Wie schult man sein Gehör so gut, dass man hören kann, welche Töne man auf dem Keyboard spielen muss, um ein zuvor ausgedachtes Lied spielen zu können

  • Ersteller Mirabella Magica
  • Erstellt am
Ich habe zwei Akkorde, Am7 und D7. Da spiel ich die G-Dur Tonleiter
Da stellt sich halt (wieder einmal) die Frage, warum Du bei vermuteter Tonika Am7 (gedanklich) eine G-Dur-Tonleiter spielen magst.
Ich erlaube mir, ein weiteres mal hinauszuschreien: Grundton - Grundton - Grundton ! :)

LG
Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du musst den Beitrag schon fertiglesen, dann verstehst Du, was ich sage.
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat bei direkter Antwort!
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein nicht wirklich hilfreicher Tip.
Aber gut, soll halt so sein.

Thomas
 
Wollt ihr nicht ein eigenes Topic zu Tonleitern aufmachen? Hier gehts es um (den Einstieg ins) Gehörtraining und ich glaube wirklich nicht, dass irgendjemand da mit lokrisch beginnt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
... und ich glaube wirklich nicht, dass irgendjemand da mit lokrisch beginnt.
Das ist ja genau die Meinung der einen Seite hier.

Recht hast Du damit, daß das hier ZU SEHR off topic geworden ist. Und es scheint kein Weg mehr zurückzuführen ...
Zumindest nicht, solange nicht diese Frage einigermaßen beantwortet ist, denn sie stellt die behauptete Verbindung zwischen
KT und Gehörtraining her:
Bitte um Aufklärung: Was GENAU soll Praxis sein, und bei WEM ?

Thomas
 
Das ist ja genau die Meinung der einen Seite hier.
... und wenn man auf die "andere" Seite eingehen möchte, landet man unweigerlich in einer Endlos-Schleife, die sich immer weiter verzettelt und immer weiter vom Thema, vor bezogen auf den Stand des/der Fragestellers/rin (ach, Mensch...!).

Es ist ein Kreuz! :(

Und solange man nichts Näheres über die Hintergründe von @Mirabella Magica weiß, wird das auch schwierig.

Back to topic:
Wenn man von null Voraussetzungen ausgeht, wäre der erste Schritt tatsächlich (von vor Intervallhören) schlicht und einfach Herumprobieren und Erfahrung sammeln.

Und auch dann muss man die TE etwas einbremsen oder Nachfragen:
Es geht ja darum, eigene "Kompositionen" (z. B. Ideen für eine Melodie, die man sich im Kopf ausgedacht hat), auf das Instrument zu übertragen.

Und der Weg von der Vorstellung zum Instrument führt ganz konkret über das Singen, deshalb hatte ich danach gefragt.
Den ein gesungener Ton ist real hörbar und kann gut mit dem gespielten Ton verglichen werden.
Frage:
  • Kannst Du einen gesungenen Ton auf dem Klavier finden?
Wenn ja, ein guter Anfang. Wenn nein, nächster Schritt.
  • Das Hauptproblem bei eigenen Ideen besteht darin, dass sie recht neu und flüchtig sind.
    Zu viel Herumprobieren (ablenkende falsche Töne) kann einen leicht so aus dem Konzept bringen, dass man die erdachte Melodie aus den Augen verliert.
Deshalb mein Ratschlag, zu Beginn unbedingt (!) bewusst leichte und einfache und vor allem verinnerlichte Melodien wie z. B. Kinderlieder heranzuziehen.
Die sind vertraut und man kennt sie im Schlaf, so dass man sich von Fehlversuchen nicht so leicht aus dem Konzept bringen lässt.

Mal sehen, ob das noch was wird oder ob wir Mirabella schon vergrault/verschreckt/verscheucht haben.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich klimper ein bisschen herum, denke, komponiere im Kopf sofort automatisch weiter, wenn mir etwas gefällt, und kann das dann leider nicht nachspielen.
Ich frage mich allerdings, ob Gehörtaining DIE Lösung der Probleme der TE ist. Für zielführender halte ich die Frage,
Kannst Du eine Melodie, die Du im Kopf hast, singen oder pfeifen?
Ich kenne es nämlich von mir selbst: ich habe eine vage, schwammige Idee einer Melodie im Kopf, die ich aber nicht fassen kann. Deshalb auch weder singen/pfeifen kann noch nachspielen/aufschreiben. Erst, wenn die Idee im Kopf so greifbar ist, dass der Ideenhaber sie lautlich wiedergeben kann (also eben z.B. singend oder pfeifend), DANN kommt Gehörtraining zum Tragen, um die Idee formen und reproduzieren zu können.
 
Ich kenne es nämlich von mir selbst: ich habe eine vage, schwammige Idee einer Melodie im Kopf, die ich aber nicht fassen kann.
Diese Erfahrung ist mir leider völlig fremd. Ich kann sie nicht einmal annähernd nachvollziehen.
Wenn ich etwas im Kopf habe, kann ich es auch singen. Wenn ich es nicht singen kann, dann habe ich es auch nicht
wirklich im Kopf.
Was ich hingegen nachvollziehen kann, ist das Problem, einen musikalischen Gedanken (in Echtzeit) korrekt auf das Instrument zu übertragen.
Aber auch DAS ist mMn nicht wirklich eine Frage des Hörtrainings, sondern eher eine der fehlenden Kenntnisse/Routine am Instrument.

LG
Thomas
 
Aber auch DAS ist mMn nicht wirklich eine Frage des Hörtrainings, sondern eher eine der fehlenden Kenntnisse/Routine am Instrument.
Da hilft möglicherweise ein Doppeln des Instrumentes mit der Kopfstimme. Zumindest mal üben.
 
Ich kenne es nämlich von mir selbst: ich habe eine vage, schwammige Idee einer Melodie im Kopf, die ich aber nicht fassen kann. Deshalb auch weder singen/pfeifen kann noch nachspielen/aufschreiben.
Diese Aussage überrascht mich jetzt auch ein wenig.
Aber schön, dass Du das schreibst, denn an so etwas hätte ich nie gedacht.

Was lernen wir daraus: Es gibt kein Patentrezept und um wirklich hilfreiche Tipps geben zu können, braucht man mehr Hintergrund-Informationen über die Fragestellerin.

Und genau so eine Diskussion hätte ich mir (anstelle von Kirchentonarten oder sogar jeglicher theoretischer Betrachtugnen, die am Anfang in utopischer Ferne schweben).


Diese Erfahrung ist mir leider völlig fremd. Ich kann sie nicht einmal annähernd nachvollziehen.
Wenn ich etwas im Kopf habe, kann ich es auch singen. Wenn ich es nicht singen kann, dann habe ich es auch nicht
wirklich im Kopf.
Eine nebulöse Idee muss sich (wieder die Physik, sorry, das ist mein Metier) sozusagen wie bei Heisenbergs Unschärfe erst durch den Kollaps der Wahrscheinlichkeits-Wellenfunktion konkretisieren.
Dann wäre eben der erste Schritt, die unscharf wabernden Ideen im Kopf in eine fass- und greifbare Form zu bringen.

Auf jeden Fall kann man die Bedeutung des Singens nicht hoch genug bewerten!
Es muss nicht schön sein, darauf kommt es nicht an. Aber wenn man das, was man spielen möchte, singen kann (Tonvorstellung!), hat man schon halb gewonnen.

Da hilft möglicherweise ein Doppeln des Instrumentes mit der Kopfstimme. Zumindest mal üben.
@turko schrieb ja: "nicht in Echtzeit".
Aber man hat ja auch alle Zeit, die man braucht.
Wüsste nicht, was Kopfstimme da hilft. Wenn die Oktavlage nicht passt, dann ist es doch leichter, das Instrument statt die Stimme anzupassen, oder?

Und, wie's aussieht, steht erst einmal die wilde Probier-Phase an.
Also noch nicht gezielt Intervalle erkennen, sondern erst einmal: bin ich zu hoch oder zu tief?
Auch das ist für viele schon eine Herausforderung, die erst einmal gemeistert werden muss.

Immer schön der Reihe nach... Kommt schon alles mit der Zeit!

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber .... die "Stimme im Kopf" ist doch die Klangvorstellung, die es zu erarbeiten gilt.
Oder bin ich da ganz auf dem falschen Dampfer ?!
Wie könnte man die zum Doppen des Instrumentes verwenden, wenn man sie sich doch
gerade erst erarbeiten will ... ?

Thomas
 
Nö, ich meinte tatsächlich das:
Hier ab 4:05


...und bin vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen.
 
Ich glaube nicht, dass @QuixX mit "Kopfstimme" das Gesangsregister gemeint hat, sondern die "Stimme im Kopf"
Ach du liebe Zeit...
Man muss einfach höllisch aufpassen, dass man (besonders in Anfängerthreads) Fachbegriffe möglichst präzise benutzt. Die Verwirrung ist ohnehin schon groß genug.

Danke für die Erleuchtung
Torsten
 
Wie habt ihr euer Instrument gelernt?
Autodidaktisch, wie seid ihr vorgegangen?
Mit einem Lehrer, was hat man euch am Anfang beigebracht, wie war die Vorgehensweise?
Vllt hilft das weiter.
 
... wenn mir etwas gefällt, und kann das dann leider nicht nachspielen
Falls Du noch hier bist eine konkrete Nachfrage. Vielleicht kommen wir der Sache so näher ... :

Geht es um das sofortige (fehlerfreie) Nachspielen im echten Tempo, oder geht es darum, daß Du die Idee auch dann nicht auf´s Instrument bringst,
wenn Du Dir ganz ganz viel Zeit dafür nimmst und das Tempo extrem reduzierst ?

Thomas
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Autodidaktisch, wie seid ihr vorgegangen?
Mit einem Lehrer, was hat man euch am Anfang beigebracht, wie war die Vorgehensweise?
Sowohl als auch.
Klavier zu Beginn mit Lehrer, dann "vertiefende Studien" autodidaktisch.
Gitarre von Anfang an audodidaktisch.
Vorgehensweise:
1) des Lehrers: Die normale kindgerechte Klavierschule durchgemacht.
2) autodidaktisch: Ich habe immer das nachzuspielen probiert, was mir gerade musikalisch so in die Quere kam. Oft bin ich spieltechnisch daran gescheitert. Selten hatte ich Erfolgserlebnisse. Zu Beginn war auch oft ein krasser Gegensatz vorhanden zwischen der Vorlage, die ich nachspielen wollte, und meinem eigenen Können am Instrument. Aber mit der Zeit kriegt man auch eine Routine darin, sich und sein Können realistischer einzuschätzen.
Manch Schallplatte (Ja, SCHALLPLATTE !!) war schon durchgeritzt, weil ich mir die selbe Passage 1000 mal hintereinander angehört habe, dann versucht, sie nachzuspielen, nicht gelungen, wieder angehört, wieder versucht sie nachzuspielen, wieder nicht exakt gelungen ... usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Akkorde der Gitarre habe ich mir anfangs selbst beigebracht, habe Lieder aus einem Songbuch spielen können.
Darauf habe ich Unterricht gehabt, mit Noten, nachdem ich den Unterrichtsstoff auch auswendig spielen konnte, habe ich das Notenlesen bald vernachlässigt. Auch den Unterricht.
Einige Jahre später, habe ich nochmal Unterricht genommen, diesmal aus eigenem Antrieb. Diesmal aber auf Wunsch ohne Noten. Ab da kam ich mit den Tonleitern in Berührung, das hat mir persönlich sehr weiter geholfen. Als ich das mit den Tonleitern kapiert hatte, habe ich mich autodidaktisch weiter damit beschäftigt.
Wenn ich eine Idee habe im Kopf, kann ich es auf der Gitarre umsetzen, Melodien spielen, das kann ich aber auch auf einem Klavier, obwohl ich nie Unterricht hatte, wenn man die Töne "kennt", geht das aber.
 
Manch Schallplatte (Ja, SCHALLPLATTE !!) war schon durchgeritzt, weil ich mir die selbe Passage 1000 mal hintereinander angehört habe, dann versucht, sie nachzuspielen, nicht gelungen, wieder angehört, wieder versucht sie nachzuspielen, wieder nicht exakt gelungen ... usw.
Ich hatte das auf Cassette aufgenommen. Später hatte ich ein Tonband, das halbe Geschwindigkeit konnte.

Heute gibt es YT und VLC. Das Leben ist einfacher geworden.

Besonders spaßig sind immer die Werbenervereien vor den Lernvideos, man könne mit YT nichts lernen, sondern müsse beim Werbenden Unterricht nehmen.

Da hätte ich die letzten 10 Jahre praktisch nichts gelernt.
 
Grund: Regelwidrige Auskrucksweise editiert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben