Ibanez BTB(400) auf passiv umrüsten..? Ja/Nein? Wie?

  • Ersteller Deltafox
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fett.

Hab jetzt das 500k Poti drin.
Krieg zwar irgendwie kein Lot am Gehäuse fest, aber zum Glück ging das Brummen auch weg, indem ich die Massekabel freischwebend zusammengelötet habe.
(wofür müssen die überhaupt ans Potigehäuse? Tut das Not? Hab ja auch so ne Verbindung von Masse PU zu Masse Brücke zu Masse Klinkenstecker.)


Der Frequenzgang hat einen deutlichen Schub Höhen (stimmt so nicht, hohe Mitten eigentlich) bekommen, wie hier zu sehen ist:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/4832884/Bass Passiv-Umbau Spektralvergleich+.jpg

Die 3 Diagramme zeigen:
1.) oben links: alte Saiten, 20k Vol.-Poti
2.) unten links: Saiten über Nacht in Spiritus eingelegt(*), immernoch 20k Vol.-Poti
3.) unten rechts: identische Saiten, 500k Poti

* = hab gestern mit Entsetzen feststellen dürfen, dass mein Verganheits-Ich so blöd war, die falschen Ersatzsaiten zu kaufen, nämlich Headless-Saiten mit Double Ball End, deshalb konnte ich gestern nicht die Saiten tauschen und musste zum ersten Mal in meinem Leben die Saiten 'waschen', eigentlich wären mir Neue lieber gewesen für den Vergleich

Wie man sehen kann, kam durch das Reinigen in Spiritus ein Hauch mehr oberhalb von 500Hz dazu, gut zu sehen oberhalb von 2 kHz (und auch bei den Höhen @ ca 10kHz)
Aber viel eindrucksvoller der Poti-Austausch:
Das Spektrum wurde nach oben hin deutlich ausgebaut, zwischen 2 und 5 kHz ist deutlich mehr, die Spitze bei 2 kHz liegt ca. 8dB über dem vorherigen Wert, ebenfalls ist diese Ausprägung bei 4kHz neu - und es sind sogar kleine Fragmente über 10 kHz dazugekommen (und das Signal wurde generell etwas lauter)

Dann kann ich mich ja jetzt dem weiteren Vorgehen widmen, was den Schaltereinbau angeht :)
 
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übrigens schon schwer, einen hierfür notwendigen an-an-an Schalter im Elektronikfachhandel zu bekommen, ohne einen völlig überdimensionierten mehrpoligen Schalter für mehrstellige Eurobeträge nehmen zu müssen..

Überlege jetzt entweder einen Drehschalter mit 6mm Achse statt des Bal.-Potis einzubauen, dann hab ich quasi nach wie vor die Optik, nur feste Rastungen oder stattdessen 2 on/off Schalter zu verwenden, um die PUs getrennt schalten zu können.
Hätte den Vorteil, dass ich auch noch eine Mute-Funktion mit drin hätte.

Frage mich aber gerade, ob dann im "beide an"-Betrieb nicht eigentlich die Lautstärke zunehmen müsste? Bzw. warum ist das nicht so?
 
Hi,

die Lautstärke wird bei a+b schon etwas zunehmen, keine Frage.
Bei meinen beiden Jazzbässen finde ich das aber nicht so heftig, dass es nicht mit dem Anschlag auszugleichen wäre.

Für die Schalter:
Schau doch mal bei musikding.de , rockinger.de , banzaimusic.com ... Zwar blöd immer übers Internet zu bestellen, aber zumindest die Versandkosten müssen gar nicht unbedingt so hoch sein.

Gruß
Ulrich
 
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nur n kurzes Update, hab jetzt einen 3-Pos.-Drehschalter eingebaut und kann damit schön zwischen Neck, Both Parallel, Bridge auswählen.
Lautstärke bei beiden ist auch in Ordnung, würde behaupten da entstehen irgendwelche Auslöschungen oder das Frequenzspektrum ergänzt sich einfach so gut, dass es keinen Lautstärkeschub gibt.
Vllt. gibt's auch einen logischen schaltungstechnischen/physikalischen Grund, warum das so ist, aber jedenfalls: 3 vergleichbare und damit brauchbare Lautstärken.

Nächste Schritte:
- Vergleichsaufnahme aktueller Stand zu "mit Balance-Poti"
- zusätzlicher Schalter für Tonabnehmer seriell
(könnte ich mit nem 4-Pos.-Drehschalter einfacher bewerkstelligen, finde den separaten Schalter aber übersichtlicher bei der Bedienung, ist schneller "auf einen Blick" ablesbar)
- irgendwann in der Zwischenzeit: Neue Saiten drauf und nochmal ne Vergleichsaufnahme damit
- Alle bisherigen Bauteile nochmal austauschen, weil die nicht zu den vorhandenen Bohrungen passen (finde keine passenden Teile, aber wollte schonmal basteln..)

Weitere Ideen:
- fertigen C-Switch kaufen und als Tone-Regler dazubauen
Der Custom-C-Switch ist zwar sicherlich cooler, weil noch flexibler und pipapo, aber mir dann doch irgendwie zu viel Freiheit und Komplexität, da hört's ja nie auf!
- evtl. einen An/Aus/(An)-Schalter integrieren, der zum Muten sowie als tastender Killswitch eingesetzt werden kann
so ganz verstehe ich nicht, wieso diese "typischen Killswitches" an Gitarren temporär AUS schalten, das macht die Bedienung doch deutlich komplizierter, weil ich eben nicht den Rhythmus der Töne vorgebe, sondern effektiv den Rhythmus und die Länge der Pausen. In meinen Augen macht es mehr Sinn während des Tastens Signal durchzulassen und beim Lösen des Fingers wieder Stille zu haben. Nachteil ist dann natürlich, dass man den "Killswitchmode" gezielt aktivieren muss.
Konnte mir jemand folgen? Ne? Auch egal. Vielleicht macht das auch alles gar nicht so viel Sinn, was ich mir da im Kopf zusammenreime.

Alternativ wäre auch C-Switch und zusätzlich ne stufenlose passive Höhenblende denkbar.

Damit hätte ich dann die 5 Bohrungen wieder ausgefüllt:
1. Vol.-Regler
2. Drehschalter zur PU-Wahl
3. Seriell-Schalter
4. C-Switch
5. Killswitch/Tone-Poti


Und jetzt das große ABER: Das passiert alles erst im neuen Jahr. Schade.
 
Ich reaktiviere das Thema mal. Nachdem ich das Projekt jetzt 1,5 Jahre liegen lassen habe (ich schäme mich auch etwas dafür), hab ich mich jetzt vor einigen Tagen wieder damit auseinandergesetzt und meinen Plan etwas vereinfacht (um die Abschreckung zu reduzieren und das Ziel erreichbarer zu machen).

Ich hab mir online die korrekten Bauteile zusammengesucht und bestellt, warte auf die Lieferung, bin dann über's Wochenende weg und nächste Woche geht's dann hoffensichtlich weiter.

Hier der Plan:
1.) Volume-Poti einbauen.
-> Easy.
2.) 4-Pos-Drehschalter einbauen: Bridge, Bridge+Neck parallel, Neck, Bridge+Neck seriell.
-> Da der Drehschalter nummeriert ist und dieser Schaltungsteil in Cadfaels Übersicht vorkommt (schon rausgesucht), sollte das auch gut gehen.
3.) 3-Pos-Drehschalter (den ich im Moment drin habe und mit dem 4-Pos-Schalter ersetzen werde) als eine Art reduzierten C-Switch umbauen.
-> Ich überlege noch, ob ich einen "Kanal" "offen lasse" oder ob ich eine "virtuelle voll aufgedrehte Höhenblende" einbauen soll. Wird auch in Cadfaels Schaltungssammlung erklärt. Habe aber bisher weder Kondensatoren noch Widerstände, also steht das erst mal hinten an.
Ich erinnere mich, dass der OrangeDrop einen coolen Sound hatte, der steht schon mal auf meiner mentalen Merkliste. Muss aber nochmal in die Samples reinhören. :)

Habe beschlossen, dass ich keinen Killswitch benötige, wäre zwar nice to have gewesen, aber die erhältlichen Bauformen passen nicht ohne weitere Modifikation in meinen Bass und so wichtig ist es mir dann doch nicht.

Für die 2 verbleibenden Löcher werde ich mir einfach Stopfen suchen und gut is.

Warum greife ich das Projekt jetzt wieder auf? Na ganz einfach... nachdem ich jetzt 1,5 Jahre lang fast ausschließlich an der Akustikgitarre zugange war, kribbelte es wieder in den Fingern, elektrisch zu spielen. E-Gitarre hab ich schon modifiziert (Pickupkappen entfernt und lockere Buchse befestigt) und jetzt will ich auch den Bass wieder spieltauglich machen.
 
In dem Zuge muss ich hier nochmal genauer nachfragen, das hab ich beim letzten Mal völlig überlesen:

Die Pickups sind beide mit 1 M Ohm oder mit den "Dämpfungsstufen" 470k und 270k zu betreiben.
Der C-Switch kann aus, 270 K, 120 K, voll druff.
Zu den Kondensatoren sind jeweils 1 M Ohm paralell gelötet, funkt aber,ohne dass man einen Pegelabfall hört, wenn man die Blende reindreht.

Was hat es mit dem 1MOhm auf sich? Muss ich in die Schaltung zwangsläufig irgendwo diesen Widerstand reinsetzen? Warum?
Oder ist das einfach nur eine deiner gewählten Dämpfungsstufen?
 
Ok, ich hoffe ich erinnere mich "richtig", ist ja schon ne Weile her.
Der Widerstand am C-Switch ermöglicht, dass sich die Kondensatoren, die aus dem Signalweg genommen sind, entladen können, sonst kann es wohl zu Knacksern kommen, wenn man umschaltet.
Die Schaltung der Lautstärke-Schalter für die PUs ist etwas unorthodox, da müsste ich jetzt nochmal genau nachschauen, wie ich das gemacht habe. Man muss allerdings etwas aufpassen, im ersten Ansatz hab ich bei beiden PUs auf "null" nen Kurzen fabriziert.
 
Hmm, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist das dein "Lautstärkestufen-Switch", oder nicht?
 
Äh, richtig. Ich hab halt versucht auf alle drei Zeilen des Zitates einzugehen.

Allerdings ist schon richtig, dass unabhängig von den Volumen Potis oder Schaltern, die Entladung der versch. Kondensatoren des C-Switches wohl Sinn macht. Dafür eben die parallel zu den jeweiligen Kondensatoren verdrahteten Widerstände.
 
ah, okay, danke für den Hinweis!
Dann sollte ich also im Zuge der Kondensator-Beschaffung für den C-Switch direkt 1MOhm-Kondensatoren mitordern? 1MOhm hat sich für dich bewährt?

Tschuldige, wenn ich nochmal nachhaken muss, mir fehlt noch einiges an elektrischem Verständnis dahinter:
Der eine(?) 1MOhm-Kondensator ist parallel zu ALLEN Kondensatoren am C-Switch geschaltet?
Und die Idee ist - korrigiere mich, wenn ich das falsch wiedergebe - dass beim Umschalten des Switches die Spannung auf dem jetzt nicht mehr aktiven Kondensator "abfließen" kann.
Aber hängt damit nicht quasi zu jeder Zeit jeder Kondensator irgendwie anteilig mit im Signalweg?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Widerstand parallel zu JEDEM Kondensator, dann wird ein Schuh draus. Du kannst versuchen, ob du das auf dem Bild von mir auf der vorherigen Seite erkennen kannst. :D
 
ich hatte es versucht, aber dann auch schnell aufgegeben :D
Warum entlädt sich der Kondensator denn nicht, wenn ich den 1MOhm parallel weglasse? Betrachten die sich quasi gegenseitig als "Verbraucher"? Und besteht irgendein Risiko, wenn die Kondensatoren geladen bleiben? (Platzen die dann eher? Oder geraten in Brand oder so?)

Hab inzwischen auch gelernt, dass ein 250k-Widerstand ungefähr einem voll aufgedrehten Tone-Poti entspricht... (oder Cadfael schreibt 220)
Jetzt überlege ich, zusätzlich noch einen 250k-Widerstand plus internes Trim-Poti einzubauen, um das Grundsignal generell schon etwas in den Höhen zu bedämpfen.
Mein ursprüngliches Problem war ja mal, dass mir der Bass zu viele schepprige Höhen raushaut... darüber kann ich dann wohl die Resonanzfrequenz verschieben. Aber per Trim-Poti intern, um das nur einmal einzustellen und gut is.

Auch bei deinen Sounds ist ja meist die +250k-Variante die "normaler" bzw. "gewohnter" klingende, während das Sample jeweils vorher - also ohne den Widerstand - dumpfer und stärker "verändert" klingt.
 
Hi, die Kondensatoren bleiben auf der Seite, auf der umgeschaltet wird in der Luft und halten deshalb dort u.U. ein Spannungspotential.
Wird der jeweilige Kondensator wieder zugeschaltet, entlädt er sich plötzlich, was als Knacken hörbar wird.
Wird von der in der Luft hängenden Seite ein Widerstand nach Masse bzw zur anderen Seite gelegt, wird das Spannungspotential darüber abgeführt.
1MOhm nimmt man, damit der Klang des Basses und die Wirkung des Kondensators möglich wenig beeinflusst wird. 100kOhm z.B. könnte man evtl deutlich hören.
Gruß Ulrich
 
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ahaaa jaaa jetzt versteh ich das, ist ja logisch, die sind ja dann über den "parallelen" Kondensator wieder auf Masse, kam ich jetzt so garnicht drauf - cool, auf jeden Fall ein sehr guter Hinweis!
 
Hier der Plan:
1.) Volume-Poti einbauen.
-> Easy.
2.) 4-Pos-Drehschalter einbauen: Bridge, Bridge+Neck parallel, Neck, Bridge+Neck seriell.
-> Da der Drehschalter nummeriert ist und dieser Schaltungsteil in Cadfaels Übersicht vorkommt (schon rausgesucht), sollte das auch gut gehen.
3.) 3-Pos-Drehschalter (den ich im Moment drin habe und mit dem 4-Pos-Schalter ersetzen werde) als eine Art reduzierten C-Switch umbauen.
-> Ich überlege noch, ob ich einen "Kanal" "offen lasse" oder ob ich eine "virtuelle voll aufgedrehte Höhenblende" einbauen soll. Wird auch in Cadfaels Schaltungssammlung erklärt. Habe aber bisher weder Kondensatoren noch Widerstände, also steht das erst mal hinten an.
Ich erinnere mich, dass der OrangeDrop einen coolen Sound hatte, der steht schon mal auf meiner mentalen Merkliste. Muss aber nochmal in die Samples reinhören. :)
Nur für's Protokoll, der Plan ist verfeinert:

Der Bass wird 3 Regler haben: Volume, PU-Wahl-Switch und 3-Pos-C-Switch.
Die 3 Regler werden in einer Reihe sitzen, Volume und PU-Wahl an der "gewohnten" Position und C-Switch als 3. Regler in der Reihe. Die unteren 2 Löcher werde ich einfach stopfen.
Volume-Poti ist schon eingeschraubt, 3-Pos-C-Switch ist eingeschraubt und hat ne gekürzte Achse.
Beim PU-Wahl-Switch muss ich die Achse noch kürzen und leider hab ich da das Loch gestern etwas unrund und etwas weit aufgebohrt, hoffe das hält trotzdem noch.


@Rubbl : Ich vermute, bei dir war das auch so, dass die Drehschalter mit nur ganz wenigen Gewindegängen aus der Decke herausschauen? Und auch nur, wenn man jegliche Zahn-&Unterlegscheibe weglässt?

Desweiteren habe ich (220k-)Widerstand + internes (500k-)Trim-Poti bestellt, mit dem ich ein virtuelles "fest eingestelltes Tone-Poti" kreieren werde. Der "Sweet Spot" wird dann über das Trim-Poti gesucht und fest eingestellt. Hinter diesem Tone-Poti sitzt der C-Switch mit 3 Kanälen:
1. kein Kondensator (also nur virtuelle Höhenblende)
2. 22nF Orange Drop
3. 33nF Orange Drop

So erstmal der Plan, ich hab außerdem noch einen 47nF und einen 68nF Orange Drop dazu bestellt. (Und 2x 1MOhm-Widerstände dazu. Auch hier hatte ich keine Ahnung, welchen Widerstandstyp ich nehmen sollte und nahm einfach irgendeinen.)
Da ich noch nicht einschätzen kann, wo das Trim-Poti nachher stehen wird und wie der Klang dann wird, wenn ich dahinter zusätzlich die Kondensatoren aktiviere, kann ich mit den 4 Kondensatoren erst mal basteln und ausprobieren. Durch Reihen- und Parallelschaltung hab ich da ja noch einige Möglichkeiten, den Wert zu verändern!

Warum Orange Drop? Keine Ahnung. Sehen schön aus, ham nen coolen Namen, ich hab keine Ahnung und bei den Samples von Seite 2 klangen die in meinen Ohren "besser" als die Mallorys.

Außerdem hab ich mir die umzusetzende Schaltung aus verschiedenen Teilen von Cadfaels Sammlung hergeleitet, aufgezeichnet und zusätzlich auf Papier skizziert, wo ich welche Kabel an welche Bauteilelemente anlöten muss.
Hat mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet, aber ich denke, ich hab's.

Genaugenommen hoffe ich sogar sehr, dass alles auf Anhieb funktioniert, da ich überhaupt kein Multimeter hier habe, um auf Fehlersuche zu gehen :redface: :D


An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle, die mir in diesem Prozess geholfen haben.
Ich bin echt völlig ohne Ahnung in das Projekt reingegangen und hab bisher schon Einiges dabei gelernt!
Auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass ich viele eurer Ausführungen hier im Thread erst im Nachhinein wirklich verstanden habe, vorher fehlte mir einfach noch Grundwissen bzw. der elementare Überblick, um zu durchschauen, was wie zusammenhängt und funktioniert.
 
Ich vermute, bei dir war das auch so, dass die Drehschalter mit nur ganz wenigen Gewindegängen aus der Decke herausschauen? Und auch nur, wenn man jegliche Zahn-&Unterlegscheibe weglässt?
Äh, nö. War alles ganz "normal".
 
Hmm. Du hast doch auch diese Lorlin-Drehschalter wie z.B. hier oder?
Bei mir ist das Holz des Basses so dick, dass ich keine Scheibe zwischen Schalter und Holz packen darf... also Schalter ins Loch und nur mit der Mutter von außen kontern. Wenn ich ne Zahnscheibe oder Unterlegscheibe irgendwo zwischenpacke, greift das Gewinde gerade mal so im Ansatz und reisst dann bei mehr Kraft eher die Gewindegänge ab und wenn ich beides verwenden wollte, dann wäre die Mutter gar nicht mehr am Gewinde dran...

Naja, egal. Greift die Mutter eben direkt auf dem Lack. Ist beim Zustand meines Basses auch nicht mehr weiter tragisch. Fest genug krieg ich die Schalter damit jedenfalls trotzdem, auch wenn es nicht die mechanisch saubere Lösung ist :)

edit: Wo ich mir gerade nochmal dein Bild vom Innenleben anschaue, hast du wohl andere Schalter als ich. Habe aber bei meiner Suche immer wieder nur diese gefunden... Aber wie gesagt: Egal. Es funktioniert ja damit :)
 
Hi, bei musikding und uk-electronic gibt es bestimmt Lorlin- und andere Stufenschalter.
Von Lorlin gibt es auch "brückende", die beim Umschalten kurzzeitig die beiden Kontakte, zwischen denen umgeschaltet wird miteinander verbinden, so dass es zu weniger Schaltnebengeräuschen kommt. Engl. heißt das make before break.

Gruß Ulrich
 
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Hm. Ich hab mir bewusst die mit Kunststoffachse geholt, da mir diese Metallachsen alle zu lang schienen.
Kunststoffachse konnte ich bequem zuhause kürzen.

Naja, jetzt hab ich das gestern schon verlötet und werde das dann wohl so lassen, wenn es in der Praxis keinen Grund zur Beanstandung gibt. Schaltgeräusche konnte ich bisher keine feststellen.
Warte noch immer auf die Widerstände und Kondensatoren, d.h. ich habe erst mal die Schalter soweit möglich eingebaut und verlötet.
Gute Nachricht: Es kommt Signal! Also waren die Lötarbeiten & Schaltung nicht grundsätzlich falsch.
Schlechte Nachricht: Leider funktioniert der PU-Wahlschalter genau umgekehrt als ich mir das gewünscht hatte.


Mein Plan war: im Uhrzeigersinn aus Publikumssicht auf den Bass:
1. Bridge-PU, 2. Beide PUs parallel, 3. Neck-PU, 4. Beide PUs seriell.
Jetzt habe ich das ganze genau rückwärts:
1. Seriell, 2. Neck, 3. Parallel, 4. Bridge

Um mir Lötaufwand zu ersparen, werde ich einfach die PU-Kabel an den Schalter-Pins tauschen,

dann habe ich danach:
1. Seriell, 2. Bridge, 3. Parallel, 4. Neck
Dann ist zwar der Serielle Modus am anderen Ende der Schaltfolge, aber das ist ja recht willkürlich festlegbar, auf welcher Seite dieser liegt.
Auf jeden Fall ist dann die PU-Wahl wieder "logisch" (Richtung Hals schalten für Hals-PU und umgekehrt).

Sollte jedenfalls funktionieren.

Ansonsten warte ich auf die Bauteile (noch keine Rückmeldung von Musikding, dass etwas versandt wurde, obwohl die schon seit 2 Tagen meinen Zahlungseingang bemerkt haben..), um Tone-Schaltung inkl. C-Switch fertigzustellen.

Bis dahin werde ich mal frische Saiten aufziehen, dann kann ich danach Samples aufnehmen. :)
Also
- vor Einbau Tone-Schaltung,
- nach Einbau Tone-Schaltung (idealerweise mit Trim-Poti voll auf sowie mit Trim-Poti voll zu) sowie
- mit den Kondensatoren im Signalweg.
 
Grund: Layout überarbeitet
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