VST-Host mit beliebigen Layern und Keyboardsplit

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Zeugschläger
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Moin,

ich war nicht sicher, wo die Frage hingehört. Hier schien es mir am Besten.

Seit kurzem besitze ich jetzt endlich mal ein Digitalpiano. Mein Vorbild ist Jordan Rudess von Dream Theater. An sein Können werde ich in diesem Leben nicht mehr rankommen (er spielt schon länger als ich wahrscheinlich noch übrig habe), aber technisch möchte ich zumindest ein bisschen in die Richtung gehen.
Dafür suche ich Programm, mit dem man selber Klänge erstellen kann, indem man vorhandene 'Instrumente' beliebig layert, anpasst und auf beliebige Tasten zuweisen kann. Zum Beispiel möchte ich Klavier plus Streicher auf dem oberen Drittel der Klaviatur haben, einen Sägezahn im mittleren Bereich und im unteren Drittel Bass plus Pauken.
Außerdem sollen sich die verschiedenen Einstellungen durch ein MIDI-Signal (Prgram Change oder sowas) weitergeschaltet werden können.

Bei meiner Suche habe ich bisher nur rausgefunden, dass es sehr viele VST-Hosts gibt und dass ich keine DAW suche. Natürlich kann es aber auch sein, dass eine DAW meine Wünsche erfüllt.
Bei Cubase ist es laut Aussage eines Freundes schwierig, die Einstellungen durch MIDI weiterzuschalten, außerdem ist Cubase relativ teuer.
Der Kontakt Player ist kostenlos und kann Klänge layern und beliebig den Tasten zuweisen, allerings muss man das da für jedes Instrument einzeln machen. Wenn ich Klänge mit fünf Layern erzeuge, muss ich in jedem Instrument (Layer) einzeln den Klaviaturbereich einstellen. Außerdem weiß ich nicht, ob das Weiterschalten funktioniert.

Hat da jemand Übersicht über den Markt und kann mir was in der Richtung empfehlen? Möglichst billig ist natürlich gut und meine Preisvorstellung ist sehr begrenzt, so je nach Umfang so auf 50 bis 100€, aber dafür müssen die Instrumente (wenn mitgeliefert) nicht perfekt realistisch klingen. Man sollte halt schon am Klang erkennen, was es ist.

Viele Grüße,
Zeugschläger
 
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da werfe ich mal "Ploque Bidule" in den Raum
das ist ein modularer VST Host, indem man ua auch selber Programmieren kann, man kann dort quasi alles irgendwie realisieren, und ich denke mir auch solche Layeringgeschichten, und das, meiner meinung Nach komfortabler wie in Kontakt selbst, es gibt auch alle möglichen Midifilter, etc mit an Board

es kann aber durchaus sein, das das ein Ziemlicher Einstellungsaufwand ist bist du dein Setup da realsiiert hast, aber schau dir dochmal die Demoversion an:
www.plogue.com

PS: obwohl, da fällt mir ein, kürzlich gesehen, das könnte auch was für dich sein:
https://www.audiodeluxe.com/products/virtual-instruments/air-xpand2

https://www.audiodeluxe.com/products/air-instrument-expansion-pack-3-complete
 
Cantabile kann das in der "Solo"-Variante. :)


:hat:
 
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Zu dem Thema kann ich dir den sehr ausführlichen und überaus hilfreichen Bonedo-Workshop von Christian Radtke empfehlen:

https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/workshop-software-fuer-live-keyboarder.html

Neben den bekanntesten/beliebtesten VST-Hosts werden auch exotischere Lösungsansätze präsentiert. Ausserdem gibts viele Tipps zur benötigten Hardware, und worauf man achten muss, damit alles läuft.

Ich denke, in ca. 2 Std. hast du den kompletten 10teiligen Workshop mitsamt den Videos durch. Dann sind sehr viele (wenn nicht alle) Fragen beantwortet, und du kannst dann hier im Board schon mit Detail-Fragen loslegen.

Meine persönliche Empfehlung:
Wenn du einen PC hast: Da schliesse ich mich hairmetal81 an und empfehle Cantabile. Man kann hier einfach gleich mit dem Erstellen von Splitsounds etc. beginnen, ohne sich allzu lange einarbeiten zu müssen.

Wenn du einen Mac hast:
Apple Mainstage 3
Sehr günstig, so um die 30 Euro, und enthält alle Instruments und Effekte, die auch in Logic X enthalten sind.
Cantabile wird es ebenfalls bald auch für Mac geben. Vermutlich ab Anfang 2017.
 
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da werfe ich mal "Ploque Bidule" in den Raum
Das sieht auf die ersten Blicke so ähnlich aus wie Native Instruments Reaktor. Ich denke, das ist für den Zweck zu kompliziert.
Das scheint nur vier Plätze zu haben, was bei mehreren Splitzonen doch etwas wenig ist.
Cantabile kann das in der "Solo"-Variante. :)
Danke, das sehe ich mir an. Runtergeladen und installiert ist es schon, ich habe nur noch keine passenden Instrumente in Windows gelade.
Wenn du einen Mac hast:
Apple Mainstage 3
Sehr günstig, so um die 30 Euro, und enthält alle Instruments und Effekte, die auch in Logic X enthalten sind.
Das werde ich mir auch mal ansehen.
Zu dem Thema kann ich dir den sehr ausführlichen und überaus hilfreichen Bonedo-Workshop von Christian Radtke empfehlen:

https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/workshop-software-fuer-live-keyboarder.html

Neben den bekanntesten/beliebtesten VST-Hosts werden auch exotischere Lösungsansätze präsentiert. Ausserdem gibts viele Tipps zur benötigten Hardware, und worauf man achten muss, damit alles läuft.
Danke, vielleicht eher später. Im Moment geht es erstmal nur um den Spaß damit zu Hause.

Danke für die Antworten.
 
Cantabile habe ich ausprobiert, aber das Weiterschalten der Einstellungen, was mir wichtig ist, scheint nur in der teuersten Version zu funktionieren. Die ist mir aber mit fast 200€zu teuer für den Anwendungszweck. Außerdem brauche ich sonst keine der zusätzlichen Funktionen.
 
Ich denke das Problem wird generell sein:

Willst Du es günstig, ist sehr viel Handarbeit nötig. Willst Du es von der Bedienung einfach, wird es teuer. Ein vernünftiges Bedienkonzept wollen sich die Entwickler eben bezahlen lassen da man sowas auch nicht mal eben macht. Und Deine Anforderungen sind ja auh nicht ohne.
 
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Forte scheint es in der 99$-Version zu können. Das habe ich heute mal ein bisschen ausprobiert.
Und Deine Anforderungen sind ja auh nicht ohne.
Warum meinst du? Einen VST-Host zu programmieren, ist kompliziert, das ist klar. Aber die gibt kostenlos oder relativ billig. Warum sind meine Anforderungen so hoch? Man muss mehrere Konfigurationen speichern statt nur einer und diese auf ein bestimmtes MIDI-Signal umschalten. Im Gegensatz zur Programmierung des Hosts dürfte die Schwierigkeit fast vernachlässigbar sein. Oder was bedenke ich da nicht?
 

Ich meinte das vor allem in Bezug auf günstig/kostenlose Software mit "hervorragenden Bedienkomfort". Das Grundlegende, um Deine Anforderungen zu erfüllen, ist mit Sicherheit im ersten Schritt nicht so das Ding (bin wohlgemerkt keine Programmierer). Aber eine Bedienoberfläche zu erstellen, das einem viel Handarbeit abnimmt, wird die Hürde sein. Allerdings kenn ich natürlich nicht Deine genauen Anforderungen zur Bedienung;)
 
Wo sollte man da Handarbeit abnehmen? Ich brauche eigentlich keine Automatisierung.

- Mehrere Instrumente parallel laden: Kann fast jeder VST-Host
- Einstellungen speichern: Können auch die meisten
- Per MIDI-Befehl nächste Einstellung laden: Befehl auswerten und bei bestimmtem Befehl die nächste Einstellung laden
- Instrumente gruppieren (Racks): Da wird es schon spezieller, sollte aber programmiertechnisch ein relativ kleines Problem sein
- Für jede Gruppe einen bestimmten Notenbereich auswählen und den eventuell noch transponieren: Einzelne Instrumente können das, dann sollte das auch für die Gruppen kein Problem sein.

Damit hätte ich alles, was ich brauche.
Ich beschäftige mich noch ein bisschen mit Forte. Zwar komme ich damit noch nicht so ganz klar, aber wenn es das kann, wäre das was.
 
Von Automatisierung war auch nicht die Rede! Von Handarbeit: Also die Konfiguration und Programmierung Deines Setups für jedes Setting:D

Wenn Forte ausreicht umso besser;)
 
Von Automatisierung war auch nicht die Rede! Von Handarbeit: Also die Konfiguration und Programmierung Deines Setups für jedes Setting:D
Und die Handarbeit abnehmen sehe ich als Automatisierung :er_what:

Den Einstellungswechsel über MIDI habe ich bei Forte noch nicht verstanden, soll aber ja wohl gehen. Im Moment habe ich aber noch anderes zu tun.
 
Hallo zusammen...

Nur mal eine Anmerkung von wegen Cantabile Performer 3 und teuer....

Eines muß auch mal erwähnt sein und zwar, daß sich Brad (der Programierer)
extrem engagiert zeigt was Support und Weiterentwicklung angeht.
Für ihn scheint das Projekt schon eine Herzenssache zu sein und ab Version 3 ist es ja nun
endlich auch mal optisch ansprechend geworden. Zudem werden die Arbeitsabläufe immer besser und ich
wüsste nicht was man noch großartig verbessern könnte außer Kleinigkeiten.

Ich hab ja schon viel Zeug's ausprobiert aber das war definitiv sein Geld wert
 
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Das sehe ich auch so und wenn ich in irgendeiner Art damit wieder ein bisschen Geld reinbekommen würde, würde ich das auch ziemlich sofort bezahlen. Nur für mich ist es zu teuer, um es nur zu Hause in meinem Zimmer zu benutzen.
Verglichen mit anderen Musikprogrammen ist es nicht zu teuer.
 

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