eigene metalriffs, wie geht ihr heran?

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Kiiffen und dann Gitarre spielen. Und dazu evtl. noch 3 Tassen extrastarken Kaffee (für 21/16 takte und Dissonanz). :D Spaß beiseite, bei mir kommen die besten Riffs raus wenn ich vorm Jammen komplett andere Musik höre als Metal, vor allem Jazz, manchmal aber auch drum n' bass oder so. Ich nehme dann einfach die Gitarre in die Hand und spiele wahllos irgendwas was mir in den Sinn kommt (Rhytmen, Skalen, manchmal sogar alte Riffs von mir oder anderen Bands) und daraus entwickeln sich Riffs. Was geil klingt wird sofort aufgenommen, dafür reicht auch der Memorecorder vom Smartphone. Aber es kann auch sein dass für dich eine ganz andere Methode funktioniert, viele Leute haben nicht mal feste Abläufe wie Riffs geschrieben werden (ich eigentlich auch nicht). Oder du bist einfach nicht der Songwriting-Typ, solche Leute gibt's auch^^
 
Kiiffen und dann Gitarre spielen. Und dazu evtl. noch 3 Tassen extrastarken Kaffee (für 21/16 takte und Dissonanz). :D Spaß beiseite, bei mir kommen die besten Riffs raus wenn ich vorm Jammen komplett andere Musik höre als Metal, vor allem Jazz, manchmal aber auch drum n' bass oder so. Ich nehme dann einfach die Gitarre in die Hand und spiele wahllos irgendwas was mir in den Sinn kommt (Rhytmen, Skalen, manchmal sogar alte Riffs von mir oder anderen Bands) und daraus entwickeln sich Riffs. Was geil klingt wird sofort aufgenommen, dafür reicht auch der Memorecorder vom Smartphone. Aber es kann auch sein dass für dich eine ganz andere Methode funktioniert, viele Leute haben nicht mal feste Abläufe wie Riffs geschrieben werden (ich eigentlich auch nicht). Oder du bist einfach nicht der Songwriting-Typ, solche Leute gibt's auch^^

nach dem kiffen krieg ich nie metal hin!^^ aber nen freund mit seinen 70s rock
 
nach dem kiffen krieg ich nie metal hin!^^ aber nen freund mit seinen 70s rock
80% der Riffs auf unserer Ep wurden komplett stoned geschrieben und aufgenommen, Drums und Dass auch... wir sind das als Band vllt. einfach schon gewöhnt :D
 
Nur shredden ( auch auf den tiefen Saiten) und dann kommen die Metalriffs wie vol allein!:rock:
 
Hier ist es auch so, dass mir die mMn besten Ideen kommen, wenn ich was anderes als Metal höre. Wo die Inspirationen durchaus auch mal von Pop-Liedern kommen können :p
 
Hi,*


Ein gutes Riff muss reifen wie ein guter Wein.

Zuerst ist es eine ("bescheidene") Idee. Dann ist es ein bisschen besser. Dann ist es noch besser. Als nächstes ist es Markt tauglich. Und erst danach wird es zu etwas Besonderem. Vielleicht überdimensional?!*

Die Idee ist also die Beethoven-Herangehensweise. Man fängt mit einem Stück vertrockneter Hundeauscheidung an. Und beißt sich über die Wochen/ Monate/ Jahre solange daran fest bis es (nach eigenem Ermessen) perfekt ist.*
[Während Mozard immer gleich beim ersten Versuch...]

Will heißen:

- Als (musiktheoretisch unbelesener) Hobbymusiker solltest Du unbedingt bei einer musikalischen Idee bleiben und daran arbeiten bis perfekt. Nur nicht aufgeben.

- Als deutlich fortgeschrittener Musiker arbeite ich zuerst eine Akkordfolge aus. Daraus eine Melodie. Die Stilrichtung ist dabei völlig egal (Klassik, Jazz, Pop etc.). Dann erst "verriffe" ich diese Melodie zu einem Metallbrett. *
 
Genau das Gegenteil von meiner Herangehensweise ;)
Bei mir wird an Riffs eigentlich nie gefeilt. Die werden, wenn sie zufällig aus den Fingern sprudeln so aufgenommen und dann irgendwann (vielleicht) unverändert verwendet. Also Gedanken mach ich mir über Riffs eigentlich nie. Die entstehen halt einfach so.

Es entsteht eine ganz ganz große Masse und nur die besten der besten aus dieser Masse schaffen es halt irgendwann in nen Song.
 
Da unser Sänger eher ein Kuschelrocker ist und die Songs auf Akustikgitarre schreibt, hab ich immer schon eine Akkordfolge aus der ich dann Riffs basteln kann :-D.
 
Riffs entstehen bei mir eigentlich nur spontan. Direkt beim Gitarrespielen.
Ich denke im Prinzip vielleicht so ne halbe Sekunde weiter wie sich das anhören soll, als das was ich gerade spiele.
Habe mir jetzt eine Audacity (Aufnahmeprogramm) - Datei erstellt, die im Prinzip aus ganz vielen Spuren besteht. Jede Spur ist ein spontan aufgenommenes Riff, wenn ich jetzt also wieder ein gutes Riff habe, öffne ich jene Datei und hänge einfach das Riff dran.

War ursprünglich gedacht, damit ich Riffs die ich noch parat hatte nicht irgendwann vergesse. Deswegen heißt die Datei auch "Riffs damit ich sie nicht vergesse" :D
Hab leider viel zu spät damit angefangen... Ich will nicht wissen wie viele Riffs ich schon vergessen hab die ich gut fand.

OT:
Theo Retisch - der Name ist ja mal geil :D
 
Viele Leute planen zu sehr oder kopieren eher andere Bands als eigenes zu machen. Das fällt mir bei 80% der Metalbands in Deutschland auf... Leider...
Klar sollte man sich von anderen Bands inspirieren lassen aber vielen kopieren einfach nur anstand "Einflüsse" einfliessen zu lassen. Ich mache das immer so, Tapedeck in den Proberaum stellen, 30 Min - 1 Std mit nem Drummer jammen, ALLES aufnehmen, und danach das Tape durchhören und Riffs die gut waren rausscheiden und sammeln.... Ich denke dass Riffs oder Ideen die aus dem Bauch rauskommen und völlig natürlich entstehen der beste Weg ist. Über die Jahre habe ich dann auch noch mit dem Drummer ein bestimmtes Vokabular erarbeitet, zum Beispiel nennen wir bestimmte Riffarten oder Techniken mit Bandnamen und können dann schneller kommunizieren. Ich würde dir ähnliches empfehlen, nimm ein Tapedeck oder Mp3 Player, nen Drummer oder Drumcomputer und jamme 30 Minuten mal dazu, einfach drauf los spielen... ohne Angst und Druck. Danach das Zeug anhören und auswerten - Viel Erfolg :)
 
Also ich will hier keine Grundsatzdiskusion vom Zaun brechen, aber wann fängt kopieren an, wann adaptieren und wann fabriziert man was neues?

Wichtig ist, dass man was aus Überzeugung macht, denn dann fängt das richtige Schreiben an, und zwar das mit HERZ!
Hilft keinem, wenn man sagt, "Oh, das in jener Art war schon da, warum spielst du es?" Das ist die falsche Herangehensweise. Es gibt so viele Riffs, die schon so oft verwendet wurden und das ohne das es jemanden irgendwie mal groß auffällt. Siehe Stoner/Garage Rock. Lustigerweise geht so ne Musikrichtung immer. Ich hör es auch gerne.
Etwas NEUES zu gestalten ist so schwer, dass man sich damit überhaupt nicht rumschlagen braucht, wenn man Schwierigkeiten hat Riffs zu schreiben, geschweige denn n ganzen Song.

Ich hätte übrigens gerne mal die Liste der 20%, die so ganz was Neues spielen. Da wirst du nämlich nicht mal 20 Bands hinschreiben können.

Spielt das auf was ihr Bock habt! Dann wirds auch gut! Egal welches Instrument am Anfang steht, ob man zusammen jammt oder man beim Scheißen Songs schreibt, ob es rein theoretisch auf dem Blatt passiert oder der Song nach Jahren wächst oder in 20 Minuten geschrieben ist, ob Rhythmus am Anfang steht oder eine Melodie. Wenn man sich damit gut fühlt, wirds die beste Mucke!
Ebenfalls würde ich auch nicht behaupten, wie man an Songs oder Riffs herangeht, man daraus seine Güte festmachen kann, also ob Hobby oder Profi. Ich kenne Profimucker, die bekommen keinen Song hin, die können nur "Antworten", sprich reagieren und das eben sehr gut, weil sie Profis sind. Aber Songs schreiben, ist meiner persönlichen Meinung nach ein komplett anderer Ansatz sich als Musiker zu sehen und nicht nur die "Skillz" einzublenden. Weniger ist mehr! Kommt auch immer drauf an welche Gruppe man ansprechen will. Gibt ja Musik für Musiker...
 
Also Ich spiele oft einfach vor mich hin, ohne Zwang, bzw. wenn überhaupt versuche ich kleine Licks eine zeitlang sauber zu spielen.
Dann das ganze ein bisschen abwandeln, ein bisschen sliden oder eine Oktave weiter/zurückspringen und da schauen, was man
so an Ideen hat.
Wenn man etwas (zufällig) gespielt hat, dass einem gefällt, dann versucht man es nachzuspielen (is übrigends auch sehr gut
zum Gehör-trainieren geeignet!) und baut vlt mit aufkommender sicherheit kleinere Töne mit ein.
Dann stellt man sich im Geiste ein passendes Schlagzeug dazu vor und wie man selbst dazu jammen würde und baut auf der
Idee vielleicht andere Teile des SOngs aus. Und mit einiger Zeit des Jammens kommt dann ein für einen selber recht ansehnlicher Song
bei rum, den man nur aufnehmen und unterlegen muss.
So sehe ich das !

mfg
 
Was soll ich dazu groß erklären ? Zwischen kopieren und eigenes Zeug machen ist schon ein Unterschied... Besonders im Metalcore hören sich 80% Bands alle gleich an, und ich denke nicht dass man einfach sagen sollte "Naja, die anderen spielen das, spiele ich das auch einfach so" Wer möchte schon die 100te Slayer Kopie hören ? Natürlich kann man die Musikarten nicht neu erfinden, aber man kann anhand der Zutaten und Mischung schon etwas eigenes machen. Die Aussage dass viele Bands 08/15 klingen sollte auch kein Angriff sein... ich weiss noch als damals Machine Head oder Korn rauskam, aufeinmal klangen die meisten so und das finde ich dann weniger "Geil" Wie man am besten Riffs macht ist bei jeden anders, man kann Ihm nur ratschläge und Tips geben. Komponieren kann nicht jeder, aber nachspielen schon ;)
 
Aber wieso? Wenn jemanden, egal welche Musikrichtung es gefällt, so zu spielen? Und er eigene Riffs schreibt zu dem Genre, wieso sollte er das Rad neu erfinden müssen?

Ich kann dir sehr große Bands nennen, deren Vorbilder nicht wegzuhören sind. Da möchte ich dabei sein, wenn du zu denen sagst, "naja, nicht besonders innovativ Leute".

"Spaß", das ist das Zauberwort und nicht "Band XYZ erspielt neues Musikgenre und ist in den Geschichtsbüchern des Rock auf ewig verzeichnet"

Wenn eine Slayerkopie sich geil anhört, dann kaufe ich auch diese CD, weil es mir gefällt und ich nicht sage:"Ah das gibts schon, will ich nicht weil sie meine Götter kopieren". Wenns gut ist? Ripp-Off ist was anderes. Wenn das Thema gleich ist, wenn Riffs bis auf eine Note kopiert werden oder Look gleich ist. Wir sprechen aber nciht über Ripp-Offs.

Übrigens Demiricous ne geile Thrashmetalband, auch wenn se sich Slayer nenne könnten. Oder Soen machen einfach gute Mucke, auch wenns toolisch ist, ebenso Drone(Denmark). Man muss aber auch erst mal so spielen können und solche Riffs schreiben...
 
Lassen wir das, du verstehst eh nicht was ich meine.... wenn 1 : 1 kopieren besser ist als sich selber etwas überlegen zu müssen... Drone aus Dänemark ist nicht so mein Fall, das hat auch nichts mit erstmal spielen können oder solche Riffs schreiben können zutun ;)
 
Wenn eine Slayerkopie sich geil anhört, dann kaufe ich auch diese CD, weil es mir gefällt und ich nicht sage:"Ah das gibts schon, will ich nicht weil sie meine Götter kopieren"

Ich denke mir bei sowas immer: "Wow, das sind die besten Slayer-Songs, die Slayer nie geschrieben haben." :)

Insofern sehe ich das genauso, wie du und denke auch, dass es durchaus in Ordnung ist, sich von seinen Helden inspirieren zu lassen.
 
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Kann das irgendwie sein dass manche nicht richtig lesen können ? Ich meinte doch schon mehrfach dass inspieren lassen gut ist, jedoch ist Inspieren und kopieren ein grosser Unterschied... Oder seht ihr das auch anders ?
 
Nö, falls du meinen Posts meintest. Ich wollte dich auch gar nicht kritisieren, sondern lediglich meine Zustimmung zu mnemo äußern und seine Aussage ergänzen. Insofern sind wir eigentlich alle der gleichen Meinung, schreiben aber ein wenig aneinander vorbei :)
 

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