Aussagekräfte Aufnahmen bei Reviews

  • Ersteller Marschjus
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Da ich ja hier direkt MP3 einbinde denke ich mal trägt auch die umwandlung zu MP3 nochmal seinen Teil dazu bei das viele der Feinheiten verloren gehen.
Vom Rest wird wohl auch das meiste in den Handy oder Laptoplautsprechern verschluckt werden.
Da bin ich skeptisch! Ich denke, ich kann nicht unterscheiden, ob ich meine Aufnahmen als WAV mit 50MB, oder als MP3 mit 5 MB abspiele.
Das eigene Ohr bzw. das man sich bewegt und in „3D“ hört, kann jedoch keine Aufnahme mit fixem Mikrophon wiedergeben.
Was aber IMO noch wichtiger ist, ist die taktile Rückmeldung des Instrument. Es „klingt“ auch wie es sich spielt, doch diesen „Input“ bekommt ein Zuhörer nicht mit.
 
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Da bin ich skeptisch! Ich denke, ich kann nicht unterscheiden, ob ich meine Aufnahmen als WAV mit 50MB, oder als MP3 mit 5 MB abspiele.
Also ich höre deutlich den Unterschied einer nicht komprimierten Datei die ich aus Logic exportiere/Bounce und sich auf meiner Platte befindet zu dem komprimieren MP3 der Datei den ich hier hochladen kann. Da gehen m.E. sehr wichtige Nuancen verloren.
 
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Ich persönlich denke das ein Test/Review sehr stark vom eigenen Unterbewusstsein beeinflusst wird.

Will ich xy kaufen, dann ist die Tendenz ja bereits gesetzt. Jetzt suche ich nach einem Test der meine Erwartungen erfüllt oder meine Meinung bestätigt.

Ich mag z.b. d was R.J.Ronquillo spielt.
Egal welches Equipment, finde ich einfach toll.
Ich kann mich hingegen mit der Rülpserei von Solar Owner Englund nicht anfreunden. Höre ich nich einmal “will irgendwie chug“ Dreh ich durch.
Selbst die Plaste Kinder Ukulele chuggt wenn ich da passende Effekte drüber nagel.
Alleine deswegen nervt mich das.

Ich wäre gerne objektiver, viele Youtuber machen es einem aber nicht einfach.

Ein Grund wieso ich die Reviews im MB so mag und mich auch selbst dran traue

Versuche mich auch die Tage mal an Soundfiles und werde mir ein sinnvolles Konzept zu recht legen:
Gitarre, Amp, Micro, no effects.
2,3 Akkorde, paar Single Notes, jeweils verschiedene Pickups und Vol/Tone Einstellungen.
 
Gitarre, Amp, Micro, no effects.
2,3 Akkorde, paar Single Notes, jeweils verschiedene Pickups und Vol/Tone Einstellungen.
Finde ich gut. Dennoch würde ich durchaus zusätzlich auch mal was mit OD bzw. Booster machen, gerade bei mehr Gain.
Bei den Akkorden würde ich diese erstmal staccato spielen um zu sehen wie die einzelnen Seiten auflösen und untereinander abgestimmt sind. Später dann eher als Rhythmus (vielleicht auch mal mit Kompressor und ohne). Bei den Single Notes interessiert mich oft wie die tiefen Tönen beim Hals Pickup kommen (auf der tiefen E-Saite) und die höheren Tönen beim Bridge PU (ab 12. Bund aufwärt, H- und hohe E-Saite). Checke auch gerne wie Bridge ganz clean kommt und wie ich es mit den Potis optimieren kann.

Soll alles kein Vorschlag sein, nur beschreiben wie ich es mache würde.
 
Am aussagekräftigsten finde ich ja immer bei Gitarren Gitarre+Amp ....max. leicht Reverb aber eben nicht zugekleistert. Wie das mit Delay und Booster, und OD1 + OD2 am 2000€ Amp und haste nicht gesehn klingen kann ist mir eigentlich völlig wurscht.

Schon mit Amp mit evtl. leichtem Reverb kannst du Vergleiche völlig knicken, die alleine auf die Gitarre abzielen. Daher würde ich, auch wenn die Ansicht gewiss nicht jedem gefällt, solche Videos eher als "Klanginspiration" anschauen, die im Idealfall das zeigen, was möglich ist, und nicht um irgend einen spezifischen EGitarrensound wahrnehmen zu wollen.
Als Beispiel dafür, worauf ich hinaus will, kann man hochpreisige Vintagegitarren aus den 50ern nehmen, die eigentlich immer sehr ähnlich (Amp, leichte Verzerrung, evtl. Reverb) präsentiert und gespielt werden, obwohl auch damit problemlos härtere Sachen möglich wären. Das präsentiert nur kaum jemand, es passt schließlich nicht zur gutbetuchten Zielgruppe, würde aber auch den gebastelten Klangmythos um jene Gitarren empflindlich stören.
 
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ein Les Paul Vergleich; Studio vs. R7CS. Der Unterschied ist IMO von der Aufnahme her marginal. (...) Bei den Paulas ist die Studio die „aggressivere“ und die R7 die „noblere“.
Dann würde ich darauf tippen, dass Elmore 2 die R7CS ist, und Elmore 1 die Studio? Insgesamt harmoniert für mich die Aufnahme Elmore 2 mehr. Der Mix ist ausgewogener und im Lead Teil kommen Deine Phrasierungen etwas besser zur Geltung. Das Aggressivere der Studio gefällt mir auch, nur stört mich dann, dass auch das Backing aggressiver klingt, das könnte für meinen Geschmack mehr Ruhe wie Elmore 2 besser vertragen. Das macht den Mix von Elmore 1 für mich in Summe etwas zu unruhig. Aber natürlich sehr interessant, wie nahe die Studio und die CS beieinander liegen.

Das Soundbeispiel finde ich IMO schon recht vorteilhaft, da sowohl Rythmus-, als auch Solo-Tone zu hören sind
Ja, das finde ich auch. Ich finde das immer großartig, wenn sich jemand diese Mühe macht und die gleiche Gitarre für Backing und Lead verwendet. Es werden somit noch viel mehr Aspekte aufgezeigt.

zwei recht unterschiedlichen „Strats“ (PRS SAS vs. Fender Am Deluxe) eingespielt (...) Bei der PRS SAS und der Fender Strat ist eher noch überraschend, wie stratig eine PRS mit drei Humbuckern klingt. Wieder aber in den eigenen Händen, ist die Fender selbst mit den Noiseless PUs schon fast eine andere „Welt“.
Sehr toll gespielt InTune. Dein Tone und Ausdruck gefällt mir in diesem Sample ausgesprochen gut. Für meinen Geschmack bringt die Fender Dein ausdrucksstarkes Spiel mit allen Nuancen extrem gut rüber, die PRS verschluckt da viel zu viel. Ein SC ist für mich in diesem Beispiel die bessere Wahl. Fair wäre natürlich ein weiteres Beispiel, bei dem die PRS brillieren könnte.

Am Ende sind diese Sound-Vergleiche aber IMO dann doch ohne wirklichen Mehrwert. In beiden Fällen gibt es keinen Sieger.
Ich seh das genau anders herum. Für mich ist ein direkter Vergleich immer ein Mehrwert. Aus verschiedenen Gründen. Einmal kann ich mir eine eigene Meinung zu den Unterschieden bilden und bin nicht auf die bloßen Aussagen des Reviewers angewiesen, die ja nicht meinem Geschmack entsprechen müssen. Dann finde ich gerade die Erkenntnis immer wieder interessant, wie nah manche Gitarren beinahe liegen, obwohl doch von unterschiedlichen Seiten behauptet wird, was da für Welten dazwischen liegen. Ich habe damit ein persönliches Regulativ zu den psychoakustischen Fehlwahrnehmungen und Übertreibungen, denen viele Gitarristen unterliegen. Und ich persönlich brauche keinen Sieger. Dieses ständige Supertrumpf Spielen nervt doch gewaltig. Ich finde viele Gitarren interessant und viele haben ihre Existenzberechtigung. Warum immer nur die Nr. 1?

Was der Soundvergleich aber so nicht zeigen kann, ist dass die PRS wesentlich vielseitiger ist und besser rocken kann.
Hier ist ja die Frage, ob Vielseitigkeit überhaupt gewünscht ist. Die einen wollen die Eine vielseitige, andere wollen für unterschiedliche Einsätze lieber unterschiedliche Gitarre und haben entsrechend mehrere. Wenn man es nicht überspannt, könnte man die Vielseitigkeit kurz an zwei drei Beispielen zeigen. Alternativ im Text erwähnen und beschreiben. Reviews mit Text und Soundbeispielen gekoppelt machen durchaus Sinn und das ist im MB auch der Vorteil gegenüber YT, wenn man ihn nutzt. Neben der Möglichkeit natürlich, direkt an den Reviewer Rückfragen stellen zu können.
 
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andere wollen für unterschiedliche Einsätze lieber unterschiedliche Gitarre und haben entsrechend mehrere.
Naja, da muß man aber dazu sagen, daß wir heute in einer Zeit leben, in der dieser Luxus überhaupt möglich ist, für den kleinen "Normalgitarristen".
Ich hatte früher immer nur 2 Gitarren gleichzeitig, eine als Ersatz, und hab da schon verschiedene Musikrichtungen abdecken können.
Von daher wäre es bei "Soundbeispielen" dann auch interessant, wie der Einzelne das denn hinkriegt, halt mit nur einer Gitarre:rolleyes:.
 
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Ich selbst bin ja auch so ein bekennender Youtube-Junkie, probiere aber auch oft sehr viel selbst aus.
Am liebsten die realen Setups anderer Leute. ;-)

Mir geht es aber z.B. auch um so ganz banale Sachen wie: Was gibt es denn überhaupt so neues?

Was ist mir bei Reviews allgemein wichtig? (speziell Gitarren, Amps, Pedale)

- gestimmte Gitarren ;-)
- eine gewisse spielerische Qualität.
- Eine vernünftige technische Qualität was Audio/Video betrifft.
- unterschiedliche Einstellung an Amp und/oder Gitarre. Gitarre, Amp und Volume-Regler! Das Trio Infernale halt. ;-)
- gern auch einfach den puren Ampsound
- irgendwo auch ein bisschen Text zum Nachlesen irgendwelcher Daten
- mir selbst sind cleane und crunchige Sounds wichtiger, aber das ist halt sicher sehr unterschiedlich
- mit Effekten zugekleistertes Solo-Gefiedel hilft mir nicht weiter. Chords finde ich da spannender
- sachliche Beschreibungen und Darstellungen
- wenn sie denn witzig und unterhaltsam sind, dann sind auch mal weniger trockene Reviews ok, Werbung ist ja auch nicht grundsätzlich böse.

Aber vielleicht ist das was mir gefällt und wichtig ist für andere ja auch ganz fürchterlich langweilig? ;-)
Wahrscheinlich ist das so.

Ansonsten finde ich, man sollte diese ganzen Reviews jetzt auch nicht überbewerten.
Ich schaue so etwas auch gern mal vor dem Einschlummern und meistens just4fun.

Am Ende ist mir einfach wichtig wie irgendwelches Zeug bei mir selbst funktioniert und auch wie gut sich etwas auch in mein eigenes Setup einfügt.
Wenn mich etwas so sehr interessiert dass ich darüber nachdenke etwas zu kaufen, dann ist ein Review (in welcher Form auch immer) bei hochpreisigen Dingen immer nur eine erste Orientierung. So etwas kaufe ich nur ungern ohne es vorher selbst zu befummeln, zu beriechen und abzulecken. ;-)
 
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@SlowGin deswegen höre /sehe ich gerne Session Olli, hoher Unterhaltungswert und gute Info. Auch den Gregor Hilden finde ich sehr gut, denn er spielt meistens das Gleiche, so kann man sehr gut auseinander halten und vergleichen
 
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Von daher wäre es bei "Soundbeispielen" dann auch interessant, wie der Einzelne das denn hinkriegt, halt mit nur einer Gitarre:rolleyes:.
... das ist ja gerade heute mit dem ganzen möglichen Equipment gar kein Problem mehr und zeigt wie wichtig der Amp und die Box ist ....

Den Sound von einer Gitarre als primäreren Punkt, vor Amp und Box anzusetzen, entspricht einfach nicht der Realität.

Da genügen einfach mal ordentlich eigene Test um das festzustellen .......
 
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zeigt wie wichtig der Amp und die Box ist ....
naja, ich glaube wir sprechen hier aber schon noch von E-Gitarren:rolleyes:. Wenn man das ganze Gedöns noch mit reinnehmen würde, einschliesslich Effekte und unterschiedliche Spieler und dazu noch die ganzen Aufnahmetechniken, würde das dann doch den Rahmen etwas sprengen:redface:. Zielführend wäre es auch nicht mehr, da könnte man auch gleich ein Buch schreiben mit Linkadressen zu hunderten Soundbeispielen, die der Leser dann selber ausfindig machen kann. Etwas übertrieben ausgedrückt, ich weiss:dizzy:.
Bei Amps und Boxen wäre das alles auch noch problematischer, jedenfalls für mich, mit Soundbeispielen, um dann da zu einer Einschätzung zu kommen.
 
Den Sound von einer Gitarre als primäreren Punkt, vor Amp und Box anzusetzen, entspricht einfach nicht der Realität.

Da genügen einfach mal ordentlich eigene Test um das festzustellen .......

Ich erinnere mich da an deine 5 Strats und 5 Soundbeispiele und wie
verhalten die Raktionen waren. "Solche Hörbeispiele und Vergleiche seien unsinnig"
war noch das netteste was geschrieben wurde
 
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wie
verhalten die Raktionen waren. "Solche Hörbeispiele und Vergleiche seien unsinnig"
war noch das netteste was geschrieben wurde
stimmt doch garnicht, gab auch lob für die idee und die Umsetzung. Das da noch ein kompressor in der Kette hing wurde bemängelt.
 
naja, ich glaube wir sprechen hier aber schon noch von E-Gitarren:rolleyes:. Wenn man das ganze Gedöns noch mit reinnehmen würde, einschliesslich Effekte und unterschiedliche Spieler und dazu noch die ganzen Aufnahmetechniken, würde das dann doch den Rahmen etwas sprengen:redface:.
Aber genau das ist es doch. Das 'Gedöns' gehörte praktisch von Beginn an zur E-Gitarre, man kann es nicht von ihr trennen. Das geht so weit, dass bestimmte Epochen und/oder Stilrichtungen der Musikgeschichte mit E-Gitarren klanglich an einzelnen Effekten und/oder Spieltechniken definierbar sind. Wer da nach bestimmten E-Gitarrenklängen sucht, suchen will, muss das Gesamtkonzept im Hinterkopf haben. Der Klang fängt beim Plektrum und den Saiten an, geht über die Spielweise, die Gitarre, Effekte, Amp, Speaker, Lautstärke..(!) bis zum Raum, wo gespielt wird. Will man Aufnahmetechnik und deren in Jahrzehnten gewachsene Möglichkeiten einbeziehen, wird's noch wesentlich komplizierter.

Will man E-Gitarrenklänge in Videos vergleichen, müssen ebenso Vergleichsgitarren im gleichen Umfeld (Effekte,Amp mit gleichen Einstellungen) möglichst gleich gespielt werden. Solche Videos gibt's auch und die belegen immer wieder, wie gering die Klangunterschiede sind, mit zunehmender Verzerrung fast völlig verschwinden.
Die Solonummer ist nur Show.
 
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Genau so schauts aus! Es gilt das GANZE!

Wer meint die Gitarre alleine reißt das meiste, sollte sich mit Akustikgitarren auseinandersetzen.
 
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stimmt doch garnicht, gab auch lob für die idee und die Umsetzung. Das da noch ein kompressor in der Kette hing wurde bemängelt.
Ich hab mir den Thread eben nochmal gegeben, Der Gitarrensammler meinte dass das Clean
und ohne Effekte sein muss weil man erst dann die Unterschiede zwischen den
einzelnen Instrumenten raushören könne (#53)
Ein Irrtum, erst mit Effekten hört man welche Giatrre am besten dafür geeignet ist (FrankpausH #58)
Ein anderer meinte die Files sind zu kurz, man könne sich kaum auf die Unterschiede
konzentrieren. (Bluesbaker #117)
Ein anderer meinte die Dateien sind zu lang, die Ohren würde überanstrengt wenn man
zu lange zuhören muss (Zakk McKracken #41)
Ein anderer meinte, da ist Line6 im Spiel, ein Gleichmacher der Unterschiede verwischt (DirkS #29)
 
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@elmwood_3100

Kannst den Myxin mit Post #78 noch dran hängen, der meint, ihn interessiert der Clean Sound bei einer Gitarre nicht so und dass die Feinheiten und Unterschiede erst mit etwas Zerre an einem guten Röhrenamp (oder von mir aus Kemper/AxeFX) rauskommen. ;)
 
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Ich glaub so langsam das dass review gaaaaanz schnell geht.
Die specs stehen beim Hersteller auf der Homepage, also nur nen link reinpacken....soundbeispiele sind unnötig und meine persönliche Meinung ist eh so subjektiv das jeder selber testen muss.
Eigentlich lässt sich so ein review dann ja auf 2 Bilder im Bilderthread runterbrechen....
 
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@elmwood_3100
Da sieht man, jeder hat andere Präferenzen. Bei manchen bin ich mir jedoch nicht so sicher ob die wirklich viel Gitarre spielen ;)
 
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