Denkfehler bei WaveLabElents7...

Und hier die Antwort vom Support.....

Sehr geehrter Herr xxxx,
WaveLab Elements 7 erzeugt bei Clip-Übergangen automatisch CD-Titel.

C:\Users\Harald\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.gif

Bitte vergewissern Sie sich, ob in der CD-Titelliste entsprechend viele Titel vorhanden sind. Zusätzlich empfehle ich Ihnen ggf. das Update auf WaveLab Elements 7.2.1:
http://www.steinberg.net/en/support/downloads/download_wlel700.html

Mit freundlichen Grüßen
xxx xxxxxx
 
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Sorry,falls ich hier nerve.Eure Tips waren Gold wert.Mal eine Frage zum grundsätzlichen Verständnis.
Ich habe bis jetzt die Songs mit Cubase Elements 7 aufgenommen ,4 Kanäle gleichzeitig(2 Gitarren mit Micro vor Amp und Gitarre),mit Hall im Masterkanal ,Limiter bei den Eingängen,dann pro Kanal Limiter,Tape Saturation,Kompressor.Und stereomässig gemischt.Natürlich hatte ich zuviel Hall drauf,der dann nach dem Abspeichern leider so drauf war.
1)Sollte man den erst beim Mastern dazumischen und sollte man dann erst auf Stereo mischen?In Cubase hatte ich die Songs mittlerweile gelöscht um Platz zu haben.
2)Momentan nutze ich bei WaveLab 7 den Limiter,4 Bandequalizer,Stereoenhancer.
Ist das so sinnvoll oder kann man das besser machen?
3)Spielt die Reihenfolge der Plugins in dem Fall eine Rolle?
 
Benutze den Hall in Cubase als Sendeffekt. Effektkanal anlegen und dort den Hall insertieren mit 100% Wet. Dann von den einzelnen Spuren per Send auf diesen Effektkanal senden. So kann man viel genauer mit Hilfe des Sendpegels den Hallanteil der einzelnen Dinge regeln.
Sicherlich macht die Reihenfolge der Effekte einen Sinn. Da sollte man nicht einfach blind zusammenwürfeln.
Wenn du bei Wavelab den Limiter vor EQ und STereoenhancer benutzt ist das praktisch sinnlos. Der Limiter gehört ans Ende der Kette. Das Einzige, was man noch hinter einen Limiter packen kann, ist ein dither plugin.
 
Novik hat es schon fast alles geschrieben.

Hall auf den Master zu legen ist nicht der übliche Weg. Die Methode mit dem Stereo-Effektkanal wie es Novik beschrieben hat ist am flexibelsten. Es lohnt sich sicher vorher die Gitarren auf eine Gruppe zu routen und dann einen Send von der Gruppe zum Hall-Bus anzulegen. Aber ob du nun in deinem einfach Fall eine extra Gruppenspur anlegst, oder einfach den Master-Bus als Gruppenspur behandelst macht keinen Unterschied.

Anders sieht es aus, wenn du zB noch einen Bass und ein Schalgzeug aufgenommen hast, die zB viel weniger Hall abbekommen sollen, oder einen anderen Hallraum. Das schafft einen Eindruck von Tiefe im Mix (Stichwort: Tiefenstaffelung) Dann benutzt man eben verschiedene Effektkanäle für die verschiedenen Hallräume.

Bei Hall muss man generell aufpassen dass man es nicht übertreibt. Experimentier ein bisschen. Dreh deinen Hall ganz runter und mach ihn dann langsam lauter bis du hörst, dass eine Hallfahne da ist. Das reicht meißtens schon, kann in manchen Fällen auch schon zu viel sein. Wenn man den Hall nun an und ausschaltet, dann merkt man den Unterschied deutlich. Nur der Hall sollte einem halt nicht ins Auge springen und so die Aufmerksamkeit von der Musik ablenken. Hall soll meißt Räumlichkeit erzeugen.

Anders ist es natürlich wenn man den Hall künstlerisch einsetzt und er Teil des Instrumentensounds ist. In dem Fall kann man ihn sehrlaut mischen, verzerren, mit Delays mischen, ect. ;)

Eine typische Arbeitsweise beim Mischen wäre: Die einzelnen Kanäle erstmal per Kanal-Fader in ein gutes Lautstärke-Verhältnis bringen. Dann mit einem EQ auf den einzelnen Spuren Probleme beim Timbre der Instrumente finden und beheben. (zB: Mulm besetigen, Schärfe rausnehmen, Präsenz hervorheben ... ) Falls nötig kann man nun mit einem Kompressor auf einzelspuren die Dynamik der Instrumente anpassen. Dazu muss man erstmal verstehen wie ein Kompressor genau arbeitet und wie man ihn dazu bringt, das zu tun was man will. Das ist ein relativ langer Prozess ;) Ein Limiter wird erst mal nicht benötigt.

Jetzt würde man sich um den Hall kümmern.

Wenn dein Masterbus übersteuert musst du alle Kanäle ein wenig zurückfahren oder den Master leiser drehen.

Beim Mastern kann man dann wen nötig noch die Summe komprimieren und letzten Feinschliff mit dem EQ machen. Tapesaturation kann man ausprobieren, daber man kann sich damit aber auch alles zumatschen. Einen Limiter nutzt man als letztes Glied der Kette. Damit hebt man den Signal-Pegel so hoch bis einige (nicht alle) Spitzen des Signals vom Limiter abgesenkt werden. Man muss mit dem Ohr entscheiden wann es zuviel ist. Hinter dem Limiter würde man noch ein Dithering-Plugin benutzen, aber das ist erstmal nicht sooo wichtig.
 
Danke!Hab ich bis auf den Hall fast so gemacht.
Also kein Limiter an den Eingangskanälen,erst beim Mastern oder schon am Ende der Cubase Stereospur?
Durch das Tapesaturation hab ich mir schon oft digitale Übersteuerung (Clicks) erzeugt,das stimmt,da sollte man vorsichtig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann auch absolut sinnvoll sein einen Limiter vor einem Kompressor anzuwenden.

Wenn ein Anfänger mittels Fader den Pegel eines Kanals absenkt und danach Bearbeitungen durchgeführt bemerkt er es meist nicht, wenn im Kanal oder dessen Ausgang Pegel über 0 dBfs anliegen. Ist in der Regel nicht schlimm, aber es gibt Plugins die sowas nicht abkönnen und es gibt Plugins die deutlich niedrigere Pegel erwarten.
 
Da bin ich noch am Nullpunkt(auf der nach oben offenen Skala).Meistens lass ich die Einstellungen der Limiter,etc. wie vom Programm vorgegeben.
Gibt es gut verständlich Literatur,wo man die genaue Funktion von Kompressoren und der anderen Efekkte nachlesen kann?Das wird ja meistens bei den Beschreibungen der DAW`s,etc. vorausgesetzt.
Wenn ich z.B. zu heftige Pegel bei Gitarren verhindern will,ist es sinnvoll einen Limiter am Eingang zu positionieren?Ich habs gemacht.Sollte man dann am Limiter den Input unter 0 dB drehen und ggf. den Output erhöhen?Irgendwie bilde ich mir ein,daß ich mit Brickwall Limitern für Gitarre besser zurechtkomme.Inwiefern das bei einem Programm für 98.-€ (Cubase Elements 7) wirklich zutrifft kann ich allerdings nicht recht beurteilen.Vor 7-8 Jahren hab ich mit einem Fostex 8 Spurrekorder analog/digital aufgenommen und davor einen Behringer ....irgendwas mit Phantomspeisung,Limiter,etc. geschalten.Wenigstens der Limiter war effektiv,da hab ich bei der Cubase so meine Zweifel(oder ich täusche mich).Andererseits ist es schon enorm,was so ein Programm alles kann.Ich habe die letzten Tage Aufnahmen mit meinem Duo gemacht.Mein Kollege spielt oft Solos als Akkordvoicings,wie sie Wes Montgomery gespielt hat.Da kommt ein sehr hoher Pegel kurzzeitig zustande und bringt mich häufig an meine Grenzen beim Bearbeiten danach.Momentan behelfe ich mir damit,daß ich hinterher die hohen Pegel mit dem elektronischen Stift reduziere.Aber das funktioniert nur begrenzt.

Bescheidene Aufnahme von Freitag ,Mitschnitt beim Proben,von meinem Duo..:

https://soundcloud.com/wes-37/out-of-nowhere-hf-master-mp3

https://soundcloud.com/wes-37/unit7-hf-master-mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach dir mal keine Sorgen. Software ist billiger als Hardware ... die mitgelieferten Effekte sind schon sehr ordentlich. Für eine vergleichbare Hardware würde man relativ tief in die Tasche greifen müssen.

"Am Eingang" kannst du softwaremäßig gar nichts positionieren, denn der Eingang liegt außerhalb deiner DAW. Beim digitalen aufnehmen brauchst du dir auch keine Sorgen über zu niedrige Aufnahmepegel zu machen, denn anders als bei Tonbändern ist der Dynamikumfang riesig und es gibt (fast) keine Klangunterschiede bei verschiedenen Pegeln. Wenn deine Pegelspitzen also zu hoch sind, dann kannst du getrost den Gain am Mikrofonvorverstärker/Interface etwas zurück stellen. Solange nichts übersteuert ist alles gut.

Um Pegelspitzen kann man sich bei der Nachbearbeitung kümmern. Du musst auch nicht sofort laut mischen. Mische so, dass du im Masterkanal kein Clipping bekommst. Wenn doch, dann zieh alle Fader ein paar dB zurück.

Um den Mix am Ende lauter zu machen und die Spitzen zu bändigen, kannst du im einfachsten Fall einen Limiter benutzten. Stelle den Output auf 0 dB (oder sicherer -0,3 dB) und fahre den Input über 0dB. Irgendwann wird der Limiter bei Pegelspitzen eine Pegelreduktion zeigen. Das ist der Punkt an dem du hören musst wieviel du den Input anheben kannst ohne dass man den Limiter zu sehr arbeiten hört. Heb spaßenshalber mal den Input richtig weit an um zu hören wie es klingt, wenn es schlecht klingt. ;)
 
Ah,danke,gut zu wissen.Ich habe in Cubase immer versucht auf 0 dB zu kommen.Werd ich ausprobieren!
 
Nö, an die 0dB Marke verscuht man erst zum Schluss zu kommen. Vorher lässt man sich einiges an Headroom. -6dB Peaks im Master-Kanal reicht völlig.
 
Soviel zur Überschrift..." Denkfehler....":great:
Man wird schon leicht betriebsblind,wenn man nur für sich dahinwurschtelt.Es bleibt spannend.



>"Am Eingang" kannst du softwaremäßig gar nichts positionieren, denn der Eingang liegt außerhalb deiner DAW.<

Ich meinte den Einganskanal von Cubase,da hat man ja die Möglichkeit Limiter schon zu aktivieren.
 
Ich meinte den Einganskanal von Cubase,da hat man ja die Möglichkeit Limiter schon zu aktivieren.
Naja, das bringt dir halt fast nichts. Der Effekt wird dann halt direkt in die aufgenommene Spur eingerechnet, so dass die Wellenform die du siehst schon limitiert ist. Aber ob du nun am Eingangskanal den Limiter benutzt oder als Insert im normalen Mixer nimmt sich sonst nichts. Ein großer Unterschied wäre nur, wenn man einen analogen Limiter vor den Analog-Digital-Wander schaltet. Dann könnte man den Wandler höher aussteuern. Das bringt möglicherweise bessere Rauschabstände mit sich.

Ich benutze den Eingangsmixer fast nie ... außer um die Eingangspegel abzulesen.
 
Ich hab mich ganz gut eingearbeitet,komme mit Limitern ,etc. zurecht,also dachte ich,kauf dir mal Plugins....Black Friday......hab zuerst diverse Demos ausprobiert(Voxengo Elephant,Voxengo Gliss EQ).Hat alles gut funktioniert,kein Absturz,etc.-Dann hab ich mir am Freitag Waves L2 gekauft und bis heute Vormittag wunderbar damit rumgespielt,geht kinderleicht.Dann hab ich mir heute noch Waves Renaissance EQ gekauft,damit begann das Dilemma.Seitdem hab ich nur noch Programmabstürze.Die Voxengo Demosachen laufen alle noch wunderbar.Solange ich den Ren. EQ nutze gehts auch noch,beim zweiten mal hatte ich wieder Programmstillstand von WaveLab 7.L2 hatte 5 Tage fehlerfrei funktioniert,geht jetzt garnicht mehr.Hat wer einen Tip?
 
Ich habe den Support angeschrieben,aber keine Antwort bis jetzt bekommen,ich glaube,die haben sehr viel zu tun momentan.Jedenfalls habe ich Cubase,WaveLab 7 und alle Waves Plugins ,etc. komplett deinstalliert.Jetzt funktioniert alles -bin mal gespannt,wie lange....
 

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