Zupfinstrumente Identifikation/Wertschätzung Sammelthread

Dass Instrumente innen lackiert werden ist mir komplett neu - ich dachte der Lack dämpft eher, als dass es dadurch brillianter klingt.
Tendenziell erreichst du durch die Innenlackierung eine glattere Oberfläche, dadurch eine bessere Reflektion. (Etwas (zu) kurz: Kachel vs. Teppich. Es geht ja nicht darum, dass die Decke durch eine zu dicke Lackierung am Schwingen gehindert wird.) Die klassischen Gitarren bei mir, die von innen lackiert sind, klingen tatsächlich ziemlich brillant. Abgekratzt für einen a/b-Vergleich habe ich den Lack natürlich nicht...
 
Können Sie mir bitte Helfen und sagen ob es sich dabei (siehe Bild) um eine Balalaika bzw. Dorma handelt?
Falls ja, meinen Sie das Instrument kann man wieder stimmen und es erzeugt einen Klang?


Freue mich über jeden Ratschlag
Gruß und Danke
 

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um eine Balalaika bzw. Dorma handelt?
Weder noch, ist eher was indisches.
Eine Urversion der Sitar.
Evtl eine Saraswati-Vina

ob Spielbar kann ich nicht einschätzen.
Klingt sie denn?
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Hier dürfte früher noch eine weitere Kallebasse verbaut gewesen sein
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Leider erklingt sie nicht und wurde vorher nie gespielt, laut Besitzer.
Vielen Dank für die prompte Antwort :)
 
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Mandoline
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Ich bräuchte mal eure Hilfe, hat diese Mandoline einen Wert ?
 
Ja, wenn sie intakt ist typischerweise um die 100€, mit breiter Streuung (gibt es Nachfrager in der Nähe oder muss man das Teil im Niemansland selbst abholen?)). Wenn's ein richtig gutes Player's Instrument ist, auch schon mal das Doppelte, aber davon kann man hier nicht unbedingt ausgehen.
 
Hallo liebes Musiker-Board,

hier ein Banjo, aus einem Nachlass, dass eurer kompetenten Einschätzung bedarf.

Welches Modell ist das genau? Das Fell wurde sehr wahrscheinlich mal gewechselt.
Wie hoch würdet ihr den Preis für einen Weiterverkauf einschätzen? Sonstige Infos?

Bin euch für jeden Tipp dankbar! :)
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Und direkt hinterher eine Mandoline, ebenfalls aus einem Nachlass, zu der ich im Internet einfach nix finden kann. (Selbst mit Google Lens nicht! :-D)

Aufkleber sind drauf, aber von irgendeiner Werft in Warnemünde. Ich denke nicht, dass die einen Bezug zum Instrument haben.
Im Korpus, wenn man durch die F-Löcher guckt, ist keine Schrift sichtbar. Kein Hersteller-Logo, keine Seriennummer, keine Modellnummer, nix!

Ideen? Auch wie beim Banjo wäre interessant zu wissen - Modell? Hersteller? Preis? (Für Weiterverkauf)

Vielen lieben Dank! :)
 

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Nach dem tollen Link von rw her könnte man fast glauben, es wäre das Derroll Adams Model. Aber als nicht Banjo Spieler will ich mich da auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
 
Das Banjo ist von Framus, logisch, die Frage nach dem Hersteller war eher auf die Mandoline bezogen. ;-) (Vielleicht etwas unübersichtlich weil das Forum die Beiträge automatisch zusammengefügt hat.)

Die Seite von Framus kenne ich. Welches Modell von den gelisteten ist es denn nun genau? :) Sehen ja alle recht ähnlich aus.
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Auf Derroll Adams hätte ich auch getippt. Bin aber ebenfalls kein Banjo Spieler und bin mir deshalb unsicher.
 
Rufen wir mal unseren Banjo-Fachmann hinzu ... @Banjo
 
Mit Framus-Banjos kenne ich mich leider nicht aus persönlicher Erfahrung aus. In den Bluegrasskreisen, in denen ich mich bewege, sind Framus-Banjos nicht sonderlich begehrt, wie es bei Open Back-Banjos wie diesem für den Clawhammerstil aussieht, weiß ich nicht.

Banjo
 
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Haha. Viel wichtiger wären mir tatsächlich auch Infos zu der Mandoline. :-D Wo sind die ganzen Experten? :)
 
Naja. Eine ungelabelte alte F-Mandoline. Der Wert ist wahrscheinlich zu vernachlässigen.
 
Auf Derroll Adams hätte ich auch getippt. Bin aber ebenfalls kein Banjo Spieler und bin mir deshalb unsicher.
Banjo ist nun auch nicht mein Hauptinstrument, aber dass verschiedene Instrumente unter dem gleichen Typennamen verkauft wurden, dürfte nicht nur in der Gitarrenszene üblich gewesen sein.
Naja. Eine ungelabelte alte F-Mandoline. Der Wert ist wahrscheinlich zu vernachlässigen.
Das Instrument (A-, nicht F-Style) ist nicht aus der untersten Schublade: Gebundenes Griffbrett, offenbar gewölbter Boden... Natürlich nicht besonders gut erhalten, aber wohl ein ernstzunehmendes Instrument, kein Spielzeug. Ich würde auf Herkunft aus dem Vogtland tippen. Vielleicht mal hier: http://forum.museum-markneukirchen.de/ nachfragen.
 
Ahoj zusammen,
da ich mir damals kein neues Instrument leisten konnte — ich bin damals schon zuvor in den Semesterferien sechs Wochen Postauto gefahren, um mir eine Rickenbacker 360/12 zu leisten — habe ich mir im Sommer 1990 von einem Freund — Torsten Lohoff, vgl. die Schallöcher — meinen ersten Dulcimer bauen lassen. Im Jänner 1991 haben dann alle Mitglieder der „Woodworm“-Besetzung von Fairport Convention darauf unterschrieben. Diese Unterschriften beginnen nun zu verblassen; deshalb habe nun noch dieses Photo gemacht, als Erinnerung im Netz, das ja nichts vergißt.
 

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Moin Leute, ich habe vor einiger Zeit ein Banjo bekommen über das ich eigentlich nichts weiß, außer das es schon einige Jahre auf dem Buckel haben muss.
Ich werde diesen Monat 29 und so lange ich denken kann, und wahrscheinlich auch noch länger, hing dieses Banjo im Haus meiner Großeltern als Deko an der Wand.
Ich finde nirgends auch nur irgendeinen Markennamen oder sonstiges.
Sie ist allerdings relativ schwer, da unter diesem trommelartigen Schallkörper (sorry, hab echt keine Ahnung wie es richtig heißt 😀 ) viel Metall verbaut ist. Ich weiß nicht ob das normal so ist oder irgendwas über Wert oder Qualität des Instruments aussagt, ich hatte aber definitiv schon mal ein Banjo in der Hand das quasi nichts gewogen hat.
Hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Danke schonmal.
 

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Mehr als merkwürdig: 6 Mechaniken bei dem Gitarrenbanjo, ein Hals und Tailpiece vom 5saitigen Banjo. Hohes Gewicht - im Vergleich zur Mandoline oder so - ist die Regel.
 
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Also fest steht: es handelt sich um ein 5-saitiges Zither-Banjo! Die beiden Reifen aus Gussmetall, die bei dieser Variante des Banjos das Fell unter Spannung halten, tragen maßgeblich zum hohen Gewicht bei.
Jetzt ein paar naheliegende Vermutungen:
- Herkunftsland sehr wahrscheinlich England
- Baujahr (sehr konservativ geschätzt) wahrscheinlich 1. Hälfte 20. Jhdt.
- Sieht gut aus, aber die Spielbarkeit hängt wie immer davon ab, wie gerade der Hals ist. Das Fell sieht nach Natur aus - müsste bei richtiger Spannung schön klingen.

Zum Hersteller fällt mir nichts ein. Ich persönlich spiele Zither-Banjos von Windsor und Dallas, aber die Details an deinem Instrument kommen mir nicht vertraut vor. (Windsor und Dallas haben z.B. den Herstellernamen in den Stimmmechaniken eingeprägt.)

Das Zither-Banjo war im späten 19./frühen 20. Jahrhundert für die gehobene Banjomusik vor allem im Vereinigten Königreich beliebt. Ich benutze es, um Kunstlieder zu begleiten und um arrangements leichter Klassik zu spielen. Die "klassische" Stimmung gCGHD wird meistens verwendet (im Gegensatz zur gDGHD-Stimmung des Bluegrass).
Wenn du Englisch lesen kannst, findest du alle Infos über Zuther-Banjos hier.

Cheers,
Jed
 
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