Kawai ES 920 - von Anfang an

Für alle, die gerade in diesem Marktsegment unterwegs sind und die das größere Gewicht nicht stört: Vielleicht rasch noch ein ES-8 zum günstigen (Auslauf-)Preis erwerben?
 
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Da ist das Ding!
 
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Bisher bin ich zufrieden.
Bin noch fleißig am ausprobieren.

Die RH3 fühlt sich gut an.
Soll auch überarbeitet sein.

Die Sounds gegenüber ES7/ES8 verbessert.
Mir fällt auch die größere Dynamik auf.
Fortissimo gespielt holt man nochmal richtig Größe und Tiefe raus.
Die Lautsprecher klingen brillant und kräftig.
Das mitwirken von ONKYO trägt Früchte.
Im Bassbereich leider etwas dünn.
(beim ES7 war da irgendwie mehr)

Negativ fällt mir das billig wirkende Kunststoffgehäuse auf.
Teilweise unsauber entgratet.
Die Oberflächenstruktur des unteren Bereichs ist rauer und das Licht wird anders reflektiert, was den unteren Teil grau wirken lässt.
Das wirkt ehr abwertend als aufwertend.
Der Notenständer ist wackelig und biegt sich schon beim auflegen eines Tablets ca 1cm nach hinten.
Für ein 1600€ Piano der oberen Mittelklasse eigentlich ungenügend.

Und man sollte sich gleich eine Sprühflasche Screen-Cleaner und ein Microfasertuch für die sehr Fingerabdruck-empfindliche Oberfläche des gesamten Pianos zurecht legen...


So mal als kurze erste Einschätzung meinerseits...
 
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Mag ja sein, dass die "inneren Werte" immer weiter verbessert werden, aber es kann doch nicht sein,
dass an Materialien und Wertigkeit immer mehr gespaart wird und die Instrumente zu
billig wirkenden Platikbombern verkommen......

Ist denn wirklich niemand mehr bereit für Qualität zu zahlen??

Ist ja nicht nur bei Kawai so...... (siehe auch Kurzweil PC4 Serie, als weiteres Beispiel...)
 
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Die RH3 fühlt sich gut an.
Soll auch überarbeitet sein.
Kennst Du auch die Tastaturversion der RHIII aus ES-8 oder MP7SE und kannst die neue Version dazu vergleichen?
Die alte RHIII hatte zwei Eigenschaften, die mir nicht so gefallen haben, deshalb meine Nachfragen:
Gibt es noch das mehrfache Nachwippen, wenn man die Taste sehr schnell loslässt?
Gibt es noch den relativ weichen Tastengrund beim Anschlagen der Taste?
Beides bleibt mir beim "billigen" FP-30 erspart und die Umsetzung Taste - dynamischer Klang funktioniert auch.

Die Kawai HI-XL Klangerzeugung finde ich gerade im für mich immer wichtigeren akustischen Klavierklang sehr gut und deshalb auch nicht "betagt", sondern allenfalls "ausgereift" - damit kann ich leben. :D

Wegen der kleinen Verarbeitungsmängel noch eine Frage: es steht wirklich "Made in Japan" auf dem Instrument?

Gruß Claus
 
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die hintere Kante/Linie sieht aus als wäre sie von Produktionshelfer*innen "g'schwind" mit nem Messer passend geschnitzt.

MADE IN INDONESIA
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zur Tastatur schreibe ich noch ein paar Zeilen.
 
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Hallo,

nach wie vor bleibe ich - etwas verbohrt:D - dabei, dass Kawai es versäumt hat, hinischtlich der Klänge mit FP-60/90 und P-515 nachzuziehen, d.h. neben ca. 30 guten eigenen Klängen noch 256 GM-Klänge anzubieten, wenigstens beim ES-920; bei den echten Stagepianos schaffen sie es zumindest beim MP-7 bzw. MP-7SE auch.


Was das Gehäuse angeht, ist das einerseits peinlich und Casio trotz des Taschenrechner-Images zumindest bezogen auf die Haptik deutlich besser, über die Stabilität, auf die es m.E. ankommt, sagen die krummen Kanten wenig aus. Wie hier zu lesen war, biegt sich das Casio CDP-S100 je nach Stativ wohl so durch, dass die Tasten haken, obwohl es sauberer verarbeitet wirkt.

Andererseits könnte ich mit den billiger wirkenden Kunststoffen - gute Haltbarkeit vorausgesetzt - gut leben, wenn sie für das deutlich geringere Gewicht bei moderaten Preisen notwendig sind. 14,5 und 17 kg sind schon eine Ansage. Erst vorgestern habe das FP-7F mit 24 kg Lebendgewicht in der Kirche von der Empore über eine Wendeltreppe nach unten getragen:ugly:.

Zum Vergleich der akteullen Pianos:
FP-60: 19 kg
FP-90: 23,5 kg
P-515: 22 kg

Bin gespannt drauf, die Dinger anzuspielen,
Tobias
 
An jeder schwarzen Taste sind an der linken Seite diese Kratzer:

IMG_20200923_110255.jpg
 
Auf der Musikmesse 2018 haben KAWAI-Instrumente einen makellosen Eindruck gemacht. Wahrscheinlich hat man hier die Produktion dorthin ausgelagert, wo das Billigste vom Billigsten hergestellt wird. Quality Management gibt's wohl nicht mehr. Auf der Musikmesse 2018 hat der Stand von KAWAI einen sehr guten Eindruck gemacht. Auch freundliche und engagierte Mitarbeiter. 2019 war ich dann nicht mehr auf der Musikmesse. Weiß nicht, ob KAWAI da immer noch mit dabei war.
 
2019 war ich dann nicht mehr auf der Musikmesse. Weiß nicht, ob KAWAI da immer noch mit dabei war.
2019 war KEINER mehr dabei ;-) (bis auf Make Pro Audio und Kurzweil mit einem Regal mit zwei Stage-Pianos)
 
An jeder schwarzen Taste sind an der linken Seite diese Kratzer...
So ein ES-920 ist m.E. ein zweifelsfreies Mängelexmpar und damit Fall für die Rückgabe oder eine satte Preisminderung.
Schade, aufgrund der für geraume Zeit ausgebliebenen Berichte zu Qualitätsproblemen hatte ich gehofft, solche "Einzelfälle" würden bei Kawai Digitalpianos nicht mehr vorkommen. :nix:

Gruß Claus
 
Die hintere Kante/Linie sieht aus als wäre sie von Produktionshelfer*innen "g'schwind" mit nem Messer passend geschnitzt.
Hast Du eigentlich die Mängel deines Exemplars noch reklamiert oder das Exemplar getauscht?
Offenbar kriegt Kawai trotz "Made in Indonesia" die Kante sonst schon 'mal besser hin und ich hoffe, auch ohne weitere Kratzer:
Kawai ES-920 back.jpg

Gruß Claus
 
Ich habe das ES-920 neulich angespielt. Die Optik des ES-8 hat mir zwar im Allgemeinen etwas besser gefallen, aber ich habe überhaupt keine Verarbeitungsmängel wie die oben beschriebenen feststellen können. War alles so, wie es soll.

Ich hatte nicht so wahnsinnig viel Zeit, aber es klang super, auch bei hohen Lautstärken. Nicht die allerstärkste Bass-Wiedergabe - brauche ich zum Klavierspielen allerdings auch nicht. Tastatur wie gewohnt und wie erwartet top.
 
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@Matthias Wirth
Gibt es in der renovierten RHIII eigentlich noch das eigenartige Pumpgeräusch, wenn mal die Tasten loslässt?
Das auffällige Nachwippen soll ja nicht mehr so schlimm sein...

Im Demovideo von James P Shawcross kann man das gut im Vergleich zu einem - in meinen Ohren - normalen Geräusch hören, ab 21:12
youtu.be/YBmcX2M_8SE?t=1273

Gruß Claus
 
Eine Bewertung beim großen T. attestiert dem 920er störende Verzerrungen aufgrund der Vibrationen und Resonanzen des Kunststoffgehäuses.
Desweiteren wird die Homogenität der Tastatur bemängelt.
Kann das ein User bestätigen oder dementieren an seinem Gerät?

Desweiteren interessieren mich auch noch Infos zu den von Claus zuvor gestellten Fragen zur Tastatur.
Die alte RHIII hatte zwei Eigenschaften, die mir nicht so gefallen haben, deshalb meine Nachfragen:
Gibt es noch das mehrfache Nachwippen, wenn man die Taste sehr schnell loslässt?
Gibt es noch den relativ weichen Tastengrund beim Anschlagen der Taste?

Wir stehen vor der Entscheidung P515 oder E920., wobei momentan das Kawai mit seinem Gewicht punktet.
Die Lobeshymnen von Amazona & Co sind bekannt.
Eine eigene Bewertung vor Ort steht noch aus und gestaltet sich momentan schwierig.
 
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Eine Bewertung beim großen T. attestiert dem 920er störende Verzerrungen aufgrund der Vibrationen und Resonanzen des Kunststoffgehäuses.
Desweiteren wird die Homogenität der Tastatur bemängelt.
Kann das ein User bestätigen oder dementieren an seinem Gerät?
Hallo Wowang, letzte Woche habe ich bei einme Musikgeschäft in H das ES-520 und das ES-920 zumindest kurz angespielt. Der Verkäufer meinte, beim ES-920 solle ich das besser über Kopfhörer machen, da das Ausstellungsexemplar ein Problem mit einem der Lautsprecher habe, was seiner Meinung nach an der Memran liege. Er hat das kurz vorgeführt; man musste sehr genau hinhören, um das festzustellen. D.h. bei einem neuen Gerät sollte man das ausgiebig testen und am besten nur online kaufen, damit man es unkompliziert zurückgeben kann und nicht mit Reparaturversuchen hingehalten wird.
Sowieso sollte man Kawai jedes defekte Gerät um die Oh**n h**en, damit sie es endlich lernen. Das spielt genau den dummen Verkäufer*innen und Klavierlehrer*innen in die Hände, die sagen, man dürfe nur Clavinova kaufen.

Davon abgesehen und nach nur kurzem Testeindruck: Das sind beides Hammergeräte. Sollte ich nochmals ein Kompaktpiano bzw. Stagepiano mit Lautsprechern brauchen, wäre es das ES-520. Die 14,5 kg sind eine Ansage - und das bei anständiger Verstärkung.

Gruß, Tobias
 
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Wie läuft das Anspielen denn ab unter Corona-Bedingungen?

Wenn Kawai die Qualitätssicherung wie in früheren Jahren derart egal ist, ist der Rat zum Clavinova für mich verständlich. Ich würde mir als Händler auch keine absehbaren Reklamationsrisiken ans Bein binden wollen und als Klavierleherer nicht den Ärger, warum ich so etwas empfohlen hätte.

Gruß Claus
 
Wie läuft das Anspielen denn ab unter Corona-Bedingungen?
Hände desinfizieren, begrenzte Anzahl Kunden im Laden erlaubt, Mundschutz, wie im Baumarkt.

Ich war heute im Laden und hatte alle 3 Tastaturen da.

ES520: Tastatur geht garnicht. Von der Haptik her wie ein ES110, Klänge und Ausstattung waren ok, aber doppelt so teuer wie das 110er. Insgesamt nicht was ich suche.

ES920: Tastatur etwas besser. Ich hatte eine zeitlang das MP7SE mit der RHIII, die war mir aber angenehmer zu spielen als die des 520/920er. (obwohl gleiche Tastatur). Das 920er mit insgesamt noch etwas umfänglichere Ausstattung, habe ich aber nicht weiter ausprobiert, weil ich mich an den beiden Kawais iwie nicht wohl fühlte.

P515: Gaaaaanz andere Tastaturwelt, ist ja aber allgemein bekannt. Habe ich dann auch heute bestellt.

Meine Intention war ja eigtl ein Akustikpiano, hat der Transporteur aber leider nicht in den Keller gebracht und mußte das gute Stück wieder mitnehmen....schnieef.
Das P515 kommt mir da am ehesten an ein A-Piano ran (in dieser Bauart). Mit der angestaubten Optik kann / muß man sich arrangieren, da war das MP7SE schon was anderes, aber auch andere Zielgruppe.
 
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