Kemper und Bass?

  • Ersteller Stahlklang
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Ich find den Preis generell ganz schön hoch. Für das Geld kann man sich nen vernünftiges Basstop holen und einen Sansamp programmable. Dann kann mann auch mehrere Sounds abrufen (mind. vier)
 
Ein SansAmp Programmable kann vier SansAmp Sounds. Nicht mehr und nicht weniger.
Wir sprechen hier von Ampegrotz im Refrain, Glockenklang im Solo und übersteuerter Hiwatt in der Strophe.

Aber ich denke das ist dennoch eher eine Spielerei für Gitarristen. Unser Sound hat eine Funktion, untenrum muss das Zeug geliefert werden. Der Gitarrist kann auch mal dünn, mal fett, mal breiig und mal scharf klingen - alles völlig legitim. Wenn der Bass plötzlich dünn daherkommt beginnt der Mischer zu Schwitzen und in der Pause gibts Zusammenschiss :D
Aber an sich bräuchte man jemanden der die Amps "profiled" und ich möchte nur noch nen kleinen Preamp im SansAmp Programmable Format mit den gespeicherten Sounds. Dieses Medizinalgerät braucht für mich nicht auf der Bühne zu stehen.
 
Eine Möglichkeit des Profilers wäre, mehrere Einstellungen des geliebten Amps/Setups "speichern" zu können. Vll steht man auf genau 2 Sound seines Amps, doch dummerweise ist es recht hektisch zwischen Refrain und Strophe eben die EQ Settings am Amp zu verändern... Mit dem Kemper könnte man beide Einstellungen "profilen" und los gehts.

Wenn der Bass plötzlich dünn daherkommt beginnt der Mischer zu Schwitzen und in der Pause gibts Zusammenschiss
Naja, man sollte sich schon überlegen, was man da veranstaltet... Ich hab auch einen bewusst "dünnen" Sound an Bord. Der kommt aber nur an Stellen zum Einsatz, wo er ins Arrangement passt...
 
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Natürlich, aber wenn man 'zig verschiedene Sounds hat, dann kommt halt jeder Sound ein wenig anders. Da wirklich auch ein homogenes Soundbild über alle Sounds hinweg zu bekommen finde ich eher schwierig. Von der Lautstärke ganz zu schweigen.

Ich finde, wir haben da naturgemäss unserer Rolle in der Band einfach weniger Spielraum. Wenn eine Gitte nichts spielt, klingts eigentlich immer noch toll. Unser Privileg ist halt, dass es uns braucht zum gut klingen. Nachteil ist, dass es uns immer und in einer gewissen Konstanz braucht ;)
 
Hi zusammen,

bin seit ein paar Tagen Besitzer eines Kemper Head mit Endstufe.... UND BASSIST :)

Mal kurz zu meinem Bisherigen Line Up:
On the road - OrangeTerror500 + Ampeg SVT410HLF + Diversen Kleinkram wie Big Muff, EQ, Aguilar Agro, Pedeltrain, Voodoo Power lab etc.
Für daheim und als liebhaber Stück - Echolette B40N + 112er speaker im Palmer Gehäuse halb offen.

Zum Kemper:
Der Gitarrist aus meiner Band (Bitte einmal hier klicken: StereoDrama) hatte sich nen Head gekauft und seinen Fender Super Sonic geprofiled sowie dann damit unser Album aufgenommen. Lang war ich skeptisch, denn als Basser nur über In Ear, PA oder Monito? Ist ja schon so schwierig genug damit nen schönen Sound zu bekommen irgendwo zwischen krächzendem DI und warmen Massagen der Sinne. Daher war klar, wenn dann muss das Ding mit Endstufe her (oder mit externer Endstufe), damit mir nach wie vor meine Box die Eier zum schaukeln bringt!

eBay hatte ein sehr sehr sehr gutes Angebot - 3.2.1.. Mein Kemper.

Eigenschaften:
Bombe! Gibts nix zu meckern, einer der besten Käufe neben Elacin Hear Safe oder meinem Jazz Bass.
Top Verarbeitung, Einwandfreier Sound, viele Anschlussmöglichkeiten, seperater Monitor weg (Perfekt für In Ear), MEIN sound am FOH und nix mehr mit DI Kättensäge oder Mischer der nicht in der Lage ist mit nem EQ umzugehen, Genügend Effekt Varianten, mit bisschen Google super Presets bzw. Rigs in Kemper Sprache gefunden, bisschen rumgedoktert und mit effekten gespielt, Behriger Midi Board dazu, Abfahrt!

Profiling:
Hier kann ich bisher nur von Gitarrenseite sagen das es super ist! Mann muss sich halt im klaren sein, mein macht keine 1:1 Kopie vom Amp, sondern konserviert lediglich den aktuellen Zustand. Sobald man mal an den Reglern mal mehr wie 2 Grad dreht verändert sich das Soundbild schon bemerkbar immer mehr. Klar, kann man wiederum mit Effekten, EQ, etc. nachhalten aber das ist ja meiner Meinung nach nicht der Sinn des Profilings.
Hier geht es darum sowas wie den Echolette als Vollröhre nicht mitschleppen zu müssen oder im Studio mal den analogen Amp auszutesten, die Sounds speichert und somit man nicht immer wieder neue Lead Sheets ausfüllen muss oder: "Hä?! Das klang aber vorhin ganz anders, oh das Mikro hat sich verstellt, Wer hat das Gain geändert?!".

Fazit:
Ich gehe nicht auf details an, denn die kann man in 100 anderen Foren oder Manuals lesen. Ich als Basser bin zu 99,5% überzeugt vom Kemper! Jedoch so ganz ohne Endstufe und 410er würde ich mich zu nackt fühlen! Gerne kann ich auch mal ein Soundfile zur Verfügung stellen, wenn es jemand interessiert. Ansonsten! Probieren geht über Studieren :great:
 
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Ich spiele meinen Bass auch über den Kemper. Den hatte ich mir als Wohnzimmer-Gitarrist eh mal gegönnt und dann bin ich als Bass-Anfänger in meine erste Band eingestiegen. Hui! :)
Im gemieteten Proberaum spiele ich über einen Full Stack der Proberaum-Besitzer. Zu Hause nur über Kemper und Kopfhörer. Für den Fall, dass der geliehene Stack mal plötzlich weg ist, oder wir mal auftreten sollten und ich einen Monitor benötige, habe ich mir eine aktive Box dazu geholt ( https://www.thomann.de/de/ev_zlx_12p.htm ). Ich habe sie auch schon beim Proben getestet und war recht zufrieden. Aus offensichtlichen Gründen kein Vergleich zum Stack, aber die Kommentare der Mitmusiker reichten von "nicht so begeistert" bis "klingt besser als sonst". Lautstärke und Sound waren in Ordnung (gemäßigter Rock). Einstellungen an Profilen oder Box hatte ich noch nicht großartig vorgenommen - da kann man bestimmt noch optimieren...

Welche Bass-Profile könnt ihr empfehlen? Ich habe bisher nur mit den freien der ampfactory gespielt...
 
Die 2.5.0 beta ist seit gestern draußen. Für Bassisten interessant:
* added: new view 'Just Bass Rigs' and vertical scroll bar for views
* added: 26 brand new bass rigs also available as Bass Rig Pack
 
Ehrlich gesagt wundert mich bei all den Berichten die ich grad mal recherchiert hab eines: Das Ding wird behandelt wie ein ganz normaler Modelling-Amp. Das was dort an Vorteilen angepriesen wird, gibt es seit Jahren mehr als Tauglich in Form von Line6 Pod & Co. Das wirklich neue Killer-Feature hat scheinbar kaum einer bisher wirklich getestet: Den _eigenen_ Amp bzw ein beliebiges Setup simulieren zu können.

Das ist das wirklich neue. Man kann also theoretisch seinen geliebten Boutique-Amp im Studio/Proberaum in Ruhe mit der geliebten, einmaligen Vintage-Box einmal durchs "Profiling" jagen und hat den Sound dann unterwegs ohne das unersetzliche Equipment mit durch den harten Tour-Alltag zu schleifen... Ob DAS funktioniert würde mich mal interessieren, zumal ein A/B Vergleich Ja durchaus möglich sein sollte... ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja geht. Wir haben das im Proberaum inzwischen mit Splawn, Diezel VH4 und Bogner gemacht. Der Unterschied ist meines Erachtens nicht zu hören.
 

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