Günstiges Einsteiger Mikrofon oder direkt in ein teures investieren?

Hallo,
Eignet sich das At2035 auch für Gitarren Aufnahmen? (E/A-Gitarren)
Ja, passt gut. Für mein Empfinden am besten bei nicht ganz so heftigen Gain-Sounds, also eher clean bis crunch. Für HiGain gefallen mir andere besser, dennoch wäre es da auch nicht verkehrt.
Was Klaus oben zum AT2035 geschrieben hat, gilt analog auch für das MK4. Darüberhinaus "Made in Germany".
Die nächste "Preisklasse" an GMKs beginnt dann bei 500 EUR aufwärts.
Grüße
 
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Ist das MK4 den Aufpreis von immerhin 120 Euro denn überhaupt wert?
Dafür könnte man theoretisch ja schon zwei AT 2035 vom Gebrauchtmarkt bekommen... vorausgesetzt, jemand möchte sein(e) AT(s) überhaupt erst mal loswerden :D
 
Werde mir auch die AT 2035 kaufen, sobald sie wieder bei Thomann zur verfügung stehen.
Hoffentlich sind nicht alle sofort ausverkauft. :D
Und das nächste Mikrofon, welches ich mir kaufen werde wird dann etwas teurer. So werde ich das wahrscheinlich machen. :)
 
Ist das MK4 den Aufpreis von immerhin 120 Euro denn überhaupt wert?
Dafür könnte man theoretisch ja schon zwei AT 2035 vom Gebrauchtmarkt bekommen... vorausgesetzt, jemand möchte sein(e) AT(s) überhaupt erst mal loswerden :D

Das muß jeder für sich selber entscheiden ob 2dB weniger Rauschen (in der Realität wahrscheinlich eher 3 oder 4dB) das wert sind und ob er lieber ein Elektretmikrofon oder ein Echtkondensatormikrofon möchte. Die Streuung zwischen zwei beliebigen MK4 aus der Fertigung ist übrigens extrem gering. Du weißt genau was Du bekommst.
 
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Rein qualitativ scheint das AT 2035 ja ebenfalls ganz verlässlich zu sein.

Beim MK4 gefällt mir das wärmere Sounding.
Kriegt man mit etwas Processing so oder so in etwa aber sicherlich auch mit dem Audio Technica hin.
 
Sind beide empfehlenswerte Einsteigermikros. Wunder verbringen sie nicht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
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Wenn man sich noch ein Mikrofon Preamp kauft (z.B Link) verbessert sich da die Audio Quälität?
Oder ist das für etwas anderes gedacht?
Im UR22 hast du bereits 2 Preamps drin. Die sind okay, aber es gibt natürlich Luft nach oben.
Also meine Empfehlung ist es, erstmal mit dem Mikrofon und den UR22 Preamps Erfahrungen zu sammeln, bevor du da weiter Geld investierst. (natürlich möchte ich nicht generell von einem Kauf eines teureren Preamps abraten). Aus heutiger Sicht, habe ich damals als Einsteiger viel zu viel Geld investiert, in Dinge die nicht das Richtige für mich waren, und jetzt in einer Ecke vor sich hin verstauben. (Als Beispiel hab ich mich Anfangs immer von Röhrenmikrofonen und Röhrenpreamps angesprochen gefühlt. Ich dachte das sei "besser" wenn da ne Röhre drin ist. Naja "besser" ist relativ. Röhren verleihen dem Sound Charakter. Sie färben den Klang. Für ein Einsteiger nicht unbedingt das Richtige. Erstmal sollte man einfach mal etwas neutrales im Klang haben, um all die verschiedenen Anwenderbereiche abdecken zu können. Natürlich ist es dann aber später eine Bereicherung, wenn man die "neutrale Grundausstattung" mal hat, sie zu erweitern, sodass man auch paar klangfärbende Geräte zur Verfügung hat. Das kann jedoch so richtig ins Geld gehen, weil man dann meistens verschiedene Färbungen möchte, die jedoch ein teures Gerät nicht alle abdeckt. Man braucht Auswahl, bzw mehrere teure Geräte...
 
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Hallo, Aimton,

Wenn man sich noch ein Mikrofon Preamp kauft (z.B Link) verbessert sich da die Audio Quälität?

...in der von Dir verlinkten Preisklasse nicht unbedingt... der Goldmike 9844 ist ein braves Arbeitstier, ich hab' auch noch einen (seit "kurz nach Markteinführung" vor ich-weiß-nicht-mehr-wievielen-Jahren), der mir DAMALS durchaus eine Verbesserung bedeutete. Bis heute hat sich das Thema "Recording" aber extrem weiterentwickelt und die heutigen Einsteigerinterfaces sind schon auf gutem Stand, was die Vorverstärker anbetrifft.
Ich habe vor einigen Jahren allerdings doch mit einem Preamp "aufgerüstet", der lag allerdings in einer ganz anderen Preisklasse...

Viele Grüße
Klaus
 
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Aus Erfahrung kann ich sagen, ein guter Preamp wertet ein gutes Mikro deutlich auf.

Ich habe das AT2035 schonmal an einem BAE 1073 für ca. 1600€ drangehabt.
Da kommt nochmal was :)

Allerdings ergibt es wenig Sinn, ein 150€ an einem 1600€ Preamp zu hängen.

Also, AT2035 am UR22 macht eine gute Figur, erst dann wenn man qualitativ mehr haben möchte, macht man ein Upgrade.
Ich rate auch davon ab, stückchnweise in den Klassen nach oben zu upgraden, wenn schon dann gleich zwei oder drei Stufen mehr.

Sprich, besseres Mikro, dann gleich in die 1000€ Liga mit entsprechendem Preamp.
Da hört man dann deutlich Unterschiede. Es gibt nur eine Ausnahme in der "Zwischenklasse", das Violet Maestro, das ist erstaunlich gut für knapp 500€ (wenn es denn mal wieder bei Thomann zu kaufen gibt...)

Ansonsten, Rauschen ist bei AT2035 kein Thema (SNR 82db). Rauschen wird sowieso total überbewertet.
Alles ab SNR 75db ist sehr gut, das ganze Wettrennen mit 85 oder 88db bringt null Mehrwert.
Da habe ich oft den Verdacht, das soll letztlich vom eigentlichen Klang ablenken (sprich klanglich ist da eher Durchschnitt, aber Hauptsache rauscharm).
Anderes Beispiel, Gefell M930 liegt bei SNR 86db, das deutlich teurere UM92.1s Röhrenmikro bei 77-78db.
Klanglich ist das UM92.1s bei Vocals dem M930 klar überlegen.
Was interessieren mich da die Rauschwerte?

Elektret oder Echtkondensatormikro hat qualitativ heute keine praktische Bedeutung mehr.

Das AT3525 (wird nicht mehr hergestellt) war mein erstes Mikro, ein Elektret.
Ca. 19 Jahre alt und funktioniert noch wie am ersten Tag einwandfrei.
 
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Danke euch allen für die Antworten! :D

Ich rate auch davon ab, stückchnweise in den Klassen nach oben zu upgraden, wenn schon dann gleich zwei oder drei Stufen mehr.

Das werde ich auch so machen, zum einstieg erstmal etwas günstiges und die nächsten Upgrades werden dan etwas teurer.
 

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