HiFi-Recording?

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Wenn Dich sowas interessieren sollte, kannst Du Dir mal ein Heft einer führenden HiFi-Zeitschrift kaufen oder mal hier stöbern:
http://www.audiophil-online.de/audiophile-records/poprock-01.html

Zuletzt habe ich beispielsweise in einem Musikladen eine CD von Stockfisch-Records gehört (die haben die erste Musikempfehlung Allan Taylor All is one produziert), wo es mir die Ohren aufgetan hat - irgendwie so als hätte jemand einen Vorhang von einem offenen Fenster entfernt.
 
Worum gehts eigentlich, mal konkret gefragt?
 
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Das habe ich schon verstanden, beantwortet meine Frage aber nicht. Worum geht's dir?
Was ist das Ziel deiner Frage?
 
Man könnte es auch so formulieren:

Irgendwie habe ich das Gefühl, Dir alles aus der Nase ziehen zu sollen oder zu müssen. Obwohl es wirklich für uns einfacher und zielführender wäre, zu erfahren, was Du nun eigentlich vorhast.

Oder bist Du so sparsam mit Infos, weil Du befürchtest, jemand könnte Deine Idee klauen?

Herzliche Grüße

x-Riff
 
es gibt nichts neues mehr (was unentdeckt wäre), dazu sind die Veröffentlichungs-Möglichkeiten heute viel zu breit aufgestellt. Und auch ehemals teures Equipment ist erschwinglich.
Ergo lässt sich alles mit allem kombinieren - nur (wie weiter vorn mehrfach erwähnt) hat sich die Wahrnehmung 'trendmässig' bei bestimmten Zielgruppen angepasst.

Ob es 'in the box' modern oder vintage klingt ist eine Frage der Tools und der Dosis.
Audiophile hören Musik um des Klangs willen - nicht wegen der Songs oder Kompositions-Ideen.
Wer sich mit Electroclash die Kante geben will, kann mit einer 1a Einspielung eines klassischen Werks in einem top Konzertsaal (meist) nichts anfangen.
Manche mögen das live timing, andere wollen Takt präzise wie ein Uhrwerk... etc etc.

Produzieren kann man das alles in praktisch jeder DAW - entweder reizt man die Möglichkeiten der Sound-Chirurgie aus... oder lässt sie einfach weg, dann ist es kein grosser Unterschied zur Bandmaschine bei Abbey Roads. Dafür muss man nicht mal die gleichnamigen vintage-fake plugins bemühen.
(bevor ich die crispe Aufnahme eines high-end Wandlers mit einem obskuren Effekt weichzeichne, nehme ich lieber gleich einen Wandler, der eben nicht ganz so präzise arbeitet, dafür aber gut 'klingt')
 
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Irgendwie habe ich das Gefühl, Dir alles aus der Nase ziehen zu sollen oder zu müssen. Obwohl es wirklich für uns einfacher und zielführender wäre, zu erfahren, was Du nun eigentlich vorhast.

Oder bist Du so sparsam mit Infos, weil Du befürchtest, jemand könnte Deine Idee klauen?
Bislang habe ich Samples und Aufnahmen so bearbeitet, dass die datentechnische Qualität zum Endprodukt hin sinkt. Und habe dann nach einer neuen Herangehensweise gesucht.

Darum finde ich Aussagen wie folgende spannend
suboptimale Aufnahmen durch Nachbearbeitung aufzuwerten oder zu restaurieren


Das habe ich schon verstanden, beantwortet meine Frage aber nicht. Worum geht's dir?
Was ist das Ziel deiner Frage?
Wir sind doch längst am Ziel
 
Bislang habe ich Samples und Aufnahmen so bearbeitet, dass die datentechnische Qualität zum Endprodukt hin sinkt.
Also ich glaube kaum, dass sich jemand für die "datentechnische Qualität" interessiert. Das sind bloss Einsen und Nullen, sonst nichts.
Viel wichtiger finde ich, wie die Klangqualität ist.

Musik hört man, man sieht sich ja nicht die Daten an;)
 
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Na ich denke schon, dass es einen Zusammenhang zwischen wenig Byte und wenig Information und geringer Klangqualität gibt ...

So wie ich es verstanden habe, ist die Anforderung, aus bestehenden Aufnahmen mit einer begrenzten Qualität durch die weitere Produktion so viel Information = Qualität zu erhalten statt im weiteren Verlauf Informationen = Qualität zu verlieren.

Über diesen allgemeinen Zusammenhang hinaus kann man aber weiterhin nur Vermutungen anstellen - es könnte sich ja auch um historische Datenquellen handeln, beispielsweise. Oder aber um Bandaufnahmen, die man aus irgendwelchen Gründen nicht in besserer Qualität erneut aufnehmen kann oder will. Oder um zugeschicktes Material, wo man quasi keinen Einfluss auf die Qualität hat, es sei denn, man macht eine Mindestgrenze zur Voraussetzung. Oder vielleicht handelt es sich um Live-Aufnahmen, die man halt nicht erneut aufnehmen kann und deshalb auf das angewiesen ist, was man hat. Oder oder oder ...

Was das digitale remastern angeht - da habe ich unterschiedliche Erfahrungen: eine allseits hochgelobte CD mit remastertem Material von Led Zeppelin hat mir gar nicht gefallen (wobei das auch Geschmacksache sein kann, wie ich zugebe: wenn man halt was in bestimmter Art und Weise kennengelernt und lieben gelernt hat, dann kann jegliche Abweichung davon als "paßt nicht" empfunden werden), andere Sachen fand ich aufgeräumter, luftiger und klarer - einiges fand ich der Mühe nicht wert ...

x-Riff
 
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So wie ich es verstanden habe, ist die Anforderung, aus bestehenden Aufnahmen mit einer begrenzten Qualität durch die weitere Produktion so viel Information = Qualität zu erhalten statt im weiteren Verlauf Informationen = Qualität zu verlieren.
Ich hab das eher so verstanden, dass er modernes Equipment/Plugins einsetzen will, welche die Daten möglichst im Originalzustand belassen. Einzige Möglichkeit die Daten im Originalzustand zu belassen ist, wenn man einfach überhaupt nichts dran macht^^ Daher versteh ich vermutlich auch die Anfangsfrage nicht so ganz:D

kannst du bitte mal aufklären @Worst guitarist ?
 
apropos Datenformate:
ein bitcrusher (Reduktion der bits pro sample) klingt mitnichten so wie Equipment, das von Haus aus mit 8, 12, 16, 18 bit gearbeitet hat.
(noch weniger, wenn zusätzlich der analoge Ausgang solcher Geräte als Referenz benutzt wird)
 
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Ich hab das eher so verstanden, dass er modernes Equipment/Plugins einsetzen will, welche die Daten möglichst im Originalzustand belassen. Einzige Möglichkeit die Daten im Originalzustand zu belassen ist, wenn man einfach überhaupt nichts dran macht^^ Daher versteh ich vermutlich auch die Anfangsfrage nicht so ganz:D

kannst du bitte mal aufklären @Worst guitarist ?
...
Würdet ihr sagen, dass es auf das Endprodukt oder mehr auf die sauberen Aufnahmen ankommt?

_
Nee, also würde jetzt wohl für das Projekt Aufnahmen geringer Qualität mit zum Beispiel erhöhter Dynamik und gesenktem Rauschpegel verwenden.

Überhaupt: Der ganze Therad soll mehr Brainstorming sein als eine explizite Fragestellung
 
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Eine gute Produktion zeichnet sich für mich durch folgende Dinge aus:

- Know How
- guter Song, gutes Arrangement (am besten mit der gewissen Portion "Etwas" und Einzigartigkeit, soweit das heutzutage noch möglich ist)
- gute Aufnahmen - aus musikalischer Sicht (Performance, Instrumentensound, Mikrofonauswahl, Mikrofonaufstellung, Raum, ... dabei muss es nicht immer das teuerste sein, aber zusammen passen und "wie von selber mischen" sollte es sich)
- Know How
- brauchbare Technik
- sinnvoller Einsatz von Effekten, musikalisches Mixing und Mastering
- nochmal Know How
- Marketing, Vertrieb
 
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Naja, das hat ja nichts damit zu tun, ob der Song gut klingt ^^
Gehört aber dazu ;)
Das Gesamtpaket muss stimmen. Die Produktion ist nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette.
Hat man extrem gute Aufnahmen, aber niemanden, der das gescheit abmischt, siehts schlecht aus. Umgedreht aber genau so - denn "Shit In -> Shit Out".

Eine gute Produktion muss auch nicht immer nach "Hifi" klingen. Es muss einfach künstlerisch und musikalisch zusammen passen.
 
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Mich wundert ja, dass wenn ich einzelne Instrumentaufnahmen mit Effekten aus Samplitude Music Studio exportiere, die zusammen abgemischt präziser klingen als in der Rohfassung. Ist das subjektiver Voodoo oder hat das irgendwie mit der Berechnung der Effekte zu tun?
 
Mich wundert ja, dass wenn ich einzelne Instrumentaufnahmen mit Effekten aus Samplitude Music Studio exportiere, die zusammen abgemischt präziser klingen als in der Rohfassung. Ist das subjektiver Voodoo oder hat das irgendwie mit der Berechnung der Effekte zu tun?
Um das beurteilen zu können, braucht man Hörbeispiele.
Ich schätze es ist weder subjektiver Voodoo noch die Berechnung der Effekte, sondern viel mehr ein (zufällig?) geglückter Gesamtmix. Wenn sich alles zusammen besser als einzeln anhört, müsstest du nen guten und ausgewogenen Mix zustande gebracht haben. ;)
Es können aber auch einfach nur bestimmte Frequenzverdeckungen sein, die Problembereiche gut kaschieren.
Oder bestimmte Effekte, z.B. auf der Mastersumme, arbeiten mit dem Gesamtmix anders als mit einzelnen Instrumenten.
 
Oder bestimmte Effekte, z.B. auf der Mastersumme, arbeiten mit dem Gesamtmix anders als mit einzelnen Instrumenten
Also die Reihenfolge Instrument-Effekt-Master bleibt ja eigtl gleich, nur dann eben Instr - Effekt - jeweils Export als Audiodatei - Master
 
Ah, ok. In welchem Format exportierst du die?
Gibt übrigens keinen Grund dafür, das zu machen, außer mangelnde Rechenleistung. Davon abgesehen, Mix und Mastering voneinander zu trennen (was empfehlenswert ist).
 
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