[User-Thread] - Jazz Bässe

  • Ersteller bassmajor
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wenn sich die Geräusche beim JB beim Drehen des Instruments ändern, sind es Einstrahlungen in die PUs
dann helfen ggf 'noiseless Versionen' (single coil Charakter trotz humbucking)
bleibt das 'Fiepen' eher konstant, liegt es meist im Bereich der Masseverbindung (das kann extrem komplex sein)

cheers, Tom

Ist eine Mischung aus beidem, würde ich sagen.

Es gibt ein recht hohes Grundniveau an Störungen und (noch schlimmere) die sich verändern... .

(da mein Bass ja billig war, dachte ich es wäre eventuell nur schlecht angeschirmt oder so etwas.) Wenn beide Tonabnehmer an sind, ist wie gesagt Ruhe. Aber sobald ich auch nur ein bisschen den einen zurückdrehe gehts los...
 
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Es gibt ein recht hohes Grundniveau an Störungen [...] Wenn beide Tonabnehmer an sind, ist wie gesagt Ruhe.

Wie genau "klingt" es, wenn Du beide anhast - ist da wirklich Ruhe, oder gibt es noch das "recht hohe Grundniveau"?
Im ersteren Falle würde ich denken: typisch Single Coil.
Im letzteren Falle: Hast Du einen versierten Gitarrenbastler in Reichweite? In Berlin sollte es solche Leute doch geben... :)
 
ich kriege auch immer mehr bock, wieder n jazzy zu haben... allerdings komme ich mit den dünnen hälsen nicht mehr zurecht.

meint ihr es gibt Probleme mit dem string spacing oder den pickups wenn ich nen preci-hals auf nen jazzy baue (`bspw. vint. modified)?
 
Ich glaub, das kannst du ohne Probleme machen - es hat schon mal jemand Prominentes gemacht :D Voilà:
 
Ich würde mich ja nicht als Bassist bezeichnen, aber ich zocke gerne mal auf meinem 5-Saiter Billigbass. Heute war ich auf einem Musikerflohmarkt und .... traraaaa:

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Ich bin sehr begeistert. Er klingt richtig gut und spielt sich echt super. Ich bin von der Daumenstütze begeistert.
 
herzlichen glückwunsch, frama!!! schönes teil!! um es "toll" nennen zu können, muss man es wohl testen. war es ein schnapp oder darf man so ungefähr wissen, was...? ;)
 
Da mir der Vergleich zu anderen Bässen etwas fehlt, kann ich den Bass auch nicht "Toll" nennen. Da fehlt mir ehrlich gesagt die Erfahrung. ABER ich weiß, was mir gefällt und was sich gut anfühl:)

Ich denke, Schnäppchen triffts schon. Eine Hand voll 10er für ein spielbares Instrument von 1972
 
hmpf... Ich habe eben den Aria mit meinem Billigheimer verglichen. Irgendwie ist der Aria viel leiser und brummt deutlich mehr.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Satz neue Pickups den Aria deutlich auffrischen würden, aber da das hier so eine komische Zwischenform ist, passen übliche Replacements wohl nicht (oder?!?).

Dann muss ich wohl doch den 5-Saiter reaktivieren (Schaltelemente sind bis auf Mastervolumen hinüber und mir fehlt eine hohe C Saite. Low-B ist nicht so meins. Irgendwie fällt mir das Hören der Frequenzen untenrum schwer.

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Andere Frage: kennt jemand eine 6-String Bassbrücke mit dem Spacing einer 5-Saiter?
 
hmpf... Ich habe eben den Aria mit meinem Billigheimer verglichen. Irgendwie ist der Aria viel leiser und brummt deutlich mehr.

Hat jemand eine Idee, was ich gegen das Singlecoil-Brummen machen kann? Oder weiß jemand, ob und wo ich Replacements-Pickups für dieses Format her bekommen könnte? Ich würde ungern die Fräse ansetzen :(

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Hmm, ich fürchte, bei diesem Bass muß man schon Liebhaber sein, um weitere, nicht unerhebliche Investitionen wie PUs, zu tätigen?
 
...oder ein begeisterter Bas(s)tler... was ich durchaus bin ;)
 
[...]
bleibt das 'Fiepen' eher konstant, liegt es meist im Bereich der Masseverbindung (das kann extrem komplex sein)

cheers, Tom
Hey Telefunky,

ich schätze deine angenehm knapp formulierten technischen Aussagen sehr. :)
Kannst du zufällig irgendwelche Quellen zu der Brummproblematik empfehlen? Bei mir machen der Jazz und auch andere (z.B. Paula) Geräusche im hochtonbereich, ich glaube da muss ich mich mal einarbeiten um dem Problem auf die Schliche zu kommen.
 
Hochton ist typisch für PC/USB/Schaltnetzteil...
viele Geräte (die mit 2-Pol Netzkabel) haben keinen Masse-Bezugspunkt
sobald irgendwo nur 1 solches Gerät in der Verkabelung hängt, kann es mit der Ruhe vorbei sein
als Stichworte bringen Masseschleife, groundloop ind static noise ganze Romane per Suchmaschine...

cheers, Tom
 
Ich hab heute zwei von den Sire Marcus Miller Bässen getestet, einen Sunburst mit Alder Body und Rosewood Griffbrett, der andere war auch ein Burst aus Esche mit Ahorn Griffbrett.

Die Qualität von den Teilen war erschreckend gut. Ich hab mir immer mal wieder unterschiedliche Fender von der Wand genommen, US Standard, Mexico, Classic 60's / 70's, da war keiner besser verarbeitet oder fühlte sich wertiger an. Die Saitenlage war bei dem Esche Sire Bass sogar die beste von allen getesteten Bässen. Unfassbar für den Preis.

Klanglich sind das ohne Zweifel Jazz Bässe, im Blindtest könnte die niemand von einem Fender JB unterscheiden. Sofern man sie denn passiv spielt.
Die Halsrückseite war bei dem Wetter dann leider etwas klebrig, aber das war auch bei allen anderen Bässen der Fall. Lack halt.

Was die Unterschiede zwischen der Erle und der Esche Version angeht: der Erle JB war etwas wärmer, weicher und voller im Klang. Der Esche JB klang spritziger, artikulierter. Optisch gefiel mir der Eschebody besser... wenn der denn mal das super Rosewood Griffbrett hätte. Leider gefallen mir die Ahorn Griffbretter mit den hellen Block Inlays nicht so gut, der Kontrast ist einfach zu gering.

Die Elektronik ist etwas too much vermutlich. Ganze sieben Potis und ein Schalter... junge junge. Ist aber zum einen ganz pfiffig gelöst und zum anderen auch recht praktisch. Passiv gibt es die üblichen Regler, allerdings mit einem Balance Poti und einem Master Volume statt den zwei getrennten Volume Reglern.
Dabei sitzen Master Volume und die Tonblende übereinander, daneben dann der Balance Regler. Danach kommt dann der aktive Teil: Treble, Mitten (als Parametrische Regler: der kleine obenauf stellt die Stärke der Anhebung/Absenkung ein und der große Ring stellt die Frequenz ein - sehr geil!) und Bässe. Direkt darunter und eher versteckt ist der kleine Aktiv/Passiv Schalter.

Man kann den Bass passiv spielen, wenn man nun an den Reglern für die Aktivelektronik dreht passiert nichts. Das ist eigentlich nett gemacht, so kann man den Bass mit zwei per Schalter abrufbaren Sounds betreiben.
Die Tonblende greift netterweise in beiden Modi! Das kenne ich so noch nicht. Das klingt dann auch im Aktivbetrieb viel organischer als wenn man nur den Höhenregler herunterdreht.

Klanglich favorisiere ich den Erle Bass, ich hätte den auch gerne direkt gekauft wollte aber erst noch eine Nacht drüber schlafen und schauen ob's GAS zu- oder abnimmt ;)

Die zwei hier waren es:


Marcus Miller V7 Swamp Ash-4 TS



Ich denke wer derzeit einen Jazz Bass sucht sollte sich die Teile dringend mal ansehen. Ich halte die für ziemlich revolutionär für den Preis. Klare Empfehlung!​
 
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Ich besitze selber ein Modell aus Sumpfesche, kann dir in allen Punkten zustimmen! Bloß die Tonblende dürfte noch etwas mehr Veränderung im Klangbild bringen, die ist gut aber nicht das was ich von anderen Jazzbässen o.ä. kenne.
Die vielen Regler, naja, ich kanns verstehen dass manchen Bassisten das zuviel des Guten ist, ich persönlich finde es praktisch.

Ich halte die für ziemlich revolutionär für den Preis.
Ich hoffe, dass sire das nicht mit schlechten Arbeitsbedingungen realisiert...
 
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Ich hoffe, dass sire das nicht mit schlechten Arbeitsbedingungen realisiert...

Alles, was man so hört und sieht haben sich die chinesischen Arbeitsbedingungen im Allgemeinen doch deutlich verbessert. Wobei einige Unternehmen sogar die (fallenden) deutschen Niveaus teilweise überschreiten..... Es gibt aber natürlich auch nachwievor die "Leibeigenenhaltung".
 
Die marcus miller Bässe werden in Indonesien gebaut, aber dennoch gut zu wissen!
 
Hallo zusammen,

bin neu hier und schon seid geraumer Zeit auf der (Bass-)Suche... Irgendwie meinete mein Kumpel mit dem ich ab und an Musik mache ich solle doch einen Jass Bass antesten. Habe mir dann "blind" einen AS 4-Saiter aus 2009 gebraucht gekauft. Kurz drauf, letztes Jahr, bin ich auf den Ebay Kleinanzeigen dann hier nur 5km entfernt auf diese Teil gestoßen, einen Jass Bass V Plus.
Das netzt gibt hier nicht viel her, irgendwann Anfang der 90er gebaut und wohl eher mäßig erfolgreich...
Hardware ist Gotoh, wurde damals verbaut, und eine spezielle aktive Elektronik...
Der Klank ist sehr trocken, liegt mir sehr gut. Bin so ein Freund von Hifi-Sounds am Bass... Anders wie der normale AS...
Aber hat das noch was mit Jass bBass zu tun?CIMG0415.JPG
Hier mal ein paar Bilder...
Kann mir jemand zu dem Teil infos geben? Waren 750.- inkl. Fender-Koffer+Gurt ok?



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Einen solchen JB habe ich in dieser Kombination noch nie gesehen - Mechaniken, string trees, Jazz Bass Schriftzug und Anordnung der Potis. Die Serien. N2+6 spricht in der Tat für 1992/3, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Brücke zu dieser Zeit schon montiert wurde.
 
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