Tonleitern lernen (Gitarre)

  • Ersteller danni3105
  • Erstellt am
Man lernt und liest sowas ja auch mit dem Instrument in der Hand. Spielen ist schön und gut aber beim Spielen lernt man nur bedingt. Es gibt eine Zeit zum Spielen und es gibt eine Zeit zum üben . Wenn ich erst übe , versuche ich das gelernte später beim Spielen umzusetzten. Nur spielen bring einem vll mehr Sicherheit in dem was man schon kann , aber selten was neues....

Ich glaube nicht das irgendjemand das spielen vor lauter üben vergisst. Andersrum schon eher....

grüße b.b.

Und ich habe schon öfter erklärt, dass ich glaube, dass bei vielen aus lauter Verbissenheit, so schnell wie möglich "gut spielen" zu können, tatsächlich glauben, dass sie nur wie beim Nürnberger Trichter genug Fachwissen, Tonleitern und was weiss ich in sich 'reinstopfen müssen, um dann - Schwupps! - perfekt spielen zu können.

Für mich persönlich gab es immer nur eine Zeit zum Spielen. Natürlich habe ich auch probiert. Aber eher ob etwas gut klang. Und wenn es mich interessiert hat, habe ich die dazugehörige Theorie im Nachhinein versucht nachzuvollziehen.

Denn natürlich hat ein wenig Theorie noch nie geschadet, aber ob man jetzt alle Kirchentonleitern im Schlaf darauf haben muss und ob die Pentatonik das richtige Mittel ist, wenn man improvisieren will...? Ich bin da mehr als skeptisch.

Man sollte sicherlich wissen, wo welche Töne sitzen, aiuch ein bißchen Wissen um die Zusammensetzung von Akkorden ist sehr hilfreich (viel hilfreicher als jede Pentatonik!), ein wenig Quintenschlüssel ist auch gut.

Aber das A und O ist einfach das Einschleifen der Töne in den inneren Gehörkanal! Und das schafft man nur und ausschließlich durch das Spielen!

Und wenn ein Ton falsch klingt, spielt man ihn einfach nicht wieder.

Unhd ja: ich bin überzeugt davon, dass es so ist. Und, wenn es mir erlaubt ist: früher "lernte" man auch so. Wier gesagt, man schnappte sich eine Gitarre und legte los. Es gab einfach kaum etweas, an das man sich halten konnte.

Das ist heute sicherlich anders und es gibt so viel Lernmaterial überall, dass man alles findet, was das Herz begehrt. Das alles birgt abere auch die Gefahr, dass man sich selbst viel zu sehr unter Druck setzt, weil man meint und weil einem eingeflüstert wird "Das musst Du auch noch können....".

Das ist es, was ich mit "Verbissenheit" meine. 90 % der User hier sind Amateure und wie der Name schon sagt, es soll Spass machen (wenn man professionelle Ansprüche hat, sieht die Sache vielleicht anders aus)!

Ich behaupte, dass die allermeisten gescheiterten Gitarristen in spe daran gescheitert sind, sind sie nicht ihrer inneren "Spass - Uhr" gefolgt sind, weil sie zu schnell zu viel wollten und dadurch den Spass verloren haben. Das sind dann die Leute, die man immer wieder trifft und die einem erzählen "Ich habe auch 'mal angefangen zu spielen. Aber das war nichts für mich. Meine Finger wollten nie so wie wollte."

Eben.....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Aber das A und O ist einfach das Einschleifen der Töne in den inneren Gehörkanal! Und das schafft man nur und ausschließlich durch das Spielen!

Wenn man sich beim sielen selber zuhört schon ( Sollte man auch , tun aber nicht alle ) .

Ansonsten gibts da halt noch nie gute alte Gehörbildung . Auch das kann man gezielt trainieren. Es hat nur keiner Bock drauf...

grüße b.b.
 
Hi,
Ich kann beispielsweise seit langer Zeit die Moll und Dur Pentatonik, aber es ist nicht flüssig. Ich kann nicht einfach zwischen den Positionen wechseln.
Hoi
Dafür gibt es gezielte Uebungen, um diese Positionen zu verbinden. Folgendes mache ich mit meinen fortgeschrittenen (und willigen.... aber das ist ein anderes Thema) Gitarrenschülern:

  1. Schreib dir mal drei aufeinanderfolgende Lagen der A-Moll Pentatonik auf ein Griffbrettdiagramm. Eine Vorlage gibt es z.b. hier: http://guitarsecrets.com/lessons/images/boardblank.gif
  2. E- und A-Saite spielst du in der ersten Lage, danach wechselst du auf der A-Saite in die zweite Lage.
  3. A-, D- und g- Saite spielst du in der zweiten Lage, dann wechselst du auf der g-Saite in die dritte Lage
  4. g- h- und e-Saite spielst du in der dritten Lage.
Natürlich kannst du diese Lagen auch an anderen Stellen verbinden. Oder, für den Beginn, versuchst du einfach mal nur zwei Lagen zu verbinden. Wichtig aus meiner Sicht ist, dass du dir selber Gedanken machst, wie du diese Lagen verbinden kannst. Dafür ist die Griffbrett-Vorlage da. Zeichne die Lagen ein, spiel sie nach, radier sie wieder aus, wo es nicht passt.
Gut wäre, wenn dir ein Gitarrenlehrer oder ein Kumpel, der Ahnung davon hat, ein bisschen über die Schulter schaut, kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert.

Good luck!
 
Das hat mit dem Thema hier doch überhaupt nichts zu tun....
 
Hallo,
ich würde mich nicht hinsetzen und sinnfrei irgendwelche Tonleitern hin und herdudeln.
Ich habe meine Tonleitern seinerzeit gelernt indem ich Melodien gespielt habe. Prägt sich besser ein und macht mehr Spaß.
 
Hi,
mein Tip. Lern die Pentatonikboxen. Das sind 5 Stück. Damit kannst Du durch verschieben alle Moll und Dur Pentatoniken abbilden. Dann fang an die Lücken aufzufüllen. Erstmal flat 5 (bluestonleiter) dann Dur und Moll. Wenn das ganz gut geht. Kommen die Modes. Natürlich kann man das ganze auch über Apregios angehen, aber so rum ist wahrscheinlich einfacher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So habe ich es auch gemacht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben