Effektboards der Stars

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Grüße
Andreas
sieht zumindest schon mal nach einem Reiseboard aus :)
 
Ich finde allerdings die vordere Kante zu hoch; ich hatte als erstes so einen BOSS-Werkzeugkoffer mit so einer hohen Kante, das war extrem unbequem...
 
Erwin van Ligten, holländischer Gitarrist und häufig als Gitarrenvorführer bei Rebel Relic oder TFOA im Einsatz, spielt dieses Board
Schön aus nötigste reduziert ! Sehr gut. Das Wah und den Mini-Tuner hab ich auch :)
 
Natürlich ist den Profis der Sound wichtiger als Optik. Das macht sie ja gerade zu Profis!
"Profi" ist ein Musiker für mich zuallererst mal dann, wenn er von seinem musikalischen Schaffen leben kann.

Was das Know-How im Hinblick auf das eigene Equipment und die Ansprüche daran angeht, gibt es bei den "Profis" sicher dieselbe Bandbreite wie bei den "Hobbyisten". Da sind auch nicht wenige unterwegs, die (vermeintlich) "unprofessionelle" Kenntnisse und Ansprüche im Hinblick auf Equipment haben.

Viele Profi-Gitarristen aus dem Metallbereich haben mich über die Jahre damit überrascht, dass sie irgendwie keinen erkennbaren Anspruch an einen eigenen "Trademark-Sound" haben. Viele spielten halt das, was sie sahen, was andere Profis so benutzen, um "auf Nummer sicher" zu gehen. In anderen Genres, wo mehr unterschiedliche Sounds üblich sind, "fuchsen" sich die Gitarristen für mein Empfinden schon tiefer rein.

In vielen Interviews wird aber auch deutlich, dass es oft die Gitarren-Techniker sind, die aus den Effekten/Pedalboards, die ihnen ihr "Profi" hinstellt etwas zusammenschrauben, was im Touralltag dauerhaft funktioniert. Da ist dann "form follows function" angesagt.

Auf den ersten Blick "unaufgeräumt" aussehende Pedalboards mit vermeintlich unnötig großen Abständen zwischen manchen Effekten können auch das Ergebnis davon sein, dass es so weniger gegenseitige Einstreuungen zwischen bestimmten Kombinationen gibt. Aus solchen "unordentlichen" Boards lassen sich auch schnell mal einzelne Geräte und Kabel herausrupfen, wenn sich Defekte zeigen. Das ist z.B. auf den auf den Millimeter genau "komponierten" Boards vieler Hobbyisten nicht so leicht möglich.

Insofern passt der erste Teil der obigen Aussage, wobei im Touralltag "Reliability" und "Maintenance" für viele Profis sogar noch vor "Sound" kommt (was ja auch durch den Trend zu Kemper und AxeFx unterstrichen wird).
 
dass sie irgendwie keinen erkennbaren Anspruch an einen eigenen "Trademark-Sound" haben. Viele spielten halt das, was sie sahen, was andere Profis so benutzen,

mmh, wer hat schon einen Trademarksound, der zu großen Teilen auf das Equipment zurückzuführen ist ?
Ich finde den Sound an sich von vielen Gitarristen gar nichts besonders - die Art wie sie spielen und was sie spielen macht die Marke aus.

Den Sound von Satriani oder Gilbert finde ich vom Sound her gar nicht so wiedererkennbar. Aber wenn sie spielen hörts man es sofort. Bei manchen hört man dann schon, ob sie Orange, Marshall, Boogie oder Peavey spielen - aber das machen 1 Million andere auch.

Dimebag oder Jack White haben "eigentümliche Sounds" aufgrund des Equipments bzw. einen Sound, der u.a. durch das Equipment stark hervor sticht. Natürlich auch wegen der Art wie sie spielen.
 
mmh, wer hat schon einen Trademarksound, der zu großen Teilen auf das Equipment zurückzuführen ist ?
Ich finde, da gibt es in der Historie so einige. Mit Dimebag hast Du ja schon ein gutes Beispiel genannt.

Nicht, dass diese Gitarristen aufgrund ihres eigenen Stils - den wir jeweils zu erkennen gelernt haben - auch mit beliebigem Equipment erkennen könnten: Gitarristen wie Hendrix, Brian May, Van Halen, The Edge, Hetfield oder Dimebag sind aber für mich untrennbar damit verbunden, dass sie auch Equipment-technisch neue und/oder eigene Wege gegangen sind, ja bewusst gehen wollten.

Von meinen Lieblingsgitarristen gibt es (Genre-übergreifend) jedenfalls nicht zwei, die annähernd dasselbe Equipment benutzen würden.

Ich finde den Sound an sich von vielen Gitarristen gar nichts besonders - die Art wie sie spielen und was sie spielen macht die Marke aus.
Da stimme ich Dir zu, bzgl. des ersten teils ist das aber auch eine Frage, was man als Hörer erwartet. Für Dich scheint der Sound nicht ganz so wichtig, für mich ist er im Metal-Bereich entscheidend dafür, ob ich ein Album mag oder nicht. Ich denke dann eher: "Hm, Riff-mäßig ist eh schon alles irgendwie mal da gewesen, ich würde aber mal gerne wieder mal einen Rhythmus-Sound hören, der heraussticht."

Bei Bands wie Metallica (Alben 2-5), Exodus, Pantera, Prong, Machine Head war das zu ihrer Zeit so und das nicht aus purem Zufall.

Das kann aber schlecht klappen, wenn man der trillionste Gitarrist ist, der bspw. auf die Formel LTD/ESP + EMG + 808 + Engl/6505 setzt.

Bei manchen hört man dann schon, ob sie Orange, Marshall, Boogie oder Peavey spielen - aber das machen 1 Million andere auch.

Ja, eben. Die - soundmäßig - stilbildenden Gitarristen hatten eben ganz offensichtlich den Anspruch, irgendetwas anders zu machen als die 1 Million anderer Gitarristen ...

Das ist jetzt aber ein wenig in Richtung OT/Biergarten gerutscht ... Erfreuen wir uns hier vielleicht lieber wieder dem Anblick weiterer Profi-Boards (!?).
 
So hab wieder ein bisschen Zeit damit verbracht Pedals zu identifizieren.
Dunkles Blaues Licht auf der Bühne ist nicht grad die optimalste Ausleuchtung.

Die Bilder sind von einem Emma Ruth Rundle Konzert letzten Oktober.

E.R.R.
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Boss RV-5 (Reverb), Boss DD-6 (Delay), Red Panda Context (Reverb), EHX Pitchfork (Pitch-Shifter), EarthQuakerDevices Black Eye (Boost), Digitech Drop (Pitch-Shifter)
Line6 M9 (Multi), EHX Stereo Memory Man w/Hazarai (Delay), EarthQuakerDevices Palisades (Overdrive)
Korg Pitchblack (Tuner) neben dem Board


Evan Patterson (Gitarre und Ehemann von Emma)
Evan Patterson FJIMG_20191020_220203k.jpg


Old Blood Noise Endeavors Dark Star (Reverb), EarthQuakerDevices Swiss Things (Looper/Switcher/Boost), EarthQuakerDevices Arpanoid (Polyphonic Pitch Arpeggiator), Red Panda Context (Reverb), Boss TU-2 (Tuner), MXR Micro Amp (PreAmp/Boost)
Line6 DL4 (Delay/Looper), Akai HeadRush (Delay/Looper), Red Panda Raster (Delay), Walrus Audio Voyager (Overdrive)
Das Pedal Board ist wohl ein SKB PS-45


Hab hier dann auch einen interessanten Rig Rundown der Beiden gefunden (bisschen anderes SetUp) - natürlich nachdem ich mir die Mühe schon gemacht hatte.
 
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Jared Warren (u.a. The Melvins) hier nach einem Big Business Gig letztes Jahr

Jared Warren FJIMG_20191031_203847.jpg


BassBoard

EHX POG (Polyphonic Octave Generator), Boss CEB-3 (Bass Chorus), Boss ODB-3 (Bass Overdrive), EHX microPOG (s.o.), Boss TU-2 (Tuner)
EHX Mel9 (Tape Replay Machine), Boss SD-1 (Super OverDrive), Malekko B:Assmaster (Fuzz), MXR M77 (Distortion), Boss TU-3 (Tuner)
Pedal Board: SKB PS-45

Das Bass-Signal wird soweit ich das richtig sehe nach dem TU-2 vom TU-3 gesplittet und läuft dann entweder durch microPOG und ODB-3 oder durch den MXR zum Chorus, wo es nochmals gesplittet wird und dann einmal vermutlich durch den SD-1 zum POG kommt. Ob es von dort zum Mel9 oder zum B:Assmaster geht kann ich nicht wirklich erkennen, das jeweils andere hängt wohl am Output B vom Chorus.
Vom ODB-3, Mel9 und B:Assmaster gehen dann jeweils Kabel zu den Amps (vllt sollte ich die auch mal fotografieren).

LoopBoard
Malekko Ekko 616 (Analog Delay), EHX 720 (Stereo Looper), Dunlop Volume(X) (Volume Pedal), TC-Helicon Ditto Mic Looper
auf OSB Platte ;)

Vom 720 werden vorab eingespielte Loops abgerufen (kein Input) und durch’s Volume Pedal und das Delay weiter geschickt. Der Ditto ist für’s Mikro.
 
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EELS 2019

Mr.E (Mark Oliver Everett)

Gitarre: Danelectro Pro
Verstärker: Mesa Lone Star
Pedalen: Tech 21 Sansamp und Lone Star switcher

The Chet (Jeff Lyster)

Gitarren: Epiphone Nick Riviera, Gretsch Duo Jet
Verstärken: Mesa Lone Star, manchmal auch Bad Cat Cub 40R
Pedalen:
2Co9CG.jpg


Können Sie mir helfen, die Effektpedale zu identifizieren?
Ich sehe: Eventide H9, Cusack Tap Tremolo, Malekko Vibrato, EHX Mel9, ZVex Box of Rock, Dunlop DVP und Boss ES-5 controller.

Ich kann ein schwarzes Pedal mit einem roten Fleck und ein weißes Pedal mit einem blauen Oberteil nicht identifizieren. Es gibt auch verschiedene Schalter auf der linken Seite (wahrscheinlich für H9 und die Kombos)
 
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Selah Quartz
 
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Jesse Lacey (Brand New) - die letzte Tour 2017



1: GigRig G2
2: EHX Big Muff
3: ???
4: TC Electronics Nova Drive
5: Alexander Oblivion Delay
6: Empress Effects Reverb
7: Chase Bliss ???
8: Boss TU-2
9: OBNE Procession Reverb
10: GigRig Extension Kit
 
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Da nimmt die zweigeteilte Schaltzentrale fast so viel Platz ein wie die Effekte selbst.
 
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@Myxin cool danke, ich kenne nur das alte Video!
 
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Hier mal das kleine Besteck von The Edge:

Axe FX2-Korg SDD3000 Pedal-UA Ruby-Roland EV5
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Ohne das SDD3000 geht es einfach nicht.;)
 

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