Boss GT-1000 -Userthread

Gibt es hier jemanden der das GT1000 über die 4KM benutzt? Und vorher das GT100 verwendete ? Mich würde ein Statement über einen Vergleich beider Geräte interessieren.!!! Das GT1000 klingt mir in Verbindung mit der 4KM irgendwie zu digital.....Ich muss dazu sagen das ich lediglich die Effekte verwende.
Ich verwende hauptsächlich Cho, Dly, Rev,Harmonizer und Cmp..........vielleicht habe ich die Effektkette auch falsch mit den Effekten bestückt.....???? Irgendwie nimmt mir das GT1000 auch den Sound vom Amp ein wenig weg.......:(
Das "Direkt Level" habe ich bei allen Effekten auf 100% und die "Effekt Level" immer zugemischt......

Wenn mir jemand mit seinen Erfahrungen helfen kann wäre TOP.............:great:
 
Hallo alle zusammen.
Ich habe mir zu Testzwecken mal das GT1000 bestellt und bin sehr enttäuscht.
Der Sound im High Gain Bereich ist sowas von matschig und auch extrem rauschend. Mir ist es schleierhaft wie die ganzen Youtube Videos zustande gekommen sind, weil mir dies nicht schon vorher aufgefallen ist.
Ich habe noch ein Mooer GE 200 und dort ist es nicht der Fall. Schöne straffe Verzerrung ohne viel Nebengeräusche.
Zudem ist die Menüführung des GT´s komplizierter als vermutet(zumindest ohne Editor). Ich spiele zu Hause noch ein GT 10, dieses ist leichter zu bedienen und ich bekomme auch damit bessere High Gain Sachen hin. OK, die Boxensimulation des alten GT10 ist nur bedingt nutzbar, ich überlege in der DAW IR´s zu benutzen, also das GT 10 ohne Boxensimulation zu betreiben.
Ich habe für den stolzen Preis des GT1000 wirklich mehr erwartet. Das geht so schnell wie möglich wieder zurück zum Store...
 
Also ich kann mittlerweile bestätigen, dass man mit Bordmitteln absolut amtliche (d.h. sogar ohne zusätzliche IRs oder EQ-Schrauberei), toll klingende Sounds aus der Kiste holen kann. Es braucht allerdings mehr Zeit als z.B. bei der Line6 Konkurrenz, um einen wirklich fett klingenden Amp-Sound für daheim raus zu holen, der nicht ganz so nasal ist. Dafür setzt sich das GT1000 im Bandmix tendenziell deutlich besser durch.

Mein Tipp: Weniger Gain, mehr Lautstäre (Probelautstärke halt) - da spielt das GT1000 seine Stärken aus... NICHT im Wohnzimmer bei mitlaufender HiFi-Anlage.
 
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Also ich kann mittlerweile bestätigen, dass man mit Bordmitteln absolut amtliche (d.h. sogar ohne zusätzliche IRs oder EQ-Schrauberei), toll klingende Sounds aus der Kiste holen kann. Es braucht allerdings mehr Zeit als z.B. bei der Line6 Konkurrenz, um einen wirklich fett klingenden Amp-Sound für daheim raus zu holen, der nicht ganz so nasal ist. Dafür setzt sich das GT1000 im Bandmix tendenziell deutlich besser durch.

Mein Tipp: Weniger Gain, mehr Lautstäre (Probelautstärke halt) - da spielt das GT1000 seine Stärken aus... NICHT im Wohnzimmer bei mitlaufender HiFi-Anlage.
Das kann ich nur bestätigen ! Es dauert ein wenig länger mit dem einstellen, aber dann gibt es absolut überzeugende Bandsounds. Ich benutze die originalen Speakersimulationen. Es gibt da ein paares gute Videos zum programmieren. Einen Tipp den ich mir abgeschaut habe, ist den Looper an den Anfang der Effektkette zu legen, ein Gitarrenriff einzuspielen und dann am Sound zu schrauben . Es ist sehr hilfreich in den Facebookgruppen zum GT1K Mitglied zu sein.
Gruß
 
Servus in die Runde,

habe das Boss GT 1000 nun auch seit ein paar Wochen. Es stimmt, dauert einige Zeit bis man gute Sounds rausgekitzelt hat, allerdings habe ich Live noch ein wenig ein Problem...

Habe dazu eine Marshall 1960AV IR aufs Boss geladen, taugt echt gut. Direkt in die DAW aufgenommen sind das echt amtliche Sounds, auch beim Mitspielen zu diversen Songs. Blendet sich sehr gut in den Mix ein, ohne was anzupassen. Weil die Amp-Simulationen oft durch tiefe Frequenzen matschen, aktivieren viele User beim Helix und beim Boss vor der AMP-Simulation einen Low-Cut um die tiefen Frequenzen ein wenig zu filtern - mache ich auch. Klingt soweit echt gut. Dann habe ich noch hinter der Signalkette den globalen Low- und High-Cut um beim Soundcheck schnell ein wenig eingreifen zu können, falls ich der Bassistin in die Quere komme oder durch die PA zu schrill klinge.

Beim Soundcheck hab ich dann per Funk vor der Bühne noch Low- und Highcut auf 160 und 10 000Hz angepasst, den Rest hat der FOH gemacht. Bandkollege war auch zu faul zum schleppen und hat seinen Transen-Marshall per DI-BOX und Cabsimulation auch direkt in die PA. Klang brauchbar und von den Bässen, mitten und höhen auf einer Ebene mit dem Boss.

Dann beim Gig klang meine Gitarre nur noch schrill fizzelig, obwohl ich den High-Cut teilweise von 10 000Hz sogar mal auf 6500Hz runtergedreht habe. Entweder hat das FOH Mist gebaut, oder ich weiß auch nicht.

Über den Sound auf der PA bin ich ehrlich gesagt garnicht zufrieden und das Boss war mir zu teuer, um es nur Zuhause nur für Recording zu verwenden. Aber wenn ich da nicht schaffe bald ein paar amtliche Sounds über eine PA rauszulocken, werd ich das Teil verkaufen und wieder über Röhrentopteil spielen.

Ich habe schon probiert das Boss in die Endstufe von meinem ENGL Fireball durch die 2x12 zu jagen. Klingt sehr bescheiden, egal was ich einstelle. Irgendwie immer zu höhenreich und digital. Am Kopfhörer ist alles gut... Die Cab-Simulation habe ich auch ausgeschaltet, levels passen alle. Und egal ob ich einen der BOSS-Amps, den Bogner Uberschall oder den Rectifier Stack auswähle, Hi-Gain klingt einfach absolut Schrott.

Hat jemand von euch schon Live-Erfahrung und weiß, was man da drehen muss, damit live ein amtlicher, druckvoller Sound über die PA läuft?
 
@Blast Meat

Ähem.... warum schaltest Du die Amp- und Cab-Sims aus? Die sind doch dazu da, dass es über FOH gut klingt. Oder irre ich mich da?

In meinem Setup habe ich die Output Settings sowohl für Main- als auch für Sub-Out auf Recording stehen. Der Main-Out (Mono) geht auf meine Alto TS 310 und der Sub-Out (links/rechts) geht auf FOH. Ich benutze aber nur Mono-Sound-Patches. Pan für die zwei Kanäle im Mixer können auf Mitte stehen bleiben.

Es gibt dann ja auch noch den Main-EQ, den man separat für Main-Out und Sub-Out einstellen kann.
Der Low Cut steht bei mir bei beiden auf 160 Hz und der High Cut auf 6,3kHz. Funktioniert gut sowohl über Kopfhörer als auch über Speaker/FOH.

Bezüglich der IR … ich hab nur eine externe IR eines AC30 nachgeladen. Der damit erstellte Sound ist wirklich sehr gut. Ansonsten verwende ich nur die im Gerät vorhandenen Boxen-Sims.

Wenn FOH quäkige (sorry, ein anderer Begriff fällt mir dazu nicht ein) Hörner hat, dann müssen halt die Quäk-Frequenzen mit den parametrischen Mitten-EQ etwas zurückgeregelt werden, aber sonst sollte das schon passen.
 
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Dann beim Gig klang meine Gitarre nur noch schrill fizzelig, obwohl ich den High-Cut teilweise von 10 000Hz sogar mal auf 6500Hz runtergedreht habe. Entweder hat das FOH Mist gebaut, oder ich weiß auch nicht.

Ich würde nicht so viel am GT1000 selbst rum drehen um den Sound an die Anlage anzupassen. Not-Eingriffe sind schon OK, aber i.d.R. sollte der FoH das selber in den Griff kriegen. Da war wohl schon etwas mehr im Argen...

Der Sound scheint bei Dir im Allgemeinen nicht wirklich auf Durchsetzungsfähigkeit und fetten Sound im Bandkontext getrimmt zu sein - zu 99% wette ich, das liegt an der IR - Zufällig eine aus dem Hause Ownhammer? Ich würde Dir empfehlen, stattdessen mal einfach die 4x12 Boxensim aus dem GT zu probieren... mit SM57 an Pos. 2 oder 3. Dann haste keine Probleme mehr mit Brei o.Ä. :)
 
Tach,
ich habe maximal 2 verschiedene Grundsounds live an Board, das Problem mit den unterschiedllichen Pegeln kriege ich sonst nicht in den Griff.
In der Regel nutze ich für alle Live Sounds ein Marshall Amp Preset das ich komplett für eine Bank als Amp einstelle.
Clean , Crunch, Hard Rock, Solo. Dabei kann ich zu jedem Preset einen Zerrer mit der Schalterfarbe ( Grün) ein Delay( Blau) ,eine Modulation( rot) dazu schalten

Die Verschiedenen Grundsounds erzeugt ich dann mit den zusätzlichen Verzerrern und Effekten. Der Vorteil für den FOH ist , ein Pegel er muß nicht bei jedem Song an den Knöpfen drehen.
Clean , Crunch, Hard Rock, Solo. Dabei kann ich zu jedem Preset einen Zerrer( Treblebooster) mit der Schalterfarbe ( Grün) ein Delay( Blau) eine Modulation( rot) dazu schalten
Im Pedalboard modus habe ich einen Marshall und einen Fender Deluxe auf einem Schalter liegen, die Effekte sind auf den anderen Schaltern. Ich trete dann Zerrer, Delay,Phaser, Chorus wie gewünscht dazu.

Natürlich habe ich mir genauso eine Bank mit Vox Sounds und eine Bank mit Fenders Sounds angelegt.

Live spiele ich immer nur eine Bank, ich Wechsel nicht zw. Marshall , Fender und Vox Sounds.

Ich habe noch eine paar Celestion Blue Alnico IR gekauft die ich über die Tage mal intergrieren werde.
 
Ich habe so etwa 5 Grundsounds, die ich abwandle. Insgesamt kommen so etwa 25 verschiedene Patches zusammen, die ich bei Gigs auch benutze.

Im einzelnen patch ist meist ein Rhythmus-Sound, ein Solosound und eventuell verschieden Delay- Wah- und Lautstärke Einstellungen oder Tuner hinterlegt.
Ich benutze CTL 1 zum umschalten zwischen Signalweg 1/2, CTL2 und CTL3 um die einzelnen Soundoptionen in den patches anzuwählen.

Alle patches sind im Pegel untereinander angeglichen. So kann ich bei Gigs zwischen allen patches dem Song entsprechend wählen.
Die Person am Mixer muss nur einmal einpegeln. Auf dem Pedal liegt bei mir immer das Master-Volume. Das habe ich im Moment von 0 auf 100%, werde es aber für die Zukunft noch anders 30-100% einstellen.
 
hem.... warum schaltest Du die Amp- und Cab-Sims aus? Die sind doch dazu da, dass es über FOH gut klingt. Oder irre ich mich da?

Ah, nene, bei der PA habe ich den Output auf Recording gelassen, das hat soweit schon gepasst. Ich dachte nur, dass ich etwas mehr Sound bekomme, wenn ich das Boss nur als Preamp verwende und in die Endstufe von meinem echten Röhrentopteil durch eine 2x12 mit Celestion V30 spiele. Da muss die Cab-Simulation dann deaktiviert werden. Klingt aber im Vergleich zu meinen Topteilen echt absolut nicht gut. Ich hab hier noch einen Marshall JVM410H, einen ENGL Fireball und einen älteren Bugera 6262. Egal was ich am Boss drehe, wenn ich über die Endstufen der echten Amps spiele, es klingt nicht mal ansatzweise so gut wie der echte Amp. Weder im Raum noch über Mic. :(


Der Sound scheint bei Dir im Allgemeinen nicht wirklich auf Durchsetzungsfähigkeit und fetten Sound im Bandkontext getrimmt zu sein - zu 99% wette ich, das liegt an der IR - Zufällig eine aus dem Hause Ownhammer? Ich würde Dir empfehlen, stattdessen mal einfach die 4x12 Boxensim aus dem GT zu probieren... mit SM57 an Pos. 2 oder 3. Dann haste keine Probleme mehr mit Brei o.Ä. :)

Muss ich nochmals testen - danke! Habe die 4x12 mal probiert und es klang immer recht dunkel. Kann sein, dass das CAB IR von Ownhammer war, habe hier auf dem PC ein paar hundert verschiedene IR's die es mal kostenlos im Netz gab. Der Bogner und der Mesa klingen irgendwie, alleine gespielt, ziemlich schrottig und fizzelig. Habe testweise verschiedene Gitarren mit diversen Seymour Duncan und sogar EMG's getestet. Clean und Overdrive klingen echt passabel, sobald Gain über leicht angecruncht hinaus geht, wirds Schrott. =/

Ich probier nochmal mit der 4x12 herum... :ugly:
 
Was die Röhrendendstufe mit Gitarrentbox angeht: Lass den Output Select auf Recording stehen und schalte die Speakersim einfach auf "off". So umgehst Du die stark färbenden Output Select Optionen - ich konnte bisher unter denen nämlich auch nichts Brauchbares für meine Röhrenamps finden.
 
Guter Tipp!

Das Boss ist ein absolut geiles Teil, aber ich glaube mein Problem ist einfach, dass es ne Millionen verschiedene Kombinationen aus Amps, Effekten, Overdrives, Cab-Sims, Mikrofonen und Mic-Positionen gibt. Ich habe jetzt echt wochenlang verschiedene Kombis getestet, finde mal etwas, das gut klingt, merke dann aber, dass es für manche Einsatzzwecke wieder nichts ist. Das ist mir mittlerweile irgendwie too much...

Da vermisse ich ein wenig das Verhalten von ner bewährten Amp-Cab-Kombi. Bei meinem Marshall JVM weiß ich, dass der einfach an eine 2x12 oder 4x12 dran kommt. Je lauter, desto mehr drehe ich Resonance runter. Dann ein SM57 an die Kante der Kalotte vom Lautsprecher, recht nah am Grill, fertig. Wenns dann nach Mist klingt, ist es der Foh. Glaub man darf Leuten wie mir nicht so viele Freiheiten beim Sound lassen. =/

PS: Schöne Feiertage! Wo bleibt mein Anstand...

PPS:
Tach,
ich habe maximal 2 verschiedene Grundsounds live an Board, das Problem mit den unterschiedllichen Pegeln kriege ich sonst nicht in den Griff.

Ich hab für meine 10 unterscheidlichen Sounds einfach das Boss an mein Interface angeschlossen und im Sqeuenzer den Pegel und die RMS angeschaut und einigermaßen abgeglichen. Ist dann alles ziemlich gleich laut. Subjektiv wirds mit Clean leiser empfunden als mit Zerre, aber meistens sind die cleanen passagen in irgendwelchen Songs ja auch eher ruhig. Hat beim Gig mit dem Boss also super funktioniert, auch bei hohen Lautstärken über die PA.

Das Patch-Level habe ich auf den letzten der kleinen Drehregler unter dem Display gelegt. So kannst du beim Soundcheck zur not schnell eingreifen, klickst auf Write und speicherst die Änderung innerhalb 5 Sekunden. Dann musst du nicht ewig durch die Menüs krebsen...
 
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Da vermisse ich ein wenig das Verhalten von ner bewährten Amp-Cab-Kombi. Bei meinem Marshall JVM weiß ich, dass der einfach an eine 2x12 oder 4x12 dran kommt. Je lauter, desto mehr drehe ich Resonance runter. Dann ein SM57 an die Kante der Kalotte vom Lautsprecher, recht nah am Grill, fertig. Wenns dann nach Mist klingt, ist es der Foh. Glaub man darf Leuten wie mir nicht so viele Freiheiten beim Sound lassen. =/

Genau das ist das Problem. Zu viele Kombinationsmöglichkeiten... und die standardmäßig eingestellen Amp-Speakersim Kombis sind suboptimal gewählt.

Als JVM Besitzer würde ich für eine verbesserte Version der OD1/2 rot aufm GT1000 Folgendes als Anfangspunkt vorschlagen:

X-Modded mit ordentlich aufgedrehtem Sag-Regler, Bisschen Bass raus und Presence so ca. 30. Dazu die 4x12 Speakersim und SM57 auf ca. 2cm von der Kalotte eingestellt - wobei wenn Du sagst, Du platzierst Dein Mikro immer ganz am Rand, vielleicht eher 4cm :D.

Damit solltest Du über eine halbwegs neutrale Anlage was die Zerrcharakteristik zumindest in die Nähe vom JVM an ner 4x12 kommen - allerdings eher der "Amp in the Room" Sound als tatsächliche der Klang eines SM57 vor nem V30...


Willst Du eher in Richtung OD1/2 grün, dann den X-Boutique statt X-Modded nehmen :)



-edit- Ach ja, was Allgemeines noch: Im Vergleich zur echten Mikrofonabnahme und damit auch im Vergleich zu den meisten erhältlichen IRs fehlt bei den eingebauten Speakersims obenrum etwas "Britzel". Um dem entgegenzuwirken einfach bei der Speakersim 1-2% Direktanteil (bei high gain eher 1%) hinzu mischen - das hat bereits beim GT8 immer geholfen und ist typisch Boss auch beim GT1000 immer noch so :D
 
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Sehr geil, hab das mal ausprobiert und es klingt schon ganz nice. :D

Der Sag-Regler macht mich irgendwie manchmal auch richtig wahnsinnig! Bei manchen Amps werden die Palm-Mutes matschig wenn ich den nicht runterdrehe, bei anderen Amps wirds erst gut wenn ich den aufdrehe.
Jeder Amp im Boss verhält sich irgendwie anders und muss neu kennengelernt werden. Das ist so irre...
 
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Für mich macht der Sag Regler im GT1000 auch nicht das, was ich mir darunter vorgestellt hab :D
 
Ich denke, dass die meisten, die von einem richtigen Amp auf einen Modeller umsteigen, den Fehler machen, den Modeller so benutzen zu wollen, wie einen Amp.

Besser ist es meiner Meinung nach, sich seinen Sound zu suchen, egal was für Änderung im Sound ein bestimmter Regler im Modeller nun hervorruft.
Das ist aufwändig und dauert lange, aber führt eher zum Ziel, als die Regler im Modeller genau so einzustellen wie auf dem Amp.

Zum Sag-Regler des GT-1000 würde ich folgendes sagen …. der stellt die durch ein lasches Netzteil bedingte Kompression/Sättigung des Power-Amps nach. Je höher der Wert, umso größer wird die Kompession der simulierten Endstufe, umso früher geht der Power-Amp in die Sättigung.

Wenn man einen harten Sound ohne Kompression will, dann muss man das "Netzteil" stabiler machen, also den Sag-Regler auf einen negativen Wert einstellen.
 
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Ich hab jetzt wieder rumprobiert und bin noch immer nicht ganz zufrieden...

Weiß jemand von euch, wie ich beim Boss Midi-Signale per Fußschalter senden kann? Zum Beispiel um den echten JVM umzuschalten?

Hab gestern nämlich was ausprobiert und das klang unglaublich gut...

Klampfe -> Pedalboard -> JVM 410 -> Attenuator mit Line-Ausgang -> Line-Signal in FX-return vom GT 1000 -> Impulse Response von Lancester Audio

Master Volume auf halb, dann klingts richtig fett.

Ich würde dann über Midi den echten JVM steuern, statt die Boss Sims zu nutzen. Dank dem Attenuator habe ich die Endstufe mit im Signal... Dann hätte ich dank der guten IR's von Lencester immer einen guten Sound für die PA ohne Mikrofonabnahme. (Habe diverse Mesa und Marshall IR's bei Lencester gekauft) Und was auch echt geil ist: die 4 Kanäle bzw. deren insgesamt 12 Modi sind teilweise unterschiedlich laut beim JVM... Wenn ich die 12 Röhrenschaltungen über das Boss steuere und an die PA ausgebe, kann ich für jeden der 12 Modi die Lautstärke separat anpassen...

Rein in der Theorie :ugly: Ich lad später mal eine Aufnahme hoch
 
Bei meinem 6101 Combo und meinem GT-100 war das so … Midi-Out des GT-100 in den Midi-In des Amps. Dann wurde auf dem GT-100 ein patch ausgewählt und eine Einstellung am Amp gemacht (Amp-Kanal, Amp-Modus konnten ausgewählt werden, die Einstellungen der Drehregler wurden nicht gespeichert). Dann muss es auf dem Amp eine Store-Taste geben. Die wird dann gedrückt. Dadurch sind dann die Einstellung auf dem Amp mit dem PC-Befehl vom GT verheiratet. Voraussetzung ist, dass der MIDI-Chanel am Amp und am GT-100 der gleiche war.

Schau mal dazu im Manual Deines Amps auf Seite 27 …...

https://www.marshallamps.de/fileadmin/_marshall/downloads/all-manuals/JVM4xx-Handbuch.pdf
 
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Klampfe -> Pedalboard -> JVM 410 -> Attenuator mit Line-Ausgang -> Line-Signal in FX-return vom GT 1000 -> Impulse Response von Lancester Audio

Ufff... ein IR Loader wäre deutlich günstiger gewesen als das GT1000 - und weniger umständlich :p


Und was auch echt geil ist: die 4 Kanäle bzw. deren insgesamt 12 Modi sind teilweise unterschiedlich laut beim JVM... Wenn ich die 12 Röhrenschaltungen über das Boss steuere und an die PA ausgebe, kann ich für jeden der 12 Modi die Lautstärke separat anpassen...

Stell' Dir vor, das machen schon viele Leute seit Jahren so :D

Wenn Du alles geschickt verkabelst, kannst Du vermutlich sogar die Vorstufe vom JVM in den ersten Loop des GT1000 einschleifen, um Pre-Gain und Post-Gain Effekte nutzen zu können, und trotzdem noch den Attenuator Line-Out über den zweiten Loop mit IR an die PA schicken ;)

Lautstärke anpassen ist da gerade erst der Anfang :)


Bei meinem 6101 Combo und meinem GT-100 war das so … Midi-Out des GT-100 in den Midi-In des Amps.

Das GT1000 ist da etwas anders als die Vorgänger. Die MIDI Program Change Befehle (die vom JVM für die Kanalumschaltung genutzt werden) werden vom GT1000 NICHT mehr automatisch gesendet. Man muss im Menü jedem Patch den entsprechenden PC zuweisen, den dieser Patch senden soll. Ist etwas umständlich.

Bei den Vorgängern schickte einfach der erste Patch von der ersten Bank PC#1, dann Patch #2 entsprechend PC#2 usw. - das ist jetzt nicht mehr der Fall. Eventuell gibt es irgendwo eine globale Einstellung, die das alte Verhalten wieder herstellt.
 
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Ich komme so langsam immer besser mit dem GT1K zurecht. Am Anfang erschlagen einen die Möglichkeiten, nach ner Zeit hab ich gemerkt was ich nicht brauch.
Durch Zufall habe ich heute in den Tone Central Sounds einen klasse Hardrock Hi gain sound gefunden.
Das Back in Black patch hat einen 2. Amp Pfad der nur im Editor anwählbar ist. Probiert ihn mal aus, vielleicht gefällt er Euch.
 
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