Erste Band - Metal. Zu alt?

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Hallo,

möchte mich kurz vostellen: bin 29 und spiele seit 1 Jahr E-Gitarre. Ich nehme von Anfang an privaten Unterricht und wenn man meinem Lehrer glauben schenken darf, dann bringe ich wohl die nötige Portion Fleiß und auch etwas Talent mit.
Kurz um, er sieht mich schon recht weit, für 1 Jahr Gitarrenspiel. Nichts desto trotz denke ich, es wird noch 1-2 Jahre dauern, bis ich mein persönliches Wunschlevel erreicht habe. Ist auch garkein Problem.

Habe mich leider sehr spät dazu entschieden mit dem besten Hobby der Welt anzufangen, mit war jedoch von Anfang an klar, dass ich irgendwann in einer Band spielen möchte.
Mein musikalisches Interesse liegt ganz im Metal(Core)-Bereich. Zugegeben hat sich mein Musikgeschmack in den letzten 12 Monaten jedoch weiterentwickelt und ich stehe auch anderen Genres sehr offen gegenüber.

Nunja, zurück zum Thema. Ich habe logischerweise noch null Banderfahrung und wenn man sich so die Jungs (und Mädels) in dem Bereich anhört, so heisst eh immer die Spielen seit dem frühen Jugendalter Gitarre. Viele sind jetzt in meinem Alter +/- und haben etliche Jahre (10-15) erfahrung am Instrument aber auch in Bands. Mir ist klar, dass man die verlorene Zeit nicht aufholen kann, jedoch die Lernkurve mit profesionellem Unterricht etwas anders verläuft als bei Autodidakten. Metal zu spielen ist dann noch die nächste Sache. Um technisch auf das Level zu kommen wird es wohl noch etwas mehr dauern...

Nun zu meiner eigentlichen Fragen, gesetzte des Falles ich bin technisch fähig und bandtauglich eingestuft, wie schätzt ihr die Chance ein in Richtung Metal in einer Band zu spielen, wenn man bedenkt, dass ich dann keine Banderfahrung habe und zur gegebenen Zeit Ü30 bin!
Wie gesagt die meisten Burschen im Metalcore-Bereich sind jetzt in meinem Alter und haben massig Banderfahrung.

Habe ich als zukünftiger "alter Sack" ne Chance oder soll ich mich gleich Genretechnisch umorientieren? Ich glaube ein Rock, Stoner, Cover oder Blues-Combo zu finden ist auch im Ü30 Alter eher weniger das Probelm und man kann die fehlende Zeit gut... kaschieren :D

Ich hoffe ihr konntet meine Frage verstehen und ich würde mich über einen konstruktive Diskussion freuen.

Grüße

Rock on \w/
 
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Moin,

ich würde da einfach einsteigen und dein bestes geben. Alter ist nebensächlich und Erfahrung kannst du dir immer holen. Ich bin 21 und habe erst mit 18 angefangen und hatte die gleichen Gedanken wie du.... klar bist du später eingestiegen, aber das heißt lange nichts. Ich war gestern erst auf nem Metal Gig, da waren 4 Bands mit allen Altersgruppen. Von 20-50, und natürlich nicht alle jungen und alle älteren in einer Band sondern wirklich stark gemischt. Da spielte der 50 jährige rhytmus Gitarre in einer Thrash Metal Band und ein 21 Jähriger Lead.... voll cool.

Such dir einfach ne Band und hau rein, das mit dem Genrewechsel ist total sinnlos. Bleib bei dem, was du am liebsten magst!

Grüße
 
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wer nicht anfängt, weiß nie ob es klappt. Einfach machen :great:
Ganz wichtig ist die menschliche Seite, das muss unbedingt passen. Der Rest kommt mit der Zeit von ganz allein, man muss nur genug Geduld haben
 
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und zur gegebenen Zeit Ü30 bin!

... und das mit Unterricht und evtl. noch über dem 9. Bund spielen können?:
Keine Chance. Da geht nur noch Jazz und Pernot süffeln vorm Kamin :D

Alles Scherz - und KLAR! Machen!! Wenn Du Dir Deine Helden anschaust, wirst Du sehen, das da noch mindestens 40 Jahre Berufung gehen :cool:... Nur für den echten Punk bist Du evtl. zu gut :great:

Schau auf Deine Mitmacher und fühl Dich wohl. Viel Erfolg!

Micha
 
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Da geht nur noch Jazz und Pernot süffeln vorm Kamin

Klingt nach nem Plan. Kann mir das auch schon bildlich vorstellen... schön mit cremefarbenem Rollkragenpullover, Stoffhose und den guten Budapestern von Opa :D

Danke für eure Zusprüche! Ich geb jetzt definitiv weiter Vollgas und gucke was sich bei Gelegenheit ergibt \w/
 
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Die Mitglieder der Bands der letzten "großen Metalcore Welle" gehen hart auf die 40 zu, Du Jungspund. :tongue: Ich hab auch schon in Bands gespielt mit Leuten die ~15 Jahre älter sind.
MMn ist das Wichtigste das ihr es schafft euer Ziel unter einen Deckel zu bekommen, daran scheiterts mEn am häufigsten. Alter und Musikrichtung sind sekundär.
 
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Das einzige was Du hier verlieren kannst, ist die Chance, es zu tun.


Du bist nicht der einzige, der spät einsteigt.
Es müssen auch nicht immer alle auf einem Level sein, damits rockt.
Viel wichtiger ist es, Leute zu finden, mit denen man arbeiten mag, und mit denen mans gut aushält. Man mags kaum glauben, aber solang Du halbwegs anständig spielst, ist deine Gitarrentechnik nebensächlich.

Und als jemand in deinem Alter sag ich auch klar, es ist einfacher von nem Haufen 30-Jähriger angelernt zu werden, als von übermotivierten 18-Jährigen, die alle noch Hoffnung haben, reiche und berühmte Rockstars zu werden.
 
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Mach dir da nicht zu viele Sorgen!

Ich selbst bin 27 und habe ein paar Monate lang in einer Band mit u.a. zwei Leuten zwischen 34-38 Jahren gespielt - Post-Hardcore! Das war überhaupt kein Problem, der Altersunterschied war nie ein Thema, außer dass die Jungs viele meiner Helden-Bands noch live gesehen haben, als ich in den Kinderschuhen steckte :D. Solange es persönlich passt, wird alles andere nebensächlich.

Du weißt doch: 40 ist das neue 30 ;)
 
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Als ich dein Titel gelesen habe, da habe ich geglaubt du bist zwischen 69 und 89 Jahre alt. Um dann festzustellen dass du 29 bist.

Ich sage es mal so... Meine grossmutter hat mit 59 Jahren angefangen Bobsleigh zu fahren und sie liebt es. Meine Mutter ist erst kürzlich 50 geworden, und hat sein erstes Enduro Mountainbike gekauft und sie LIEBT ES.

Das einzig wichtige ist wie du dich fühlst, und was es dich mental bringt. Wenn es dich zerstört, lass es sein. Wenn es dich erfüllt, mach es. Wenn es noch weitere Menschen glücklich macht, dann nix wie los damit
 
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Irgendwann muss man ja mal anfangen. Zu spät ist es eigentlich nie und nur weil manche schon in ihrer Jugend angefangen haben zu spielen, heißt das noch lange nicht, dass sie Gitarrengötter sind. Die wenigsten sind Profis, sondern eher erfahrene Amateure. Bei vielen gab es dann auch schon mal eine längere Pause und so weiter...

Außerdem ist Metal mittlerweile auch schon Altherrenmusik. Wenn man Black Sabbath als Ursprung nimmt, deren erstes Album 1970 rauskam, dann wird deutlich, dass die Fans der ersten Stunde auch schon in Rente sind.
Metalcore ist um 2004 rum so richtig groß rausgekommen, als der NuMetal-Boom vorbei war. Damals waren viele der Musiker auch in den Mittzwanzigern. So jung sind die heute also auch nicht mehr.
 
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Musik-Stil sollte/darf nichts mit dem Alter zu tun haben. Da würde ich keinen Gedanken daran verschwenden. Spiel das was Dir Spass macht. Leute werden sich finden! :)
 
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...s`wird Zeit mit 60 dann auf Death Metal umzusteigen:evil:...
 
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Habe ich als zukünftiger "alter Sack" ne Chance oder soll ich mich gleich Genretechnisch umorientieren? Ich glaube ein Rock, Stoner, Cover oder Blues-Combo zu finden ist auch im Ü30 Alter eher weniger das Probelm und man kann die fehlende Zeit gut... kaschieren :D

Mach einfach! Ich finde, man ist nie zu alt um einfach mal was Neues auszuprobieren.

Ich habe meine erste Banderfahrung mit ca. 40 gemacht, als ich mit Arbeitskollegen aus Jux eine Feierabend-Coverband gegründet habe. Das ging zwar nicht lange gut, weil wir zu unterschiedliche Vorstellungen hatten, aber die Erfahrung war es wert und das möchte ich auf keinen Fall missen.
 
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du kannst selbst mit 70 noch metalcore machen, wenn du s mit herzblut machst und es geil ist, juckt das doch keinen :D
 
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...doch es juckt dann schon, und zwar in den Ohren:ugly::D...

Es gibt seit schon einiger Zeit Custom Hersteller von Harley/Chopper Sitzbänken, die sich orthopädisch immer mehr auf das stetig ansteigende Durchschnittsalter ihrer Kundschaft einstellen-also sowas wie "geriatrische Orthopädie" Sitzbänke für alte Rocker-Säcke bauen.

Vielleicht gibt`s ja bald Amp/Speaker Tuner und -bauer die sich auf die zunehmend schmerzenden Trommelfelle von Rockern/Metallern der Generation 60plus spezialisieren :evil:

"Hey Mann, ich hab nen neuen Amp mit "ortho-geriatric-Mod":D

Bernie
 
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Vielleicht gibt`s ja bald Amp/Speaker Tuner und -bauer die sich auf die zunehmend schmerzenden Trommelfelle von Rockern/Metallern der Generation 60plus spezialisieren :evil:
Das Problem bei den älteren ist ja eher, dass sie schlecht hören.
Dagegen hatte Jim Marshall ein paar Produkte im Portfolio :D
 
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ich kann dich vollends verstehen, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen...einfach machen. :)

habe selbst erst mit 38 Jahren begonnen Gitarre zu lernen (auch mit Unterricht) und seit ca. 2 Jahren spiele ich in einer Metalband und wir haben monatlich einen Gig.

Das Zusammenspiel in einer Band und die Gigs bringen Dich unheimlich nach vorne in Deinen Fähigkeiten.

Ich denke, dass man sich in jüngerem Alter leichter tut. Aber was soll´s, ein Satriani werde ich niemals werden :D
 
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Kann auch nur empfehlen: Machen.
Wenn´s von den Soundvorstellungen und den Persönlichkeiten her passt ist das Alter nach meiner Erfahrung komplett egal - habe mit 17/18 mit Leuten gespielt, die z.T. 10-20 Jahre älter waren und zuletzt mit solchen, die halb so alt waren wie meine Wenigkeit...
Die einen waren erfahrener, abgezockter und/oder schlicht technisch besser & haben mir Neues beigebracht, die anderen waren weniger versiert und haben sich bei mir was abgeguckt - und mitnichten lernen nur die Welpen von den "alten Recken". So mancher "Jungspund" hat technisch einfach weit mehr auf der Pfanne als altgediente Saitenquäler, davon abgesehen hat jeder seinen eigenen Ansatz und eigene "Erkenntnisse", von denen man durchaus profitieren kann...
 
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möchte mich kurz vostellen: bin 29 und spiele seit 1 Jahr E-Gitarre. Ich nehme von Anfang an privaten Unterricht und wenn man meinem Lehrer glauben schenken darf, dann bringe ich wohl die nötige Portion Fleiß und auch etwas Talent mit.
Kurz um, er sieht mich schon recht weit, für 1 Jahr Gitarrenspiel. Nichts desto trotz denke ich, es wird noch 1-2 Jahre dauern, bis ich mein persönliches Wunschlevel erreicht habe. Ist auch garkein Problem.

... mmmh, mir geht's da momentan kaum anders, nur bin ich 8 Jahre älter und habe schon über 13 Jahre Banderfahrung, allerdings als Sänger und teils als Gitarrist, aber so richtig mit Musiktheorie und Bassunterricht habe ich erst vor einem dreiviertel Jahr begonnen, abzüglich Ferienzeiten, Krankheitszeiten und Absagen meines Lehrers wg. Auftritten. Habe erst gestern wieder mit meinem Lehrer drüber gesprochen, der meinte auch nur, guck dass es menschlich passt und dass es halbwegs dein Stil ist, ansonsten raus da, ab in den Proberaum und auf die Bühne und machen.

Man lernt alleine nie so viel, wie mit anderen. Das pusht einen ungemein. Ich war vorher auch in Bands mit Leuten die teils bis zu 11 Jahre jünger waren. Das Alter war da nie ein Thema. Mit dem Singen habe ich übrigens auch bei null begonnen und siehe da, nach 4 Jahren und mit der 3. Band war's super, wir haben dann spätestens jedes zweite WE 'ne Show gespielt, manchmal auch zwei in einer Woche. Sprich nur offen mit anderen, dass Du auch Raum zum Wachsen bekommst. Es gibt auch immer mal wieder ein paar Leute, die erwarten, dass man sich in drei Monaten vom Anfänger zum Satriani mausert. ... das sind aber wohl lediglich circa 3% der Leute.

Spiele hier momentan im stillen Kämmerlein als Feierabendhobby, wenn ich dazu überhaupt mal Zeit finde ... Drums vom Computer, Gitarre und Bass werden selbst eingespielt, aber es ist auf die Art nie so kreativ, wie mit anderen. Also raus da und machen ... evtl. als guten Vorsatz für's kommende Jahr?! :great:
 
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