Wer ist der technisch beste Gitarrist der Welt?

  • Ersteller Bowhunter
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Da muss ich gleich an das lustige Video vom Bernth denken:
bei solchen Geschichten denke ich mir, wie sauber usw. gespielt ist das dann alles, wenn sämtliche Effekte, einschliesslich gain weg sind.
Meine Meinung ist, dieses ganze Rumgerase hat mit Technik nur sehr bedingt zu tun, ist halt Fingerfertigkeit:rolleyes:. Daher sehe ich die Fragestellung als reine Sportveranstaltung. Gut Gitarre spielen, speziell technisch, zeigt sich in ganz anderen Bereichen, und den besten gibt es, so oder so, sowieso nicht, mM..
 
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Du frägst nach einem Maximalwert von etwas wofür es keine Skala gibt. Diese Dinge sind nicht meßbar.
Genau das ist der Punkt.

Vielleicht wird Gitarre mal olympisch, dann wird dem IOC schon was einfallen.
Sportgitarre Pflicht und Kür.

Das kommt mir so vor, wie nach der besten und schnellsten Sekretärin zu fragen, um rauszubekommen, wer den besten Roman schreibt.
 
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@rmb

Der Bernth ist schon ein guter Gitarrist.

Für mich muss es aber auch nicht "technisch" höchst anspruchsvoll sein, um zu gefallen - da höre ich lieber z.B. Denner und Shermann zu (und natürlich gerne auch Andy LaRoque). :)
 
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Für mich muss es aber auch nicht "technisch" höchst anspruchsvoll sein, um zu gefallen
viele der genannten Gitarristen hier kenne ich gar nicht, Guthrie Govan schon, der zweifelsohne ein Supergitarrist ist.
Bei solchen Fragestellungen denke ich, um was geht es denn in der Musik? Dann ist es bei mir auch so, es geht darum, gefällt mir das,
was da gespielt wird. Das ganze technische und virtuose Können tritt doch dann in den Hintergrund. Da könnte man auch mal die Frage stellen, wieso sind langsam gespielte Sachen halt genauso anspruchsvoll? Weil, wenn sie gut gespielt werden (technisch:rolleyes:), sie bei vielen Hörern auch was im Innern ansprechen. Bei aller Liebe, dauerhaftes Tempospiel kann auch sehr nervtötend sein und ist dann kein Merkmal für qualitativ hochwertiges Spiel, mM..
 
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@rmb

Immerhin hat dieser Thread mal keine negative Attitüde - mal abgesehen vom obligatorischen Schw*nzvergleich.

Wir hatten hier im Board nämlich auch schon "Gitarristen, die am meisten überbewertet sind". Der Thread hatte es auf stolze 52 Seiten geschafft und hätte auch einfach "Gitarristen, die ich selbst nicht mag" heißen können.

Meinen Senf hatte ich hier schon dazu abgegeben und würde mich in diesem aktuellen Thread im Grunde nur wiederholen.
 
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viele der genannten Gitarristen hier kenne ich gar nicht, Guthrie Govan schon, der zweifelsohne ein Supergitarrist ist.
Bei solchen Fragestellungen denke ich, um was geht es denn in der Musik? Dann ist es bei mir auch so, es geht darum, gefällt mir das,
was da gespielt wird. Das ganze technische und virtuose Können tritt doch dann in den Hintergrund. Da könnte man auch mal die Frage stellen, wieso sind langsam gespielte Sachen halt genauso anspruchsvoll? Weil, wenn sie gut gespielt werden (technisch:rolleyes:), sie bei vielen Hörern auch was im Innern ansprechen. Bei aller Liebe, dauerhaftes Tempospiel kann auch sehr nervtötend sein und ist dann kein Merkmal für qualitativ hochwertiges Spiel, mM..
Völlig richtig. Deshalb habe ich auch die Gitarristen von A.O.K. und JBO genannt (wobei die Jungs von JBO ja wirklich nicht schlecht sind).
Aber wer ist der Beste? Hat was von Teenagerjungstoilette. Wer hat den längsten, äh, Reverb natürlich.
Das oder der Beste in der Musik? Was soll das? Ich behaupte einfach mal frech, die besten Musiker sind im Jazz unterwegs. Das sind nicht die erfolgreichsten. Es muss auch weder das EIne noch das Andere sein. There's always someone better (off) than you. Das off lassen wir mal weg. Stammt aus einem nordirischen Punksong, und hat viel Wahres. Musik ist eine Frage des Gefallens, und das ist sowas von subjektiv, mehr geht nicht.

Also s.o., Kollege Myxin war da schneller als ich. Dann ist er wohl der beste Schreiber :biggrinB:
 
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Hannes Wader ist toll. Meine Schwiegermutter findet den auch super.
 
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Technisch gut bis brillant impliziert bei mir eine Art Fingerfertigkeit, also eher Gitarrensport. Seelenloses "Gedudel" sieht und hört man auf YT unzählige Male. Es ist Virtuosität, ohne Frage, wenn man es dem musikalischen Kontext entreißt, nichts wert. Und selbst im musikalischen Kontext oft eben nur "robot work".
 
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Vielleicht wird Gitarre mal olympisch, dann wird dem IOC schon was einfallen.
Sportgitarre Pflicht und Kür.

Das kommt mir so vor, wie nach der besten und schnellsten Sekretärin zu fragen, um rauszubekommen, wer den besten Roman schreibt.
Die Japaner - ja, welchen Takeshi und sonstigen Shame etc. Quatsch machen die nicht - sind da wettbewerbsmäßig schon am Start, zumindest bei Keyboards:



:ROFLMAO: :prost: ;) :unsure: :rock:
 
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Interessant, dass keine Gitarristen aus Japan genannt werden.
Und keine Frauen. Oder hab ich was verpasst?

Außerdem sind wir im E-Gitarrenforum (insofern spielt Wader außer Konkurrenz, außerdem ließ er sich ja von Klaus Weiland und Werner Lämmerhirt doubeln), aber rein technisch sind vielleicht einige klassische Gitarristen besser, sofern sich "technisch" nicht auf das Equipment bezieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und keine Frauen.
Na ja, in Zeiten, wo sich (leider) das "Gendern" zunehmend etabliert hat, hätte man bei beabsichtigter Einbeziehung der *-innen das ja schon entsprechend und ausdrücklich im Titel formulieren müssen. Da dies aber unterblieb, wäre die Nennung etwaiger "Technikerinnen" eher OffTopic (b.t.w./der Vollständigkeit halber ebenso wie eine "d"-Berücksichtigung") :D .

LG Lenny
 
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Für mich ganz persönlich: Benjamin Weinman, besonders auch live. Wie kann man bitte auf der Bühne wie ein Flummi rumspringen und gleichzeitig noch krummste Taktarten, seltsame Tonfolgen, Skalen und Riffs in atemberaubender Geschwindigkeit spielen, und das sehr tight und mit Groove? Ganz zu schweigen vom kreativen Output und Einfluss.
 
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Carl Verheyen ist da für mich dabei. Kann schnell, kann abgefahrene Akkorde, kann vom Blatt spielen.

Er gewinnt keine einzelne Disziplin, aber im Paket ne Hausnummer.

Gruß
Martin
 
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@rmb

Der Bernth ist schon ein guter Gitarrist
Und zu sagen, was er macht hat nix mit Technik zu tun, ist ein Witz. Der zerlegt sämtliche Bewegungen an der Gitarre und analysiert ähnlich wie Troy Grady, was er besser machen kann. Und er kann das sogar noch sehr gut vermitteln.
 
Am Ende ist das doch alles Peter Bursch.
 
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Der Beste, egal in welcher musikalischen Hinsicht, ist leider am 15.4.2017 verstorben...Allan Holdsworth, immer noch unerreicht.

 
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Muss man einen Gitarristen nicht sehen, um zu beurteilen, ob er technisch gut spielt (und natürlich selber wissen, was gute Technik ist). Und ist das Spielen hinterm Rücken oder mit den Zähnen gute Technik (um mal einen ganz passablen Gitarristen des letzten Jahrhunderts ins Rennen zu werfen) oder totaler Bullshit?
 
Paco de Lucia..
 
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Die Frage ist irgendwie verstörend formuliert.

Sollte es nicht eher heißen, wie:"Wer ist der bessere Gutarrist? Der Technisch, der gefühlvolle oder der musikalischere" oder so?

Diese Fokussierung auf technische Fertigkeiten zerstört Musik.

Hängt vlt mit der keichteren Erlernbarkeit durch Fleiß zusammen?
 

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