Was ist denn nur mit der Firma Weltmeister los?

  • Ersteller Bayernsebbl
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vermuten, dass sich weltmeister vom markt der hochrpreislichen instrumente verabschiedet hat
Genau das ist ein Beispiel für frei fliegende Spekulation, welche niemandem etwas bringt und die ich hier nicht lesen will. Es gibt meines Wissens keine Fakten, die diese Aussage belegen.
Es gibt in der Sozialpädagogik ausführliche Literatur zum Unterschied von Beobachtung und Interpretation inklusive deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung anderer. Vielleicht wäre so was in der Richtung mal eine Bettlektüre wert.
*kopfschüttel*
 
liebe oder lieber wolkensprüngli, danke für deine aufklärung aus wolkenhausen. aber ich liebe das interpretieren nun mal, was soll ich machen. ich würde mich auch sehr freuen, mehr aus klingenthal zu erfahren. immerhin nennen sie ihre instrumente ja weltmeister.

wenn du etwas nicht lesen willst, empfehle ich dir für deinen nachttisch etwas zu cancelculture - na so was.
 
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Wolkensprung
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Guten Tag,

bei der Diskussion um Preise springe ich an, weil ich manches Mal das Gefühl habe, eine Weltmeister dürfe für viele nicht so viel kosten wie eine vergleichbare Hohner oder gar eine edle Italienerin. Vielleicht höre bzw. lese ich das aber auch falsch.

Meine sehr subjektive Einschätzung:
Was die Mechanik angeht, dürfte aktuelle Supita vergleichbar mit den großen Italienischen Marken sein; auch denen mit deutschem Markenaufdruck (ich muss zugeben, es ist 10 Jahre her, dass ich eine Supita II angespielt habe, die aktuelle Neuauflage soll noch verbessert worden sein).

Beim Klang spielt die Supita, wie auch schon Supita I und Cantora, in der Oberliga mit - sehr gute Ansprache, gute Dynamik und bringt einen eigenen Klangcharakter mit, den kann man mögen oder nicht.

Ich zucke bei den 20000 Euro auch. Aber viele Italienerinnen überscheiten die 10.000 zunehmend deutlich. Brandoni arbeitet sich bei gleicher Ausstattung in Richtung 20000 Euro vor. Manche Instrumente sind schon lange bei Händlern gelistet, wenn die abverkauft sind, könnte es bei der Nachbestellung einen ordentlichen Preisaufschlag geben.

Die aktuelle Gola wurde übrigens klammheimlich von 33.000 Euro (oder waren es 32.500?) auf 42.000 angehoben, in 5 Jahren fast 30% Aufschlag! Ich hatte die einmal in der Hand; bei dem Instrument stimmt alles für mich, aber die 30T wären schon eine längere Überlegung und längeres Sparziel gewesen, 42T, da wirds noch heftiger, auch wenn das der Preis sein mag, den man nehmen muss.

Interessamt wäre es zu wissen, wie hoch die Fertigungstiefe der Supita in Deutschland derzeit ist. Die Stimmplatten sind m.W. italienisch, wie es bei der Bassmechanik ist weiß ich nicht. Denn die Supita hat als einzige (?) Weltmeister nicht die Standardmechanik drinnen; die Cassotto 96 und 120 und Supra 96 und 120 haben "nur" die Standardmechanik.
Wenn die abegsehen von Stimplatten und wenigen weiteren Bauteilen/Baugruppen komplett in Deutschlang gefertigt wird, darf und muss ich sich auch finanziell abbilden, keine Ahnung, ob nun mit einem Aufschlag von 10%, 20% oder gar 40% oder.....
Wir können nicht erwarten, dass alles möglichst an einem bestimmten Ort gefertigt wird, ohne diesem ideellen Wert auch einen entsprechenden finanziellen Wert beizumessen.

Noch eine Einschätzung zu Weltmeister allgemein:
Auch wenn hier einige, insbesondere der User Balg, unerwartete und für sie unschöne Erfahrungen mit Weltmeister gemacht haben, so hat die Gesamtsituation m.E. mehrere Aspekte und Seiten.

Fast alle der letzten Inhaber und Geschäftsführer, zumeist in Personalunion, waren und sind(!) Menschen, die da mit "Herzblut" an die Sache gegangen sind, weil sie einen Bezug zum Akkordeon und zur Stadt bzw. der Umgebung haben. Das ist genau das, was sich viele wünschen, dass die Inhaber und Geschäftsführer nicht nur kalte und ahnungslose "Männädscher" seien sollten. BTW: m.E. ist das auch ein ziemlich plattes Klischee.
Aktuell sind sogar Teiler der Familie des Inhabers engagiert dabei.
Angesichts der Tatsache, dass die aktuellen Inhaber auch von Finanzen Ahnung haben und die Immobilie selbst besitzen, ist das theoretisch eine Traumbesetzung.

Aber vielleicht reicht das alles derzeit einfach nicht aus, mit Coronakrise, Ukrainekrieg etc, der aus beidem und weiteren Faktoren resultierenden finanziellen Verunsicherung, der Marktlage für Akkordeons usw.
Die letzte Insolvenz lag m.W. auch an dem Starrsinn der Stadt Klingental, dass Weltmeister nicht nach Markneukirchen umziehen durfte.

Gruß, Tobias
 
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...toll wäre es natürlich, wenn der geschäftsführer herr meltke sich einmal äussern würde. man wird ja noch einmal träumen dürfen...
was wäre das?
soll er irgendwas raushauen, was schon ein paar Stunden später nicht mehr zutrifft.
Die Firma hat Probleme, sie arbeiten dran, die Probleme ändern sich ständig, die Strategie muß ständig angepaßt werden - vielleicht isses einfacher wenn nicht jeder alles weiß?

Falls Du ein Instrument von Weltmeister haben möchtest, dann bestell eines - man wird Dir dann weiterhelfen.

Falls nicht, was interessierts Dich?
 
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mich interessiert es im allgemeinen und im besonderen. allgemein weil es ein bekannter akkordeonbauer ist und er in meinem heimatbundesland produziert. im besonderen weil ich und viele freunde und bekannte von mir immer noch weltmeisterinstrumente spielen. die meisten aber schritt für schritt - mit jeder insolvenz mehr - zu anderen instrumentenbauern umschwenken. und im ganz besonderen konnte ich herrn meltke schon bei verschiedenen anlässen kennenlernen und würde mich freuen von einer strategie zu hören. aber vielleicht gibt es dir gar nicht, dann ist das auch eine aussage. in anderen branchen ist das zumindest überlich allein schon den gläubigern gegenüber.

und dann gibt es ja noch - ganz unspezifisch - das allgemeine öffentliche interesse.

herzliche grüsse
 
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... in anderen branchen ist das zumindest überlich allein schon den gläubigern gegenüber...
ja, wenn Du Gläubiger bist gegenüber Weltmeister, dann sollte er Dich persönlich schon informieren.
 
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nein ich bin kein gläubiger, aber ich glaube und hoffe für weltmeister - so einfach ist das! auch wenn es für manche hier vielleicht schwer zu verstehen ist und man dann lieber ein paar schlichte unsterstellungen raushaut.
 
Die Optik ist vielleicht ein Randthema, aber mich würde mal interessieren, wie es Euch da geht.

Ich finde schon immer die Aufschrift "Weltmeister" gnadenlos altmodisch, Schriftart und Platzierung.
Außerdem gefällt es mir auch nicht, dass es so plakativ vornedrauf steht. Für mich wirkt das immer wie wenn ich eigentlich dafür bezahlt werden müsste, dass ich Werbung für die Firma mache.

Wenn ich ein Weltmeister hätte, würde ich zuerst versuchen, die Aufschrift irgendwie unauffälliger zu kolorieren oder abzudecken.

1707048376286.png

Ich weiß nicht, inwieweit das Design bei potentiellen Käufern eine Rolle spielt, natürlich ist der Klang die Hauptsache. Aber mich würde es trotzdem stören.
Mit Hohner geht es mir übrigens genauso.

Die Italiener sehen da zB für mich deutlich besser aus. Ich weiß natürlich, dass mein Geschmack nicht unbedingt "Mainstream" ist ... aber irgendwie kann ich mir auch vorstellen, dass die breite potentielle Käuferschicht auf die Optik achtet, und es irgendwie cool aussehen müsste .. und das tut es aus meiner Sicht definitiv nicht ...
 
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Das hatten wir ja hier schon mal: Thema 'Image von Weltmeister-Akkordeons'
Ich kann mit den Weltmeister-Instrumenten durch die Bank nichts anfangen - nicht meine Marke.

Vielleicht sollten wir uns in diesem Thread tatsächlich auf die wirtschaftliche Schieflage beschränken...

Und um zum Thema zurückzukommen: Firmen kommen und gehen, und dabei spielen sicher Faktoren eine Rolle, die nichts mit dem Musikalischen zu tun haben. Etwas ketzerisch formuliert ist es mir deshalb ziemlich egal, was da momentan passiert oder nicht - dazu bin ich zu wenig "Patriot" o. ä., als dass mir wichtig wäre, dass diese Firma unbedingt überlebt (das geht mir BTW mit Hohner aber genauso). Und beeinflussen kann ich es persönlich ohnehin nicht.
 
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Vielleicht sollten wir uns in diesem Thread tatsächlich auf die wirtschaftliche Schieflage beschränken...
Vielleicht hat ja das Image mit der wirtschaftlichen Lage zu tun ... war mein Gedanke.
Ansonsten ist hier eh alles Spekulation, solange keiner die Bilanz kennt 🙂
 
Kann mir jemand sagen was Weltmeister gut macht oder gemacht hat? Anders gefragt, was ist oder war die Stärke/n von Weltmeister.
Als Diatoniker kann ich sagen das Weltmeisterinstrumente für mich irrelevant sind - einfach uninteressant.
 
Vermutlich schwingt für einige da eine Art (N)ostalgie mit. Mich als von Hause aus Chromatiker hat in meiner Akkordeon-"Karriere" auch kein einziges Instrument dieser Marke angesprochen/interessiert :nix:.
 
Ich finde es gut, dass Weltmeister noch weitestgehend in Deutschland fertigt und somit hier Arbeitsplätze sichert.
Früher haben mich diese Akkordeons nie interessiert, aber dann ist mir mal eine alte Seperato aus den 60er Jahren günstig über den Weg gelaufen. Da sie einen schönen Klang hat, musste ich sie einfach kaufen.
Später habe ich nach einer gebrauchten Opal (37 kleine Tasten und 96 Bässe im 72er Gehäuse) gesucht und bin fündig geworden. Ich spiele gern darauf, weil sie so handlich ist.
Weltmeister ist natürlich kein cooler Name. Aber das gilt für Volkswagen genauso.
 
Kann mir jemand sagen was Weltmeister gut macht oder gemacht hat? Anders gefragt, was ist oder war die Stärke/n von Weltmeister.
Weltmeister produziert Instrumente für ein ganz bestimmtes Marktsegment. Nämlich für Einsteiger, die etwas solide Verarbeitetes möchten, das aber nicht zuviel kosten darf. Sie sind damit direkter Konkurrent von Hohner. Meiner Meinung nach ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Weltmeister besser als bei Hohner. Hohner ist etwas günstiger, aber das Spielgefühl ist bei Weltmeister besser. Außerdem klingen sie voller im Gegensatz zu den blechern klingenden Hohner-Instrumenten.
Weltmeister-Instrumente sind - wenn sie aus dem Werk kommen - sauber gestimmt. Das kann man von Italienern, auch bei den hochpreisigen, nicht immer behaupten.

Als Problem beim Unternehmen sehe ich die fehlende Innovationskraft, das katastrophal schlechte Marketing und der veraltete Maschinenpark samt Gebäude.
 
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@Akkordeonengel hatte es irgendwo schon ausführlich geschrieben.
Weltmeister zehrt von seinen ehemals guten und super preiswerten Instrumenten.
Ich hatte eines der letzten wenn nicht sogar DAS letzt Supita B Knopf einer bestimmten Reihe mit vorgelagerten Melodiebässen.
Das gab es für 4000 DDR Mark und war qualitativ so gut wie die Gola für 20000 Westmark. (mit dem Tauschkurs zusammengerechnet ein Verhältnis von 1:50!)

Ich konnte das damals nicht schätzen, weil mir der Klang zum Halse heraus hing.
Hohner Gola gleichermaßen. Ich wollte den Sound von Jupiter oder Pigini.
Pigini war ebenfalls zu teuer. Nach der Wende hatte ich Glück mit einem Jupiter für 4000 DM, was fast genauso wahnwitzig ist.

(Das Supita hatte ich so 85, das Jupiter 91)

Es gab mitnichten nur Instrumente im Niedrigpreissegment. Mit dem Blick von heute gesehen war meine Kiste obercool.
Man konnte die tiefsten Einzelchöre wirklich benutzen, das gibt es heute nicht mehr!

Weltmeister hat in die ganze Welt exportiert, auch und vor allem nach Osteuropa, wo auch heute noch der Cantus-, Supita- oder Cantoraklang das nonplusultra darstellt.

Und die alten Teile halten!!! In den Musikschulen werden Schülerinstrumente (40 und 60 Bass) aus den 70-80 Jahren heute noch gespielt, ohne nennenswerten Wartungsaufwand. Das gibt es kaum noch.
Und was haben die Teile damals gekostet? 300 Mark?

Das ist traumhaft.
Ich kann mich auch erinnern, dass in den "West-Katalogen" Quelle, Neckermann und andere auch ein paar Seiten für Musikinstrumente reserviert waren. Und obwohl wir Ossis selbstverständlich scharf auf alle Westprodukte waren, schien mir auch damals schon Weltmeister im Katalog besser präsentiert zu sein als Hohner. Kann sein, dass da Harmona oder irgend etwas anderes drauf stand. Auf jeden Fall machte die Optik sofort die Herkunft klar.

Vielleicht wurden die Sachen zu gut gebaut und viel zu billig verschleudert. Jahrzehntelang.
Das funktioniert eben heute nicht mehr in einem kaputten Markt und ausverkaufter Firma, aber alle erwarten das.
Wenn jetzt ein Solisteninstrument 20.000 kostet wie in anderen Firmen auch, dann ist das eigentlich nur in Ordnung oder nicht?

Ich habe es zwar nicht probiert, vielleicht taugt es ja auch nichts? Aber rein von der Sache her ist der Preis nicht ungewöhnlich.
 
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und im ganz besonderen konnte ich herrn meltke schon bei verschiedenen anlässen kennenlernen und würde mich freuen von einer strategie zu hören.
Im Rahmen dieser Diskussion möchte ich darauf hinweisen, dass es heutzutage keine einheitliche Strategie für das Überleben eines Unternehmens gibt. Die einzige bewährte Strategie ist die tägliche Improvisation im Sinne einer ständigen Reflexion der sich ändernden Umstände der wirtschaftlichen Entwicklung. Lehrbuchvorlagen helfen hier leider nicht. Daher halte ich es für unrealistisch, von Herrn Meltke eine Ankündigung einer konsequenten Strategie zu erwarten. Ganz im Gegenteil: Die einzige Strategie mMn ist: Überleben, und dann werden wir sehen...

Weltmeister hat in die ganze Welt exportiert, auch und vor allem nach Osteuropa, wo auch heute noch der Cantus-, Supita- oder Cantoraklang das nonplusultra darstellt...
Ja, das trifft hier vollkommen zu! Es ging sogar so weit, dass wir hier eine Art "Kubanisation" ** von Instrumenten beobachten können, die nicht mehr hergestellt werden (vor allem S5, Cantus 5, S4). Diese klanglich und technisch hervorragenden Instrumente werden ständig gewartet und immer wieder repariert. Beachten Sie dieses Bild. Es ist von unserer slowakischen Website:
Oldtimer Cantus V.jpg
Ein hervorragend restauriertes Instrument! Aber es ist nicht mehr original, das sieht man auf den ersten Blick... Diese Instrumente werden wiederholt repariert. Wenn sie nicht großartig klingen würden, wäre eine wiederholte Reparatur nicht wert!
**Nach der Verhängung des amerikanischen Embargos gegen Kuba wurden dort viele Jahrzehnte lang amerikanische Autos genutzt und immer wieder repariert. Dort sind noch längst vergangene Oldtimer im Einsatz.

Nun ja. Also werden wir Slowaken unsere Klingenthaler Oldtimer vorerst behalten und dann werden wir sehen.

Gruß, Vladimir
 
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zu gut gebaut und viel zu billig verschleudert. Jahrzehntelang
Stimmt 100% und da liegt der Hase immer noch im Pfeffer. Bei BIG T werden Weltmeister Instrumente zur Zeit
mit ca15% Preisabschlag verscherbelt um auf das Preisniveau von Hohner zu kommen, da verkauft man kurzfristig was um im Markt zu bleiben verdient aber (wahrscheinlich) zu wenig. Nach meiner groben einschätzung müßten in Deutschland hergestellte Instrumente um die 30%mehr kosten als Chinaware. Ist leider zur Zeit wohl kaum zu machen.
Die einzige Strategie mMn ist: Überleben, und dann werden wir sehen..
Das ist eben keine Strategie. Ich denke, da Herr Meltke "Unternehmensberater" in USA war sollte er das wissen und in der Lage sein eine langfristige Strategie zu entwickeln. Ohne funktioniert es nicht. Ich hoffe für ihn und Weltmeister daß er weiß wo er hin will.
 
Ich hoffe für ihn und Weltmeister daß er weiß wo er hin will.
Normalerweise nach China, aber das soll ja auch nicht passieren.
Der Ansatz, alles mit 3 D Druck und hochautomatisiert zu machen gefällt mir zwar, wird aber wie gesagt eigentlich etwas anderes sein.
Nicht mehr "Weltmeister" wie man es kannte. So ein krasser Umbruch ist eigentlich ein "Startup".
 
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eigentlich ein "Startup".
Genau. Ich hab gerade mal überlegt was ich tun würde wenn ich Akkordeonbauer werden möchte.
Resultat: 1. Wenn ich Geld verdienen will lasse ich es sein. 2. Wenn ich tolle Instrumente bauen will mache ich es so wie z.B. Frans VanderAA, nämlich allein zu Haus. Leider ist im Ruhestand. Er hat in 30 Jahren 3000 Instrumente gebaut, jedes fast perfekt und selbst entwickelt.
View: https://www.youtube.com/watch?v=4uZmT3RdISI
 
Er hat in 30 Jahren 3000 Instrumente gebaut
100 Akkordeons pro Jahr, dh zweieinhalb Tage für ein Akkordeon? Nicht schlecht.
Wenn er es für 2000 verkauft, macht das 200000 Jahresumsatz. OK für einen Einzelkämpfer.

Aber 100 Akkos pro Jahr muss man erstmal loskriegen. Und da sind wir wieder beim Marketing usw.
Mit Weltmeister hat das allerdings nichts zu tun.
 

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