Octavreinheit ESP LTD KH-602 Floyd Rose

  • Ersteller BastiWinered
  • Erstellt am
Laut Specs: 24 Extra Jumbo Bünde

Ändert das irgendwas? 🤷🏼‍♂️
 
Ja sicher. Wenn du die Saite feste zwischen den Bundstäbchen runterdrückst wird die Saite bei höheren Bundstäbchen einen längeren Weg runter zum Griffbrett machen und dadurch mehr gedehnt und verstimmt sich stärker - du drückst praktisch mit deinem Finger eine Delle/Kurve in die Saite.
 
Danke für die Erläuterungen. Aber das hilft leider auch nicht bei dem Phänomen von dem total verrückten Einstellern weiter. Mal sehen ob ich das heute noch schaffe mit dem Saitenwechsel.
 
Frag doch mal den Vorbesitzer, welche Saiten der drauf hatte.
Manche Hersteller sind da ziemlich "off", dh. wenn du von denen auf "normale" D'Addario wechselst, kann es durchaus sein, dass du die Oktavreinheit komplett anders einstellen musst.
 
musste nachdem ich die Halskrümmung nachgestellt habe die komplette Octavreinheit neu einstellen
Jetzt mal eine total blöde Frage, aber da ich dazu noch nichts gelesen habe, dachte ich, ich stelle sie mal. Nur um sicher zu gehen, bitte nicht denken, dass ich dir das grundsätzlich nicht zutraue, aber: hast du die Oktavreinheit "richtig" eingestellt? Ich meine "kannst" du das (richtige Methode etc)? Wenn ja, finde ich den Muster zwar tatsächlich irgendwie merkwürdig für die 3 tiefen Saiten, aber wenn die Gitarre oktavrein ist, dann ist sie halt richtig eingestellt und fertig. Würde mir dann keine großen Gedanken machen und weiter spielen.

Gruß
P.
 
Tja was soll ich sagen. Habe gerade neue Saiten aufgezogen und dabei scheinbar Lehrgeld bezahlt denn gebracht hat’s nix…

Tja kein Plan, muss ich wohl mit leben und hoffen, dass immer 1-2 mm Restweg zum Einstellen übrig bleibt…

Falls jemand noch ne Idee/Vermutung hat immer her damit, ansonsten danke euch 👍

@pat875a5 ja, ich weiß wie das geht, trotzdem danke.
 
Frag doch mal den Vorbesitzer, welche Saiten der drauf hatte.
Manche Hersteller sind da ziemlich "off", dh. wenn du von denen auf "normale" D'Addario wechselst, kann es durchaus sein, dass du die Oktavreinheit komplett anders einstellen musst.
Das Thema lässt mich einfach nicht los… 😇
Dein Argument würde ich ja verstehen, wenn man von den „normalen Ausliefersaiten“ auf einen Exoten umstellen würde, aber hier ist es doch genau anders herum? Ich musste ja bei der Umstellung auf die Standard Saiten die Einstellung auf ein „untypisches Muster“ stellen.

Was sagen denn die Gitarrenbauer hier im Forum dazu? Es muss doch zu dem Thema noch belastbare Erfahrungen geben? Kann mir kaum vorstellen, dass diese „Problematik“ so selten auftaucht oder?
 
Kann mir kaum vorstellen, dass diese „Problematik“ so selten auftaucht oder?

Hier im Forum taucht die Problematik immer wieder mal auf.

In meinem Alltag ist sie allerdings in über vierzig Jahren noch nie aufgetaucht.

Wie schon gesagt hängt der Grad der Kompensation mit der Biegesteifigkeit der Saite zusammen und beruht wie eigentlich alles was außerhalb von Voodoo an Gitarren so passiert auf physikalischen Gesetzen.

Verwende doch mal die von @boisdelac schon in #2 erwähnte Methode und schau wie es sich dann verhält. Dabei ruhig an Stelle eines Stimmgeräts einfach mal die Ohren verwenden.

*
 
Dein Argument würde ich ja verstehen, wenn man von den „normalen Ausliefersaiten“ auf einen Exoten umstellen würde, aber hier ist es doch genau anders herum?

Das stimmt allerdings.
Mit D'Addario Saiten solltest du eigentlich keine Probleme haben.
Bei manch anderen Marken hingegen taucht genau dieses Phänomen, das du beschrieben hast, immer wieder auf.
 
Also laut Vorbesitzer waren vorher Ernie Ball Regular Slinky 10er und machmal die Heavy Bottom drauf. Er hat die Gitarre in Ibbenbüren bei Musik Produktiv darauf einstellen lassen. Die haben wohl nur die zusätzliche Feder eingesetzt und die Saitenlage etc eingestellt. 🤷🏼‍♂️
 
...Verwende doch mal die von @boisdelac schon in #2 erwähnte Methode und schau wie es sich dann verhält. Dabei ruhig an Stelle eines Stimmgeräts einfach mal die Ohren verwenden...
Werde ich versuchen… nur um sicher zu gehen dass ich es richtig verstanden habe:

Wir reden bei Sattelkante bis Mitte 12. Bund von dem eingezeichneten Abstand (Bild 1) richtig?

Und bei der Position des Reiters am FR vom 1. , 2. oder 3. Strich? Hätte jetzt den 3. genommen, weil dort die Saite noch aufliegt? 🤷🏼‍♂️

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Grund: Vollzitat reduziert, Bilder eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaub ich hab des Rätzels-Lösung. Das FR ist scheinbar bei mir extrem sensibel. Entweder das oder mein Stimmgerät im Boss GT3 ist nicht genau genug… generell Stimme ich meine Gitarre immer von Unten an den korrekten Ton heran. Mein Stimmgerät sagt mir dann der Ton ist exakt eingestellt. Auch der Flagelet-Ton passt. Spiele ich dann im 12. Bund den Ton ist der bis zu 3 Cent tiefer, die Saite aber scheinbar korrekt. Also habe ich den Reiter Richtung Pickup versetzt. Hier lag der Fehler. Ich kann nämlich die Saite mit den Einstellrädchen noch höher stellen, ohne dass der Ton der Saite laut Stimmgerät zu hoch wird, aber der dann gegriffene Ton immer weiter ans Optimum dran kommt. Auf diese Weise muss ich quasi jede Saite auf die maximale, noch als korrekt dargestellte Höhe der Saite stimmen. Und das ganze muss ich quasi 2-3 mal durch Orgeln (jede Saite) und dann passt auch die Octavreinheit zum Standard Muster… 🤷🏼‍♂️🧐
 
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Was hat das mit der Methode oder dem generellen Prozedere des Octavreinheit einstellend zu tun?
Ich habe in meinen mittlerweile 25 Jahren die ich Gitarre spiele nie das Thema gehabt, dass man den Ton einer Saite noch weiter höher stellen kann / muss obwohl das Stimmgerät bereits anzeigt, dass die Saite im tune ist. Und das war bislang auch weder bei meiner Les Paul oder bei der Strat notwendig. 🧐
 
@pat875a5 zuckt vlt. wegen dem von dir erwähnten "Einstellrädchen" mit den Schultern. Und falls du damit den Feintuner (im Bild die 4) meinst zucke ich da auch mit.

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Die Intonation stellt man am FR nun mal durch Vor- und Zurückstellen des gesamten Reiters ein, (nicht mit den Feintunern) und dazu bedient man sich der kleinen Imbusschräubchen (3). Lockern, Intonation einstellen durch Verschieben, festdrehen -> Feintuning.

edit: Die Feintuner beeinflussen die Intonation nicht.
 
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@BastiWinered Nimm es mir bitte nicht krumm, aber nach allem was Du bislang geschrieben hast, scheint mit der produktivste Lösungsweg ein Gang zum Gitarrenbauer zu sein, um sich hier einmal über die Wirkweisen und sich gegebenenfalls gegenseitig beeinflussenden Mechanismen von Gitarren vor Ort aufschlauen zu lassen. Zumindest aber, damit sich einmal jemand Dein mutmaßliches Intonations-Einhorn live anzuschauen und Dir weiterzuhelfen kann. Hier wird jetzt schon geraume Zeit per Ferndiagnose mit gutem Willem geholfen. Aber ich bin nicht sicher, ob die Beiteiligten aus dem gleichen Gesangbuch singen - geschweige denn das selbe Lied.
 
Ok ich glaube ich habe das Thema augenscheinlich nicht richtig erklärt…
Also. Es ist klar, dass die Einstellung der Octavreinheit mit dem Schieben des Schlittens einstellt und dann die Inbusschraube 3 festgezogen wird. Das ist nicht das Thema.
Das Thema ist, dass ich die Saite zunächst über den Hals stimme. Dann die Klemmschrauben am Hals festziehe. Nun erfolgt das Feinstimmen am FR mit Hilfe der Einstellschrauben (4).
Und da ist es, zumindest bei mir, folgender Zustand: Stimme ich die Saite mit Hilfe der der Schraube (4), (von zu tief kommend) auf die „richtige“ Höhe laut Stimmgerät, heißt das noch nicht, dass der gegriffe Ton im 12. Bund auch richtig ist. Der gegriffene Ton ist laut Stimmgerät zu tief. Stelle ich jetzt aber die Schraube (4) ein mm weiter hoch ist der leere Ton der Saite immer noch richtig, der gegriffene Ton im 12. aber ein wenig höher. Also nicht mehr 3 Cent zu tief sondern nur noch 2cent. Drehe ich die (4) nun noch mal ein mm weiter ist der Ton der leeren Saite immer noch korrekt laut Stimmgerät und der gegriffene im 12. Bund nur noch 1 Cent zu tief. Also Schraube (4) noch mal ein mm weiter und dann sind leere Saite und 12. Bund genau gleich nach Stimmgerät.
Und ich hatte vorher nach dem ersten Stimmen wo die Saite zwar korrekt war aber der gegriffene Ton 3 Cent zu tief, den Reiter entsprechend Richtung Hals verschoben.
Ich hoffe es ist jetzt verständlich erklärt?
 
Das ist nicht das Thema.
Anscheinend doch, denn die Begriffe „Oktavreinheit“ und „Finetuner“ haben nichts miteinander zu tun. Ich stelle die Oktavreinheit grundsätzlich noch nicht einmal mit angezogener Locking-Nut ein. Dafür braucht es lediglich einen frei schwingenden Teil der Saite.
 
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