Nichts will klappen -> völlig untalentiert ?

[JaNeKlar]

Schön zu hören das es weiter geht

 

[michael2018]

Danke für die Aufmunterung...

 

[auflauf]

Kann es sein, daß man E-Gitarre unterschätzt?

Kein Mensch würde erwarten, daß man nach zwei Jahren Klavier (erst recht nicht als Erwachsener) in einer Band in einer Kneipe auftreten könnte*. Aber Gitarre: das smoke under water-Riff kriegt jeder hin und an allen Ecken und Enden sieht man Leute in Bands mitschrammeln, Strand, JuHe, jeder scheint's zu können. Muß also simpel sein. Und dann ist das doch ein richtig ernsthaftes Instrument, jeder einzelne Aspekt, jede Technik muß geübt und geübt und geübt werden. Jedenfalls meinereiner wird gerade etwas demütiger "und das ist gut so".

*ich meine durchschnittlich talentierte.

 

[Gomorrha]

Sehr schön, dass du dabei bleibst. Weiter so

Ich als zugeben Langsam-Lerner im Leben (das nervt, muss man aber eben einfach akzeptieren) im Allgemeinen kriege es ja "auch" hin. In meinem Fall Improvisation lernen auf der Gitarre und MIDI-Orchestrierung in Cubase. Setze meine Erwartungen daher bewusst niedrig an, so sind auch Frustmomente einfacher zu ertragen (Gerade wenn man z. B. 1-2 Jahre zurückdenkt, was besser geworden ist).
Dat wird schon mit genügend Übung.

 

[michael2018]

Moin,

unterschätzen der E-Gitarre ?
Ja, kann sein, aber dass es so schwer ist hätte wohl keiner gedacht

@Gomorrha:
Langsamlerner ? Ich habe den Eindruck, dass ich mit Ü50 auf der kognitiven Stelle trete...
Ich habe davon gehört, dass man im Alter mit kleinen Schritten zufrieden sein muss, aber sooo kleine Schritte ???

Gruß

Michael

 

[auflauf]

@Gomorrha:
Langsamlerner ? Ich habe den Eindruck, dass ich mit Ü50 auf der kognitiven Stelle trete...
Ich habe davon gehört, dass man im Alter mit kleinen Schritten zufrieden sein muss, aber sooo kleine Schritte ???

Willkommen im Club!

 

[Anfängerfehler!]

Ich gehe zwar erst auf die 40 zu, aber meine Schritte sind auch klein. Teilweise sitze ich an einem Rhythmus-Pattern im Texas-Blues mit hohem Tempo mehrere Wochen, bevor es nicht mehr nach wildem Wummern ohne erkennbare Musik klingt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das allein am Alter liegt oder ob Gitarre nicht einfach ein kleinschrittiges und fummeliges Instrument ist, bei dem die oder derjenige gut wird, der einen sehr langen Atem hat. Mein Lehrer jedenfalls ist zufrieden und bremst meine Erwartungen, wenn ich mit meinen Fortschritten unzufrieden bin ("Das kommt schon, einfach immer wieder machen").

 

[Gomorrha]

@michael2018
Ich setze meine Erwartungen wie gesagt bewusst niedrig an, außerdem spiele ich von der Stunde Spielzeit (Gitarre) zugegeben 45 Minuten oder so zu backing tracks. Könnte also durchaus "gezielter" üben, mehr Songs und so lernen, wobei mich viele Riffs und Licks mehr reizen. Bin 40 Jahre jung.

Hauptsache es macht Spaß, da ich mir dennoch vor etwas über einem Jahr eine Ibanez Prestige gegönnt hatte (ich liebe diese Axt wie am ersten Tag).
Wollte dem TE eben noch mehr Mut machen

 

[Fusselchen]

Hätte ich mal besser gleich am Anfang einen Gurt mitgekauft und im Stehen geübt. Deutlicher Unterschied! Die Motorik ist auch besser geworden. Zumindest die Beweglichkeit an sich, der neurologische Teil naturgemäß weniger bis garnicht.

Macht aber Nichts, denn der Spaß an der Klangfreude ist ja trotzdem da. Und ich stehe nicht unter Druck.

 

[turko]

Kann eigentlich jeder Gitarre spielen lernen ?

Nein. Es kann nicht jeder Gitarre spielen lernen.

Die, die es können, unterscheiden sich von denen, die es nicht können hauptsächlich durch die Eigenschaften Ausdauer und Beharrlichkeit.

LG
Thomas

 

[Fusselchen]

Die, die es können, unterscheiden sich von denen, die es nicht können hauptsächlich durch die Eigenschaften Ausdauer und Beharrlichkeit.

LG
Thomas

Und ausreichend groß-spreizbare Hände, unkrumme, lange Facehugger-Finger und keinen zu langen Ringfinger.

 

[Fusselchen]

Aber innerhalb meiner Möglichkeiten gibt es schon einen merklichen Fortschritt, muss ich sagen. Geht jetzt viel lockerer.

 

[OliverT]

... sagst DU Der einzige der Dir das bestätigen kann, sind selbst gemachte Aufnahmen und diese zu vergleichen

Hoffe das hast Du gemacht

 

[glombi]

Sorry, natürlich kann man Fortschritte auch ohne Aufnahmen feststellen. Aufnahmen können helfen besser mitzubekommen, wo es noch klemmt.

Umgekehrt, können sie helfen, wenn man meint, man tritt auf der Stelle, tatsächlich ist man aber nur kritischer geworden...

In beiden Fällen sind Aufnahmen sicher hilfreich, aber kein Muss.

Gruß,
glombi

 

[OliverT]

Naja, ich lass mich dann lieber von Aufnahmen überzeugen, denn manchmal fühle ich mich auf der Gitarre als wenn ich trotz viel üben nix neues mache und manchmal komme ich mir vor wie Yngwie Malmsteen

Aufnahmen und Mitmusiker können das dann schon etwas objektiver beurteilen als ich selbst

Irgendwo habe ich schon gerne einen Benchmark an dem nicht meine Gefühle entscheiden oder einschätzen, sondern an etwas "messbarem" - Das sollte eigentlich in jedem Hobby so sein, wenn man Schritte nach vorne machen möchte.

Eventuell ist auch genau das, was viele nicht tun und deshalb auf der Stelle treten?