Fender American Stratocaster alt oder neu?

Doch, ich wollte mir schon lange wieder mal eine kaufen. Mal sehen, was der Markt so hergibt. Wird aber u.U. erst nach Weihnachten bzw. Anfang Januar werden. Mehr als 700€, maximalst 800€ will ich nicht ausgeben für eine Gebrauchte.
Wenn es eine neue wird, dann höchstens eine Special, die gibt es aber leider nicht mit SSS Bestückung und Rosewood-board.
Ich finde Rosewood besser bei Strats, gibt mehr Mitten, mehr Klangfarbe.
Naja, wir werden sehen.
 
auf Kleinanzeigen ist eine SB deluxe drin sieht sehr gepflagt aus, ich habe nur keine Verwendung für die Noiseless PUs.
 
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ihr schweift ab ;)
 
und worauf warten denn jetzt die Leute bei der Auktion? Sieht auf jeden Fall nicht so dämlich aus wie die künstlichen Doofmannsagings. Wenn man sich die Teile alle einzeln mit zig ebay-Auktionen zusammenkaufen würde, landet man bei 480.-€ wenn man Glück hat und muss die dann noch zusammensetzen, hat aber dann fast nicht mehr denselben Wert. Rot passt doch zu Deiner Ricky.
 
Kauf dir eine neue Strat, dann bist du auf der sicheren Seite. Eine richtig gute alte, wenn du sie denn überhaupt findest (nicht alle Pre CBS-Strats sind der burner) ist heute eh eher etwas für Investoren als für Player (Preis liegen so zwischen 10.000 - 60.000 € je nach Jahrgang und color) und die Mitt-80er sind keinsfalls so gut wie das was heute auf dem Markt ist.
 
...Rot passt doch zu Deiner Ricky.

Als ich diese Strat be ebay UND den damit verbundenen Preis sah, dachte ich nur: "Shice, wenn ich nicht schon soviele Strats hätte, dann würde ich jetzt sofort zuschlagen."

Weniger wegen des Agings, sondern wegen der Tatsche, dass diese Strat angeblich neu bundiert ist. Wenn das stimmt und diese Neubundierung sorgsam ausgeführt ist, dann ist damit eine wertvolle und unschätzbar gute, weil die wichtigste überhaupt, Investition bereits getätigt. ;)

Andererseits erinnert mich Hals und noch mehr der Koffer verblüffend an (m)eine American Standard, wobei ich nicht zu sagen vermag, ob die Higway Ones so etwas hatten.
 
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Ich bin mir beiden Highway Ones nur nicht so ganz sicher, was davon in den USA verarbeitet wurde und was in Mexiko. Darüber findet man sehr unterschiedliche Angaben im Netz.
ABER: Heutzutage wird ja sowieso sehr viel in Mexiko gemacht, auch US-Instrumente sollen ja angeblich dort lackiert werden, aufgrund von Umweltschutzbestimmungen in Kalifornien.
Kann sein, dass es deshalb auch das Konzept "Highway One" nicht mehr gibt, weil es mittlerweile allgemein Usus ist, die Gitarren runter nach Ensenada (über den Highway 1) zu fahren.

EDIT:
Ja, verdammte Axt. Ich habe das Ding jetzt gekauft. Die liebe Seele hat Ruhe! :D
 
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Na, da bin ich ja mal gespannt!
 
Montag schickt er sie ab. Kommt ja vielleicht dann noch am Dienstag, also vor Weihnachten, wenn ich Glück habe.
Das gute an dem Worn-Look, ist die Tatsache, dass ich mir keine Gedanken über die Dings und Dongs machen muss, die ich noch reinmache. ;)
Schon ulkig, dass das Ding in der gleichen Weise verdengelt aussieht, wie die aktuellen Mexiko Road Worns.
Naja, wenigstens hat der Vorbesitzer sie neun Jahre lang leidenschaftlich gespielt. Dann wird's ja keine schlechte sein.

Ich weiß gar nicht mehr, was die Highway Ones ursprünglich gekostet haben.
 
Die MIM Classics (nicht Classic Player) sind auch m.E. die "echten", unverfälschten Strats. Warum ich das einfach so rotzfrech behaupte? Nun, ich stelle mir vor, dass sie mit diesen Specs auch dazumals so gefertigt wurden. Keine Verbesserugen am Tremoloblock oder an den Reitern, keine verrundeten Griffbretter oder flachen Hälse - echt, pur, simpel, am authentischsten
...
ABER bundiert man sie neu und schmeisst diese Spaghettibünde runter zugunsten richtiger - und lässt das vor allem von einem guten Gitarrenbauer machen und abrichten - so erwachen sie zu einem richtigen und hervorragend bespielbaren Instrument, welches sich dann plötzlich bar jeder Legende doch wie von selbst und völlig schnarr- und schepperfrei bespielen lässt!
Super Zusammenfassung, interessanter Standpunkt. volle Zustimmung.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich die 50s oder die 60s als die 'echte' bezeichnen würde.
Und das mit den dünnen bundstäbchen ist ja nicht NUR ein nachteil ;-)
 
...Und das mit den dünnen bundstäbchen ist ja nicht NUR ein nachteil...

Würd' sagen: Gewohnheitssache. Spielt man länger die eine Sorte Bunddraht, so fällt es erst dann wieder auf, wie unterschiedlich sich das Ganze greift, wenn man dann mal wieder dünne spielt... und sich daran gewöhnt... und dann wieder dicke fiedelt... Zusammen mit den unterschiedlichen Halsprofilen... Ist sicherlich nicht schlecht für das Training der linken Hand.

Und was die "echte" betrifft: für mich sind sowohl die 50s als auch die 60s als solche diese, welche. :D
 
Ich meine festgestellt zu haben, dass Gitarren mit dünneren Bundstäbchen weniger Schnarren bzw. allgemein nebengeräuschärmer sind. Vielleicht wegen weniger Auflagefläche der Saiten auf den Stäben?
Kann aber auch Zufall sein und dass es nicht so ist.
 
ich glaube die Nebengeräusche lassen sich durch Einstellung lösen
Aber mit dünnen muss der Druck der Finger nicht so präzise sein. Kann sein dass man mehr Nebengeräusche macht wenn man wieder auf hohe umsteigt.

Ich meine auch dass unsere uns ans HErz gewachsenen Mexico und USA Strats, auch wenn 50 oder 60 drauf steht, von den Hälsen doch sehr dem modernen Spieler entgegenkommen. Also deutlich dünne rund etwas breiter sind. Zumindest bei der 50er ist die im Vergleich zu CS Repliken so. Weiss jemand mehr in Bezug auf 60er? (ist aber eigentlich OT)
 
Bei meiner ist es gerade umgekehrt: Die mit den dickeren Bünden schnarrt und scheppert nicht im Gegensazu zu denen mit den historisch korrekten Spaghettibünden... Allerdings ist dieser Vergleich insofern etwas hinkend, weil die 60s mit ihren dicken Bünden von smartin beu bundiert und perfekt abgerichtet wurde, während die übrigen Spaghettibund-Strats noch ihr Werksjustage draufhaben - und die ist 0815, aber eben beileibe kein Optimum. Daher fliegen diese ja auch im kommenden Jahr bei meiner 50s raus zugunsten einer anderen Bundierung - smartin freut sich schon... gell, smartin? :D

Dann hat es auch so gut wie fast keine Nebengeräusche mehr. Das steht und fällt mit der fachmännisch korrekten Bundierung und de Abrichtung der Bünde.

Und das predige ich gebetsmühlenartig immer wieder und immer wieder:

Sch****t auf Aussehen und Farbe, sondern stellt zuallererst sicher, dass die Gitarren von einem Fachmann richtig und ordentlich bundiert sind! Das ist die wichtigste Investition! Dann erst denkt man über Pickups und Optik nach.

Hinsichtlich der Halsprofile (nicht Griffbrett, denn die Radien und Breiten sind gleich) unterscheiden sich die Classic 50s zu den Classic 60s ziemlich. Die 50s haben das V-Profil und die 60s ein ziemlich rundes, fast vergleichsweise "knüppeldickes" Profil, heisst, glaube ich: Medium-C (???)

Was das Entgegenkommen angeht, so ist hier das flache C-Profil der (meiner ollen zumindest) AmStd zusammen mit dem etwa 5 mm schmaleren Saitenabstand am Tremolo (nicht am Sattel, da sind die Hälse alle gleichbreit!) einem schnellen und modernen Bespielen sehr entgegenkommend, aber umgewöhnungsbedürftig, wenn man die Hälse der 50s oder 60s bespielt.

Schöne Weihnachten! :)
 
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Schön dass, obwohl der Thread zwar abdriftet, sich der TE nicht weiter gemeldet hat, wir aber alle glücklich sind. Soulagend mit seiner neuen - hoffentlich bald -, und wir die Besitzer der Vintagehälse. Ich spiele ja u. a. 7,25" aber auch 9,5" mit Spagettibünden. Ich habe meine Setups auch bis letztes Jahr immer wieder etwas verändert und muss nun sagen, dass ich dazu übergegangen bin, bei den schmalen Stäbchen den Saitenabstand niedrig zu lassen und bei den Jumbo ihn Stück für Stück wieder raufzusetzen (hat auch vorher nicht geschnarrt), die etwas höhere Saitenlage hat sich er erst wegen Klang und später weil damit teilweise präziser spiele als vorher, durchgesetzt. Bei den niedrigen Saitenlagen musste ich aufpassen, dass ich nicht wieder schlampiger spiele. Ich habe übrigens immer das Gefühl, dass kurz bevor die Bundierung tatsächlich weg ist, die Sphagettibundierten richtig fett klingen, weil die Saiten bis aufs Griffbrett runtergedrückt werden. Vielleicht ist das aber auch nur Einbildung. Zurück zum Thema, meine Lieblingsstrat hat einen Vintagshals und 7,25 Radius, Halsform ist irgendwo zwischen C bis U
und sie ist für mich die geschmeidigste und gemütlichste Strat. Hätte ich nur die Daten vom Papier verglichen, wäre ich vorauss. niemals bei dieser Kombination gelandet.
 
ich selbst bin ja asl alter Mann schon ime rFan der Vintage Specs, also dickere Hälse und brachiale 7,25" Radien.
Da ich aber persönlich eher die hohen 6105 Bünde mag, sind es Road Worn Strats geworden, aber eben wegen jener Specs und nicht des polarisierenden aging wegens ("ich spiel meine Strats selber kaputt!")

Auch meine 60er Strat wurde professionell abgerichtet, was die intonation deutlich verbessert hat.
Trotzdem meine ich dass die Hälse früher dicker waren als bei unseren neuen Strats oder bild eichc mir das nur ein?
 
Trotzdem meine ich dass die Hälse früher dicker waren als bei unseren neuen Strats oder bild eichc mir das nur ein?
Heute hat man eher alle möglichen C-Profilarten, ich finde die Hälse eher schwerer ohne dass ich einen wesentlichen Volumenunterschied feststellen kann.
Wenn ich heute heute Warmoth mit Mighty Mite oder den aktuellen MIM-Necks vergleiche, bilde ich mir auch immer ein, dass die Warmoth sich härter, steifer und fester anfühlen.
Nur dieses Fühlen scheint ja entgegen jeglicher Logik zusein, schließlich dresche ich damit ja nicht auf den Shopmitarbeiter ein, um den Beweis dieser Behauptung anzutreten.
 
Ich kann in Punkto Bundstäbchen nur jedem empfehlen, das Griffbrett plekken zu lassen, lohnt sich, auch wenn es was kostet.
Die Gibsons neueren Datums sind ja vom Werk aus geplekkt und die haben wirklich die am besten bespielbaren Griffbretter, die ich bis jetzt erlebt habe.
 

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