Engl Straight Special 100 Head - Lautstärkeschwankung - verschiedene Fragen -Guts(-porn?) incl.

das selbe Problem (keine Regelmöglichkeit) ist hier https://www.musiker-board.de/threads/roehrenwechsel-bias-einstellung-notwendig.127903/page-2 schon mal angedacht worden, endet aber leider wieder mal ohne Ergebnis ... das Schema äußert sich da so:
Bildschirmfoto 2023-01-07 um 14.44.01.png

Bildschirmfoto 2023-01-07 um 14.44.07.png
 
Ja, diese Spannung am Ausgangsübertrager könnte man checken. Allerdings muss ich auch hier warnen, denn diese Leitungen führen sehr hohe lebensgefährliche Spannungen! Daher ist es sicher ratsam, den Verstärker einem Techniker zu übergeben.
Beim Messen des Bias in der Kathodenleitung ist die Spannung zumindest deutlich niedriger und dadurch etwas unproblematischer. Im Manual steht immerhin Ruhestrom Einstellung. Also vielleicht ist der Schaltplan auch Engl-typisch nicht 100% akkurat und es findet sich doch ein Bias Poti irgendwo im Inneren des Amps. Das ist aus der Ferne aber natürlich schwer zu sagen.
 
...so, (vielleicht) Zwischenstand: ein relativ frisches Set EL34EH ist heute angekommen, es klingt so, als wenn's das tatsächlich schlicht und einfach gewesen ist ... (Schade, dass wir das vom TE nicht erfahren werden, ob oder wie das bei dem ausgegangen ist ...), bisher weder Lautstärkeeinbrüche, noch irgendwelche Fiesheiten. Ich werde es noch ein paar Tage ausprobieren, dann muss ich mich wohl mit BIAS beschäftigen (oder einen Tech, weiß ich noch nicht) Herzlichen Dank auch für das Angebot von @iefes auch hier noch mal kurz!
Das Hobby Gitarre ist bei mir leider sehr kurz gekommen die letzten Jahre und entsprechend meine Aktivität hier. Da du noch aktiv hier bist, grab ich das hier trotzdem mal aus (bin eher zufällig über google hier gelandet).

Meine Erinnerung ist heute natürlich etwas verblasst… Neben den Lautstärkeschwankungen hatte ich auch Brumm-Probleme. Am Ende hab ich einiges an dem Amp getan und dann lief er:
Austausch eines angeschmolzenen Kondensators. Austausch gefühlt aller Elkos, insbesondere - aber nicht nur - der großen vom Netzteil. Fassungen der Endröhren getauscht. (Bin mir nicht sicher, ob ich auch welche der Vorstufe getauscht hab….kann aber auch gut sein). Einige Lötstellen nachgebessert. Bin mir gerade unsicher, ob ich nicht sogar ein Poti getauscht hatte. Dafür müsste ich den Amp aufmachen. Und hab die Röhren getauscht. Für die Endröhren habe ich (bin ich mir sehr sicher) ein BIAS-Mod eingebaut, also ein Poti zum einstellen nachgerüstet und dann über Tubetown-Messadapter eingemessen bin mir ziemlich sicher, dass das ab Werk nicht verbaut war. Und nen Lüfter nachgerüstet, da der bei meinem gefehlt hat. Keine Ahnung, ob die normalerweise ab Werk dabei waren. Bei mir fehlte der auf jeden Fall.

Danach lief er eig gut. Hab ihn jetzt nach Jahren mal wieder angeworfen und hab direkt die nächste Macke. Treble-Poti aufdrehen im Drive-Channel sorgt für massiven Volume-Abfall. (So landete ich hier :D) Aber von den damaligen Macken ist eig nichts mehr übrig, auch heute nicht. Wurde damals viel über PN supported, daher ist der Thread einfach ins leere gelaufen.

Vllt ist das für irgendwen irgendwann nochmal interessant. Von daher meine Antwort. Jahre später :D (bitte nicht hauen, liebe Mods <3 )
 
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Danach lief er eig gut. Hab ihn jetzt nach Jahren mal wieder angeworfen und hab direkt die nächste Macke. Treble-Poti aufdrehen im Drive-Channel sorgt für massiven Volume-Abfall. (So landete ich hier :D) Aber von den damaligen Macken ist eig nichts mehr übrig, auch heute nicht. Wurde damals viel über PN supported, daher ist der Thread einfach ins leere gelaufen.
Meist eine gebrochene Lötstelle am ToneStack...tritt bei frühen RoHS Amps oft auf weil dieses Lot, vor allem wenn es nicht 100% korrekt verarbeitet ist, einfach mehr als spröde ist.
 
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...tritt bei frühen RoHS Amps oft auf weil dieses Lot, vor allem wenn es nicht 100% korrekt verarbeitet ist, einfach mehr als spröde ist.

Jau, ein (eher OT-) Thema, wo man nun langsam, Stand heutzutage, beginnen kann, zu differenzieren. Fällt mir immer wieder bei Amps ein und desselben Typs auf, die nun schon über einen langen Zeitraum hergestellt werden, wie nur zum Beispiel der Blues Junior. Was haben einige der "Anfangskisten" einfach nur grausliges Zeug als Lot drin, während mit den Jahren dann die Lot-Qualität merklich besser wurde. Ist zwar müßig, das mal auszuloten (Wortwitz :D) ab wann genau die Lotqualität in den Kisten besser wurde, aber interessant ist es schon irgendwie. :gruebel:
 
Meist eine gebrochene Lötstelle am ToneStack...tritt bei frühen RoHS Amps oft auf weil dieses Lot, vor allem wenn es nicht 100% korrekt verarbeitet ist, einfach mehr als spröde ist.
Der PN Support damals kam Großteils von dir. Passt, dass du dich hier direkt wieder meldest :D Ich muss mal schauen, ob ich da was finden kann. Aktuell fehlt aber leider bisschen Zeit und Nerven. Die FX-Loop Buchsen zicken wohl auch, aber da bin ich auch selber Schuld dran (die Kiste stand ewig mit gesteckten Klinkenkabeln rum). Wenn ich den irgendwann mal aufmachen, geb ich hier nochmal Rückmeldung, obs geklappt hat (und wenn ich dran denke....)
Aber ob RoHS damals schon Thema war......ich meine der Straight ist von 1989....?
 

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