eigene metalriffs, wie geht ihr heran?

  • Ersteller wasweissich
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Stimmt, denn das was einem an einem Tag gefällt, kann sich am nächsten schon ganz komisch anhören ..

Ist dasselbe wie mit Ampsettings, an dem einen Tag denkt man boah Mann, das rockt am nächsten reibt man sich die Augen und denkt sich, wer hat den Rasierer hier in den Amp gebaut. :D

Ich geh mal ins Bett .. auf das mir was tolles einfalle !

Aber damit ihr nicht zu kurzkommt .. hier mal ein schöner Metalkracher mit sehr schöner Melodie, sowas meine ich wenn ich von einer tragenden, prägnanten Rahmen-Melodie spreche. :rock:


Sorry, aber das ist doch Schlager mit EGitarren, hat für mich nichts mit Metal zu tun, das Beste Beispiel für überladene und überzogene Effekte, es muss nicht immer schnell und eindrucksvoll sein. Die Töne auch mal ausklingen lassen damit sie ihre Wirkung auch entfalten können bevor schon wieder der nächste Zirkus kommt...
 
Oh mann. Das nennt sicht Powermetal und ob es dir gefällt oder nicht.... Es ist Metal. Darüber braucht man nicht zu diskutieren.
BTT. Hier geht es darum, wie man Riffs schreibt, nicht ob das verlinkte Video Metal ist oder nicht.
 
Wir gehen in den Proberaum, berauschen uns und jammen einfach drauf los. Einfach Musik machen und spielen was man fühlt.
 
Also, es gibt diverse Szenarien:
1. Gitarre umhängen, auf den Balkon gehen, rauchen, drauf los spielen, Riff kommt von selbst, manchmal sogar mehrere nacheinander.
2. Gitarre umhängen auf den Balkon gehen, rauchen, an ein Genre denken, drauf los spielen, Riff is auf ein mal da!
3. Irgendeine Band hat mich inspiriert, Gitarre umhängen, auf den Balkon gehen, rauchen, drauf los spielen und da ist ein Hamma-Riff!
4. Melodie im Kopf, Gitarre umhängen, auf den Balkon gehen, rauchen, drauf los pielen, das Riff umsetzten, wenn es scheiße ist was Anderes spielen, Hamma Riff!
5. Zocke Gitarre in der Wohnung, hab nen guten Einfall, auf den Balkon gehen, rauchen, Einfall vertiefen und ausarbeiten.
6. Bin draussen unterwegs, hab ne gute Melodie im Kopf, hole das Handy aus der Hosentasche, gehe auf Sprachaufzeichnung, nehme das Zeug (summend) auf, Zuhause wird die Gitarre umgehangen, gehe auf den Balkon, rauche, spiele das aufgenommene ab und setzte es auf der Gitarre um.
7. Sitze auf dem Lokus, hab ne gute Idee, summe sie so lange bis ich die Gitarre in der Hand habe um nichts zu vergessen, hänge sie um, gehe auf den Balkon, rauche, spiel drauf los und setzte den krassen Scheiß auf der Gitarre um!

Abschließend kann ich sagen gibt es viel mehr Szenarien, wäre aber zu hart die Alle auf zu zählen und eine Gitarre ist immer im Spiel! ;)
 
Du spielst ausschliesslich Gitarre auf dem Balkon? Unangestöpselt?
 
Beim mir entstehen die besten Riffs immer beim Jammen mit einem Drummer zusammen.

Denn die Riffs die ich "auf der grünen Wiese" mir ausdenke, kommen meistens nur langweilige, lahme oder
einfach von der Rhytmik her ungünstige Riffs bei raus.
 
Du spielst ausschliesslich Gitarre auf dem Balkon? Unangestöpselt?
Ich spiele viel auf dem Balkon, uneingestöpselt, ja, aber nicht ausschließlich. Ich spiele natürlich auch in der Wohnung, beim Fernsehen, beim üben selbst oder sonst was, aber die Gitarre stöpsel ich hauptsächlich im Proberaum oder wenn ich einen Song fertig geschrieben habe, ihn übe oder aufnehme ein. Aber tatsächlich bearbeite ich die meisten Riffs/Songs bei einer Kippe auf dem Balkon.
Ich spiele seit ca 15 Jahren Gitarre, vlt. liegt es daran, dass ich den verzerrten sound nicht immer brauche, ich kann mir ganz gut vorstellen wie das klingt und es ist auch aufrgegend weil es doch manchmal überraschungnen gibt.
Ich tabbe alle meine Songs grundsätzlich, inklusive 2. Gitarre, Bass, Schlagzeug und wenn ich gute Einfälle hab auch Soli. Dann nehme ich sie inklusive Gesang auf und schicke die Songs mit den Tabs den Leuten aus meinen Bands.
Dann wird der Scheiß im Proberaum gezockt und ggf noch was verändert.
 
Hm... Songwriting ist für mich irgendwie ein "intimer Prozess", da müssen mir meine Nachbarn nicht dabei zusehen ;)
 
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Zusehen wär mir egal.. aber hören müsste gelgentlich nicht sein -g-
 
Naja, ne E-Gitarre die nicht angeschlossen ist, wird nicht laut genug um die Nachbarn zu stören, das müsstet ihr als Gitarristen ja auch wissen, ich mach das schon seit Jahren so ;) Außerdem kann mir dabei niemand zu schauen, da der Balkon für Andere nicht einsehbar ist, aber er bietet eine schöne Aussicht aufs Grüne, Bäume und sogar nen Teich, also wenn das keine Atmosphere ist um Songs zu schreiben :D
Und wenn das so ein intimer Prozess ist, wie machst du das dann im Proberaum? Schickst du die anderen Mitglieder deiner Band aus dem Raum raus? :)
 
Und wenn das so ein intimer Prozess ist, wie machst du das dann im Proberaum? Schickst du die anderen Mitglieder deiner Band aus dem Raum raus? :)
Im Proberaum findet bei uns kein Songwriting statt sondern nur das Proben der fertigen Songs. Songwriting findet bei mir zu Hause statt.
 
Was mir am meisten hilft , wenn ich eine Idee im Kopf habe ---> Mein Handy mit der Recorder Funktion!

Einfach schnell reinsabbeln was man für eine Rhythmik im Kopf hat mit Erklärung dazu und gut ist =)
Da kommts auch schonmal vor, dass ich aufm Klo bei Mcfit die übelsten Riffs in mein Handy flüster hahaha...


Aber!
Das schreiben mit Bandkollegen , besonders dem Drummer ,ist einfach die beste Methode!Ganz einfach weil andere Feelings aufkommen beim spielen und wie viele sagen "Magie" geschieht ;)
 
JO, das kann man sich erst vorstellen, wenn mans selbst erlebt hat - sobald bei ner Probe einer zum Jammen beginnt und ein Hammerriff aus dem nichts zaubert reißt er normallerweise die anderen mit^^
Das ist die positivste Form von Leistungsdruck, die man haben kann, wenn bei einem Kollegen anscheinend gerade Hendrix' Geist die Finger streichelt und man da dann dazujammen will ;)
 
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Ein gutes Riff entwickle ich eigentlich in zwei Schritten. Zuerst überleg ich mir was alleine (wenn ich gerade in der Stimmung bin!) zu Hause und probiere das dann mit der Band aus. Letzteres gibt dem Riff dann entweder den letzten Schliff oder es entsteht daraus was ganz neues. (This is where the magic happens :D)
 
Ich hocke mich hin und spiele mit dem Sound der mir gefällt so lange bis mir was gefällt. Ein gutes Gefühl muss bei den Riffs aufkommen, sonst kann man es nicht mit gutem Gewissen auch ggf. Live spielen.

Ganz wichtig finde ich, dass man nicht im Kopf hat dass man ein Riff/Song schreiben will das "klingt wie Song/Band XYZ". Dadurch geht die Originalität verloren. Je weniger man sein spiel "verstellt", desto überzeugender ist das Ergebnis würde ich sagen.
 
Ich nehm mal als Bsp das her war mir gestern passiert ist.
Ich saß mit der Gitarre vor dem PC und ich bekam einfach nichts hin.

Später, als ich dann ins Bett ging summte ich irgendeine Melodie vor mich hin die ich dann sofort aufgenommen hab (aufm Handy, gott war das peinlich) und heute Morgen eingespielt habe.
Das gefiel mir dann wieder richtig gut.

Was ich damit sagen will:
Eine richtige herangehensweise hab ich nicht. Aber wenn mir etwas einfällt, dann ist die Gitarre immer so weit weg wie möglich ;-)
Ich hab einfach nur die Erfahrung gemacht dass es oftmals besser ist frei vom Instrument seine Gedanken zu bündeln, bzw. seine Ideen festzuhalten.
 
Looper anwerfen (dito looper) Und einfch rumspielen, zwei passende Riffs, eins eher rythmisch betont neben einander laufen lassen. Viel rumprobieren. Wenn was dabei rauskommt dann sofort Reaper an, Drumspur rein und erstmal aufnehmen / konservieren. Am nächsten Tag nch etwas Abstand nochmal anhören und dann schauen was man daraus machen kann.
 
Auch eine Idee: ein Riff schreiben. Dann notieren, und das ganze Riff rückwärts spielen. Kommen manchmal sehr originelle Sachen bei raus.
 

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