Das ist sicher nicht so; zudem wären Noiseless-SCs in der Regel ja auch teurer...
Ich würde sagen, dass Gegenteil ist der Fall! Früher hatten die meisten Leute gar kein Geld dafür übrig, Instrumente in der Qualitätsklasse zu kaufen, wie wir sie heute alle spielen. Guck dir mal unsere ganzen Helden aus den 60ern und 70ern an. Wenn die tatsächlich irgendwann ihre erste Fender bekommen haben, dann meistens vom Pfandleiher, an eine neue war für den Normalsterblichen eher nicht zu denken.
Generell kann man das aber schlecht miteinander vergleichen: Die Leute haben mehr Geld dafür übrig, das P/L-Verhätlnis ist aber auch tendenziell deutlich besser geworden (behaupten zumindest immer die Alten und Weisen hier im Board
).
Nunja, wie hier ja schon oft geschrieben wurde, und wie du auch unten schreibst, ist das zunächst mal auf niedrigere Standortkosten zurückzuführen. Zudem werden (zumindest bei Gibson, bei Fender eher weniger) auch gerne mal verzichtbare Specs wie Bindings u. Ä. weggelassen. Alles immer gleich auf die Qualität zu schieben, finde ich nicht gerechtfertigt, wobei eine USA Strat natürlich eine bessere Qualität als eine Mex Strat haben sollte, keine Frage.
Das klingt jetzt so, als sei Squier Konkurrenz zu Fender (der Marke). Wenn Management und Marketing von Fender (dem Konzern) gut funktionieren, ist das aber nicht so!
Dafür ist jetzt weder Fender noch Gibson prädestiniert...
Wenn das Unternehmen so gut ist, dann stellen sie (im Idealfall) nur gute Leute ein; der Zusammenhang ist mir auch gar nicht klar.
Klar, aber die Löhne und vor allem auch die Lohnnebenkosten sind auf anderen Arbeitsmärkten ja auch ganz anders als in den Staaten.
Ach, jetzt ist es doch nicht die Qualität, sondern das Personal? Oder gehst du davon aus, dass schlechte bezahlte Arbeitskräfte auch per se schlechter arbeiten?
Um das nochmal klar zu stellen: Squier gehört zum Fender-Konzern. D.h. die Strategie von Squier entwickeln Leute von Fender. Fender als Marke könnte also genau die gleiche Linie fahren, tut es aber nicht.
Du widersprichst dir andauernd selbst. Oben sagst du, Fender könne nicht so billig produzieren wie Squier, habe außerdem höhere Qualitätsstandards und sei daher teurer. Jetzt kommt der Preisunterschied auf einmal vom Aufdruck auf dem Headstock...
Nein, sowas nennt man strategisches Marketing, genauergesagt Marktforschung, Marktsegmentierung, differenzierte Marktbearbeitung etc. Das machen sowohl Squier als auch Fender sehr gut.
Worauf du mit deinem "bei Gitarren nicht, ne" hinauswillst, ist mir auch nicht klar. Du scheinst da irgendwo ein Problem zu sehen, was nicht existiert. Squier, Fender MiM, Fender US und Fender CS bedienen unterschiedliche Märkte! Der Preis nimmt zu und die Qualität auch. Die einzige Frage, die sich stellt, ist, ob einem die Zunahme des Preises durch die Zunahme der Qualität gerechtfertigt scheint. Das muss jeder Gitarrist für sich selbst entscheiden.
Sei mir nicht böse, aber du scheinst mMn weder von den Gitarren, um die es geht, noch von Betriebswirtschaft besonders fundierte Kenntnisse zu besitzen. Das ist ja auch nicht weiter schlimm, aber dann verbreite bitte nicht falsche Aussagen!