Kanal zu wenig am Mischpult / Welche Optionen

  • Ersteller Pentatoniker
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Da muss ich zustimmen. Technisch funktioniert das zwar, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass beide Stimmen die gleiche Lautstärke liefern, sodass sie dann nicht in einem totalen Missverhältnis aus den Boxen kommen? ...ja, die eine Person kann dann weiter weg vom Mikro gehen, um Lautstärkeunterschiede auszugleichen, aber die richtige Lösung scheint mir das nicht. Dann lieber ein Kleinmixer und kaskadieren, oder eben ein etwas größerer Analogmixer.

Vielleicht ist noch nicht alles von allen gesagt, aber ich glaub, ich hab meine Pflicht zum "alles sagen" erfüllt :geek::biggrinB:
 
ich sagte doch, ein Pfefferminz tuts auch!
war in den Fünfzigern sogar studoiqualität alle singen zusammen auf einem mic
gaanz früher hat ma in einen Trichter geplärt an dem ne Nadel hing die Rillen in Wachs pflügte
und davor hing man den Barden zu jedem Fest , gefesselt und geknebelt an den nächsten Baum!
 
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solche „Pfusch“-Lösungen
habe ich schon bei professionellen Einsätzen gesehen: bei Orchestern mit extrem vielen Instrumenten. Da wurden durchaus 2 - 4 Instrumente einer Stimme mit je einem M201TG abgenommen und die waren mit solchen Kästchen addiert.
Merke: selbst bei sehr großen Pulten kann man mal an seine Grenzen der Kanalzahl kommen ;)
Und die Lösung bringt ein besseres Nutzsignal bei weniger Bleed als nur ein Mikro weiter weg für die Instrumentengruppe zu verwenden.

Der Durchmesser für die XLR Bohrungen ist übrigens 22 - 24 mm, je nachdem, ob du es von vorne oder von hinten an der Frontplatte monteiren willst. Ich verwende dafür einen Schälbohrer. Der ist stufenlos.

Wenn die Mikros ohnehinSahclter haben, brauchst du keinen in das Kästchen einbauen.

Btw: bei Parallelschaltung würde es reichen, eines auszuschalten, das andere wäre dann mit tot. Das liegt daran, dass die Schalter in den Mikros in der Regel das Signal kurz schließen. Bei meiner Lösung kann man beide individuell schalten.

Aber grundsätzlich wäre schon ein größeres Pult angesagt.
 
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Diese "Notlösungen" halte ich für so sinnvoll, wie wenn man aus einem VW Polo ein Formel-Rennwagen machen will.
Theoretisch geht das sicher, aber macht das auch Sinn? Ich denke, eher nicht.

Das mag ja alles funktionieren, aber da was und dort was und bla und blubb und schon sind 50 € weg für etwas, was in einem halben Jahr eh wieder ersetzt wird.

Wie jetzt (gefühlt drölfmillionenmal) schon gesagt wurde, gibt es brauchbare analoge Pulte für einen relativ guten Kurs. Unsere Gitarrist hat neulich ein Yamaha MG 16 (eigentlich als "Ersatzteillager" )für 80 € gekauft. Einzig ein Kanal war nicht mehr so fit, alles andere funktioniert und das Pult sieht aus wie neu.

In irgendeine Bastelei zu investieren, halte ich für rausgeschmissenes Geld.
 
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jow, und gut einspannen und Maschiene festhalten! langsam, vorsicht wenns kantet, kann das umsichschlagen aua machen un so

In irgendeine Bastelei zu investieren, halte ich für rausgeschmissenes Geld.
es sei denn mann hat alles da was nötigst is, ich würd da auch nicht Bohren
ein Gaffagehäuse tuts auch (oder alles in den Stecker wurschteln)
und das hält! hab letzt erst sone vor 20 jahren gebastelte notlösung in der Adapter,Kiste entdekt
 
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Gerne, das Pult ist ein Behringer X1222USB und da hängen dran (von links nach rechts)
- 3 Vocals über Mic in XLR
- Cajon über Mic in XLR
- E-Gitarre aus einem Line6 Firehawk in XLR
- A-Gitarre 1 aus DI-Box in XLR
- A-Gitarre 2 über Neutrik Transformator Symmetrieadapter in Line-Stereo-Eingang (L-Kanal)
- iphone in Line Eingang (Stereo)
Hi, wenn ich das richtig sehe, hast du noch einen Cinch 2 Track-Eingang.
Da das iPhone dran und an den frei werdenden line Eingang das neue background mic. Natürlich mit xlr-klinke Adapter.
 
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Hi, wenn ich das richtig sehe, hast du noch einen Cinch 2 Track-Eingang.
Da das iPhone dran und an den frei werdenden line Eingang das neue background mic. Natürlich mit xlr-klinke Adapter.
das ist definitiv besser als ,- Pfefferminz :cheer:
 
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Da das iPhone dran und an den frei werdenden line Eingang das neue background mic
oder die E-Gitarre via Line 6 an den frei werdenden Kanal (ehemals iPhone) und dafür in den ehemals E-Git-Kanal das Mikro.
Also ist mal wieder bewiesen, dass das Pult keineswegs zu klein ist. Nich wer mit Mikro sollte dann aber nicht mehr dazu kommen. oder es gilt dann die Devise BYOMC.
 
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da hatten wir alle Tomaten auf den Augen!
mal ehrlich wer hat den 2track schon genutzt?
ich , fürs Laptop, CD Player oder iPhone:bang:
 
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Habe mit Interesse alles gelesen! Darf ich kommentieren?
Nach meiner Lebenserfahrung sind Frauen und Sängerinnen wankelmütig. Improvisieren hilft.
Im Berufsleben lernte ich: Es gibt immer einen Workaround.
Der Reiz liegt im Auskommen mit dem Möglichen.
Im Umgang mit Messies lernte ich: Es gibt keine spätere Nützlichkeit. Entweder man nutzt es jetzt oder niemals.
Was auch auffällig ist: Musik und Musikalität kann man nicht kaufen, auch der größte technische, gar digitale Aufwand, ist oftmals pure Verschwendung. Für jede Lösung sollte man die AfA je erwartete Nutzungsstunde berechnen. Kurzum: Wieviel Geld investiert man, um garantiert keine Erlöse damit zu erzielen?
Keep it simple! Je mehr technische Optionen es gibt, desto anspruchsloser meist das Ergebnis in den Ohren.
 
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mal ehrlich wer hat den 2track schon genutzt?
ich , fürs Laptop, CD Player oder iPhone
Na ja, normalerweise hängt da ja eine B77, eine PR99 oder ähnliches dran. 2-Track halt :juhuu:
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Wieviel Geld investiert man, um garantiert keine Erlöse damit zu erzielen?
Frag das mal einen Gitarristen der sich den Ar... abfreut weil er gerade eine Custom Shop Paula um läppische 20.000€ oder etwas mehr "günstig" erstanden hat.
Ob das etwas ist, das sich mit Wirtschaftlichkeit im Konzertbetrieb erklären lässt?
 
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In irgendeine Bastelei zu investieren, halte ich für rausgeschmissenes Geld.

Es sei denn, man hat Spaß daran, mal wieder was zu basteln :)
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Hi, wenn ich das richtig sehe, hast du noch einen Cinch 2 Track-Eingang.
Da das iPhone dran und an den frei werdenden line Eingang das neue background mic. Natürlich mit xlr-klinke Adapter.

Top, danke, so nen Adapter habe ich sogar hier ... und auch einen von iphone auf Cinch! Ich klemme aber den Line 6 jetzt auf den freiwerdenden Line-Eingang und das neue Mikro an den XLR-Eingang.

... da haben wir jetzt 5 Seiten diskutiert, damit jetzt jemand sieht, dass ich gar nicht zu wenig Kanäle habe :) :)
Aber wie schon mal gesagt, mir hat's ne Menge Erkenntnis gebracht.
 
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Na ja, normalerweise hängt da ja eine B77, eine PR99 oder ähnliches dran. 2-Track halt :juhuu:
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Frag das mal einen Gitarristen der sich den Ar... abfreut weil er gerade eine Custom Shop Paula um läppische 20.000€ oder etwas mehr "günstig" erstanden hat.
Ob das etwas ist, das sich mit Wirtschaftlichkeit im Konzertbetrieb erklären lässt?
Warum nicht? Wenn es passt? Mein Opa sagte wohl, oder die Ur-Oma: Ein Lump ist, wer mehr gibt als er hat.
Meine letzte Traumgitarre kostete mich bis jetzt ca. 350€ je gespielter Stunde. Meist zahle ich nur 0,005 € je Stunde. Nicht am falschen Fleck sparen!
 
genau das meinte er damit!

und du soltest die Traumgitarre öfter spielen, wirds billiger /h

mein Papa fuhr gern Porsche! macht auch kein Sinn
und wird bei Nutzung nichtmal billiger /h
wenn man sich das leisten kann!
Ein Lump ist, wer mehr AUS gibt als er hat. (und schulden macht) so in " neuDeutsch "

und meine Paula hat sicher genug spielstunden und kommt eher unter nur 0,0005 € je Stunde (die sieht jetzt auch so aus) und war gebraucht mit Macken voll Billig

Aber leider nicht der richtige thread für Gitarrenträume :prost:
 
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Die eine hat so wenige Spielstunden, weil die andere im Wohnzimmer hängt...Jahre x 52 x Stunden je Woche ist ein guter Schätzwert! Keep on rocking!
 
ja ,find ich toll Keep on rocking! aber wir sind hier völlig OT

Kanal zu wenig am Mischpult :opa:



sonst kommt der MOD und hat arbeit mit uns
ich leg erst mal noch n paar spielminuten nach - tschüss
 
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Sodele, jetzt muss ich als Eröffner des Threads auch das Ende schreiben.

Gestern bin ich mit dem Ziel, das neue Pult zu kaufen, für sage und schreibe 6 Stunden in ein nicht ganz kleines Musikhaus nach Köln gefahren und habe mir die Pulte mal mit den Fingern "angeguckt".

Schritt 1 war die Entscheidung, ob digital oder analog: Die Soundcraft UI haben mich schon echt beeindruckt. Aber als ich mir die Software angeschaut habe, wurde mir klar, dass es genau das ist, was ich nicht will. Man kann da soviel machen, aber man muss sich intensiv in die Software einarbeiten .... und immer dranbleiben, um nicht nach 2 Wochen des "Nicht-Dran-Drehens" wieder alles vergessen zu haben. Und das ist es, was ich nicht wollte. Geile Teile, aber für mich too much. Dann noch kurz das Presonus Studio Live 16.0.2 angeschaut, aber das war schnell raus. Wenn mangels Motor-Fader schon die eingestellten Werte nicht zu den Positionen der Fader passen, dann will ich das nicht. Das hatte ich schon mal an einem Modeller-Amp ... nicht meins.
Also stand die Entscheidung: ANALOG

Nachdem ich das Produktportfolio über alle Kriterien gefiltert hatte (Anzahl Kanäle, USB-Interface, Effekte, etc) blieben 2 Geräte übrig: Soundcraft Signatur 22MTK und Presonus AR16C. Nach langem Abwägen bin ich dann zur Verkaufstheke, um das Signature zu nehmen ... und habe dann doch das Presonus-Pult gekauft. Ein letzter Gedanke, ob Multi-Track über 4 oder 22 Tracks und ein paar Kanäle mehr den Preisunterschied von 500 EUR rechtfertigen, hat mich dazu gebracht, die Kirche im Dorf zu lassen. Die Kanäle sollten für's erste reichen.
Also wird jetzt gleich das Presonus aufgestellt.

Wenn nun irgendwer ganz schwerwiegende Gründe gegen das Gerät hervorbringen möchte, möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen :)

Danke nochmal für all eure Tipps!
 
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Wenn nun irgendwer ganz schwerwiegende Gründe gegen das Gerät hervorbringen möchte, möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen
Naja, der Preisunterschied ist schon beachtenswert, sind halt 4 Mono Kanäle mehr im Signature, und die Filter sind nicht nur mehr (zwei parametrische Mitten), sondern an sich auch qualitativ besser. Und es gibt mehr Auxwege (fünf vs drei).
Mein Ansatz wäre hier aber nach wie vor ein gebrauchtes MixWiz3 (14:4 oder 16:2) und ein passendes, kleines Interface dazu. Das wäre den beiden hier vorgestellten Geräten in deiner Situation um Klassen überlegen.
Aber gut, ob das jetzt als "schwerwiegend" durch gehen wird, das liegt bei dir.
 
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Wenn nun irgendwer ganz schwerwiegende Gründe gegen das Gerät hervorbringen möchte, möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen :)
Im Ernst:
1100 €, analog und neu! Das Soundcraft wäre da schon raus.

Für 600 hätte ich mir das Presonus auch nicht gekauft.

Nein, jetzt wirklich. NEU würde ich persönlich sicher kein Analogpult kaufen. Es sei denn ich hätte "nebenbei" noch ein Tonstudio und auf dem Label steht Neve https://www.sweetwater.com/c1214--Neve--Recording_Consoles
oder Trident https://www.sweetwater.com/store/search?s=trident
Leider habe ich momentan keine $50.000 übrig. :rofl:
OK, OK... letzteres war jetzt auch nicht so ganz ernst.

Aber Analogpult neu ... eher nicht.
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Mein Ansatz wäre hier aber nach wie vor ein gebrauchtes MixWiz3 (14:4 oder 16:2) und ein passendes, kleines Interface dazu.
Halte ich auch für eine bessere Lösung. Wobei ich dann eher voll auf digital gesetzt hätte.
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und immer dranbleiben, um nicht nach 2 Wochen des "Nicht-Dran-Drehens" wieder alles vergessen zu haben.
Dass man die Einstellungen speichern kann, hast du mitbekommen?
 
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Dass man die Einstellungen speichern kann, hast du mitbekommen?
Yep, und dann ruft man die gespeicherten Daten auf, und mit der Position der Fader hat das alles nichts zu tun.
 

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