Nichts will klappen -> völlig untalentiert ?

  • Ersteller michael2018
  • Erstellt am
Also, ich finde die Konsequenz des Aufhörens gut.

Man kann vieles mal ausprobieren. Nach einer gewissen Zeit darf man aber durchaus entscheiden, ob es für einen paßt, oder man dafür etwas anderes tun will.

Es gibt so viele Dinge, die man im Leben tun kann:
Photographieren, Kochen, Segelfliegen, Bogenschießen ... alles für sich wieder ein eigenes Universum.

Warum jahrelang an etwas knabbern was nicht richtig vorwärts geht ? Das ist dann tatsächlich Zeitverschwendung.
Und es schließt ja auch nicht aus, es nach Jahren wieder zu versuchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Spricht ja trotzdem nichts dagegen, vielleicht mal den eigenen Ansatz zu überdenken, wenn man sich vielleicht nur selbst im Weg steht, und das zu machen was man WIRKLICH möchte :)

Klar gibt es auch anderes, jede Menge sogar.
Ist aber schon mal keine gute Voraussetzung, wenn man sich erst extra was suchen muss, als Ersatz, das man nicht von sich aus, von innen heraus, selber möchte ... dann doch lieber DAS nochmal überdenken ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin dann wohl der Einzige auf der Welt, der völlig untalentiert zum Gitarrespielen ist.
Ich werde aufhören.
Für mich ist das Zeitverschwendung.

Du solltest nicht aufhören, sondern dir realistische Ziele setzen. Hebe dir deine großen Projekte auf für später. Spiele erst einmal leichte Dinge, meinetwegen Kinderlieder über leichte Volkslieder und wenn du dann Übung in den Fingern hast, dann gehe in Bereiche und Stücke die schwerer sind. Meisterwerke von Top Musiker als Einsteigerkost ist nicht sinnvoll. Außerdem sollte man wenn es nicht klapp sich nicht Wochen lang damit befassen, sondern dann lieber etwas spielen das man auch stemmen kann und ab und zu einmal darauf zurückkommen um zu schauen ob es inzwischen besser klappt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Lieber Michael2018,

falls Du noch mitliest:
Zum Einen gibt es ja auch noch andere wundervolle Instrumente auf dieser Welt (vielleicht ist ja ein Tasteninstrument eher was für Dich?).
Aber selbst eine Konzert-Gitarre (also klassische mit nylon) ist schon nochmal erheblich anders.


Zum Anderen erwarte ich von Dir gesteigerte Hochachtung, wenn Du auf einem Konzert einen Gitarristen hörst, der Dich anspricht.
(Auch ihm ist es nicht in den Schoss gefallen!)


Und ganz wichtig: Sieh, Du hast Dich versucht, nicht gleich aufgesteckt, um einige Erfahrungen reicher!
Von mir auf jeden Fall dafür uneingeschränkten Respekt!

Herzliche Grüße.
 
Hallo Michael,
ich bin wohl genau so untalentiert wie Du, aber mir ist das egal.
Iin einer Band zu spielen, ist nicht meine Ambition, deshalb ist mein Übepensum auch sehr klein. Trotzdem habe ich eine Menge Spass, für Blues braucht es nicht viel, etwas Rhythmus, etwas Pentatonik, etwas Kreativität, fertig.
Wenn man nicht weiter kommt sucht man eben Wege trotzdem was hörbares zu spielen, wenn das mit den Bendings nicht so klappt, übe ich die zwar weiter, beim spielen aber rutsche ich einfach in den Ton, nicht das selbe, aber gut genug, und mit der Zeit klappen dann auch die Bends.
Klar ist mein Lerntempo so sehr langsam, aber was soll's, meinen einzigen Fan(Freundin) findet es trotzdem cool

Hth
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
ich bin wohl genau so untalentiert wie Du, aber mir ist das egal.
+ 1

talent.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
... für Blues braucht es nicht viel, etwas Rhythmus, etwas Pentatonik, etwas Kreativität, fertig.
Ja, selbst so eine oberflächliche Reduzierung auf vielleicht ein Prozent der der unglaublichen Vielfalt all der regionalen, persönlichen, alten und modernen Bluesstile erlaubt es, an dem einen Prozent Spaß zu haben.

(Und gelegentlich fängt mal einer an, sich dann WIRKLICH mit dem Thema zu beschäftigen ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich stand auch schon vor der Entscheidung und hatte schon Einiges an Equipment deswegen verkauft... Letztendlich ist es aber wohl 'ne Wellenbewegung. Man ist halt nicht immer on Top.
Manchmal ist 'ne mehrtägige/wöchige Pause auch durchaus nützlich. Zumindest mein Eindruck.
Ich mache trotzdem weiter. Und, ach, es gibt so viele schöne Gitarren die man noch durchprobieren kann und das experimentieren mit Klängen und Effektgeräten ist doch auch so schön... Der Gründe sind viele.
In diesem Sinne:
IMG_20160727_095259.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
so, nachdem ich mich seit August ausschliesslich mit dem Anfang von Stairway to heaven [...] beschäftigt habe

Was war denn das Ziel?
Beim nächsten Besuch im Musiklanden dann Hausverbot zu bekommen? :D:evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Bei untalentiert kann ich mithalten, aber mein Frusttolranz ist sehr hoch. Ich rechne einfach mit noch ein paar 1000 Stunden bis das so klingt, wie ich mir das vorstelle.
Hauptsache ist, dass es Spaß macht. Wenn nicht, dann sollte man sich wirklich etwas anderes suchen.

 
Hallo Leute,

so, nachdem ich mich seit August ausschliesslich mit dem Anfang von Stairway to heaven und der Fingerübung "Spinne" beschäftigt habe, habe ich mir die Ausgangsfrage dieses Themas selbst beantwortet.

Wenn ich so vorgegangen wäre, würde ich auch aufhören.
Wozu braucht man den Anfang von Stairway to Heaven? Wozu die Spinne?
Warum nicht lieber die wirklichen "Basics" festigen und ausbauen?
(Einfache) Akkordwechsel, Anschlagspattern/Rythmus Übungen... das ist im Grunde -gemessen daran, was man als Gitarrist am Ende wirklich macht- schon mal mindestens die halbe Miete.
Wenn jemand auch nach vielleicht 1-2 Jahren, trotz intensiven Üben, es nicht hinbekommt, "am Lagerfeuer" einen Song mit einfachen Akkorden im Rhythmus bleibend, zu begleiten, kann man IMO darüber nachdenken, ob man vielleicht so wenig musikalisch ist, dass man eventuell doch lieber Musik hören, aber nicht machen sollte.

Doch "ich habe jetzt 1 Jahr die "Spinne" geübt und kann immer noch nicht shredden" birgt schon diese "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass - Attitüde". "Talent" ist dann nicht das, was limitiert, sondern Durchhaltevermögen und "Biss".
Aber man muss auch nicht Gitarrist werden. Wenn es eine Quälerei wird und am Ende keinen Spass macht, ist das halt so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Ich stand auch schon vor der Entscheidung und hatte schon Einiges an Equipment deswegen verkauft... Letztendlich ist es aber wohl 'ne Wellenbewegung. Man ist halt nicht immer on Top.
Ich glaube jeder Musiker, egal welches Instrument und Genre wird schon häufig an dem Punkt gestanden haben wo einfach alles doof ist. Instrument doof, eigene Fähigkeiten doof, ganze Welt doof und überhaupt doof...

Dann schadet es auch nicht einfach mal sein Instrument eine Woche in die Ecke zu stellen. Ein gewisser Frust gehört denke ich zum musizieren dazu. Wichtig ist seinen Weg mit diesem Frust zu finden und daran zu wachsen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es ist lobend anzuerkennen, wenn versucht wird, einen an unserem Hobby verzweifelnden User nochmal aufzurichten. Ich bin aber gar nicht mehr so sicher, ob es sinnvoll ist, dabei die zehn Seiten Diskussion vor der gestrigen Mitteilung des TS (#192) noch einmal aufzurollen :gruebel:. Es ist ja nicht nur dieser Thread, in/mit dem er sich Motivation bzw. Tipps für's Gitarrenspiel erhoffte (ggfs. mal Beitrag-/Themen-Listing anschauen). Vielleicht sollte man seine nun gefällte Entscheidung einfach respektieren/registrieren, denn sie ist gefallen trotz zahlreich erhaltener Hilfestellungen und Aufmunterungen in den letzten Jahren :redface: .

LG Lenny (für die Moderation)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Stimmt ...
Könnte mir andererseits aber auch vorstellen, dass das Thema auch für Mitleser in ähnlicher Situation interessant ist.
 
Vielleicht sollte man seine nun gefällte Entscheidung einfach respektieren/registrieren, denn sie ist gefallen trotz zahlreich erhaltener Hilfestellungen und Aufmunterungen in den letzten Jahren :redface:
Tja, das ist halt die blöde Gruppendynamik. 😳 In einem anderen Thread, in dem es um Vocals ging, haben wir jemanden glaube ich komplett demoralisiert, ANSTATT ihn aufzubauen und ihm Mut zu machen...
 
haben wir jemanden glaube ich komplett demoralisiert
Ja, ein leider oft genug zu verzeichnendes "Phänomen" da, wo Meinungen eingeholt werden und dann auf jemanden zurollen. Neben zielführenden Diskussionen gibt's eben auch: Sind sich (fast) alle einig, droht der alleinige in ihren sintflutartigen Fingerzeigen zu ersaufen. Sind sich alle uneinig, gibt's Zoff und der Fragende hat statt des einen nun zig Probleme ;) . Je nach "Stabilität" des Ratsuchenden kann beides eben auch zur Demoralisierung führen. Aber das parallel damit einhergehende zweite Phänomen ist -> alle sind frei von Schuld, denn sie wollten ja nur das Beste :D.

LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
alle sind frei von Schuld, denn sie wollten ja nur das Beste
Ich sprech mal uns alle als "Gitarrenratgebern" an,
Thema ist ja hier die Gitarre, und den meisten geht es so, das sie Spass am Spiel, Freude an Entdeckungen von musikalischen Zusammenhängen haben und sich eine gewisse Befriedigung bei Fortschritten einstellt usw.. Das sind aber Dinge, die nicht bei jedem vorhanden sind. Wir als "Gitarristengemeinde" sollten dann auch erkennen, das, wie bei unserem Threadersteller, es manchmal dann auch besser ist, zu sagen, okay, das war es halt nicht. Das ist dann auch nicht demoralisierend, sondern eher ein Akt der Befreiung, da man sich dann gezielt anderen Dingen zuwenden kann, die einem dasselbe bringen können, wie uns Gitarrenmusikliebhabern eben das Gitarrespielen:m_elvis:.
Dem müssen "wir" uns dann auch stellen:redface:.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben