommen wird, die man objektiv nachmessen oder benennen kann. Vieel Gitarristen weigern sich mit Modellern zu spielen - Gitarre spielen macht nämlich extrem wertkonservativ. Es gibt auch einige Produzenten, die die Line6-Geräte nicht mögen, das ist aber seltener. Ich persönlich arbeite auf beide Weisen und mache das von dem Gitarristen abhängig, den ich aufnehmen will. Wenn der über Modelling schlechter klingt als über analoge Röhrenlärmer, dann wird halt mikrophoniert. Mich selbst nehme ich über einen Modeller auf, zumindest in 90 % der Fälle. Mit dem kann ich aber auch umgehen. Um mal große Studioproduktionen über Modeller aufzuführen: Nine Inch Nails und Alan Holdsworth.

Wenn man denn nicht anders kann / will als den guten alten 100 Watt JCM Einkanaler an der Belastungsgrenze zu fahren, was übrigens geil klingt, geht nur die Variante "Gitarrist auf dem Gang" - das habe ich dann letztes Jahr gemacht. Das ist suboptimal, aber was will man denn anders machen? Tonstudios, die so isoliert sind, dass man da im selben Raum arbeiten kann, in dem der Verstärker steht, sind für mich nicht erschwinglich, denn da nehmen schon Metallica auf, und die verkaufen leider mehr Platten als ich. Was ich gerne hätte, wäre ein Isocab, das würde mir taugen. Ich glaube, das nehme ich dieses Jahr auch mal in Angriff. Das ist übrigens auch etwas, was ich dem TE empfehlen würde, weil man dann eine vernünftige Kontrolle über den Gitarrensound hat, den man im Inferno der überdimensionierten 4*12er nicht hat. Der Schallpegel wird von den meisten dynamischen Mikrophonen vertragen, der oben genannte JCM hat sie nicht überlastet. Welches Mikro willst Du denn einsetzen? Dann können wir doch nachgucken, ob der Grenzschallpegel ausreicht, 120 db sind ein startender Jumbojet, eine Rockband hat ca. 100 db. Ein JCM hat natürlich deutlich mehr :)

Und wenn jetzt noch einer kommt, der noch nicht einmal Venom auf Band bringen könnte und hier erklärt, Line6 wäre Plastik und man kann damit keine Platte machen, dann brauche ich ein Beissholz. Mit einem gescheiten POD mache ich einen einwandfreien Gitarrensound. Ehrlich.
 
Und wenn jetzt noch einer kommt, der noch nicht einmal Venom auf Band bringen könnte und hier erklärt, Line6 wäre Plastik und man kann damit keine Platte machen, dann brauche ich ein Beissholz. Mit einem gescheiten POD mache ich einen einwandfreien Gitarrensound. Ehrlich.

STOP! Missverständnis!
...Ich hab mich mal wieder blöde ausgedrückt.
Ich persönlich find die HD Reihe der PODs echt cool, ich selber spiele daheim zum musizieren auf einem Line6 Spider Valve. Also Die Röhren Version, dennoch ist das Modelling ja dabei. Aber IMO klingts halt viel besser als die "normalo" Spider XY Reihe.
Die befreundete Band "Horrizon" (Melo Death) haben auch mit nem HD 500 aufgenommen, und es klingt voll ok, IMO.

Der Knackpunkt: "True F***ing XY Recording FTW!" Die Variable XY kann man da beliebig belegen.
Da kommt dann der Versus.

Mich hat das aggressive Verhalten gestört. Das hardcore-auf-der-Meinung-sitzen-bleiben-Verhalten.
Meine letzte "Impro" hab ich via XLR Out einfach schnell aufgenommen. Klang auch Klasse!
Aber Micros sind halt was Tolles, und bringen auch viele Vorteile.
Nur, wenn man halt unbedingt die Endstufe richtig auffahren will, wirds halt laut, sehr laut.

Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass beides sowohl positive Seiten, als auch Negative hat.


Ich würde vorschlagen, dieses Sub-Thema hier zu beenden, und/oder einen neuen Thread zu eröffnen. Wenns denn sein muss ;)

@TE: Du bekommst auch sicherlich einen tollen Sound hin, ohne die Nachbarn vorher um Erlaubnis zu bitten, ist halt auch Geschmackssache, aber ein gewisser Pegel sollte schon da sein.

bis denne,
Track
 
Tatsache ist, dass schon sehr viele Produktionen mit Modellern gefahren werden,...

Sorry, mir ging's bei meiner Fragestellung um MEINEN konkreten Fall, d.h. - wie ich bereits schrieb - Doom/Sludge und hier verwendet sicher niemand Modeller.
 
Sorry, ich habe hier mehr Blödsinn über Gitarrenrecording gelesen als in den letzten drei Monaten zusammengenommen. Der eine erklärt, alle Produktionen laufen über Modeller und die Gegenseite stellt Gitarrenamps in die Regie, das tut doch alles im Kopf weh.
Ich schätze mal, das wurde missverstanden. Gemeint war natürlich Topteil (Amp) in die Regie, Box natürlich in den Aufnahmeraum. Gut, mit nem Combo geht's halt so nicht, aber das ist eine gängige Praxis.
 
Also nochmal an alle Modelling Fans:
Falscher Thread!

Hier geht es um die Aufnahme mit Röhren AMP's.
Geht bitte mit der Diskussion wo anders hin

Danke.
...Armer TE....
 
Sorry, mir ging's bei meiner Fragestellung um MEINEN konkreten Fall, d.h. - wie ich bereits schrieb - Doom/Sludge und hier verwendet sicher niemand Modeller.

Eben :great:

Ich würde erst mal ein paar Probeaufnahmen machen um festzustellen bei welcher Lautstärke und Mik-Position er am besten klingt.
Dann je nach Gusto 2-8 Spuren, mal mit Fuzz, mal Amp lauter, mal leiser usw.
Vorraussetzung ist natürlich sauberes gleichmäßiges Spiel.
Arbeite mit wesentlich weniger Gain als Du es live tust.
Meine Tipp. ;)
 
So ihr Helden der Studioaufnahmen, lest einfach das und lasst mir meine Ruhe ... Ihr wisst es ja eh alle besser: (vor allem der Punkt 7 sollte interessant werden)

Quelle: http://www.delamar.de/recording/rec...er-beim-gitarre-aufnehmen-und-abmischen-5109/

Recording: Die 10 häufigsten Fehler beim Gitarre aufnehmen und abmischen

1) Das richtige Mikrofon verwenden
Zum einen kann ich oft beobachten, wie Produzenten im Homerecording ihre besten Kondensatormikrofone zum Aufnehmen der E-Gitarre verwenden. Dabei muss das nicht einmal eine gute Lösung sein, denn einige der teuren Mikrofone sind alles andere als geeignet. Es geht einzig darum, das Frequenzspektrum des Gitarrenverstärkers aufzunehmen und da reicht schon ein so preiswertes Mikrofon wie das Shure SM57.
Zum anderen sind wir Menschen Gewohnheitstiere und neigen auch dazu, alte Gewohnheiten nicht mehr abzulegen. So habe ich mich selbst schon oft genug dabei erwischt, immer zum selben Mikrofon zu greifen, um die Gitarre aufzunehmen. Wirklich exzellente und spannende Lösungen erfordern aber mehr Einsatz, deswegen immer mal wieder alle Mikrofone durchtesten. Hin und wieder findet man eine neue Kombination, die super, neu und frisch klingt.

2) Den falschen Speaker aufnehmen
Viele Gitarrenverstärker haben mehr als eine Membran, die in der Regel alle baugleich sind. Das muss aber noch lange heissen, dass sie auch alle gleich klingen. Es ist nicht unüblich, dass die Speaker leicht unterschiedliche Lautstärken haben und nicht zuletzt der Raumakustik wegen auch unterschiedlich gut klingen.
Bei sehr moderater Lautstärke einfach mal das Ohr in Richtugn der unterschiedlichen Lautsprecher halten und dann den aufnehmen, der etwas heller und besser als die anderen klingt. Die Ergebnisse rechtfertigen den Aufwand allemal.

3) Immer nur auf die MItte ausrichten
Wir bleiben bei der Mikrofonierung der Gitarrenverstärker und fokussieren uns auf die Ausrichtung des Mikrofons zur Lautsprechermembran. Viele Produzenten geben sich damit zufrieden, das Mikrofon in die Mitte des Speakers zu stellen, am besten auch noch auf der Achse (on-axis). Das Ergebnis ist ein scharfer Klang mit wenig Bass, der nichtmal akkurat das wiedergibt, was der Gitarrenverstärker ausgibt.
Besser ist (zumeist) das Mikrofon etwas seitlich in Richtung Mitte zu neigen und prinzipiell einfach viel mit der Position zu experimentieren. Je näher man sich an der Mitte der Lautsprechermembran befindet, desto mehr Höhen und Mitten und vice versa je näher am Rand, desto mehr Bassanteil.

4) Alte Saiten beim Recording verwenden
Ausgelutschte Saiten klingen in einer Studioaufnahme wie ein lustloses Werbekind von Sanostol. Da hilft auch kein Equalizer und kein Kompressor mehr aus der Patsche. Neue Saiten sorgen für die nötige Frische in der Aufnahme, die Gitarre klingt heller, hat mehr Sustain und die Stimmung ist konsistenter. Deswegen lautet meine Empfehlung, die Saiten am Vorabend einer Recording-Session auszutauschen und etwas einspielen. Tauscht man die Saiten direkt vor der Gitarrenaufnahme aus, so wird man schnell Probleme mit der Stimmung bekommen.

5) Oft nachstimmen
Vor der Session die Gitarre zu stimmen ist sicherlich eine großartige Idee. Aber es darf nicht dabei bleiben. Es dauert lediglich 30 Sekunden, die Stimmung der Klampfe zu überprüfen - und das ist doch auch sicherlich deiner Meinung nach ein kleiner Preis dafür zu verhindern, dass es das Gitarrensolo des Jahrhunderts nicht in die fertige Produktion schafft, weil die Gitarre verstimmt war, oder?
Besonders schlimm wirkt sich eine verstimmte Gitarre auf die Stimmung der Band aus - ich habe schon erlebt, dass der Flow und damit "die Magie"; wegen eines solchen Fehlers dahin war.

6) Nebengeräusche vermeiden
Pickups und insbesondere die offenen Varianten derselben (das sind die, bei denen man die runden Metallplättchen sehen kann) tendieren dazu, wesentlich mehr als nur das Schwingen der Gitarrensaiten aufzunehmen. Wer schon einmal eine Gitarre vor einem alten Computerbildschirm aufgenommen hat wird wissen, wovon ich spreche. Elektrische Störsignale können mitunter sehr laut werden und eine Aufnahme ruinieren.
Die Lösung ist für dieses Problem ist sehr einfach, da die Pickups der Gitarren direktional aufnehmen. Das heisst nichts anderes als, wenn Du dich vom Bildschirm wegdrehst, wird das Störsignal leiser. In der Praxis hat sich im Übrigen bewährt, nicht nur die Ohren, sondern auch die Peak-Meter zur Analyse von Nebengeräuschen und Störsignalen heranzuziehen. Der Grund: Ein Störsignal bei -50dB mag vielleicht mit dem Ohr nicht oder kaum wahrnehmbar sein, nach der Bearbeitung mit Kompressor und Equalizer kann es aber zu einem echten Problem werden.

7) Gitarre zu laut aufnehmen
Musik und E-Gitarre machen besonders viel Spass, wenn sie so richtig laut sind, keine Frage. Dazu kommt, dass viele Gitarrenverstärker erst ab einer gewissen Lautstärke so richtig gut klingen. Darüber hinaus aber macht es keinen Sinn, die Lautstärke weiter aufzudrehen. Je lauter der Amp, desto wahrscheinlicher, dass das Mikrofon die Lautstärke nur noch mit Verzerrungen quittiert und die Aufnahme der Gitarre damit unbrauchbar macht.
Dazu kommt noch, dass bei grossen Lautstärken der Raumanteil, der über die Mikrofone aufgenommen wird, überbetont wird und das eine suboptimale Raumakustik noch mehr zur Schau stellt. Und zu guter Letzt: Regale fangen an zu schwingen, Kaffeetassen klirren, usw. - alles Dinge, die man beim Gitarre aufnehmen am besten vermeidet.

8) Direktes und mikrofoniertes Signal zusammenmischen
Die rasante Entwicklung der Musiksoftware und der Gitarrenverstärker-Emulationen insbesondere haben dazu geführt, dass immer mehr Produzenten Gitarren sowohl direkt ins Mischpult (oder Audio Interface) sowie über Mikrofonierung vorhanderer Amps aufnehmen.
Beim Zusammenmischen beider Spuren vergessen die meisten allerdings, die Latenz der Spuren auszugleichen. Schall, der durch die Luft übertragen wird, braucht länger, um im Mikrofon anzukommen als das Signal, das über das Kabel im Mischpult ankommt. Wenn Du die Latenz beider Spuren angleichst, bekommst Du einen volleren Gitarrensound mit mehr Punch.

9) Monokompatibilität
Stereoeffekte auf der Gitarre können live richtig gut und spannend klingen. Der Nachteil von breiten Gitarrensounds ist nur, dass diese oftmals durch eine Umdrehung der Phase um 180° auf einem der Kanäle erzeugt werden. Im Tonstudio kommt es dann bei der Aufnahme zu Phasenauslöschungen, die man erst beim Monocheck hören kann- Diese Phasenauslöschungen können (und werden) den Klang der Gitarre schmälern oder stellenweise sogar ganz auslöschen.

10) Keine echten Dopplungen
Viele Produzenten sparen enorm viel Zeit bei der Aufnahme ihrer Musik, indem sie die Gitarren nicht mehrfach aufnehmen (lassen). Stattdessen greifen sie auf vorgefertigte Effekte aus dem Effektprozessor, die das eingehende Gitarrensignal doppeln, etwas verzögern und anschliessend verstimmen, um es etwas natürlicher klingen zu lassen.
Natürlich kannst Du hier eine Menge Zeit sparen. Aber nichts klingt so fett wie der Klang zweier unabhängig aufgenommener Gitarrenspuren, die rechts und links gepannt werden.

Bestätigt im wesentlichen nur meine Aussagen (außer dass mit den Modellern, aber wer es nicht glaubt, der schaut einfach mal auf die Seite von Line6 z.B. und schaut da mal nach wie die letzten Rock-/Metal-Produktionen gelaufen sind ... gibt es sogar Videos dazu)


Dann nochmal von ein paar absolut Profis aus den USA (Für die , die des englischen nicht mächtig sind Da steht fast das gleiche wie beim deutschen Text nur noch ausführlicher), Quelle: http://www.soundonsound.com/sos/aug98/articles/20tips.html

Tips On Recording Guitars


Technique : Recording / Mixing

PAUL WHITE and DAVE LOCKWOOD strum up a few tried-and-trusted methods of improving your studio guitar sound.

At one time, recording electric guitar meant putting a mic in front of an amp and hitting the record button. Of course, you can still do it that way, and in many instances such an approach yields perfectly acceptable results. But there are also viable DI alternatives that may be more convenient in a home recording environment.

The fact that guitar sounds vary so much according to the instrument, the player, the amplifier and the recording techniques employed is one of the great attractions of the instrument. But while no two players will ever sound quite alike, there are a few general recording rules that can help achieve consistently good results. It would be wrong to try to define a single 'foolproof' method for guitar recording, so instead we've pulled together a few different tricks, tips and ideas that will help you get the results you want, while still providing plenty of scope for experimentation.

As ever, if you get a result by breaking a rule or doing something in an unorthodox way, that's fine. In music, the end always justifies the means!

* As a first and very basic rule, always make sure your guitar is in good condition. Use new strings, properly fitted and check both the tuning and intonation. This may seem obvious, but many players leave their old strings on, tune up and hope for the best. They think the tone doesn't matter because you'll be able to fix it in the mix. More often than not you can't! When fitting new strings, make certain that you don't have any overlapping turns of the string around the tuning machine peg as the tuning will tend to slip. Also, pull the strings to stretch them before final tuning or again, the tuning will slip. If you change either the brand or gauge of strings you're using, check the octave tuning on all six strings to ensure the intonation is OK.

* Check your tuning before every take, as it tends to drift in warm studios. Ideally, use a tuner with an audio thru socket and leave it connected at all times. Users of vibrato arms should be especially careful to check their tuning at every opportunity.

* Equipment containing transformers will tend to cause hum interference on electric guitars, especially those with single-coil pickups. Rotate your position in the room to find the angle of least hum and keep as far away as possible from the interfering equipment. As a rule, the more overdrive you use, the more serious the effect of interference. Computer monitors in particular cause serious interference problems with guitar pickups, so keep as far away from these as you can. Or better still, turn the monitor off. (Note, though, that if a monitor is in energy-saving mode and is still powered up, the screen may be dark, but you'll still get interference.)

* Use different guitar types or sounds when recording two or more overdrive guitar parts to keep the sounds separate in the mix. For example, use a single-coil setting for one part and a humbucker for another. It also helps if you use less distortion than if you were playing live, especially for rhythm guitar parts. Otherwise the guitar sounds can blend into a confused wall of sound. Bracketing the sounds using tunable high- and low-pass filters (such as those on the Focusrite Platinum Tone Factory or the Drawmer DS201 gate side-chain), can help confine the sounds to narrower parts of the spectrum.

* If you have enough spare tracks, compile a 'best of' solo from multiple whole takes recorded on separate tracks. Hard disk recording is good for this as you simply cut and paste the sections you want to use. However, you can also compile on tape by bouncing the chosen sections to a new track. Compiling before adding delay or extra reverb will help conceal any edits.

* Create a sense of stereo space by processing a mono guitar sound via a gated or ambience reverb program. A close-miked or DI'd guitar part contains no spatial information, but adding reverb to the sound to create the illusion of space may not be artistically appropriate. Ambient reverb settings will simulate the early reflections of a real space without adding reverb decay. A short gated reverb may also be suitable for creating a more live sound.

* In the recording studio, it's common to leave effects processing until the final mix so as to allow sounds to be changed right up to the last minute. However, guitar players rely on many of their effects to create the right 'feel' at the playing stage -- specifically, effects such as overdrive, wah-wah or delay. Reverb can be added at the mixing stage, as stereo digital reverb is sometimes more appropriate than the mono spring reverb built into some guitar amps. If stereo reverb is to be added during recording, a pair of tracks will be needed for recording. Should you want to replace any of a guitarist's 'essential' effects at a later stage, arrange it so the player can monitor via the effect, even if you're recording without it.

* Don't assume the speaker simulator in your preamp is the best one for the job. Better results can often be achieved by taking the unfiltered output from a recording preamp or effects unit, then processing it via a good quality stand-alone speaker simulator. Extra EQ from the mixing desk or an outboard parametric EQ can also help shape the sound.

* Following on from the previous tip, it's often interesting to try splitting the signal into pseudo-stereo via two different speaker simulators -- for example, using the simulator in the recording preamp and, at the same time, taking the unfiltered output via an external speaker simulator. Panned left and right in the mix, this can create a larger-than-life sound that is more effective than either of the individual speaker simulators used in isolation. As an alternative, try miking a small amp while also DI'ing it via a speaker simulator. Moving the mic further from the amp will capture more room sound. Combining a close mic or DI feed with a more distant, ambient mic can also yield interesting results. The more distant the ambience mic, and the greater its level relative to the close mic or DI feed, the further back the sound appears in the mix. Compressing the ambient mic output can also help create a bigger sound in a live room.

* You don't necessarily need a big amp to achieve a big sound. A small practice amp can sound great. In addition to the miking arrangements outlined in the previous tip, try putting the mic at head level so it 'hears' what you hear. Also, try miking the side or rear of the speaker cabinet to see what that sounds like. It's easiest to find the best spot if you wear enclosed headphones and move the mic around while the guitarist plays. Lift the guitar amp or speaker cabinet off the ground to reduce bass or stand it right in a corner for more bass. If the sound is too brittle, point the amp into the corner and mic it from behind. It's also worth trying different mics, both dynamic and capacitor, to see which one produces the best tone.

* Compression is a useful tool to even out the tone of the guitar and also to add sustain. By using compression, you may able to get a better lead tone with less overdrive. For clean sounds, introduce EQ after compression: for more mellow results, EQ before you compress. Using compression after gentle overdrive allows more control over the amount of distortion via the guitar volume control without the overall level changing too much.

* Hedge your bets by recording a clean DI feed (via a high-input impedance DI box) on a spare track so you can reprocess it later. This way, if the original sound doesn't work out, you can play the clean track back via a specialised guitar preamp/effects unit or even play it via a small amp and then re-mic it. Alternatively, use both the original and the reprocessed sounds to create an interesting stereo effect.

"If you play in the control room with your amp in the studio, you can hear what the recorded sound is really like..."
* When you need a thicker sound, try real double-tracking rather than ADT (Artificial Double Tracking). In other words, play the same part twice over on two different tracks. Depending on the player, you may get better results by muting the original part until the new part has been recorded. If real double-tracking is too difficult, use a pitch-shifter to add a small amount of delay and detuning to fake the effect more convincingly than chorus.

* When DI'ing, you can still use a small guitar amp to monitor what you're playing. This often makes playing seem more natural and the acoustic coupling between the speaker and guitar strings will add life to the sound. Even a small battery-powered practice amp can help you deliver a better performance.

* To get a more lively electric guitar sound when DI'ing or recording with the amp in another room, mic up the strings and add that to the main sound. Use a mic with a good high-end frequency response -- a capacitor or back-electret mic is best -- and position it around 15 to 20cm from the strings.

* If using a valve amp with speaker simulator, be sure to use a simulator model with dummy load if the amp needs to be silent when you're recording. This is especially important as the output transformer can be damaged by running with no load. In the case of transistor amplifiers, running without a load shouldn't cause problems, unless the amplifier has a transformer output stage (rare in transistor amps). If in doubt, check the manual.

* If you play in the control room with your amp in the studio, you can hear what the recorded sound is really like via the control room monitors as you play. However, you lose the acoustic coupling that you get with a loud amp close to your guitar so the sound may be different, especially if it is heavily overdriven.

* When using cabinets with more than one speaker (for example, four by twelves), listen for the best-sounding speaker and mic that one. Miking close to the centre of the cone gives the brightest sound, while moving towards one edge produces a more mellow tone.

* If you decide to use a gate to reduce noise or interference, put the gate after the overdrive stage if possible, but before compression or delay/reverb-based effects. This is so the gate won't cut off your reverb or delay decays. Adjust the decay time so as not to cut off notes prematurely and set the threshold as low as you can without allowing noise to break through. Either an expander or a dynamic noise filter will do the same job, often with less noticeable side effects than a basic gate.

* To get a 'glassy' clean sound, compress the guitar signal and then try adding a little high frequency enhancement from an Aphex Exciter or similar processor. When trying to achieve this kind of sound, DI techniques often work better than miking because more high-frequency harmonics are preserved. If you like a really glassy top, then try switching any speaker simulation out when using a clean sound.

Also alleine in dem Englischen Text sieht man schon, wieviele zusätzliche Geräte zum recording mit dazu kommen, Kompressoren, EQ-Filter, DeNoiser, zusätzliche Halle, Mikrofone vor den Gitarrensaitenm platziert (um den Anschlag und die natürlichkeit wiederzugeben beim Einsatz von Modellern z.B.) usw usw usw usw ... Also auf gut deutsch ... selbst wenn ein Mikro die Maximal Lautstärke eines Amps aushält ohne dabei "draufzugehen" oder den Sound dadurch schon zu verändern, wird der Sound anschließend durch soviel anderes Zeugs verbogen, dass es nicht mehr 1:1 nach dem lauten Amp klingt: Ergo Summ...lautes recording ist sinnfrei ...

Das einzige in dem ich mich korrigieren muss: Es kommt mittlerweile vor, dass man außerhalb der Recording-Kabine aufnimmt: Meist verwendete Technik:



AMP ----------Gitarrenkabel-------------|(Trennwand zum Mixing Room)|---------------Gitarrenkabel----------Gitarre Der Schluss zwischen Amp und Gitarre wird über eine speziell in die Wand eingelassene Klinkenbuchsen -Verbindung geschafen; ergo Ein seperates Kabel vom Amp in die Buchse in der Recording-Kabine, ein zweites Gitarrenkabel von der Gitarre zu der Klinkenbuchse im Mixing Room (oder jeden erdenklichen anderen Raum)


Und trotzdem sagen alle (es gibt übrigens noch zig tausend andere Quellen) sagen alle das gleiche, entweder MiniAmp, den man dann auch ruhig ausfahren kann oder alternativ großen Amp plus Modeller "leise" fahren oder nur Modeller, bzw. Modeller-Amps verwenden ....


Ach ja ..und zu noch mehr Diskussionen zu meinem Thread lass ich mich auch gar nicht mehr ein, weil es sinnlos ist sich mit anderen Abzustreiten, die einfach 'ne andere Meinung als ihre eigen nicht gelten lassen wollen. Aber so wie oben beschrieben läuft es eben heute in 'nem Professionellen Tonstudio ab und ich kann nur aus persönlicher Erfahrung reden: Ich kenne es auch nicht anders.
 
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Also alleine in dem Englischen Text sieht man schon, wieviele zusätzliche Geräte zum recording mit dazu kommen, Kompressoren, EQ-Filter, DeNoiser, zusätzliche Halle, Mikrofone vor den Gitarrensaitenm platziert (um den Anschlag und die natürlichkeit wiederzugeben beim Einsatz von Modellern z.B.) usw usw usw usw ... Also auf gut deutsch ... selbst wenn ein Mikro die Maximal Lautstärke eines Amps aushält ohne dabei "draufzugehen" oder den Sound dadurch schon zu verändern, wird der Sound anschließend durch soviel anderes Zeugs verbogen, dass es nicht mehr 1:1 nach dem lauten Amp klingt: Ergo Summ...lautes recording ist sinnfrei ..

Meinen Hauptkritikpunkt an deinen Aussagen hast du ja bereits eingesehen, einspielen im Regieraum oder wo auch immer ist absolut kein Problem.

Dennoch bin ich der Meinung, dass man im Studio machen dürfen sollte, was man für seinen Gitarrensound eben braucht. Und wenn man, trotz der vielen Geräte die oftmals möglicherweise mit in der Aufnahme hängen oder eben auch nicht, trotz der Nachbearbeitung etc., man noch nicht an den Klangcharakter gekommen ist, den einem sein Amp bei voller Puste liefert, dann ist eben auch hohe/höchste Lautstärke kein Tabu.

Die Nachbearbeitung ist meiner Meinung nach nicht für Soundverbiegungen da, sondern um den Sound zu polieren und die (subjektiv) wichtigen Aspekte zu unterstreichen und herauszustellen. Aus einer so-lala-Aufnahme machen auch noch so viele Digitalisnkis hinterher keinen Highendsound. Ich verstehe solche Helferlein als Unterstützer und nicht als soundgebende Kläranlage. Sie machen viel und auch viel Gutes, aber das nur wenn denn die Ausgangsaufnahme diese Sachen schon mit sich bringt. Was nicht da ist, wird nicht hingezaubert.

Ergo: Der TE (der das alles hier über sich ergehen lassen muss, sry :redface: ) hat einen Amp, dessen Verzerrung (die dummerweise erst bei hoher Lautstärke entsteht) er sehr mag und die möchte er auch gerne auf der Aufnahme. Nur weil das laut wird, sehr laut sogar, ist es sinnfrei und man soll das bleiben lassen? Nur weil der Sound nachher bearbeitet wird oder weil möglicherweise Probleme auftreten können, die jedoch kontrollierbar sind? Das versteh ich nicht ganz. Nach deiner Logik wären alte Amps (Non Master Volume Marshall oder Hiwatt oder etc) nicht sinnvoll verzerrt aufzunehmen... hmm. :gruebel:

Erlaubt ist was gefällt und erlaubt ist was klingt. Ob und wie das machbar ist, regelt man mit dem Tontechniker. Und wenn der gut ist wette ich der kriegt das hin. Und wenn er gut ist, dann geht er auch auf die Wünsche des Gitarristen ein. Und wenn der Sound eben erst bei entsprechender Lautstärke so richtig gefällt, dann ist lautes Recording so wirklich garnicht sinnfrei. Was zählt ist der Sound, nicht die Umstände die er macht.

So viel von mir, ich würde mir eine Antwort deinerseits durchaus wünschen.

Gruß, David.

P.s. Ich habe LasseLammert mal auf diesen Thread aufmerksam gemacht. Er ist wohl der Erfahrenste im Board was Studiojobs und Gitarrenrecording sowohl von Gitarristenseite als auch Techseite angeht. Nicht umsonst hat er den entsprechenden HCA Badge. ;)
 
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Ich bin kein redlicher Forumschreiber, aber ich finde immer wieder sehr interessant, wie schnell beim Gitarrensound und den daran hängenden Gitaristen die Emotionen und Besserwissereien hochkochen.
ABER, warum ist das so? Wir machen Musik, wir nehmen sie auf, wir lieben sie, oder?
Das ist pure Emotion und hoffentlich auch oft pure Kreativität.
Genau deswegen gibt es einfach nicht den "das machen alle Profis so- Weg".
Ich bin seit 20j, ambitionierter Semi/Hobbymusiker und verdiene als Tonmann im professionellen Tonbereich mein Geld und es ist nur logisch das unendlich viele Wege zum Ziel, "geiler Gitarrensound" führen. Oft zählt auch manchmal, was haben wa denn überhaupt da, das kann die Software genauso sein, wie das endgeile Reamping Studio mit 20 Top Röhrenamps usw usw...
Und deshalb ist es meiner Meinung nach viel sinnvoller, eher häufig gemachte Fehler zu minimieren (s.o.) und nicht sich über die Königswege zu streiten. Wenn ein AMp z.B. Nebengeräuschtechnisch vollaufgedreht nicht zu handeln ist, halt einfach leiser machen...,
wenn der Gitarist sich im Studio nicht wohlfühlt, warum nicht mit Modeller/Software ihn alleine zuhause aufnehmen lassen?
Hauptsache er spielt dann gut und man hat im Zweifelsfall ein cleanes DI Signal...

Ich habe z.B. zuletzt parallel ein analoges Röhrenampsetup (Triamp+Marshall Greenbacks 4x12er)) in Band1 und Amplitube3 mit MacBook in Band2 gespielt,
und war extrem überrascht, wie begeistert die Bandkollegen vom Sound der Amplitube Software waren...
Das soll nur als Beispiel dienen, das nix auf der Welt die selbst gemachten Erfahrungen ersetzen kann, für mich ist Fakt geworden,
das die Modelling/Software Abteilung VIELE Vorteile bietet und zudem dem guten alten Röhren Top qualitativ immer näher auf den Pelz rücken,
und das Recording UND Livetechnisch.
Ich appeliere damit nur an uns konservative Gitaristenfront, probiert vorurteilsfrei einfach auch was Euch besser gefällt,
wat glaubt ihr haben Kollegen wie JimiHendrix, Eddie usw wohl gemacht?? Kunst und Kreativität durch....."einfach machen machen machen und nicht vergessen, ein guter Mucker klingt auch mit Sch...equipment gut! :) Peace!
 
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Ach ja ..und zu noch mehr Diskussionen zu meinem Thread lass ich mich auch gar nicht mehr ein,...

Ja, hättest du mal besser deinen eigenen Thread aufgemacht, das hier ist nämlich MEINER. Deine Antworten schweifen ziemlich von meiner simplen Fragestellung ab und wenn du schon aus dem Netz zitieren musst, hätten auch die Links gereicht.
 
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Die Nachbearbeitung ist meiner Meinung nach nicht für Soundverbiegungen da, sondern um den Sound zu polieren und die (subjektiv) wichtigen Aspekte zu unterstreichen und herauszustellen. Aus einer so-lala-Aufnahme machen auch noch so viele Digitalisnkis hinterher keinen Highendsound.

Ersteinmal DANKE, du sprichst mir förmlich aus der Seele.

Dann zum Thema "Nachbearbeitung", die ist ja so oder so nötig, das kenne ich ja selber von eigenen Aufnahmen.
Alleine Schon die Tatsache, dass sich Bassdrum und Bass Spur nicht vertragen haben, denn die Frequenzen haben sich überschnitten.
Auch bei den Gitarren (Drop B, aber auch Standart D) also erstmal Hochpassfilter rein. Klar. Ist ja schon fast Standard.

Und was würden wir ohne Breitband EQ machen?

Es geht dabei mehr darum, die Spuren klanglich ein wenig zu trennen, bzw Teile hervorzuheben, und wenn der Klang einen dann nicht wirklich überzeugt, also von der Aufnahme her, kommt halt der EQ und evtl. noch ein paar Effekte ins Spiel.
...Manch einer ist ja ein totaler Reverb Fan...

Aber lieber rock4life81, du kannst mir nicht sagen, dass bei der Modelling Aufnahme das alles umgangen wird. Ich arbeite da auch noch dran rum, und wieso gibt es dann Tontechniker, die sich damit jahrelang beschäftigen.

Und wenn man den verzerrten Sound der Endstufenröhren liebt, wird es halt eben laut.
Da helfen dann Oropacks weiter.

Und ich muss dem TE rechtgeben, Links sind ja ok, kleine Zitierungen auch, aber so was ;D
Zu deinem Punkt 10. Wir doppeln mittlerweile so ziemlich jede Gitarre, bis auf eine additionale Solo Gitarre, f.Ex.


Wir sind keine Profis, aber es wird sicherlich sehr laut werden, denn gerade die Endstufen wollen wir im Klangbild.
(der Drummer is eh alles andere als leise, oder sagen wir einfach dynamisch ;))


Also jetzt zum letzten mal:
JA, viele nehmen mit POD, f.Ex. auf, JA es kann gut klingen, aber
NEIN, hier gehts nicht darum, also BITTE
Mach nen eigenen Thread auf, aber hier wird ja alles zugespammt.
Totale Thema Abschweifungen.
Es geht hier mal nicht um deine Meinung womit man aufnimmt, sondern um die Lautstärke.

Also ist jetzt mal bitte gut?
 
Also jetzt zum letzten mal:
JA, viele nehmen mit POD, f.Ex. auf, JA es kann gut klingen, aber
NEIN, hier gehts nicht darum, also BITTE
Mach nen eigenen Thread auf, aber hier wird ja alles zugespammt.
Totale Thema Abschweifungen.
Es geht hier mal nicht um deine Meinung womit man aufnimmt, sondern um die Lautstärke.

Das wird der letzte Beitrag in diesem Thread zum Thema "Modelling" sein.
Der TE hat klar erklärt, worum es ihm geht.
Weiteres Threadkidnapping wird rigoros gelöscht und verwarnt!
Diskussionskultur ist anders.........
Bestimmten Usern lege ich die Lektüre der Boardregeln ans Herz.
Besonders die Punkte
3. Die Regeln des respektvollen Umgangs sind einzuhalten. - Netiquette

4. Beleidigungen, Fäkalsprache, Leetspeak und sonstige verbale Entgleisungen sind nicht erwünscht.

dürften
interessant sein.


Danke und Gruß,

Oliver
 
Ich habe leider nicht die ZEit um auf den ganzen Quatsch den rock4life81 hier geschrieben hat im Detail einzugehen... selten schafft es auch eine einzelne Person in einem einzigen Thread so wie Mist zu verbreiten. Daher kann meine Empfehlung nur sein: setzt ihn auf die Ignore Liste, dann müsst ihr den Kram nicht lesen...zusammenfassen kann man dazu nur sagen, dass es uninformiertes Halbwissen ist und null Relevanz für irgendjemanden hat, der Gitarren aufnehmen möchte.

So, nun zum eigentlichen Thema: Wie laut oder leise ist wie alles Geschmackssache, jedoch müssen dabei mehr Faktoren als nur die Endstufe berücksichtigt werden, viel wichtiger sind für den Endsound Faktoren wie z.B. das Verhalten der Speaker, in den meisten Fällen ist eine leichte Kompression der Speaker erwünscht, und das erfordert eine gewisse Lautstärke, ZU laut und der Speaker fängt an zu "furzen"...ein guter OPTISCHER Richtwert ist den Punkt zu finden, an dem der Speaker bei lauten bassreichen Anschlägen anfängt sich zu bewegen (point of excursion), dazu einfach mal mit Ohrstöpseln und Taschenlampe vor die Box knien... Wann das der Fall ist ist nicht nur von Box zu Box und Modell zu Modell unterschiedlich, sondern auch von Speaker zu Speaker des gleichen Modells. Allein schon daher gibt es keine Richtwerte für die Lautstärke, ich selber nehme High Gain Sounds meistens so um und bei Proberaumlautstärke auf, aber auch das hängt wieder vom genutzten Amp und Speaker/Box ab, manche klingen etwas leiser besser, manche etwas lauter...einfach ausprobieren.
Und dieses "kleine Amps für's Studio" ist mMn nur Marketing Hype, am Sound sind wie gesagt noch wesentlich mehr Faktoren als der Amp oder gar die Endstufe des Amps beteiligt.
Zum Thema Nachbearbeitung: in 90% der Fälle kommt auf meine Gitarrenaufnahmen nichts als ein High- und Lowpass so von 60-90Hz bzw 11-13kHz. EQ nutze ich eigentlich nur um Probleme zu beheben (meistens bei angelieferten Aufnahmen von ausserhalb oder so), Kompression schonmal garnicht (ein verzerrtes Signal ist schon extrem komprimiert), einzige Ausnahme stellt manchmal ein Multiband Komp dar, der dann aber nur in einem sehr limitierten Band arbeitet um Wummern zu mindern...aber auch das ist nur eine "Reparaturmaßnahme", die ich lieber vermeide. Ich möchte zu diesem Zeitpunkt kein aufwendiges Tutorial draus machen, wer an der Materie interessiert ist sollte sich jedoch mal diesen Artikel reinziehen:
http://www.badmuckingfastard.com/sound/slipperman.html

lustig geschrieben und zudem noch wirklich informativ
 
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Eine kurze Anmerkung, ohne mich in den Streit hier einmischen zu wollen:

Man sollte sehr gut aufpassen was wirklich "besser" klingt und was nur "lauter". Psychoakustisch ist alles was lauter wird auch besser oder zumindest aufregender. Ergibt ja auch Sinn, so rein aus der Evolution betrachtet.

Wenn man jetzt den Röhrenamp im Proberaum bis an die Kante aufreißt klingt das natürlich größer und wahnsinnig fett. Man zersägt sein Gehör dabei ja auch mit einem Lärm das dem Gehirn "Gefahr" in die Synapsen hämmert und entsprechend viel Adrenalin fließt.

Das ist wie ein Gewehrschuss. Wenn man daneben steht absolut beeindruckend. BÄM!. Roh aufgenommen bleibt dann nur ein trauriges Piff übrig weil die Lautstärke fehlt. Deswegen sollte man beim Aufnehmen hinterher schön Lautstärkgeangepasst vergleichen ob es wirklich die Endstufenzerre und dem wie blöde klirrenden Speaker war die den Klang so toll gemacht hat oder einfach nur die schiere Lautstärke als man davor gestanden hat.
Meine Erfahrung ist dass Lautsprecher wenn sie weit außerhalb ihres linearen Bereich arbeiten und Gehäuse die aus dem letzten Loch pfeifen nicht zwingend klangfördernd sind.
 
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diese videos sind übrigens EXTREM GUT!!:

http://www.recordingmag.com/videos/videoDetail/3.html

bedenkt aber, dass bei High Gain Sounds die Unterschiede bei nur geringen Mikrobewegungen VIEL gravierender sind, als bei Clean Sounds.
Im Video werden die Mics über den ganzen Speaker verschoben, bei Highgain erreicht man MINDESTENS so großße Unterschiede bei nur 1-2 cm Positionsunterschied...also feiner arbeiten!
 
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Au ja, das Recording Magazine :)
Sehr empfehlenswert, die Jungs im Kölner Studio (ist das Studio nicht sogar vom SAE-Institute?)
 

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