Hallo!
Also hier wirds ja gleich sehr technisch, hier mal mein Erklärversuch:
Du musst dir als erstes eingestehen, dass du den "signature-tone" nur auf hohen Lautstärken bekommen wirst, da ein großes Stichwort Dynamik und Spiel mit dem Poti neben der ganzen Fingertechnik ist.
Ergo: Class A amps klingen geil dynamisch, sehr gut "kontrollierbar" hinsichtlich Picking attack und Zerrspektrum - aber das geht so gut wie gar nicht auf geringerem Pegel.
Amps mit 2 Channels oder sehr hohem Gainreglungsspektrum klingen schon auf niedreiger Lautstärke sehr gut, man verliert aber etwas an Dynamik und "Kontrolle".
Wenn ich du wär, würd ich mir den Puretone holen, das ist sehr gut angelegtes Geld für den Tone, dann einen Treblebooster oder brauchbares Fuzz davor, um genügend "Dirt" für niedrigere Pegel zu haben.
Ein cleaner Fender klingt immer sehr gut, aber für Hendrix überhaupt nicht zielführend, da is nen Vox AD4 z.B. oder auch Orange Tiny terror sehr gute Wahl.
Wirst aber nicht ums Probieren kommen, weil du sehr schnell feststellen wirst, dass sehr viele Amps sehr sehr ähnlich klingen und es dann aufs "Gefühl" ankommt, was dir gefällt.
Ich teile z.B. deine Soundvorstellungen, spiel nen Orange AD30 für Hendrix dirt und nen Mesa Mark III für Fenderclean und Brett. Wenn ich das presiwerter brauch, nehm ich nen Jetcity JCA20, der hat sehr viel Dynamik und Dirt fürs Geld
https://www.thomann.de/de/jet_city_amplification_jca20hv.htm
Fender gehen ohne Pedale find ich gar nicht ... oder wenn dann nur so was wie nen SuperSonic.
lg