Cornford User-Thread

  • Ersteller QOTSA_Lover
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Ok Danke...

Du und sag mal, hast du mit dem Cornford auch das "Problem", dass der Amp...

...positiv Formuliert extrem artikuliert, sehr "kantig" und feinzeichnend
...negativ Formuliert etwas dünn und schmalbrüstig im Vergleich zu anderen Top-Amps klingt?


Gruß
Tom
 
Ok Danke...

Du und sag mal, hast du mit dem Cornford auch das "Problem", dass der Amp...

...positiv Formuliert extrem artikuliert, sehr "kantig" und feinzeichnend
...negativ Formuliert etwas dünn und schmalbrüstig im Vergleich zu anderen Top-Amps klingt?


Gruß
Tom

Habe ich gar nicht. Ich habe zu JJ6L6 gewechselt, das hat ihn sehr abgerundet. Welche Endröhren fährst Du denn?
 
JJ 6L6 :D Jedoch mit mittlerem Bias. Könnte noch ne Schippe heißer BIASen...

Hmmm :gruebel: Bin da echt am verzweifeln...

Ich mein, ich mag den Amp bzw. das Spielgefühl wirklich sehr. Ich habe bisher auch noch keinen Amp gefunden, der das besser macht, aber irgendwie könnte der Ton einfach mehr Bauch haben. Nicht in den Bässen, sondern eher in Mitten. Einfach fülliger bzw. fatter klingen. Er klingt immer sehr kantig, straff jedoch irgendwie auch dünn. Ein Friedman, Bogner, Hook hat da einfach nen volleren, kräftigeren Ton.

Entweder liegt's an MEINEM Cornford, da PtP Amps ja untereinander immer etwas anders klingen,
oder an meiner V30 Cornford Box. Vielleicht sollte ich da einfach mit anderen Speakern experimentieren. Habe da nur Angs die "Büchse der Pandora" zu öffnen, denn es gibt gefühlte 100 Speaker die potentiell in Frage kämen...
 
JJ 6L6 :D Jedoch mit mittlerem Bias. Könnte noch ne Schippe heißer BIASen...

Hmmm :gruebel: Bin da echt am verzweifeln...

Ich mein, ich mag den Amp bzw. das Spielgefühl wirklich sehr. Ich habe bisher auch noch keinen Amp gefunden, der das besser macht, aber irgendwie könnte der Ton einfach mehr Bauch haben. Nicht in den Bässen, sondern eher in Mitten. Einfach fülliger bzw. fatter klingen. Er klingt immer sehr kantig, straff jedoch irgendwie auch dünn. Ein Friedman, Bogner, Hook hat da einfach nen volleren, kräftigeren Ton.

Entweder liegt's an MEINEM Cornford, da PtP Amps ja untereinander immer etwas anders klingen,
oder an meiner V30 Cornford Box. Vielleicht sollte ich da einfach mit anderen Speakern experimentieren. Habe da nur Angs die "Büchse der Pandora" zu öffnen, denn es gibt gefühlte 100 Speaker die potentiell in Frage kämen...

wie ist Dein EQ eingestellt? Steht die Box auf dem Boden?
 
Nun die Box ist ne 4x12er Cornford Richie Kotzen mit V30, die ohne Rollen etc. am Boden steht...

Der EQ so ca. aus dem Kopf:

Gain 15:00
Overdrive aus
Bässe 13:00
Mitten 13-14:00
Höhen 11:00
Volume 12:00
Master1 nach Bedarf
Presence 10:00
Resonance 13:00
 
Hmm, bei mir ist Resonance immer zwischen 9 und 11 Uhr, ansonsten habe ich ähnliche Einstellungen, Höhen habe ich eher 13-14 Uhr.

Vielleicht ist dein Bias zu niedrig eingestellt?
 
OK, Danke...
Ja, vielleicht stell ich den BIAS mal nochmal nen Tick höher...

Wobei ich ja im Moment auch meine Paula im Verdacht habe... Denn mit meiner Tele gefällt mir der Amp komischer Weise deutlich besser als mit der Paula... Mal schauen :D
 
http://i.imgur.com/Haogy70.png

das gute stück steht seit donnerstag bei mir. :)


konnte ihn bis jetzt nur kurz (auf zimmerlautstärke) antesten, aber soundtechnisch bisher kaum etwas besseres gehört.
allerdings kann ich den "effect loop auto assign"-taster am footswitch nicht deaktivieren. gibt es da irgendeinen trick? er ist bei mir die ganze zeit aktiv, egal ob etwas im effekt-weg hängt oder nicht.

grüße
 
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http://i.imgur.com/Haogy70.png

das gute stück steht seit donnerstag bei mir. :)


konnte ihn bis jetzt nur kurz (auf zimmerlautstärke) antesten, aber soundtechnisch bisher kaum etwas besseres gehört.
allerdings kann ich den "effect loop auto assign"-taster am footswitch nicht deaktivieren. gibt es da irgendeinen trick? er ist bei mir die ganze zeit aktiv, egal ob etwas im effekt-weg hängt oder nicht.

grüße


Glückwunsch zum MK50II

habe deinen Post leider erst jetzt gesehen. Der Auto-Assign Taster müsste schon "ausschaltbar" sein eigentlich. Schonmal nur den Loop2 belegt?
 
sry für die späte antwort. ist leider nicht ausschaltbar, liegt aber wohl am footswitch. der taster für auto-assign hat den transport per post wohl nicht ganz unbeschadet überstanden. werde ihn zu gegebener zeit mal wechseln.
 
Also dass die Cornfords generell relativ mittenlos daher kommen, ist schon mein Eindruck. Konnte mal ein paar Tage über einen Blackface Mk50 spielen, und der war sagenhaft. Aber im Midrange immer recht kalt. Daher dann im Endeffekt auch auf Dauer nichts für mich, aber so manchmal zum rumdudeln bei Kumpeln echt super. Man kann den Silver Jubilee einfach schlecht schlagen.. :p

Die Meinung über die "Ehrlichkeit" der Cornfords teile ich nicht uneingeschränkt.. gerade im Boost Modus ist der Amp doch immer sehr nett zum Spieler, der Ton trägt unwahrscheinlich und macht es die Gitarristen relativ einfach. Dennoch ist die Saitentrennung auf sehr hohem Niveau und die Gitarrentypen kommen immer gut durch. Wirklich geile Amps, wenn sie den richtigen Spieler finden.. und irgendwie auch schade, dass sie nicht mehr gebaut werden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also dass die Cornfords generell relativ mittenlos daher kommen, ist schon mein Eindruck. Konnte mal ein paar Tage über einen Blackface Mk50 spielen, und der war sagenhaft. Aber im Midrange immer recht kalt. Daher dann im Endeffekt auch auf Dauer nichts für mich, aber so manchmal zum rumdudeln bei Kumpeln echt super. Man kann den Silver Jubilee einfach schlecht schlagen.. :p

Die Meinung über die "Ehrlichkeit" der Cornfords teile ich nicht uneingeschränkt.. gerade im Boost Modus ist der Amp doch immer sehr nett zum Spieler, der Ton trägt unwahrscheinlich und macht es dem Gitarristen relativ einfach. Dennoch ist die Saitentrennung auf sehr hohem Niveau und die Gitarrentypen kommen immer gut durch. Wirklich geile Amps, wenn sie den richtigen Spieler finden.. und irgendwie auch schade, dass sie nicht mehr gebaut werden.
 
Also dass die Cornfords generell relativ mittenlos daher kommen, ist schon mein Eindruck. Konnte mal ein paar Tage über einen Blackface Mk50 spielen, und der war sagenhaft. Aber im Midrange immer recht kalt. Daher dann im Endeffekt auch auf Dauer nichts für mich, aber so manchmal zum rumdudeln bei Kumpeln echt super. Man kann den Silver Jubilee einfach schlecht schlagen.. :p

Die Meinung über die "Ehrlichkeit" der Cornfords teile ich nicht uneingeschränkt.. gerade im Boost Modus ist der Amp doch immer sehr nett zum Spieler, der Ton trägt unwahrscheinlich und macht es die Gitarristen relativ einfach. Dennoch ist die Saitentrennung auf sehr hohem Niveau und die Gitarrentypen kommen immer gut durch. Wirklich geile Amps, wenn sie den richtigen Spieler finden.. und irgendwie auch schade, dass sie nicht mehr gebaut werden.
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Also sorry aber ich muss widersprechen :)

Ich habe inzwischen so einige Amps durch und die Conrfords gehören (für mich) nach wie vor zu dem Besten vom Besten. Was du mit mittenarm beschreibst ist einfach das relativ aufgeräumte und klare Klangbild. Das kann schnell "kalt" und "steril" wirken und somit auch als Mittenarm interpretiert werden.

Der Cornford ist aber keinesfalls mittenarm. Anders ist das auch nicht zu erklären warum sich der Amp im Bandkontext sooo krass gut durchsetzt. Ich brauchte z.B. mit dem Cornford wenier Lautsärke als mit einem Friedmann SS100 den man keinesfalls als Mittenarm bezeichnen würde. Aber Durchsetzungsfähigkeit an der Gitarre im Bandkontext machen nunmal die Mitten. Ergo behaupte ich einfach dass der Cornford da genug hat :p

Was bei den Amps einfach entscheidend ist, sind die Röhren. Ich kenne kaum einen anderen Amp der sooo krass auf die gesamte Signalkette reagiert wie die Cornfords. Somit fallen auch die Röhren krass ins Gewicht. Ich habe meinen z.B. mit JJ6L6 und JJs in der Vorstufe bestückt. Dadurch wird der Amp wärmer und mittiger. Dann fahre ich meinen Mittenregler auf ungefährt 2 Uhr. Dann fehlt da nix mehr :) Ich habe damals Vergleiche zwischen dem Cornford und dem BE100 aufgenommen und da ist nicht sooo viel Unterschied. Außerdem spielt die Box da auch eine entscheidende Rolle. Was für Speaker werden da benutzt?

Dann kommt noch dazu damit die Silver Jubilees einfach unfassbar mittig sind. Es gibt keinen Amp den ich kenne, der so einen extremen Mittenregler hat. Was man dort an Mitten reindrehen kann ist abartig (geil). Nicht falsch verstehen, ich liebe den Silver Jubilee und bereue es sooo dermaßen dass ich meinen damals hergegeben habe, aber das ist keine Referenz. Vielen ist der Amp eben zuuu mittig ;) Außerdem ist der Jubilee eben typisch Marshall auch untenrum schlanker.

Die Ehrlichkeit bei den Cornfords ist brutal. Das ist schon so meiner Meinung nach. Ich kenne auch hier nur wenige Amps, die dermaßen feinfühlich auf das Volume Poti, den Anschlag und die Spieldynamik reagieren. Klar, wenn man es mit dem Gain übertreibt ist es vorbei. Aber ich z.B. spiele den Amp NIE mit dem Boost. Alles was ich extra brauche mache ich mit einem externen Booster. Ansonsten pur in den Grundchannel. Was bei den Cornys noch dazu kommt ist die extreme Transparanz. Wenn man beim Marshall z.B. einen Ton stehen lässt und leicht vibrato dazugibt fängt er das singen an. Ein Cornford bleibt da wegen der wenigen Kompression relativ unbarmherzig.

Wo ich dir rechtgebe ist beim MK50 Black. Das ist schon irgendwie noch ne andere Nummer. Warum kann ich nicht sagen. Irgendwas klingt jedenfalls anders.

;-)
 
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich finde den MK50 auch super, aber ich lobpreise ihn nicht als das Nonplusultra in den Himmel.. zumal der Ton nicht untastbar ist oder der Amp irgendwie deutlich besser auf ein Volumepoti reagiert als ein Vintage Marshall oder Vox AC30. Alles im Rahmen dessen, was unzählige andere Amps auch können. Und wie gesagt, ich hatte nicht das Gefühl, aufgrund der Ehrlichkeit der Amps gegen einen Cornford ankämpfen zu müssen, bzw. besonders krass spielen zu müssen, um einen guten Ton zu bekommen.

Nicht falsch verstehen, ich liebe den Silver Jubilee und bereue es sooo dermaßen dass ich meinen damals hergegeben habe, aber das ist keine Referenz.

Joa, sehe ich ganz anders.. aber das macht nix. Die Cornford-User auf dem Gebrauchtmarkt kriegen jedenfalls ihre "Sahnteile" nicht los, die Jubilees werden dir aus den Händen gerissen.. Was da wie und wo keine Referenz ist, lasse ich deshalb mal unkommentiert. :redface: Ist aber auch Wurst, denn darum geht's ja nicht. Ich persönlich mag die Teile, kann sie aber selbst nicht brauchen, da mir der Boost immer viel zu wulstig und over the top ist, (und eben sehr wohl stark komprimierend..), und die Mitten eher sparsam. Dennoch haben die Teile ihre Einsatzgebiete.. wenn auch nicht wirklich bei den Sessioncats und nurnoch bei einer Handvoll größerer Namen.
 
Verstehe gar nicht wieso du hier so dünnhäutig reagierst. Tust ja gerade so als hätte ich dich persönlich angegriffen. ;)

zumal der Ton nicht untastbar ist oder der Amp irgendwie deutlich besser auf ein Volumepoti reagiert als ein Vintage Marshall oder Vox AC30.

Siehst du und genau das ist der springende Punkt den leider aber viele viele User nicht erkennen. Der MK50, der MK50II und der RK100 sind High-Gain Amps. Da geht richtig die Post ab. Außerdem mit modernen Features wie einem Loop, nem zweiten Master und nem zuschaltbarem Boost.

Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft hergehen und so einen High-Gain Amp mit nem Vintage Marshall vergleichen. Und mit nem AC30 doch wohl erst recht nicht.

Klar können die Vintage Amps gut mit nem Volumepoti umgehen. Klar sind die ultra dynamisch. Das hat ja nie jemand angezweifelt.

Aber viele viele viele andere High Gain Amps können das eben nicht. Entweder fehlt ihnen die Dynamik, die Lebendigkeit oder sie werden beim Abregeln mit dem Volumepoti dumpf und leblos.

Also hier bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Vintage Amp (inkl. aller Reissues und VintageStyle Amps) = Vintage Amp und High Gain Amp = High Gain Amp

Und wie gesagt, ich hatte nicht das Gefühl, aufgrund der Ehrlichkeit der Amps gegen einen Cornford ankämpfen zu müssen, bzw. besonders krass spielen zu müssen, um einen guten Ton zu bekommen.

Ich persönlich mag die Teile, kann sie aber selbst nicht brauchen, da mir der Boost immer viel zu wulstig und over the top ist,

Wie gesagt, spiel das Teil einfach ohne den Boost, dreh den Depth unter 12 Uhr und hau Mitten rein. Dann klingt das ordentlich...



Ich will hier niemanden zwingen Cornford Amps zu spielen. War selbst mit meinem MK50II lange lange am hadern. Aber man muss die Amps auch mit gleichwerigen Amps vergleichen. Und was moderne High Gain Amps angeht kenne ich nur eine Marke die da bisher mithalten kann: Friedman. Alles andere was ich bisher probiert habe hatte das Nachsehen. Meine Meinung wohlgemerkt.
 
kann da nur zustimmen, solange man es mit dem boost nicht übertreibt (wie eigentlich bei fast allen amps?!), sehe ich da keine probleme.
 
Ich habs endlich geschafft nach drei Jahren einen RK100 aufzutreiben.

BIN SOOOO SEHR GESPANNT AUF DAS TEIL, LEUTE!!!!!
 
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Fand den auch immer am interessantesten von allen Cornfords.
 
Als Kotzen Fanboy hätte ich den auch gerne hier stehen, aber: 1. bezahle erstmal einen und vor allem 2. finde erstmal einen :D
Hatte in der Vergangenheit 2x den Roadhouse hier und der fängt den Cornford Grundsound schon sehr authentisch ein, ist aber bei weitem nicht so schön nass und saftig in der Zerre wie die großen Brüder.
 
@QOTSA_Lover
Wie? Erst freuste dich auf den RK100 und dann ab damit in den Flohmarkt? Doch nicht so pralle der Amp?
 
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Doch. Wirklich klasse Amp.
Hatte kurzzeitig (bzw. habe immer) noch sogar zwei... :)

Aber ich bin einfach sau günstig an einen Silver Jubilee rangekommen und fühlte mich einfach sofort wieder zu Hause. Hatte so einen Amp mal vor ein paar Jahren und es immer bereut damit ich den weggegeben habe.

Mein MK50II bleibt aber als Sicherheit noch ein Weilchen. Der Amp war die letzten drei Jahre mein Live-Amp und hat immer funktioniert. Mein Fels in der Brandung sozusagen...

Ich hatte außerdem ein krasses Erlebnis mit einem Marshall JMP. So einen konnte ich jetzt für nen guten Kurs ergattern. Ein 2204 JMP 50 von 1980. Bin grad auf dem "Back to the Roots" Trip :D.
Ich wollte immer DEN Marshall Sound ohne groß wirklich Marshalls gespielt zu haben. Ich glaube inzwischen damit ich einfach nur mit einem Marshall das erreiche, was ich seit Jahren so im Kopf habe.

Und da mir Ralf Reichen (sooo nett und sooo kompetent) nun auch ein wenig die Scheu vor Modifikationen genommen hat, wage ich mich nun an wirklcih alte (naja eher ältere ;)) Marshalls heran.

Mal sehen was passiert.
 
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