[User-Thread] - Squier by Fender Bässe

  • Ersteller tweippert
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Hauptbass = Ibanez ATK 300 ... überlege gerade meinen Squier CV60s Jazzbass als Backup-Bass von Normal-Tuning auf C-Tuning (C-F-A#-D#) bzw. auch Drop-B Tuning (B-F#-B-E) umzurüsten. Hat jemand bei einem Jazz Bass Probleme (Sattel feilen?) mit dickeren Saiten feststellen können? Welche Saiten sind für das Genre "Stoner-/Desert-/Punkrock" sinnvoll?

Ich komme nochmal auf deine Frage zurück.
Ich habe 2 Jazzbässe auf Drop B gehabt.
Gibt 2 Probleme mit denen ich zu kämpfen hatte.
Die Mensur ist einfach nicht für so dicke Saiten gedacht. Ich hatte nen 135er Satz drauf und die Saiten schlackerten schon sehr.Grad bei Passagen wo man mal schneller anschlagen muss, war das echt nicht gut.
Problem Nummer 2 war die B-saite. Du bekommst kaum einen vernünftigen straighten Ton, grad wenn die Saiten etwas älter sind. Ich habe fast alle 3 Wochen neue Saiten drauf gemacht weil ich es gehasst habe wenn sie tot klingt.

Wenn du nen dicken Sound für Stoner und Punkrock willst, nimm Daddario ProSteels.
Die Sind klar und fett im Ton. Perfekt für verschmatzte , verrotzte Zerrsounds.
 
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Nur mein S.. wird dadurch anders. :bang: Und die GAS- Liste länger!!!!!!!!
 
Ich komme nochmal auf deine Frage zurück.
Ich habe 2 Jazzbässe auf Drop B gehabt.
Gibt 2 Probleme mit denen ich zu kämpfen hatte.
Die Mensur ist einfach nicht für so dicke Saiten gedacht. Ich hatte nen 135er Satz drauf und die Saiten schlackerten schon sehr.Grad bei Passagen wo man mal schneller anschlagen muss, war das echt nicht gut.
Problem Nummer 2 war die B-saite. Du bekommst kaum einen vernünftigen straighten Ton, grad wenn die Saiten etwas älter sind. Ich habe fast alle 3 Wochen neue Saiten drauf gemacht weil ich es gehasst habe wenn sie tot klingt.

Wenn du nen dicken Sound für Stoner und Punkrock willst, nimm Daddario ProSteels.
Die Sind klar und fett im Ton. Perfekt für verschmatzte , verrotzte Zerrsounds.

da hast du recht aber: ich finde mein atk macht ne relativ gute h saite, klar ganz so "tight" wie die e ist sie nicht aber ich find bei stoner ist ne scheppernde h saite auch irgendwie eine stilistische charakteristik.

stimmt die h saite verliert schnell ihre obertöne und wird wummerig, aber wenn du mit overdrive arbeitest sind frische saiten eh unverzichtbar, ich wechsel mittlerweile auch alle einanhalb monate weil sonst klingt der so lange gesuchte lieblings overdrive einfach nicht wie er könnte.

hab auf meine atk jetzt prosteels(135-105-085-70) weil ich die schon am preci liebe, da der atk aber von sich aus schon sehr höhen/hochmitten reich ist sind mir prosteels fast etwas zuviel des guten, werd nächstes mal daddario nickelsaiten probieren
 
Nur eine Frage nebenbei, warum spielt ihr Drop B auf einem Viersaiter? Was spricht denn gegen einen Fünfsaiter? Meine 34" 5er klingen auf B ganz wunderbar :)
 
Und was würde das ändern?
 
Ändert wirklich nichts, ich habe 130er Saiten auf meinem 5 Saiter, spiele mit dem sogar nur DropC und die Saiten schlabbert mir zu viel, einfach weil die Saiten langersamer schwingt wie ich spielen muss (bzw fühlt es sich so an), wobei es schon geht, nur wenn ich dann auf H oder Ais stimme, heilig scheisse, das fühlt sich unspielbar an. Ich versteh nicht wie man auf A# schnelle Sachen spielen kann. Die Saiten liegt ja schon mehr oder weniger auf dem Griffbrett auf. Echt zum kotzen.
Ich würd einfach so gerne dropC auf 110er Saiten spielen, weil die so schön dünn sind.

Ich werd in zukunft nur mehr musik spielen mit standard stimmung, EADG ist einfach das beste.
 
Nur eine Frage nebenbei, warum spielt ihr Drop B auf einem Viersaiter?

Ich finde die Umgewöhnung von 4 auf 5 String ist da ein Argument. Mein Spector ist momentan auch auf B-E-A-D Stimmung, aber mit einem 5er Satz drauf habe ich diese Probleme nicht :gruebel:
 
man spielt ja bass und nicht harfe ;-) für rhythmusarbeit auf dem bass reichen mir eigentlich auch 3 saiten, die 4. ist halt meist deko :-D
 
Morgen fahr ich mal wieder nach Musik-Produktiv und ich hab eben gesehen, dass nun auch dort die neuen Squier VMs angekommen sind, ich bin mal so richtig gespannt, wie vor allem die 5er und ganz besonders der Squier VM Preci V sich spielen und klingen. :great:

Ich hab aber schon wieder so viele Bässe auf meinem Notizzettel stehen, das würde locker wieder für einen Testtag-Bericht im Review-Forum reichen. :rolleyes:
Aber diesmal hab ich ja fachmännische Unterstützung in Form von User BrEmSnIx dabei. :great:
 
Wirklich schade! "Blizzard" und ich wollten uns auch mal da treffen, aber der hat auch keine Zeit morgen, dafür aber wie gesagt BrEmSnIx. :great:
Wir müssen da unbedingt mal ein "Board-Event draus machen. :D
 
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da hast du recht aber: ich finde mein atk macht ne relativ gute h saite, klar ganz so "tight" wie die e ist sie nicht aber ich find bei stoner ist ne scheppernde h saite auch irgendwie eine stilistische charakteristik.

stimmt die h saite verliert schnell ihre obertöne und wird wummerig, aber wenn du mit overdrive arbeitest sind frische saiten eh unverzichtbar, ich wechsel mittlerweile auch alle einanhalb monate weil sonst klingt der so lange gesuchte lieblings overdrive einfach nicht wie er könnte.

hab auf meine atk jetzt prosteels(135-105-085-70) weil ich die schon am preci liebe, da der atk aber von sich aus schon sehr höhen/hochmitten reich ist sind mir prosteels fast etwas zuviel des guten, werd nächstes mal daddario nickelsaiten probieren

Natürlich reagiert jeder Bass anders auf tiefe Saiten. Die Pickups machen da ja auch nochmal nen Schwung aus.
Ich sprach für meine Fender Jazzbässe , die leider der Mensur geschuldet keinen krassen Seitenzug zuließen.
Die erste Woche klingt es auch auf en beiden echt super und fett aber dann irgendwann ist es echt vorbei.

Kenne das Problem auch mit den overdrives. Mit neuen Saiten ist es echt ne andere Welt. Nicht so mulmig und undefiniert. Da ist dann richtig Power drin. Auch alle möglichen EQ- Settings können da noch wenig rausholen bzw brachten nicht so das Ergebnis.

Habe auch aufgehört mir jeden Monat neue Saiten zu kaufen. Mache dies nur wenn man live spielt oder aufnimmt. Zuhause finde ich mich jetzt mit älteren ab die halt nicht mehr so klar klingen. Ging einfach zu dolle ins Geld.

Ich würde den Menschen über alles lieben der Saiten erfindet die immer fett und klar, drahtig klingen. Aber das wird es wohl leider nie geben :(
 
Ja, mich hat er auch erst gestern Nachmittag gefragt. Mein Semesterticket gilt aber erst ab morgen ^^
Also nächste mal bin ich dabei :D
 
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Ach Kinder, gebt mir vorher auch noch bescheid. Ich wohn auch ziemlich in der Nähe.
 
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Bestimmt sind viele von Euch schon über diese schöne Squier-JV-Seite http://www.21frets.com gestolpert (wobei ich mich übrigens frage, ob das Forum dort gehackt ist, oder warum man sich dort seit einer ganzen Weile weder anmelden noch registrieren kann :eek:, egal) - bzw. speziell über die Seite mit den "Domestic"-Spezifikationen http://www.21frets.com/squier_jv/jv_specs.htm. Leider steht dort nur wenig zu Bässen... Aber irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß die Export-JVer einen besseren Ruf hätten als die Domestics. Sollte man doch glatt mal vergleichen.

Mir kommt's so vor, daß ich mit meinem letzten JV-Jazz-Kauf überraschend an einen "Domestic" gekommen bin - aber ich wollte halt einen bundierten mit den alten PUs haben, nachdem ich einen Fretless-JV ewig schon spiele und der bundierte, an den ich vorher gekommen war, von einem Vorbesitzer in den 80ern mit EMGs verschlimm-bessert worden war :(. (Falls sich jetzt jemand wundert - ja, ich hab es schon mit passiven Fender-Customshop-PUs probiert und mich anderswo im Forum schon drüber ausgebreitet, daß die mir zu fett klangen ;).)

Aber das Nebeneinanderstehen von offensichtlichem Export- und fast ebenso offensichtlichem Domestic-Teil schreit ja schon fast nach einem Vergleich...

Dann mal zur Modenschau: das hier dürfte also für meine Begriffe mit ziemlicher Sicherheit ein Domestic sein (JV 13xxx) - gehe ich nach dem blauen kleinen "55"-Aufkleber auf der Rückseite der Kopfplatte, sollte das ein SJB-55 sein:
DSCN1954N.jpg

Im Vergleich dazu der Export-Baß (JV 50xxx) - die EMGs sind übrigens uralt. Zum Glück hat sich das Rumgefräse im Korpus in Grenzen gehalten:
DSCN1953N.jpg

Und noch ein Export - mein altes Fretless-Schätzchen (JV 86xxx):
DSCN1955N.jpg

Unterschiede?
Viele werden sie gleich gesehen haben, vor allem bei der Hardware. Fangen wir oben an:

Die Mechaniken sind bei den Export-Bässen (bekanntermaßen) die schönen alten Vintage-Teile, die sich "verkehrt rum" drehen:
DSCN1942N.jpg

Beim Domestic erinnert mich das an meinen 76er Jazz, drehen sich "richtig rum":
DSCN1943N.jpg

Die Exports stimmen sich für mein Empfinden leichter, butterweicher, die Übersetzung ist auch kleiner.:great:

Ganz unten der nächste Unterschied: der Steg. Da haben Exports gleich zwei Versionen zu bieten:

der 50xxx die Version mit den Führungsrillen:
DSCN1945N.jpg

und der 86xxx, ein paar Monate jünger, einzelne Nuten:
DSCN1957N.jpg

der Domestic-13xxx von 1982 dann gaaaaanz anders:
DSCN1946N.JPG

In der Funktion tun sie sich zum Glück alle nicht viel. Klang? Siehe unten.

Um das Chaos unter Exports noch ein bißchen zu vergrößern ;): die Korpusse (Korpi?) sind unter den Schlagplatten unterschiedlich lackiert.
Der 50xxx ähnlich wie dort auch mein 1976er Fender in einem Zweifarben-Sunburst:
DSCN1941N.jpg

Der 86xxx dagegen richtig schön stilvoll - sieht aus wie die Jaco-Bässe aus den 90ern. Da kann man die Schlagplatte auch glatt mal weglassen, wenn man will:
DSCN1956N.jpg

Bei Domestic- und Export-Strats soll es auch bei der Elektronik Unterschiede gegeben haben. Da seh ich bei den Bässen nix Großes, auch beim Domestic-13xxx sind die Kabel mit Stoff umkleidet. Die PUs scheinen mir äußerlich auch ziemlich identisch.

Beim Domestic gibt's allerdings eine Auskleidung der Fräsungen mit Kupferfolie:
DSCN1949N.jpg

beim Export sieht mir das nach Graphitlack aus - aber vielleicht hat Squier da von 1982 auf 83 auch bei allen Serien was verändert:
DSCN1959N.jpg

Ergänzend gibt's beim Domestic offenbar auch eine Art Brücke aus Kupferfolie von der Elektronikfräsung über die Schlagplatte zur PU-Fräsung (die ist allerdings nicht mehr ganz komplett):
DSCN1950N.JPG

Schon genauer hingucken muß man beim Domestic, um was optisch nicht ganz so Schönes zu sehen :eek:
DSCN1951N.JPG

Genaue Anpassungen in Halstaschen sind auch was anderes :rolleyes:. Das würde man bei den berüchtigten JVern eigentlich nicht erwarten... Bei den Exports paßt zwischen Hals und Korpus denn auch nicht mal ein dünnes Papierblatt :great:.

Nach all den Äußerlichkeiten käme die Substanz: Klang??

Ohne Amp kommen mir die Exports wärmer vor, der Domestic etwas hochmittig-drückender. Wer weiß, was da also jeweils für ein Korpusholz verbaut worden ist...

Mit Amp kann ich jetzt nur die beiden passiven vergleichen - also den Export-86xxx (Fretless) und den Domestic-13xxx (bundiert); beide mit unterschiedlich alten Saiten, aber nah an der Brücke angeschlagen klingt der Fretless teilweise ziemlich ähnlich wie ein bundierter (jedenfalls mit derart alten Saiten). Und bei den Leersaiten ja sowieso ;).

Und der Unterschied??

Wenn Ihr mich fragt, den bundierten/fretless-Unterschied mal außen vorgelassen: über meinen 1986er Gallien Krueger 200MB hör ich keinen :rolleyes:. Der Domestic kommt in Ton, Sustain etc. genauso saftig und schön wie der Export. Besonders mit Blick auf die zweifelhaft angepaßte Halstasche finde ich das beruhigend.
Übrigens gab es gleich bei der ersten Probe mit dem Domestic ungefragt für den Klang ein durchweg lobendes Echo von Bandkollegen. Passiert einem auch nicht mit jedem Baß. :great:

Unterm Strich für die Exports - von der leichteren Stimmbarkeit abgesehen - also für meine Begriffe lediglich ein Vorsprung in der B-Note ;) : das Griffbrett scheint mir eine Wiiiiinzigkeit kleineren Radius zu haben, es ist an den Rändern ein kleines bißchen schöner abgerundet, und auch die Palisanderoberfläche sieht mir, weil matter, etwas schöner aus. Fühlt sich im ganzen noch schöner an, wenn man drauf spielt (bis hin zum Willichgarnichtmehrloslassen-Faktor), als der Domestic.

Michael
 
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So, zwar schon länger wieder da, aber auf dem Sofa eingepennt. :D

Bremsnix und ich haben rumgesponnen, ob man nicht mal ein Bass-Board-Event daraus machen könnte, sich mal bei Musik-Produktiv oder MusicStore oder ... zu treffen. :gruebel: ;)

Zum Testtag:
Leider haben wir den Squier VM Preci V nicht gespielt, er hing nicht im Laden und es war viel los und der Verkäufer war eh schon ein wenig angenervt von unserer Lautstärke, dass wir ihn nicht noch damit belästigen wollten. :D Aber dafür haben wir ein paar schöne andere Sachen gespielt, die hier aber nicht hin gehören, weil nicht Squier. :)
War aber insgesamt echt klasse. Wenn man einen zweiten Bassisten dabei hat und über jeden Bass und Amp fachsimpeln kann gestaltet sich das Testen gleich nochmal viel interessanter! :great:

Achja, mein Highlight war der durchsichtige Acryl-Sandberg, mit den LEDs im Korpus. So schönes Leuchten. :D
 
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Sehr gute Idee, danke fürs Raussuchen! :great:
Dann bin ich ja mal gespannt, ob man was auf die Reihe bekommt. Die im Laden werden sich freuen, wenn da auch einmal 5 oder 6 oder ... Bassisten auftauchen, die sich alle kennen und zusammen Lärm machen. :D
 
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